Muss oder sollte man seine Fotos in der Cloud sichern?

Mit einer Cloud kannst du nicht nur Bilder sichern, sondern auch mit Freunden und Bekannte teilen. Früher habe ich es auch gerne für das einfachere Aufrufen von meinem PC genutzt. Dann musste ich kein Kabel extra zu meinem Handy verbinden.

Seit ein paar Jahren habe ich dazu eine NAS bei mir zu Hause stehen und so muss ich meine privaten Daten nicht irgendwo bei jemand fremdes speichern. Meine Nas lässt sich auch von extern überall, wo ich auf das Internet zugreifen kann, auch aufrufen.

Mit der NAS sichere ich aber noch mehr, auch Daten von unserem Rechner und Daten, anderer Familienmitglieder, die bei mir noch wohnen. Die NAS selbst wird aber auch regelmäßig per externer Festplatte gesichert.
 
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LiniXXus schrieb:
Mit einer Cloud kannst du nicht nur Bilder sichern, sondern auch mit Freunden und Bekannte teilen.

Aber dann muss ich doch meine Server-URL bekannt geben, und das möchte ich nicht. Sogar so etwas wie tiny url oder url shortener, etc. erstellt ja auch nur eine Weiterleitung zur eigentlichen Adresse. Oder ist mir da etwas entgangen?

Mit anonym teilen meinte ich: ich mache ein Foto (zum Beispiel von Bäumen), und die exif infos werden entfernt, und der, der das Foto schließlich aufruft, kann nicht sehen, wo oder von wem das Foto ist oder wie es erstellt wurde.

Versteht man, was gemeint ist? Wie wird so etwas zum Beispiel im Darknet gehandhabt?
 
Da gibt es mehrere Möglichkeiten, sogar auch mit Passwortschutz.
 
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CyborgBeta schrieb:
Sogar so etwas wie tiny url oder url shortener, etc. erstellt ja auch nur eine Weiterleitung zur eigentlichen Adresse. Oder ist mir da etwas entgangen?
Da ist der in der Tat nichts entgangen. In der Regel macht so ein Dienst, nichts anderes als ein 302 HTTP ReDirect. Wenn man so einen Cloud Dienst für Fotos selber hosten möchte, und da dabei nach Möglichkeit nicht getrackt werden möchte, dann ist so ein URL shortener sicherlich keine gute Lösung.

CyborgBeta schrieb:
Mit anonym teilen meinte ich: ich mache ein Foto (zum Beispiel von Bäumen), und die exif infos werden entfernt, und der, der das Foto schließlich aufruft, kann nicht sehen, wo oder von wem das Foto ist oder wie es erstellt wurde.
Möchte man selber so ein Foto Cloud Dienst betreiben, zum Beispiel auf einem NAS, da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man da relativ einfach einen Proxy vorschalten. Kann der bei entsprechenden ausgegebenen Formaten noch weitere Anpassungen durchführt, wie zum Beispiel die von dir angesprochene EXIF Informationen entfernen.

Ich selber nutze Microsoft Cloud Dienste gerade um meine PCs zu sichern und E-Mails und so weiter. Die dort geteilten Inhalte werden auf jeden Fall auf diese Art nicht vor dem ausliefern manipuliert. Dafür müsste man sich wahrscheinlich selber einen zusätzlichen Dienst noch besorgen, der das macht.

CyborgBeta schrieb:
Versteht man, was gemeint ist? Wie wird so etwas zum Beispiel im Darknet gehandhabt?
Ich weiß jetzt gerade nicht, welche Vorstellung Darknet hast. Ich nehme an, dass es so ungefähr so ist, wie in dem Medien berichtet wird. Das ist ja nur eine Sammlung von PCs, die in einem großen virtuellen privaten Netzwerk und sich befinden und die Inhalte, die dort ausgetauscht werden werden alle verschlüsselt ausgetauscht und der Trick ist, dass man über über geschickte Gateways eben schwer zurückverfolgen kann, um wen es sich da tatsächlich handelt, weil die richtige IP im verborgenen bleibt. Wenn ich dort ein foto hochlade mit Exif Informationen von meinem Standort und Namen und was weiß ich, dann sind diese Daten halt im Darknet verfügbar und jeder kann sie abrufen genauso wie im richtigen Internet also hier keine Magie.
 
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Danke erst mal.

SuperCube schrieb:
Ich weiß jetzt gerade nicht, welche Vorstellung Darknet hast. Ich nehme an, dass es so ungefähr so ist, wie in dem Medien berichtet wird.

Ja, ungefähr so eine Vorstellung hab ich davon, also ungefähr == keine. :D

Das einzige, was ich mal gehört habe, ist, dass viele Websites im Darknet nur aus dem Zwiebelnetzwerk aus erreichbar sind, aber ich weiß nicht, wie die das machen.

Vielleicht mal ein konkretes Beispiel, was ich meine:

Der Benutzer gibt https://abc.de/fotos ein, um eine Verzeichnisauflistung meiner Fotos zu sehen.

Nun kennt er: die URL und die IP von meinem Server, über icmp/traceroute die Zwischenschritte dorthin, und auch den ungefähren Standort.

Lässt sich das irgendwie umgehen, sodass der Benutzer zum Beispiel nur ein "Token" bekommt, das nur eine gewisse Zeit lang (ein Tag zum Beispiel) "gültig" ist? Oder ist das technisch ausgeschlossen?
 
CyborgBeta schrieb:
Der Benutzer gibt https://abc.de/fotos ein, um eine Verzeichnisauflistung meiner Fotos zu sehen.
Nur wenn das Verzeichnis auch öffentlich für jeden zugänglich ist. Verzeichnisse lassen sich aber Passwortschützen und so kommt nur jemand rein, der dazu die Zugangsdaten kennt.

Es gibt da noch andere Möglichkeiten.

Zum Beispiel mit unserer NAS, die auch von außen erreichbar ist, haben nur Leute Zugriff, die auch auf der NAS einen Zugang eingerichtet haben. Diese USER, die eingerichtet sind, werden einer bestimmten Gruppe zugeteilt und die Gruppenberechtigung entscheidet, was sie machen dürfen oder aufrufen können.

Nächstes Beispiel mit OneDrive.
Vor einiger Zeit hatten wir ein Verkehrsunfall und es sollte ein Gerichtsgutachten von einem Sachverständigen erstellt werden. Hierzu sollte ich ihm meine Bilder des Unfalles und vom Schaden zukommen lassen. Mit meinem E-Mail-Account über Google konnte ich die Anzahl der Bilder nicht einstellen. Hätte die Bilder auf mehreren E-Mails aufteilen müssen.

Also erstellte ich mittels OneDrive ein Verzeichnis mit einer bestimmten Zugangsberechtigung. In diesem Verzeichnis stellte ich alle Bilder mit ein. Per E-Mail habe ich dann ein Link zu den Bildern zukommen lassen. Von OneDrive wird ein Link mit einem Zugangscode erstellt und nur wer diesen kompletten Link hat, kann auf das Verzeichnis zugreifen. Der Pfad alleine reicht hierzu nicht aus.

CyborgBeta schrieb:
Das einzige, was ich mal gehört habe, ist, dass viele Websites im Darknet nur aus dem Zwiebelnetzwerk aus erreichbar sind, aber ich weiß nicht, wie die das machen.
Dazu braucht mal kein Darknet, sobald z.B. Bilder im Internet sind, können sie unendlich oft vervielfältigt werden. Das lässt sich dann kaum noch aufhalten. Daher sollte man mit öffentlichen Chats, Foren oder mit sozialen Netzwerken Bilder mit bedacht einstellen.

CyborgBeta schrieb:
Nun kennt er: die URL und die IP von meinem Server, über icmp/traceroute die Zwischenschritte dorthin, und auch den ungefähren Standort.
Das ist eine Abfrage vom PC, wo diese Abfrage gestartet wird bis zum Server. Ein Server hat eine öffentliche IP-Adresse, da auch die Domain daran angebunden ist. Ohne eine öffentliche IP-Adresse wäre eine Domain nicht aufrufbar. Es kommt halt dann ganz darauf an, was auf dem Server eingerichtet ist und was davon auch öffentlich zugänglich ist.

Daher sollte man auch ohne Kenntnisse kein Rootserver öffentlich betreiben oder anmieten.
 
@LiniXXus Du hast meine Frage einfach umgangen. Ich möchte Fotos anonym teilen ... es soll keine Informationen darüber geben, wer das Foto erstellt hat, noch, wo die Ressource liegt.

Selbst dein NAS hat wahrscheinlich eine dyn dns. Sobald die einmal bekannt ist, kann jeder darauf zugreifen.

Und über OneDrive wiederum kann nicht anonym geteilt werden (über die anderen Anbieter auch nicht).
 
CyborgBeta schrieb:
Selbst dein NAS hat wahrscheinlich eine dyn dns. Sobald die einmal bekannt ist, kann jeder darauf zugreifen.
Vor deiner Haustür kann auch jeder hinkommen, ob sie aber hineinkommen, ist was anderes. ;)

Auf meiner NAS betreibe ich keinen öffentlichen Zugang, da kommt nur jemand rein, der dazu berechtigt ist. In diesem Sinn, nein, da kann nicht jeder darauf zugreifen!

Eine NAS muss auch nicht mittels dynDns eingerichtet sein. Nur dann kommt man nur aus dem eigenen Netzwerk darauf.

Ergänzung ()

CyborgBeta schrieb:
Und über OneDrive wiederum kann nicht anonym geteilt werden (über die anderen Anbieter auch nicht).
In der Regel teile ich damit keine Bilder, da ich eine eigene NAS für uns eingerichtet habe. OneDrive nutze ich daher gar nicht. Nur in diesem besagtem Fall war es die einfachere Lösung und hier habe ich bestimmt, wer an die Bilder dran darf. Anonym muss ich hierzu nicht sein, da mich mein Sachverständiger kennt. :D
Ergänzung ()

CyborgBeta schrieb:
Du hast meine Frage einfach umgangen. Ich möchte Fotos anonym teilen ... es soll keine Informationen darüber geben, wer das Foto erstellt hat, noch, wo die Ressource liegt.
Da kann ich dir nicht helfen, daher habe ich da nichts umgangen.
 
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@CyborgBeta Bin nicht sicher, ob ich verstanden habe, was genau du mit wem teilen bzw was vor wem verbergen willst, aber möglicherweise hilft dir Onionshare weiter.
 
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Danke, ja nach Ähnlichem hatte ich gesucht :D
 
klapproth schrieb:
Einerheits hast du die lokale HDD viel zu günstig kalkuliert
Das war der Preis am Tag der Kalkulation. Aktuelle Preise:
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=1...plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist

Du kannst den Preis der HDD verdreifachen und die Anzahl ebenso verdreifachen und trotzdem zahlst du nur einen kleinen Bruchteil dessen, was die Cloud kostet.
klapproth schrieb:
Und dann nur 1 HDD.
Es ist eine zusätzliche Festplatte, was in Summe zwei ergibt. Fällt eine Festplatte aus, bleibt noch die Andere.
klapproth schrieb:
Mit einer nackten HDD kann ich nichts anfangen.
Warum?
Du kannst sie in ein USB-Gehäuse für Mobilität und Interoperabilität stecken, was empfehlenswert ist.
Du könntest sie auch als dauerhafte zweite Partition in deinem PC belassen, was für ein Backup nicht empfehlenswert ist.
klapproth schrieb:
Welche Software kaufe ich dazu?
Nicht nötig. Man kann kostenlose Software wie FreeFileSync nutzen.
klapproth schrieb:
Wer hilft mir bei der Installation, Wartung?
Was für eine Hilfe brauchst du bei der Installation? Im Notfall ein YouTube Tutorial ansehen, wie eine App installiert wird.
Und was genau willst du daran warten? Es ist eine Festplatte. Die ist wartungsfrei. Bei einem Defekt wird sie ersetzt und mit dem Original-Datenträger wieder synchronisiert.

klapproth schrieb:
Andererseits stellt du dem direkt die Apple Cloud gegenüber. Das ist sicherlich auch der günstigste Anbieter, oder wieso ist die Wahl auf diesen Anbieter gefallen?
Weil ich mich auf den Kommentar bezog, welcher eine Apple Cloud als ("günstige") Lösung erwähnte.
 
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IT-Nadja schrieb:
Nicht nötig. Man kann kostenlose Software wie FreeFileSync nutzen.
FFS funktioniert prima, auch mit SFTP ... hab es gerade ausprobiert ... für parallele Dateioperationen sollte man allerdings etwas spenden - so erreiche ich nur 7 MB/s von 10 MB/s.
Ergänzung ()

Edit: Hab nun gespendet und nun funktioniert es auch parallel.

Ja prima, dann kann ich mit FolderSync (playstore) alles vom Smartphone zum Server synchronisieren und mit FFS von Server zum Computer. :)

Da bleibt nur noch die Frage, wie man Fotos einfach ohne Anmeldung teilen kann (also zum Beispiel Natur, Bäume und so).
 
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