News MX Linux 21 („Wildflower“): Der neue Klassenprimus kann ausprobiert werden

SVΞN

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Wird ausprobiert. Hab mir für linux extra ne dritte Platte in den Rechner gebaut. Weil ich momentan das ganze Proton Zeug teste. Einige Games hab ich schon unter linux durch gespielt (shadow tactics).

hatte erst viel mit arch rum experimentiert aber mir liegt Debian einfach etwas besser als Einsteiger und ich bin von Gnome sehr angetan.

einzig das installieren von Anwendungen wie discord finde ich umständlich. Onedrive klappt super bisher.!
 
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Floxxwhite schrieb:
einzig das installieren von Anwendungen wie discord finde ich umständlich.
Selbst wenn es nicht im Repo mit drin ist sollte es auf MX mit der .deb doch eigentlich mit nem Doppelklick erledigt sein?
 
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Wollte grad gucken, dass man einfach snap oder flatpak nutzt das ist ja zb in Manjaro im Grafischen installer mit integriert. (Sehr angenehm für GUI Freunde wie mich)

So bin ich jetzt auf die Seite gestoßen https://mxlinux.org/wiki/applications/snap-packages-and-mx-linux/
MX Linux benutzt kein Systemd als init. Das ist ja blöd.

Wollte in Zukunft mal zu MX Linux wechseln, aber so ist das nicht besonders schön. Man kann zwar auch Systemd auswählen und dazu wechseln aber sowas hat für mich einen faden Beigeschmack, weniger Support und ggf. unnötige Überraschungen, schade.
 
Gibts auch für Pi4 2GB RAM? Diese 32bit OS findet man immer seltener und dann auch für Raspberry Pi ^^
 
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Hmm, langsam verliere ich wirklich den Überblick. Aber auch diese Distro wird von mir getestet werden. Aber ich muss mir erst einmal mein USB-Stick von meinem Bruder zurückholen. Da sind meine ganzen verschiedenen Linux-Distros drauf. :D
 
Floxxwhite schrieb:
einzig das installieren von Anwendungen wie discord finde ich umständlich. Onedrive klappt super bisher.!
Probier Mal Pop_OS!, da sind Sachen wie Discord mit einem Klick installiert, der Shop ist auch sehr umfangreich
 
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MX liefert wohl (wie Antix) ein Tool mit, mit dem in der Liveversion Updates aus der Persistenz wieder ins Live-Image zurückspielt. Damit müsste man das auch vernünftig auf einem USB-Stick betreiben können, ohne irgendwann an die üblichen Grenzen von persistenten Sticks zu stoßen.
 
Termy schrieb:
Selbst wenn es nicht im Repo mit drin ist sollte es auf MX mit der .deb doch eigentlich mit nem Doppelklick erledigt sein?
Tut es! Unter Debian ist es natürlich einfacher. Aber es ist halt eigentlich irgendwie gegen das Konzept..
 
Neue Konzepte finde ich immer gut, mal schauen was sich alles installieren lässt.
 
Floxxwhite schrieb:
Tut es! Unter Debian ist es natürlich einfacher. Aber es ist halt eigentlich irgendwie gegen das Konzept..
Naja es ist halt kein offenes Programm, daher in "reinen" Distros nicht in den Repos. In Manjaro z.b. ist es ganz normal in den Community-Repos ^^
 
Das Schöne an MX Linux ist halt, dass es auch auf älterer Hardware ein sehr modernes Nutzererlebnis bietet. Zudem ist es eine der wenigen Distributionen, wo XFCE wirklich rund wirkt und nicht wie die Spar-Deskopumgebung von 1999.

Wer neuere und leistungsfähigere Hardware hat, ist m.E. mit Linux Mint oder dem klassischen Ubuntu besser bedient.

Auch vorinstalliert hab ich MX Linux im Gegensatz zu Linux Mint oder Ubuntu noch nicht gesehen,

just my .02.
 
SV3N schrieb:
Klassenprimus
[...]
äußerst beliebte Linux-Distribution
[...]
Xfce
[...]
Distrowatch
[...]
Das ist sehr minderwertiger und verantwortungsloser Journalismus, oder auch PR genannt. Ich kann verstehen dass das als Newsticker euer täglich Brot ist, aber so ziehen wir uns viele unreflektierte Konsumenten heran obwohl wir Fachkräfte brauchen die wissen wovon sie reden und eigene Fehler erkennen können.
  • »Klassenprimus« fühlte sich das Wort nur gerade schön an oder sollte es auch was bedeuten?
  • »äußerst beliebte Linux-Distribution« sagt wer? »Distrowatch« ach die. Na dann ist ja alles in Ordnung. Wer benutzt eigentlich Distrowatch? In über 15 Jahren mit Linux kenne ich Distrowatch nur in folgendem Zusammenhang: Leute, besonders "Journalisten", die Cherrypicking betreiben. Weil Zahlen lügen ja nicht. Als Linux Nerds gucken wir natürlich alle regelmäßig auf Distrowatch nach und füttern Distrowatch fleißig mit Daten... weil... wir was davon haben? So eine beknackte Glaubensgemeinschaft sind "wir" nun auch wieder nicht. Und es geht nicht nur mir so, Martin Wimpress hat sich zuletzt auch in einem seiner Streams geäußert. Die Realität, für Leute die Linux in ihren (beruflichen) Alltag integriert haben sieh eher so aus: Tagsüber Red Hat, abends Debian/Ubuntu. Oder Suse/RHEL (Nachbauten)/Debian/Ubuntu/Arch/Gentoo/Slackware den ganzen Tag lang. Da kommt keiner auf den Gendanken »boah jetsch ma guggen ob ich nächsten Monat wechscheln muss«. Macht keiner. Die Zahlen interessieren fast niemanden. Distrowatch hat(te?) Schwierigkeiten ihre regelmäßigen Kolumnen zu publizieren, weils kein Interesse und dementsprechend kein Geld dafür gibt. Kann jetzt anders sein, aber ich bezweifle das. Andere machen mehr Kohle, weil die haben den besseren Inhalt. Linux Desktops vs. Linux Container, muss man keinem erklären oder?
  • Xfce, ein Nischendesktop. Ja kannste verwenden. Ein paar distributionsspezifische (also proprietäre!) GUIs und ein Wallpaper und Theme sollten nicht über die marode Qualität hinwegtäuschen. Das wird von einer handvoll Leute in der Freizeit entwickelt. Ja, das wäre auch ein Indiz dass da noch viel Luft nach oben wäre. Aber genau hier haben wir das Problem mit den unreflektierten Konsumenten von denen keiner Code beisteuert. Merkt ihr was? :-) Klar kann mach auch mit Dialogen im Stil der späten 1980er oder 1990er arbeiten, wenn man Komplexität gering hält oder seinen Desktop nur als Game Launcher betrachtet. Ein alle paar Monate ein paar neue Icons und CSS rein und hui!
Macht gern so weiter, aber wundert euch nicht. Groupthink ist ein sehr großes Problem. Auf der anderen Seite stehen deutlich mehr Mitarbeiter die entweder bei den großen 3 Linux Firmen arbeiten oder bei Google an Chrome OS. Sollte man sich mal angucken und anhören an was die arbeiten, speziell was die in 10 Jahren geschafft haben. Die Zahlen von Distrowatch können nicht irren und die kleinen Bastelforks sind haben so bahnbrechende Qualität. (-:
###Zaunpfahl### schrieb:
Wollte grad gucken, dass man einfach snap oder flatpak nutzt das ist ja zb in Manjaro im Grafischen installer mit integriert. (Sehr angenehm für GUI Freunde wie mich)

So bin ich jetzt auf die Seite gestoßen https://mxlinux.org/wiki/applications/snap-packages-and-mx-linux/
MX Linux benutzt kein Systemd als init. Das ist ja blöd.

Wollte in Zukunft mal zu MX Linux wechseln, aber so ist das nicht besonders schön. Man kann zwar auch Systemd auswählen und dazu wechseln aber sowas hat für mich einen faden Beigeschmack, weniger Support und ggf. unnötige Überraschungen, schade.
Der wertvollste Beitrag im ganzen Diskussionsverlauf. Deine Einschätzung ist gut. Klar kann man Linux (und BSD) auch ohne Systemd nutzen. Es wird dann halt komplizierter als die Systemd-Verweigerer einem weiß machen wollen. Systemd ist mittlerweile der Industriestandard (Red Hat, Suse, Debian, Ubuntu) der viele der fehleranfälligen und schwer wartbaren Vorgänger abgelöst hat.

Unterhaltungen auf Arbeit sind zeitweise erheiternd »Ja aber das ist ja ein "Linux"« »Sicher? Was sagt uname -a? systemd-detect-virt? systemctl --failed? nmcli general status¹?« »?¿?« »Das sind moderne Standardkomponenten und Schnittstellen, ich bastel dir auch nicht aus 40 Jahren diverse Ditthersteller Komponenten zusammen und erwarte dann dass du sie betriebst und pflegst.«

1: Ja Network Manager ist bei RHEL Standard und die alten if tools sind schon lange obsolet. Kann man auch mit Systemd oder Netplan machen, aber bei RHEL und Nachbauten gibts nmcli. Wers nicht mag, nimmt nmtui, sieht genau so aus wie das Desktop GUI. Aber eigentlich wollen wir ja für alles übersichtliche Playbooks haben... was schwierig wird wenn jedes System zerfummelt wird.
Termy schrieb:
Selbst wenn es nicht im Repo mit drin ist sollte es auf MX mit der .deb doch eigentlich mit nem Doppelklick erledigt sein?
Hör auf damit. Lies Maintenance Reports auf Entwickler Mailinglisten die sich mit Dependencies befassen. Zum Beispiel die Debian und Ubuntu Mailinglisten. Aber davon kriegt man als Konsument und Distrohopper zwischen Bastelforks ja so wenig mit. Traurig dass gerade ein System mit dem damals super Fortschrittlichen Debian Paketierungssystem durch Ignoranz wie ein DOS oder Windows aus den 1990ern kaputt gespielt wird.
Floxxwhite schrieb:
Tut es! Unter Debian ist es natürlich einfacher. Aber es ist halt eigentlich irgendwie gegen das Konzept..
Nicht irgendwie, man nennt es FrankenDebian: https://wiki.debian.org/DontBreakDebian
Ich installiere mal händisch aus Drittquelllen und vergesse Updates ist ein großes Problem.
 
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MX (Wildflower) ist die beste neue Distri, die mir in knapp 10 Jahren untergekommen ist (und ich habe einige gute in der Zeit kennengelernt)!

Ich wollte es anfangs auch nicht glauben, da mich erste Plätze auf DistroWatch nicht sonderlich beeindrucken.

Übrigens, es ist allgemein bekannt und DistroWatch selbst sagt es, dass die Platzierungen auf DistroWatch wenig über den tatsächlichen Verbreitungsgrad einer Distri aussagen.

DistroWatch möchte ich jedenfalls auf keinen Fall missen. Es ist schlichtweg die Nadel, von dem aus man den ganzen Linux-Heuhaufen zu erkunden vermag. Ebenso wenig möchte ich die interessanten Beiträge von @SV3N eintauschen gegen pseudokompetentes Rumgeholze. Schlammschlachten überlase ich denen, die mehr Freude an so was haben. Ich jedenfalls "habe fertig".
 
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^L^ schrieb:
Hm, wieder so ein Linux für Gehörlose. Ich kann mir ein stummes System nicht vorstellen. Oder lässt sich das Soundschema nachrüsten?

Habe ich (heute erst) gerade mit Erstaunen gelesen.

Natürlich ist ein OS ohne Sound nicht akzeptabel! (Außer vielleicht für wirklich Gehörlose - ich bin aber nur leicht schwerhörig ;))

Warum MX bei Dir stumm ist, vermag ich von hier aus nicht zu sagen. Da solltest Du vielleicht einen neuen Thread aufmachen; eventuell können Dir die Experten auf diesem Gebiet weiterhelfen.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es durchaus Probleme bei der Hardware-Erkennung geben kann.
Letztes Jahr beispielsweise mußte ich mir ziemlich überstürzt ein neues Notebook mit vorinstalliertem Windows 10 kaufen. Geplant war dann, es im Laufe der nächsten Monate mit ein bis zwei Linuxe nachzurüsten. Im UEFI-BIOS wurden daher schon vor der Initialisierung von Windows die nötigen Voraussetzungen geschaffen (BIOS-Passwort gesetzt, Secure Boot off, Fast Boot off, F12-Boot-Menü enable) und zwei leere Partitionen bereitgestellt.

Später habe ich auf dem Notebook rund ein halbes Dutzend Linux-Live-Systeme getestet (MX kannte ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht). Nur eines davon erkannte auf Anhieb alle Hardware-Komponenten (Fedora 35). Ubuntu 20 (Subversion 1, soweit ich mich erinnere) brachte zunächst keinen Ton über den Kopfhörer zustande (erst nach Aus- und Wiedereinschalten der Kopfhörer-Quelle). Bei einer anderen Distri mußte der Sound erst über Script-Kommandos aktiviert werden; zwar simpel durchzuführen über Copy&Paste, aber von alleine wäre ich da nie draufgekommen.
Zwei OSe erkannten zudem die eingebaute SSD nicht (vermutlich weil vom Typ NVMe statt SATA).

Das alles passierte noch im letzten Jahr. Im neuen Jahr war ich zunächst auf der Suche nach einer Distri mit einem KDE in einer Pre-5.23er Version. Erst das aktuelle Kubuntu 20, dann MX Linux Wildflower. Beide OSe meisterten die Hardware-Erkennung des Notebooks perfekt ohne jede Probleme (so muß es natürlich sein) und liefen auf Anhieb rund. MX besticht für meinen Geschmack zusätzlich auf einigen Nebenschauplätzen:
sehr gute Dokumentation; sehr guter Funktionsumfang, um eigene, angepasste Live-Systeme (als Installationsgrundlage) zu kreieren.

Ich beschloß, mit beiden Distris einen Installationsversuch zu wagen. Vielleicht sollte ich noch vorausschicken, dass mein Notebook von Acer ist. Leider habe ich erst nach dem Kauf von den Schwierigkeiten dieser Marke bezüglich Linux-Installationen gelesen (Ubuntu-Wiki). Zum Glück aber klappte die Installation von zunächst Kubuntu und dann MX Linux ohne jegliche Verrenkungen (vielleicht hat Acer ja in der Zwischenzeit diesbezüglich was verbessert). Beide Systeme laufen fehlerfrei. MX hatte ich zunächst in einer VM getestet, dann es in dieser Form in ein individuelles Live-System gegossen und dieses dann mit allen Konfigurationen wiederum installiert. Die jeweiligen Änderungen der Hardware berücksichtigte MX automatisch im Hintergrund. Also auch ohne manuell zu händelnde Treiberneuinstallationen.
 
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7vor10 schrieb:
Habe ich (heute erst) gerade mit Erstaunen gelesen.

Natürlich ist ein OS ohne Sound nicht akzeptabel! (Außer vielleicht für wirklich Gehörlose - ich bin aber nur leicht schwerhörig ;))
Hallo, Danke für deine Antwort! :)

Ich bin inzwischen am linken Ohr schwerhörig, aber meinem System möchte ich trotzdem beim werkeln zuhören. ;)
Die Soundkarte wird ja erkannt - aber ich meinte die Systemsounds (Mausaktionen, Programm-Fenster-, Prozess-Interaktions-Töne) wie ich sie seit über 20 Jahren unter Windows schätzen gelernt habe.

Linux-Entwickler ticken da scheinbar anders, die wollen das OS stumm(sc)halten (ohne Auswahlmöglichkeit).
Es gibt scheinbar auch keine System-Soundpakete, wie unter Windows. Hm, aber wieso eigentlich?
Machbar wäre (war) es ja? https://forum.kde.org/viewtopic.php?t=141332
http://i.imgur.com/4upEfWvl.png

PS: Ich hab inzwischen hier einen Thread eröffnet ...
https://www.computerbase.de/forum/t...-hat-mehr-system-sounds-als-cinnamon.2081460/
 
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