News Musik-Streaming: Spotify 3 Milliarden Dollar wert

Naja wenn für Instagram 1 Milliarde bezahlt wurde kann Spotify auch 3 Milliarden wert sein.

Und Goldman Sachs wird schon wissen was sie tun die 100 Millionen Dollar investitionen jucken die relativ wenig, 100 Millionen Dollar ist der Gewinn den Goldman Sachs macht AM TAG.
 
braindraingame schrieb:
Meine Güte, wie wieder die völlig ahnungslosen, vermeintlichen Technik- und Wirtschaftsexperten hier ihren Senf abgeben. Die geldgeilen BWLer, Schlipsträger, Investmentbanker blablabla

Lassts einfach stecken! Ohne diese pöhsen "BWLer" und die Banken wären wohl mindestens 80% von euch arbeitslos.
Ganz unrecht haben die Kritiker hier nicht. Goldman und Co. haben auch den FB-Börsengang extrem gepusht und den fiktiven Unternehmenswert vorher in die Höhe getrieben. Man munkelt, dass die Banken die FB-Aktien für etwas um die 15$ bezogen haben. Selbst wenn sie erst beim jetzigen Kurzs verkaufen würden, hätten sie noch einen guten Gewinn gemacht.
Es ist doch klar, dass du als Investor, möglicher Auftragnehmer für einen Börsengang und dann Verkäufer der Aktien am Markt ein großes Interesse daran hast, dass das Unternehmen total überbewertet wird bevor es an die Börse kommt.

michaschlitt schrieb:
Nicht Banken, SCHATTENBANKEN !
Umfang gschätzt vor der so genannten - und durch sie verursachten - "Finanzkrise"
52.000.000.000 $ aktuell geschätzt 57.000.000.000 $ .

Mit "Firmen" dieser Art, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn sie etwas produzierten, wären sie längst pleite, wird der ganze Irrsinn noch befeuert.
Warum sollte/dürfte es Hedge-Fonds nicht geben?
Man könnte sie einfach besser regulieren. Aber verbieten?

Das Problem ist die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken. Da mach ich den ganzen Fonds keinen Vorwurf. Wenn man mir billiges Geld an die Hand gibt und sag: mach mal, dann würde ich auch machen.
 
@braindraingame

Du bist sicher nicht ahnungslos aber aus meiner Sicht ein "Opfer" der sehr präsenten Denkweise, die auch mit der aktuellen Finanzlage zu tun hat.
Du sprichst selbst davon, das ein großes Potential da ist. Dem stimme ich zu, nur lässt sich dieses Potential eben nicht immer in Geld umwandeln und darum geht es am Ende. Wer sagt denn, dass alle Nutzer auch bereit sind viel Geld für Spotify auszugeben? Und wenn Sie es jetzt schon machen, warum wirft der Laden kein Gewinn ab?

Und genau daher mein ursprünglicher Einwand. Die .com Blase hat doch genau dieses Phänomen gezeigt und ist nun schon ein paar Jahrzehnte alt. Wieso bewertet man ein Internetdienstleister, ohne das er auch nur einen Cent verdient oder riesige Produktionsstätten, also irgend einen Gegenwert, besitzt mit 3.000.000.000 Dollar?

Dieser Wert basiert ausschließlich auf einem Potential, das genauso gut auch nicht eintreten kann. Die Summe kann morgen auch auf einmal nur noch 2.000.000.000 Dollar sein. Einfach so.

Das ist Schwachsinn. Punkt.
 
Selbst AMD (mit ATI) ist keine 3 Milliarden wert. Und ich weiß nicht einmal was Spotify ist.

Das ist total überzogen.
 
@Cool Master:
"Da würde ich mal sagen verkaufen, die 3 Milliarden mit nehmen und freuen Ich Zukunft kennt der Wert nur ein weg und das ist nach unten spätestens wenn Apple mit mischt."

Hast wohl 'The Social Network' nicht gesehen :D
Darin geht es mehrfach darum, eben nicht bei z.B. drei Milliarden auszusteigen, sondern ganz nach oben zu kommen. Natürlich wissen wir nicht ob Spotify das schaffen kann, aber sie könnten es versuchen.
 
ich finde es sehr amüsant wieviele denken das ein Unternehmen, nur weil es viel Wert ist, auch viel gewinn machen muss.

Facebook hat erst mit dem Börsen gang geld verdient. davor war da auch nix. woher sollte es denn auch kommen?

ich will damit nicht sagen das der Betrag 100% gerechtfertigt is. Ich will damit nur sagen das bei der Bewertung eines Unternehmens durchaus auch noch andere Sachen eine Rolle spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genscher schrieb:
Selbst AMD (mit ATI) ist keine 3 Milliarden wert. Und ich weiß nicht einmal was Spotify ist.

Das ist total überzogen.
Meinst du nicht eher, dass deine Einschätzung nur aufgrund deines unzureichenden Wissens etwas überzogen ist? ;)

Anonsten kann man über Einschätzungen und Börsenwerte natürlich vortrefflich streiten.

laboeck schrieb:
Facebook hat erst mit dem Börsen gang geld verdient. davor war da auch nix. woher sollte es denn auch kommen?
Das stimmt so nicht. FB machte schon vor dem Börsengang einen operativen Gewinn und jetzt auch danach. Woher das Geld kommt? Aus der Werbung (und vermutlich auch durch den Verkauf von Daten).
 
siconize schrieb:
Hast wohl 'The Social Network' nicht gesehen :D
Darin geht es mehrfach darum, eben nicht bei z.B. drei Milliarden auszusteigen, sondern ganz nach oben zu kommen. Natürlich wissen wir nicht ob Spotify das schaffen kann, aber sie könnten es versuchen.


Nö habe ich nicht gesehen, weil es auch ne Doku über FB gibt in der alles in 30 Minuten gesagt wird was wichtig ist :D

Klar versuchen kann man es keine Frage, aber wie ich sagte: "da würde ich..". Wie gesagt ich würde die 3 Milliarden nehmen und das sorgenlose Leben leben :)
 
Lord Quas schrieb:
Du bist sicher nicht ahnungslos aber aus meiner Sicht ein "Opfer" der sehr präsenten Denkweise, die auch mit der aktuellen Finanzlage zu tun hat.

Würde eher sagen, dass deine Haltung momentan einer weit verbreiteten Denkweise entspricht (aka Banken=Investoren=Zocker=böse).

Ich bin auch der Meinung, dass die Finanzmärkte zu schnelllebig sind und stärker reguliert werden sollten, z. B. wäre ein Transaktionssteuer kein Fehler um etwas Volatilität aus dem Markt zu nehmen und das automatisierte Trading einzuschränken.

Aber zurück zu Spotify und dessen Bewertung: Der Wert eines Unternehmens ist ja fast immer reine Spekulation. Es geht ja auch nur darum, das mögliche Marktvolumen und einige weitere Faktoren abzuschätzen - mit realem Gegenwert, Gewinn, etc. hat das alles garnichts zu tun. Das ist aber auch nicht verwerflich, dient lediglich dem Vergleich mit anderen Unternehmen.
 
Würde eher sagen, dass deine Haltung momentan einer weit verbreiteten Denkweise entspricht (aka Banken=Investoren=Zocker=böse).

Ist das immer falsch?
Schau dir mal diesen Bericht an: KLICK

Übrigens:
Bei Obama hocken fast ausschließlich auch nur Goldman Sachs und Wall-Street heinis im Kabinett. Man kann es drehen wie man will, aber für mich sind diese GS und WS Leute ein wenig zu stark repräsentiert in der Politik und definitiv viel zu mächtig.

Aber zurück zu Spotify und dessen Bewertung: Der Wert eines Unternehmens ist ja fast immer reine Spekulation.

Natürlich, dennoch bin ich der Meinung das Spotify das Geschäftsmodell umstellen muss.
Die haben AFAIK nicht weniger als 8 Finanzierungsrunden mit Finanzspritzen hinter sich, Coca Cola ist eingestiegen, Goldman Sachs auch und die Plattenfirmen sind ebenfalls Anteilseigner. Das ist aber langsam vorbei, jetzt muss Kohle vom Tagesgeschäft abfallen.
Mit ad-financed Free-Usern wird das nix.

Dazu auch einen ganz anständigen Artikel (Englisch): KLICK
 
Evader schrieb:
Ist das immer falsch?
Schau dir mal diesen Bericht an: KLICK
Da bleibt mir eigentlich nur zu sagen:
Selbst schuld. Die Griechen wie auch die Euro-Gruppe.

Ein Geschäft von dem ich nichts verstehe, dass mich aber pot. viel Geld kosten kann, gehe ich nicht ein - fertig.

Zum Topic: Ich könnte mir schon vorstellen Geld für soetwas wie Spotify auszugeben. Parallel würde ich richtig gute Musik halt eben nochmal kaufen - ganz ohne Einschränkungen. Spotify wäre dann sowas wie das oftmals angeführte Filesharing-Argument "ich will erstmal hören, bevor ich was kaufe".
Man sollte der Sache nochmal Zeit lassen. Klar ist, dass am Ende auf jedenfall nur ein paar übrig bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@braindraingame

Netter kleiner Vorwurf. Meine Kritik hat aber erst mal nichts mit den bösen Finanzhaien zu tun, sondern mit Teilen des Börsensystems. Wie kommst Du darauf, dass Bewertungen immer auf Spekulation beruhen? Siemens legt Zahlen vor, zeigt seine Bilanzen, hat weltliches Eigentum und kann somit auch (recht) realistisch eingeschätzt werden.

Facebook ist ein super Beispiel dafür wie weltfremd, hoch spekulativ und schwachsinnig viele Geschäftsfelder aber mittlerweile sind. Es haben sehr viele Leute, sehr viel Geld mit solchen Einschätzungen verdient. Und das mit Zahlen, die sich einfach so stündlich ändern. Zwei, drei oder fünf Milliarden wer weiß das schon genau. Guck dir FB an, als Sie an der Börse angekommen sind wurde Eines klar. Ihr aktuelles Geschäftsmodell ist im Vergleich zum "Wert" ein schlechter Scherz.

Kram doch bitte nochmal im Ordner des ersten Semesters herrum um mir zu erklären, warum das so gut und wichtig ist. Danke.
 
spotify drängt jetz den nicht premium kunden ja förmlich jetzt einen kostenpflichtigen tarif zu wählen, da man nurnoch begrenzt musik hören kann ohne dies.

Ich hab ultimate das reicht mir, allerdings sollten die plattenfirmen nicht so engstirnig sein gegenüber dem wie es scheint für sie immernoch neuen medium...aber wenn sie lieber garkein geld haben wollen als ein bisschen...hf
 
mosesAK schrieb:
ist erstaunlich wie viel geld hinter spotify stehet. wer bereit ist soviel geld in ein nicht lukratives unternehmen zustecken hat echt ein geld verdrengungsproblem.

entschuldigt meine rechtschreibung


Manchmal muss man auch etwas Weitsicht beweisen bzw. ein Risiko eingehen.
Youtube hat noch vor ein paar Jahren eine halbe Milliarde pro Jahr an Verlust gemacht.
Mittlerweile kratzt YT an der Gewinngrenze bzw. fährt die ersten kleinen Gewinne ein.
Langfristig wird sich das sicher für Google gelohnt haben das Geld da reingepumpt zu haben.
 
Selbst wenn YT allein niemals Gewinn macht, lohnt es sich für Google. Google hat nämlich ein funktionierendes Geschäftsmodell und die Popularität von YT ist ein Teil davon, quasi ein Werkzeug.
 
Spotify ist ja ganz nett (kenn ich nur von einem kollegen) aber ich finde da die hälfte der Bands die ich höre nichtmal also gehts mir eig. ziemlich am ..... vorbei :)

Bis die Blase platzt ...
 
Cool Master schrieb:
Da würde ich mal sagen verkaufen, die 3 Milliarden mit nehmen und freuen :D Ich Zukunft kennt der Wert nur ein weg und das ist nach unten spätestens wenn Apple mit mischt.

mosesAK schrieb:
ist erstaunlich wie viel geld hinter spotify stehet.

das heißt gar nichts, wenn man sagt, dass spotify 3 milliarden dollar wert ist. ich erinnere daran, was man über facebook gesagt hat, über den virtuellen wert und wie der wert facebooks hochspekuliert wurde war erstaunlich, jedoch : Am besten hat man es an dem börsengang und vor allem den börsenstart gesehen : der gang und die entwicklung sind beides eine pleite und die ganzen PR werbung diente nur zuckerberg....hier das gleiche....schleichende werbung bis der börsengang kommt und dann platzt auch schon die blase ;)


b4d schrieb:
ps: sind meister yoda bilder nun inn?

haha :D habe ich auch erst durch deinen comment bemerkt xD
 
Der Wert wird auf 3 Mrd. € taxiert... *wow* - ganz schön ambitioniert (und die daraus entstehende Diskussion sehr lesenswert :D). Aber keiner hier weiss welche Berechnungen, Prognosen etc. dieser Bewertung zugrunde liegen.

Und btw: Amazon wird seit Ewigkeiten eine *astronomische* Bewertung zugestanden, das KGV ist jenseits von Gut und Böse (ok, A. ist natürlich börsennotiert und daher nicht direkt vergleichbar, aber ein *funktionierendes* Geschäftsmodell, konstantes Wachstum und Phantasie ermöglicht eben sowas). Ob sich Spotify behaupten und die Erwartungen erfüllen kann wird sich zeigen (müssen).

Mir persönlich gefällt Spotify (habe Premium), hat vor ein paar Wochen Pandora und Grooveshark abgelöst (hatte bzw. habe bei beiden Bezahlaccounts)
 
Ich hol mir meine Musik lieber weiterhin auf die alte (weiterhin noch) nicht illegale Weise.
Ich seh noch nicht ein für etwas zu zahlen, das ich dann nur geliehen habe.
 
Zurück
Oben