Chris_S04 schrieb:
Sorry, aber das ist totaler Unsinn.
Wir haben früher die Applikationen selbst durch den compiler gezogen und uns das System so angepasst, wie wir es benötigten. Sei es mail / news (USENET), X11, verschiedene window manager, web-, proxy server.
Dann kamen endlich 386BSD und schliesslich FreeBSD mit Focus auf i386 Architektur.
Das glänzte mit einem einzigartigen Update Mechanismus für das Betriebssystem (das im Gegensatz zu Linux wirklich als komplettes OS gewartet wird). Der Rest wurde idR unter /usr/local und /usr/X11R6 installiert.
Und alles war auf einfache Art und Weise schön wartbar.
Der Paketmechanismus erlaubte später sogar eine Anpassung per benutzerfreundlichem Script auf dialog basis (oder auch über make options, die man an zentraler Stelle setzen konnte) welche compile time options für die einzelnen Pakete zu verwenden sind.
Letzten Endes bedurfte es nur einer handvoll Dateien und settings /etc/rc.conf und /etc/make.conf (aus der Erinnerung heraus), damit lies sich die gesamte System Konfiguration und das Übersetzen der Zusatzpakete komplett steuern.
Damit war auch ein update des Betriebssystems und der Zusatzpakete einfach möglich.
Die vielen Distributionen sind total wiedersinnig zu dem sonstigen Unix Spirit, die Sachen möglichst einfach und flexibel zu halten.
Nur um eine andere Paketeauswahl / Zusammenstellung und einen neuen Kernel zu bekommen, braucht echt kein Mensch sowas wie ne neue Distribution.