News München spart mit Linux über 10 Millionen Euro

Microsoft hat sich zwar Cloud Computing auf die Fahnen geschrieben, aber der Umstand dass Linux und Open-Source Software schon seit den 90ern als Netzwerk- und Internetbasierte Software mit verteilten Ressourcen angelegt wurde und Microsoft daran erst seit ein paar Jahrenmit hochdruck dran arbeitet und somit das meiste noch dezentral organisiert, zegt eindeutig auf wer hier der Vorreiter ist.

Und genau das ist der Punkt, "ws2_32.lib" und man hat alles gesehen...
 
Wär hätt es gedacht, kostenlose Software ist günstiger als die vom Marktführer...
Mit nem Haufen Anpassungen scheint es auch nutzbar zu sein, ich bleibe privat trotzdem MS treu und hoffe dass es meine Arbeitsgeber auch tun.
 
Solche Schulungen werden unabhänig vom Vorwissen der Teilnehmer veranstaltet. Wenn diese Schulung 8h dauert wird sie auch 8h laufen und nicht nach 6h abgebrochen weil 70% sagen, "das kennen wir schon". Genauso wird keine Veranstaltung weniger kosten nur weil schon irgend welches diffuses Vorwissen vorhanden ist.

Ich halte die Kostengleichsetzung für realistisch.
 
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Ich sage nur: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast." Ich vermute, der Ausgang der Anfrage hätte ebenso gut für MS schön gerechnet werden können.

Den Ämtern ist es vermutlich egal, mit welchem BS und welcher Office Suite sie arbeiten. Die Herausforderung ist, dass Open Office und MS Office untereinander nur bedingt kompatibel sind. Das wird insbesondere dann zu einem Problem, wenn ein Amt viel mit anderen Ämtern oder Bürgern in digitaler Form austauschen muss!

MS Office ist noch nicht mal zwischen Windows und Mac kompatibel, das weiß ich aus Erfahrung.
 
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Bin mal gespannt wie das dann außerhalb aussieht, nach dem die Umstellung erfolgt ist. Wenn nämlich alle anderen Stellen, die mit den umgestellten Büros in München elektronisch verkehren, probleme mit den korrekten Textdarstellungen in Word bekommen, wird der wechsel ganz schnell wieder zum alten System gehen...
 
Fonce schrieb:
spätestens bei dem Umstieg auf MSOffice >=2007 wäre auch hier eine Schulung nötig gewesen. Und wieso sollten die kosten bei einer Open Source Lösung höher sein?

Das habe ich auch nicht verschwiegen. Aber man kann ohne Probleme mit kleinen Tools die alte Menüstruktur zurück holen, wodurch kein bis kaum Schulungsaufwand entsteht.
 
Kann mich dgschrei nur anschliessen - das ist eine Milchmaedchenrechnung! Bin selber Unixadmin und stehe Linux am Arbeitsplatz aufgeschlossen gegenueber, aber man kann sich wirklich alles schoen rechnen ... :rolleyes:

Bisher wurde nur von den Anwendern geredet. Wie sieht es mit der IT (bei 15.000 Arbeitsplaetzen sicher nicht unerheblich) aus? Sind die ganzen Windows Admins Abends eingeschlafen und Morgens als Unix Admin wieder erwacht?? Respekt!

Also ich kann meinen Kollegen, welche die Windowssysteme bei uns administrieren, nicht das Wasser reichen. Dafuer stehen die aber auch wie der Ochs vor'm Berg, wenn sie was auf irgendeinem unserer Unixderivate (Linux, Solaris, HPUX, ...) arbeiten sollen - moeglichts noch ohne GUI ueber Kommandozeile ... :p
 
dgschrei schrieb:
-Produktivitätsrückgang während der Umstellung: Oder glaubt hier irgendjemand, dass die Bürohengste in München sofort nach der Umstellung wieder so produktiv waren wie in der vorherigen Umgebung? Seien wir mal extrem optimistisch und gehen wir von einer 1 Monat langen Eingewöhnungsphase aus und sind wir dann nochmal gnädig und gehen wir davon aus, dass es während dieser Phase im Schnitt eine Stunde an Arbeitszeit pro Tag gekostet hat.
Macht bei 15.000 Arbeitspläten mal eben einen Produktivitätsausfall von:
15.000 x 20 Arbeitstage x 1h/Tag = 300.000 Arbeitstunden oO
gehen wir von 10 € Brutto die Stunde aus, haben wir einen Produktivitätsausfal von 3 Mio €.

Dann berechne jetzt noch bitte die Umgewöhnung von Windows NT auf Windows XP / Vista / 7 und von Office 2000 auf Office 2007. Da müssen die Leute sich auch umgewöhnen und das kostet auch Zeit.

Und selbst wenn, das Geld hätten sie ja so oder so wieder drin und auf Dauer steigt das Plus.

Ich sage damit nicht das OpenOffice produktiver wäre als MS Office, auf Dauer spart man lediglich Lizenzkosten, der Support usw. ist bei beiden gleich teuer.
 
Ist schon lustig wenn man die Schulungskosten für beide System einfach gleichsetzt. Gerade die benötigte Schulung und das Einarbeiten der Mitarbeiter ist der Punkt an dem solche Projekte nach genauen Kalkulation sich nicht lohnen.

Selbst wenn man berücksichtigt, dass der Umstieg von Windows NT auf Windows 7 grössere Veränderungen an der Bedienung der Systeme mit sich bringt, so dürfte heutzutage der grösste Teil der Mitarbeiter Erfahrungen aus dem privaten Umfeld mitbringen. So wäre nie und nimmer 22Mill für Schulung drauf gegangen. Zudem dürfte kaum einer dafür entscheiden Linux auch im privaten Umfeld einzusetzen was den natürlichen fortlaufenden Lernfaktor durch den privaten Einsatz gleicher Werkzeuge ausser acht lässt.

Das ganze ist nun mal eine Milchmädchen Rechung und nicht mehr.

Einen positiven Aspekt hat das ganze dann doch. Man schafft auf jeden Fall eine einheitliche Struktur wie man in dem Fall der Vorlagen sehen kann. Auf der anderen Seite muss man aber auch jedes einzelne Detail berücksichtigen und gewährleisten das für jedes angeschaffte Gerät auch Linux Treiber bereitstehen was nicht selten die Hardware Kosten wieder in Höhe schellen lässt.

Mit freut es wenn man in Deutschland man ein durchdachtes und vor allem gelungenes Projekt durch bekommt, jedoch kann man daraus kam Rückschlüsse auf andere Projekte schliessen.
 
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Alle die dies als Milchmädchenrechnung bezeichen und sich dann noch als IT Sysadmin oder so outen rate ich dringend den Job zu wechseln oder sie werden aufgrund von fehlender Kompetenz "gewechselt werden" :D

Hat sich einer von euch (den Kritikern) überhaupt das PDF angeschaut? Garantiert nicht. Hat sich jemand Limux mal angeschaut? Genausowenig.
Limux ist nämlich direkt für die einfache Migration von WIndows zu Linux konzipoert und hat damit einen tatsächlich geringen Schulungsbedarf. Es gibt den Start-Knopf links unten, Es gibt die "Programme" im Menü. Office ist aufm Desktop. Das alles ist wie Windows und braucht keinen zusätzlichen Schulungsaufwand. Was soll denn da geschult werden? :rolleyes:
Ich habe selbst Schulungen durchgeführt (als Leiter) und kann euch sagen, dass nach 1 Stunde alles gesagt ist und die Leute sich wie auf ihrem alten Windows (XP) fühlen. Alle happy. Auch das Office finden sie schöner, weil es nicht so doofe unübersichtliche Menüs wie das neue hat.
Und vom Schulungsaufwand: Ihr sagt, dass die Schulungsausgaben nicht gleich angesetzt werden können - aber sie wissen doch anhand der vergangenen Haushalte, was an Schulungskosten für Windows/Office angefallen ist. Da kann man simpel den Vergleich ziehen.

Go München! Wir Bayern sind dem Rest Deutschland eh voraus :p

@ xexex: SO nebenbei: Das Projekt gab es schon, als die meisten noch mit XP gearbeitet haben, also nix mit WIndows 7...Einfach mal informieren.
 
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Ich bleibe auf jedenfall bei meinem Windows 8 und office 2010 bzw 2013 für mich kommt Linux da bei weitem nicht ran, gerade Windows 8 finde ich viel besser als jedes Linux, dafür bin ich gerne bereit ein Upgrade von nur 30€ zu zahlen.


Grüße
 
@flappes

Nur dass die Umgewöhnung von Windows NT 4.0 zu XP und dann zu 7 für einen normalen Büronutzer quasi nicht vorhanden ist. Was hat sich denn seit Windows 98 schon groß für einen normalen Bürojobber der keine Einstellungen treffen muss usw. schon groß geändert?
Dateien im Explorer finden , funktioniert noch so wie eh und jeh. Der Desktop bedient sich noch genauso. Einziger Unterschied war immer das Startmenü. Das kann man sogar in Windows 7 noch auf den old-school style umstellen. Von daher: Schulungsaufwand bei Windows wechsel bisher: quasi null.

Bei Office 2007 geb ich dir Recht. Um da zu entscheiden ob jetzt Office 2003 -> 2007 aufwendiger zu schulen ist, als 0ffice -> Open Office, bräuchte man wohl wieder extra eine Studie ;)

@xexex
Die einheitliche Struktur hast du aber auch nur, solange die Müncher Stadtverwaltung nur mit sich selbst beschäftigt ist.
Wenn sie dann plötztlich mit Bürgern, Unternehmen, anderen Städten, der Landes- und Bundesregierung kommunizieren muss, die alle noch fast ausschließlich auf MS Office setzen, dann hast du da wieder Reibereien und Chaos.
 
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Fonce schrieb:
is klar, weil ein kleiner Betrieb ja auch 15000 Arbeitsplätze hat :rolleyes:
Da baue ich extra noch zwei Teilsätze in meinen Beitrag ein, damit Leute wie du, die Beiträge nur überfliegen, nicht auf falsche Ansichten kommen und dann sowas. Ich kann dir nicht helfen.
 
dgschrei schrieb:
@flappes

Nur dass die Umgewöhnung von Windows NT 4.0 zu XP und dann zu 7 für einen normalen Büronutzer quasi nicht vorhanden ist. Was hat sich denn seit Windows 98 schon groß für einen normalen Bürojobber der keine Einstellungen treffen muss usw. schon groß geändert?
Dateien im Explorer finden , funktioniert noch so wie eh und jeh. Der Desktop bedient sich noch genauso. Einziger Unterschied war immer das Startmenü. Das kann man sogar in Windows 7 noch auf den old-scholl style umstellen. Von daher: Schulungsaufwand bei Windows wechsel bisher: quasi null.

Bei Office 2007 geb ich dir Recht. Um da zu entscheiden ob jetzt Office 2003 -> 2007 aufwendiger zu schulen ist, als 0ffice -> Open Office, bräuchte man wohl wieder extra eine Studie ;)

@xexex
Die einheitliche Struktur hast du aber auch nur, solange die Müncher Stadtverwaltung nur mit sich selbst beschäftigt ist.
Wenn sie dann plötztlich mit Bürgern, Unternehmen, anderen Städten, der Landes- und Bundesregierung kommunizieren muss, die alle noch fast ausschließlich auf MS Office setzen, dann hast du da wieder Reibereien und Chaos.

Geschult wird(oder sollte zumindest) in solchen fällen aber trotzdem, da z.B. neue Features hinzugekommen sind oder Dinge sich anders verhalten können.
 
dgschrei schrieb:
-Produktivitätsrückgang während der Umstellung: Oder glaubt hier irgendjemand, dass die Bürohengste in München sofort nach der Umstellung wieder so produktiv waren wie in der vorherigen Umgebung?

flappes schrieb:
Dann berechne jetzt noch bitte die Umgewöhnung von Windows NT auf Windows XP / Vista / 7 und von Office 2000 auf Office 2007. Da müssen die Leute sich auch umgewöhnen und das kostet auch Zeit.

Ehrlich gesagt kann ich eure Aussagen nicht nachvollziehen, was denkt ihr denn, was die am Rechner machen?
Da wird auf ein großes "Office"-Icon auf dem Desktop geklickt und fertig. Und dann unterscheiden sich auch die Office-Lösungen nicht so stark, einen Brief bekomme ich auch mit einer jahrelangen OpenOffice-Nutzung in einem MS Office dann genauso hin, weil die Office-Lösungen absolut überladen sind und nur ein Bruchteil gebraucht wird. Und tippen sowie Stellen markieren ist überall gleich.

Und Umgewöhnungdwechsel von Windows zu Linux? Ich glaube ihr missversteht da etwas, der normale "Bürohengst" muss nicht sein Linux konfigurieren, auch keinen Grafikkarten-Treiber installieren, das macht die IT, die gebündeltes KnowHow hat. Der "Bürohengst" klickt seine Icons auf dem Desktop an, tippt dann sein Zeug, speichert es und klickt auf drucken, und auch der Drucker wurde von der IT schon konfiguriert.

Also Umgewöhnungszeit wird da so gut wie keine gebraucht, Linux bedient sich (rein als Nutzer ohne Konfiguration) doch mitlerweile wie ein Windows, nur das es minimal anders aussieht.
 
Genscher schrieb:
(...)

Go München! Wir Bayern sind dem Rest Deutschland eh voraus :p
Jo macht mal, am besten Baut ihr noch ne großer Mauer um euch, um den Rest der Republik aus zu sperren. Dann brauchet der Rest nicht mehr euren furchtabaren Dialekt hören und wird von Lederhosen und Schuhplattlern verschont. Stoiber würde sich auch wie ein kleines freuen, hätte er doch endlich wofür er schon seit Jahren kämpft und das allerbeste, wir wären ihn los und müssten ihn nie wieder ertragen :p
 
Irgendwie müssen sie den Schritt in die absolute Abhängigkeit ja rechtfertigen. Ich bin nicht festgefahren auf MS, aber hier liegt es klar auf der Hand, dass München nun niemehr den Dienstleister wechseln kann. Da wurde wohl ordentlich geschmiert, dass das so kam.
 
Man kann halt alles schön rechnen. 10 Mio Euro für 15k Arbeitsplätze sind 666 Euro. Äh? Also bekomm ich jetzt einen PC kostenlos dazu, wenn ich ein ganzes IT Team einstellen muss, dass alle Arbeitsplätze auf ein anderes OS samt Software umstellt? Sry das kann nur schwachsinn sein. Klar Win und MS Office is nicht billig, aber das ist unrealistisch, vor allem wenn man Umstellung und Schulungen mit einrechnet.
 
@ ice-breaker
Outlook != Thunderbird
Jeder der "Bürohengst" hat wohl eine Mailadresse, ein Adressbuch.

Kalenderfunktionen/Exchange

Dokumentenverwaltung, kein Windows Explorer mehr

Eigene Ordner auf dem Desktop erstellen, um Daten zu sortieren.

Ein Bild (Steuererklärung von Mister XY) scannen, passend bearbeiten und Speichern.

In CVS/SVN/FTP/Netzwerklaufwerk oder sonstwo etwas für andere hinterlegen.

Ein Fax über PC senden.

etc. pp.

Als ob 15000 Leute den ganzen Tag nur Word oder Excel offen hätten.
 
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