sverebom
Vice Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
- Beiträge
- 6.314
Diese Menschen leben freiwillig in diesen "Ghettos". Die meisten würde nur zu gerne in bessere Gegenden leben und sich in deutsche Nachbarschaften integrieren, einzig wird ihnen das nicht einfach gemacht, denn hat man ein "Ü" zu viel im Namen, ist man schnell unerwünscht noch ehe man sich überhaupt vorgestellt hat. Wie so vieles sind Migranten ein "Problem", mit dem sich gefälligst andere herum schlagen sollen, was dann dazu beiträgt, dass Migranten in eine Nische am den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, aus der sie so schnell nicht wieder heraus kommen. Und dann wundern wir uns, dass sich Parallel-Gesellschaften und soziale Brennpunkte entwickeln.
Natürlich liegt es nicht nur an uns. Vor allem die älteren Generationen unter den Migranten haben in der Vergangeheit häufig zu wenig getan, um ihrem Milieu zu entwachsen. Aber zumindest haben sie ihren Kindern alles mit auf den Weg gegeben, um in unserem Land erfolgreich zu sein. Ich bin mit vielen dieser Kinder zur Schule gegangen. Würdest du meine Schule sehen, würdest du wohl "Rütli" denken. Mal abgesehen davon, dass ich mit diesen Kindern niemals schlechte Erfahrungen gemacht habe, haben diese Kinder alles erworben, was sie brauchen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Mittlerweile sind diese Kinder meine Nachbarn, die sich in meiner urdeutschen Nachbarschaft Häuser gebaut haben (und rate mal, es gab Bewegungen der Anwohner, die die Ansiedlung dieser Unmenschen verhindern wollten) oder sie kümmern sich selber darum, dass die Ghettos, in denen sie aufgewachsen sind, nicht mehr länger Ghettos bleiben. Nicht weit von meinem Haus entfernt gibt es ein solches "Ghetto", dass sich mittlerweile zu einem Vorzeige-Stadtteil mausert, dem man Hintergrund der dort lebenden Menschen nicht ansieht. In erster Linie eine Eigenleistung der Menschen, die in diesem Stadtteil aufgewachsen sind, und meine Schwester sucht gerade ein Haus in diesem Stadtteil, weil es kinderfreundlich ist und einfach ein netter Platz zum leben ist.
Du bist leider einer dieser beschränkten Personen, die das Symptom für die Ursache halten. Das Problem hat aber seinen Ursprung in den Zeiten des Wirtschaftswunders. Meine Mutter hat die Ankunft der ersten Gastarbeiter miterlebt. Zuerst kamen nur die Männer, und sie waren ungemein aufgeschlossen, haben ihren deutschen Kollegen und Freunde Geschenke gemacht und jede freie Minute mit ihnen verbracht. In der Erwartung, dass die Gastarbeiter von alleine verschwinden würden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, hat man sie geschlossen an einem Ort unter gebracht, zum Beispiel in teilverlassenen Zechensiedlungen. Aber die Gastarbeiter sind nicht wieder gegangen. Sie sind geblieben und haben ihre Familien nachgeholt. Und weil sie noch immer niemand darum gekümmert hat, was aus den Gastarbeitern wird, haben sich aus den ersten Ansiedlungen dieser Gastarbeiter schnell nennenswerte Mikro-Gesellschaften und die Keim-Zelle der von dir sogenannten "Ghettos" gebildet.
Dass du Vietnamesen als leuchtendes Beispiel gelungener Integration anführen kannst, hat einen einfachen Grund. Da es bei Weitem nicht so viele Vietnamesen wie Türken in Deutschland gibt, gibt es auch keine breite vietnamesische Subkultur. Daher sind vietnamesische Einwanderer viel stärker gewzungen, sich zu integrieren. Wer in der Fremde einen Hort seiner eigenen Kultur vorfindet, neigt dazu, sich im gemachten Nest nieder zu lassen, anstatt seinen eigenen Weg zu gehen. Darin sind alle Menschen gleich. Wenn du mir nicht glaubst, dann frag dich mal, warum es in den USA so viele Little Italies, Little Chinas und auch Städte mit starker deutscher Prägung gibt.
Wie lösen wir das Problem? Die sogenannten "Ghettos" aufbrechen, den Menschen die Möglichkeit geben, eine Existenz in Deutschland aufzubauen, aber natürlich auch darauf pochen, dass sie diese Möglichkeiten wahrnehmen. Hätten wir schon vor 40, 50 Jahren daran gedacht, hätten wir dieses Problem heute nicht. Integration ist kein einseitiger Prozess. Die Einwanderer müssen bestrebt sein, sich der hiesigen Kultur anzupassen, die Sprache zu lernen und alles dafür zu tun, das Beste aus ihrer Zukunft in Deutschland zu machen. Wir müssen ihnen diese Möglichkeiten aber auch geben, sie willkommen heißen und dürfen sie nicht ausgrenzen. Solange du Integration als einen Prozess verstehst, der vor allem von den Einwanderern ausgehen muss, dann bist du selber ein Beispiel einer gescheiterten Integration.
@[F]L4SH
Wenn diese Personen die Nachbarschaft verschandeln, die Ruhe stören oder gar hetzende Parolen schmettern, hast du genug gegen diese Personen in der Hand. Solange sie die Ruhe wahren und keine Gesetze brechen, wirst du diese Personen aber dulden müssen.
Natürlich liegt es nicht nur an uns. Vor allem die älteren Generationen unter den Migranten haben in der Vergangeheit häufig zu wenig getan, um ihrem Milieu zu entwachsen. Aber zumindest haben sie ihren Kindern alles mit auf den Weg gegeben, um in unserem Land erfolgreich zu sein. Ich bin mit vielen dieser Kinder zur Schule gegangen. Würdest du meine Schule sehen, würdest du wohl "Rütli" denken. Mal abgesehen davon, dass ich mit diesen Kindern niemals schlechte Erfahrungen gemacht habe, haben diese Kinder alles erworben, was sie brauchen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Mittlerweile sind diese Kinder meine Nachbarn, die sich in meiner urdeutschen Nachbarschaft Häuser gebaut haben (und rate mal, es gab Bewegungen der Anwohner, die die Ansiedlung dieser Unmenschen verhindern wollten) oder sie kümmern sich selber darum, dass die Ghettos, in denen sie aufgewachsen sind, nicht mehr länger Ghettos bleiben. Nicht weit von meinem Haus entfernt gibt es ein solches "Ghetto", dass sich mittlerweile zu einem Vorzeige-Stadtteil mausert, dem man Hintergrund der dort lebenden Menschen nicht ansieht. In erster Linie eine Eigenleistung der Menschen, die in diesem Stadtteil aufgewachsen sind, und meine Schwester sucht gerade ein Haus in diesem Stadtteil, weil es kinderfreundlich ist und einfach ein netter Platz zum leben ist.
Du bist leider einer dieser beschränkten Personen, die das Symptom für die Ursache halten. Das Problem hat aber seinen Ursprung in den Zeiten des Wirtschaftswunders. Meine Mutter hat die Ankunft der ersten Gastarbeiter miterlebt. Zuerst kamen nur die Männer, und sie waren ungemein aufgeschlossen, haben ihren deutschen Kollegen und Freunde Geschenke gemacht und jede freie Minute mit ihnen verbracht. In der Erwartung, dass die Gastarbeiter von alleine verschwinden würden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, hat man sie geschlossen an einem Ort unter gebracht, zum Beispiel in teilverlassenen Zechensiedlungen. Aber die Gastarbeiter sind nicht wieder gegangen. Sie sind geblieben und haben ihre Familien nachgeholt. Und weil sie noch immer niemand darum gekümmert hat, was aus den Gastarbeitern wird, haben sich aus den ersten Ansiedlungen dieser Gastarbeiter schnell nennenswerte Mikro-Gesellschaften und die Keim-Zelle der von dir sogenannten "Ghettos" gebildet.
Dass du Vietnamesen als leuchtendes Beispiel gelungener Integration anführen kannst, hat einen einfachen Grund. Da es bei Weitem nicht so viele Vietnamesen wie Türken in Deutschland gibt, gibt es auch keine breite vietnamesische Subkultur. Daher sind vietnamesische Einwanderer viel stärker gewzungen, sich zu integrieren. Wer in der Fremde einen Hort seiner eigenen Kultur vorfindet, neigt dazu, sich im gemachten Nest nieder zu lassen, anstatt seinen eigenen Weg zu gehen. Darin sind alle Menschen gleich. Wenn du mir nicht glaubst, dann frag dich mal, warum es in den USA so viele Little Italies, Little Chinas und auch Städte mit starker deutscher Prägung gibt.
Wie lösen wir das Problem? Die sogenannten "Ghettos" aufbrechen, den Menschen die Möglichkeit geben, eine Existenz in Deutschland aufzubauen, aber natürlich auch darauf pochen, dass sie diese Möglichkeiten wahrnehmen. Hätten wir schon vor 40, 50 Jahren daran gedacht, hätten wir dieses Problem heute nicht. Integration ist kein einseitiger Prozess. Die Einwanderer müssen bestrebt sein, sich der hiesigen Kultur anzupassen, die Sprache zu lernen und alles dafür zu tun, das Beste aus ihrer Zukunft in Deutschland zu machen. Wir müssen ihnen diese Möglichkeiten aber auch geben, sie willkommen heißen und dürfen sie nicht ausgrenzen. Solange du Integration als einen Prozess verstehst, der vor allem von den Einwanderern ausgehen muss, dann bist du selber ein Beispiel einer gescheiterten Integration.
@[F]L4SH
Wenn diese Personen die Nachbarschaft verschandeln, die Ruhe stören oder gar hetzende Parolen schmettern, hast du genug gegen diese Personen in der Hand. Solange sie die Ruhe wahren und keine Gesetze brechen, wirst du diese Personen aber dulden müssen.