Keine Geduld! schrieb:
Na dann gründe mal z.B. eine (mittelständige) Firma und schon wirst Du anders über das lahme Internet auf dem Land denken.
Tja, da muss man sich über das Scheitern vieler Gründer nicht wundern, wenn das Standortkonzept schon Mängel aufweist. Bei der Standortwahl muss ich halt gewisse Faktoren berücksichtigen. Wenn ich das nicht mache, ist meine Firma zum Scheitern verurteilt.
Du kannst auch eine Schiffswerft für Hochsee-Containerschiffe in der Innenstadt von Hannover gründen, ob der Standort der beste ist, wer weiß. McDonalds kann auch eine Filiale auf der Spitze des Mount Everest eröffnen. Machen sie aus irgendwelchen Gründen auch nicht.
Jedes Gewerbe benötigt bestimmte Voraussetzungen. Entweder sind diese am Standort gegeben, oder ich muss dafür sorgen. Ist meine Firma auf eine entsprechende technische Infrastruktur angewiesen, muss ich mir entweder einen Standort suchen, an dem diese gegeben ist oder aber ich sorge selbst durch die entsprechende Investition dafür, dass ich eine entsprechende Versorgung bekomme.
Keine Geduld! schrieb:
Es ging mir auch nicht spezifisch um eine IT-Firma, sondern um einen ganz normalen Betrieb der übers Netz Bestellungen und Aufträge usw. annehmen,erledigen muss.
Der sollte sich bei der Gründung darüber Gedanken machen
Evtl. auch darüber, ob es überhaupt Sinn macht, die entsprechende Infrastruktur inhouse zu betreiben. Und wie gesagt, jedem steht frei, die Investition dafür in die Hand zu nehmen, wenn er unbedingt an einem nicht dafür geeigneten Standort ansässig sein möchte. Ich finde es immer komisch, dass Leute das bei Informationsinfrastruktur als gegeben hinnehmen , aber bei anderen Faktoren ist es ja logisch, dass man einen anderen Standort wählt....