Hast du dazu die fstab Datei angepasst?paulinus schrieb:@lutzpime Im Moment läuft eigentlich alles ganz normal über NFS gemounted, hatte halt auch schon Distros, die sich da querstellten, oder zwar per SMB liefen, aber teils merkwürdiges Verhalten beim Löschen oder Rüberkopieren hatten usw.
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News MX Linux 21 erschienen: Linux-Klassenprimus auf Basis von Debian 11
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thelittledevil
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Hab versucht es auszuprobieren. Livve vom Stick lief es ja, aber der installer startete nicht. wenn mn den nochmal angeklickt hat, kam die meldung, dass er shcon läuft...
fail
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EdwardEnglish
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Schöner Beitrag. geht mir genauso.SavageSkull schrieb:Mal ne Frage in die Runde:
Wechselt ihr regelmäßig eure Distribution und setzt in kurzen Abständen jedesmal euer System neu auf?
Wenn ich dann immer von VM lese frage ich mich dabei doch, wie lange verbringt ihr Zeit in der VM und was probiert ihr aus, um eine Meinung von der Distro zu bekommen?
Es ist für mich extrem verwirrend mit den unzähligen Distros. Mein Eindruck von Ubuntu ist immer noch, dass zu viele Sachen nicht über die GUI bedienbar sind/überhaupt angezeigt werden. Lösungen findet man leider nicht beim Hersteller sondern quer im Netz verteilt, wobei ich bei den ganzen Terminal Befehlen als Laie nicht einschätzen kann, was die Befehle alles am System verbiegen und ob ich nicht mehr Schaden anrichte, als nur mein Problem zu lösen.
Von den vielen kleinen Distros habe ich auch immer wieder den Eindruck, dass die "nur" die große Basis Distro sind und ein paar Installationspakete und Grundeinstellungen mehr mit bringen, aber nichts grundlegend anders machen.
Habe bisher nur Linux Mint und MX Linux getestet, weil ich den Rechner auch benutzen muss. Ständige Upgrades und Tests sind schlicht nicht möglich
Feuerbiber
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Ich glaube die meisten haben eine all day Installation ihrer Lieblingsdistribution, die sie über Jahre verwenden und schauen sich in der VM nur die Konzepte und flavours neuer Entwicklungen in anderen Distris an. Rein aus Neugier/Interesse.
Meine Manjaro-Installation läuft jetzt z.B. seit über 3 Jahren völlig zufriedenstellend auf meinem Matebook und es gibt keinen Grund diese zu wechseln. Davor ca. 10 Jahre Ubuntu bzw. Debian.
Nichts desto trotz schaue ich in der VM hin und wieder einmal Distributionen aus anderen Lagern an. So bin ich z.B. zu Manjaro gekommen. Es kam meinen Wünschen einfach wesentlich näher und macht vieles aus meiner Sicht besser.
Entscheidend für mich in einer Distribution sind das Paketmanagementsystem, die Aktualität und Stabilität der Software, so wie das Theming bzw. Look and Feel, was wiederum eng mit der Integration der Desktop-Umgebung zusammenhängt. Für mich muss das aus einem Guss sein, ich will nicht selbst Hand an die Optik legen müssen. Andere Menschen wiederum setzen andere Prioritäten.
Auf aktuellen Rechnern spielen die Performance-Unterschiede oder Abweichungen bei RAM-Belegung nach Start keine relevante Rolle mehr. Komischerweise wird das oft getestet, während die zentralen Konzepte bei der Software/Paketverwaltung leider oft nicht im Fokus stehen. (hier ist Manjaro z.B. unschlagbar).
MX Linux ist eine interessante Distribution, aber bietet für mich in oben genannten Dingen eben keinen Mehrwert. So dieser Erkenntnis kommt man eben nur durch Tests in der VM.
Ein Test einer Distribution sieht bei mir ca. so aus:
Distribution installieren. Wie schlägt sich der Installer?
Erster Eindruck undO rientierung: wie installiere ich Software? (Repos? Wie binde ich Quellen ein? Wie viel ist von Haus aus verfügbar? Snaps? Flatpaks? Oder was ganz anderes wie z.B. das AUR bei Arch)
Ich installiere meine all day Software. Freie wie proprietäre. (Opera, PyCharm, Steam, LibreOffice, Spotify, Zoom, Skype, etc.)
Muss ich händisch alles zusammen suchen, Repos aus dem Internet suchen oder ist alles vorhanden?
Wie aktuell ist die Software?
Wie schaut's mit den Systemeinstellungen aus? Gibt es einen zentralen Ort, an dem alles intuitiv erreichbar ist?
Fühlt sich das System rund an? Ist das Theming ansprechend?
Meine Manjaro-Installation läuft jetzt z.B. seit über 3 Jahren völlig zufriedenstellend auf meinem Matebook und es gibt keinen Grund diese zu wechseln. Davor ca. 10 Jahre Ubuntu bzw. Debian.
Nichts desto trotz schaue ich in der VM hin und wieder einmal Distributionen aus anderen Lagern an. So bin ich z.B. zu Manjaro gekommen. Es kam meinen Wünschen einfach wesentlich näher und macht vieles aus meiner Sicht besser.
Entscheidend für mich in einer Distribution sind das Paketmanagementsystem, die Aktualität und Stabilität der Software, so wie das Theming bzw. Look and Feel, was wiederum eng mit der Integration der Desktop-Umgebung zusammenhängt. Für mich muss das aus einem Guss sein, ich will nicht selbst Hand an die Optik legen müssen. Andere Menschen wiederum setzen andere Prioritäten.
Auf aktuellen Rechnern spielen die Performance-Unterschiede oder Abweichungen bei RAM-Belegung nach Start keine relevante Rolle mehr. Komischerweise wird das oft getestet, während die zentralen Konzepte bei der Software/Paketverwaltung leider oft nicht im Fokus stehen. (hier ist Manjaro z.B. unschlagbar).
MX Linux ist eine interessante Distribution, aber bietet für mich in oben genannten Dingen eben keinen Mehrwert. So dieser Erkenntnis kommt man eben nur durch Tests in der VM.
Ein Test einer Distribution sieht bei mir ca. so aus:
Distribution installieren. Wie schlägt sich der Installer?
Erster Eindruck undO rientierung: wie installiere ich Software? (Repos? Wie binde ich Quellen ein? Wie viel ist von Haus aus verfügbar? Snaps? Flatpaks? Oder was ganz anderes wie z.B. das AUR bei Arch)
Ich installiere meine all day Software. Freie wie proprietäre. (Opera, PyCharm, Steam, LibreOffice, Spotify, Zoom, Skype, etc.)
Muss ich händisch alles zusammen suchen, Repos aus dem Internet suchen oder ist alles vorhanden?
Wie aktuell ist die Software?
Wie schaut's mit den Systemeinstellungen aus? Gibt es einen zentralen Ort, an dem alles intuitiv erreichbar ist?
Fühlt sich das System rund an? Ist das Theming ansprechend?
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4
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Nein. Wozu? Ich hatte mal ein Debian-System das ist gefühlt ewig ohne Neuinstall gelaufen. Das hat sogar einen Wechsel von i386 auf AMD64 mitgemacht.SavageSkull schrieb:Wechselt ihr regelmäßig eure Distribution und setzt in kurzen Abständen jedesmal euer System neu auf?
Neuinstallation ist so ein Ding aus der Windows-Welt (und selbst da ist es ja mittlerweile recht obsolet geworden).
Sowas wie VM ist natürlich prädestiniert zum testen. Aber es ist halt auch gut, um Sachen abzutrennen und sozusagen in überschaubare Portionen zu unterteilen. Oder einfach nur um zu vermeiden, das man sein System mit irgendeinem Kram "beschmutzt".SavageSkull schrieb:Wenn ich dann immer von VM lese frage ich mich dabei doch, wie lange verbringt ihr Zeit in der VM und was probiert ihr aus, um eine Meinung von der Distro zu bekommen?
Es muss dabei auch gar nicht immer Full-Virtualisierung zum Einsatz kommen. Es gibt viele Möglichkeiten bishin zu das man nur einzelne Programme virtualisiert.
Ich glaube die Formulierung Hersteller ist schon verkehrt. Distributoren sind eigentlich keine Hersteller (auch wenn es durchaus Distributiuonseigenentwicklungen gibt). Sie sammeln im wesentlichen vorhandene Software ein und bündeln die zu einem Gesamtpaket.SavageSkull schrieb:Lösungen findet man leider nicht beim Hersteller sondern quer im Netz verteilt
Richtig. Solche Befehle sollte man deshalb auch nicht einfach blind ausführen genauso wenig wie man sich einfach so ein Skript oder Programm aus dem Netz irgendwo her ziehen sollte.SavageSkull schrieb:wobei ich bei den ganzen Terminal Befehlen als Laie nicht einschätzen kann, was die Befehle alles am System verbiegen und ob ich nicht mehr Schaden anrichte, als nur mein Problem zu lösen.
Anleitungen entbinden nicht davon, das man zumindest eine ungefähre Ahnung hat, worum es geht. Wer sie einfach nur blind abtippt, hat den Sinn nicht verstanden. Wenns nur ums blind abtippen ginge, dann würde es auch ein Skript tun.
Die wirkliche Arbeit wird im "Upstream" erledigt. Wobei gerade die großen Distributionen durchaus auch Entwickler für die Upstream-Projekte abstellen, weshalb da die Grenzen manchmal fließend sind.MiG-35 schrieb:Aber die wirkliche Arbeit macht Debian, Ubuntu, und Redhat. die bringen das ganze voran.
SavageSkull
Fleet Admiral
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Und wie soll man dann ein Problem mit dem eigenen Linux PC lösen, wenn man keine Ahnung von der Software hat ohne auf Befehlszeilen aus Anleitungen im Netz zurückzugreifen wenn man sie nicht deuten kann?andy_m4 schrieb:Richtig. Solche Befehle sollte man deshalb auch nicht einfach blind ausführen genauso wenig wie man sich einfach so ein Skript oder Programm aus dem Netz irgendwo her ziehen sollte.
Anleitungen entbinden nicht davon, das man zumindest eine ungefähre Ahnung hat, worum es geht. Wer sie einfach nur blind abtippt, hat den Sinn nicht verstanden. Wenns nur ums blind abtippen ginge, dann würde es auch ein Skript tun.
Viele Linux Distributionen richten sich doch bewußt an User, die eben auch nur User und keine IT Spezialisten sind. Und trotzdem gehts bei einem Problem nicht ohne das Terminal.
Wie soll das denn ablaufen?
andy_m4
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Naja. Es hindert Dich ja niemand daran es zu lernen. Von mir aus auch anhand einer solchen Anleitung.SavageSkull schrieb:Und wie soll man dann ein Problem mit dem eigenen Linux PC lösen, wenn man keine Ahnung von der Software hat ohne auf Befehlszeilen aus Anleitungen im Netz zurückzugreifen wenn man sie nicht deuten kann?
Wie gesagt. Wenn es Dir nicht ums lernen geht, sondern nur um "es soll einfach funktionieren" dann brauche ich solche Anleitungen nicht, sondern nehme eine Lösung die "einfach so" funktioniert.
Wobei eine Anleitung immer noch mal was anderes als so eine kleine Problemlösung a-la "füg mal die und die Zeile in der Konfig.datei soundso zu" oder dergleichen.SavageSkull schrieb:Viele Linux Distributionen richten sich doch bewußt an User, die eben auch nur User und keine IT Spezialisten sind. Und trotzdem gehts bei einem Problem nicht ohne das Terminal.
Wobei im Prinzip auch hier gilt, das man nicht einfach blind was macht was man irgendwo gelesen hat. Das machst Du doch im echten Leben auch nicht. Wenn Du da ein Medikament brauchst stellst Du Dich doch auch nicht einfach in die Fußgängerzone und brüllst das laut raus und wenn dann irgendeiner zu Dir kommt und drückt Dir ein paar Pillen in die Hand schluckst Du die einfach.
Sondern Du wirst vermutlich in die Apotheke gehen. Warum? Na weil Du der Apotheke mehr vertraust. Da biste dann zwar immer noch nicht 100% sicher aber die Wahrscheinlichkeit das dort alles in Ordnung ist, ist da natürlich um Klassen höher.
Und genauso ist das im Internet halt auch. In einer offiziell gepflegten Doku ist die Chance das da irgendwas unsauberes drin ist deutlich geringer als in irgendeinem Forum, wo dann vielleicht mal ein Spaßvogel ein
rm -rf /
postet, ums mal plakativ zu formulieren. Wenn man sich unsicher ist (weil man sich selbst nicht so gut auskennt), kann man ja auch noch mal nachfragen so nach dem Motto: "Ist diese Anleitung ok?" Auch das wird natürlich nicht sämtliche Unwägbarkeiten rausnehmen, aber Du erhöhst die Wahrscheinlichkeit das alles in Ordnung ist.
Und das ist der Punkt, um den es mir (auch) geht (wenngleich das vielleicht nicht so rübergekommen ist).
SavageSkull
Fleet Admiral
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Es geht der überwältigenden Mehrheit darum, dass der PC funktioniert und die Funktionen bietet, die er benutzt (egal ob privat surfen, oder mit einem Programm arbeiten). Wenn das OS nicht grundlegend darauf aufbaut ist es für Anwender schlicht unbrauchbar.andy_m4 schrieb:Naja. Es hindert Dich ja niemand daran es zu lernen. Von mir aus auch anhand einer solchen Anleitung.
Wie gesagt. Wenn es Dir nicht ums lernen geht, sondern nur um "es soll einfach funktionieren" dann brauche ich solche Anleitungen nicht, sondern nehme eine Lösung die "einfach so" funktioniert.
Linux Distributionen haben diesen Ruf eben für Anwender noch nicht völlig brauchbar zu sein, so wie man es von Mac und Windows gewohnt ist.
Mein Chef hat mich auf eine teure Ausbildung für nur 1 Programm geschickt, weil ich damit Arbeite und meine Ausbildung hat mich dem PC oder Software praktisch gar nichts zu tun. Ich bin nicht ganz bei Null, aber zumindest soweit, dass ich aus meinem privaten Erfahrungsschatz Probleme bei Windows identifizieren kann und Lösungen finde. Wobei man heute sagen muß, dass Windows so stabil und problemfrei arbeitet wie noch nicht. Bei Linux ist das halt einfach 2 Schritte zurück und eine Syntax für das Terminal und Befehle lernen, werde ich in meiner Freizeit nicht tun.
Nachdem ich mir Ubuntu jetzt mal angesehen habe, muß ich sagen, es sieht schon mittlerweile echt gut aus, aber da kommt ja meine Aussage wieder, sobald was nicht geht, hängt man wieder am Terminal.
Da sind wir aber wieder bei der Aussage, mit der du mich ja ursprünglich zitiert hast. Ich erwarte vom "Hersteller" eben auch Lösungswege, weil ich eben nicht irgendwelche Befehle aus dem Internet in das Terminal hauen will, von denen ich nicht bewerten kann, was sie genau machen.andy_m4 schrieb:Sondern Du wirst vermutlich in die Apotheke gehen. Warum? Na weil Du der Apotheke mehr vertraust. Da biste dann zwar immer noch nicht 100% sicher aber die Wahrscheinlichkeit das dort alles in Ordnung ist, ist da natürlich um Klassen höher.
Tatsächlich habe ich bei meinem Linux Test System ein paar Probleme, weil gewisse Sachen nicht gehen. Ich bin bereits bei der Fehlersuche aufgeschmissen, zu verstehen, was genau das Problem ist. Eine Lösung zu finden ist momentan unerreichbar.
Das Problem sehe ich vor allem darin, dass manche Distributionen sich selbst als Windows Ersatz darstellen.
Nicht jede Distribution richtet sich an Endkunden, aber die, die das tun, müssen für mich in erster Linie guten Support liefern und nicht einfach nur Pakete fertig in die Ubuntu Installation reinpacken.
andy_m4
Admiral
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Ich sage ja auch dagegen gar nichts.SavageSkull schrieb:Es geht der überwältigenden Mehrheit darum, dass der PC funktioniert und die Funktionen bietet, die er benutzt (egal ob privat surfen, oder mit einem Programm arbeiten). Wenn das OS nicht grundlegend darauf aufbaut ist es für Anwender schlicht unbrauchbar.
Aber wenn das so ist, dann kann ja nicht die Antwort sein es trotzdem zu nehmen und unvernünftige Dinge zu tun.
Wenn Du ein System als Untauglich empfindest, dann ist das Dein gutes Recht.
Und den haben sie sicher auch nicht zu Unrecht.SavageSkull schrieb:Linux Distributionen haben diesen Ruf eben für Anwender noch nicht völlig brauchbar zu sein, so wie man es von Mac und Windows gewohnt ist.
Das ist aber gar nicht mein Thema. Ich stelle mich ja hier nicht hin und sage: "Linux ist die beste Erfindung seit geschnitten Brot und jeder Anwender kommt damit klar, wenn er nur will."
Ich sage ja nur, das man nicht blind irgendwelche Anleitungen aus dem Internet abtippen sollte. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Und das man nicht blind irgendwas machen soll was irgendwo steht ist auch nicht linux-exklusiv. Das gilt genauso auch für Windows, Mac usw.
Das ist ja jetzt auch nix gegen Dich. Sondern das ist ein wohlgemeinter Hinweis. Was Du daraus machst ist freilich Dir überlassen.
Der Hersteller ist aber nicht dazu gezwungen Dir Lösungswege anzubieten (schließlich habt ihr keinen Vertrag). Umgekehrt steht es Dir frei dann einen Hersteller zu wählen, der Dir am meisten zusagt.SavageSkull schrieb:Da sind wir aber wieder bei der Aussage, mit der du mich ja ursprünglich zitiert hast. Ich erwarte vom "Hersteller" eben auch Lösungswege
Die Sache ist in der Linux-Welt ohnehin ein wenig vertrackt, da es ja (anders als z.B: bei Windows) nicht den einen Hersteller gibt. Es sind im Grunde alles Einzelprojekte. Die Distributoren sammeln das ein und schnüren ein Gesamtpaket draus. Die leisten zwar auch Integrationsarbeit, aber die arbeiten hauptsächlich mit dem, was da ist. Das ist halt die Situation. Aber das nur als Erklärung.
Gut. Das ist Marketing-Gewäsch. Das hast Du überall. Werbeaussagen haben oft nur wenige Berührungspunkte mit der Wirklichkeit. Ist Dir das noch nie aufgefallen? :-)SavageSkull schrieb:Das Problem sehe ich vor allem darin, dass manche Distributionen sich selbst als Windows Ersatz darstellen.
Mein Problem ist das "müssen". Nein. Die müssen gar nichts. Die werfen ne kostenlose Distribution in die Welt und stellen die als AS-IS zur Verfügung. Daraus kannst Du schwer irgendwelche Ansprüche ableiten die die erfüllen müssen, womit die Thematik durch ist.SavageSkull schrieb:Nicht jede Distribution richtet sich an Endkunden, aber die, die das tun, müssen für mich in erster Linie guten Support liefern und nicht einfach nur Pakete fertig in die Ubuntu Installation reinpacken.
Es steht Dir aber frei Dir einen Geschäftspartner zu suchen und mit dem einen Vertrag auszuhandeln, bei der Dir Sachen die Du Dir wünschst zugesichert werden. Und dann können wir gerne noch mal über "die müssen ..." reden.
fixedwater
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Uuuuuuuuuh, wir haben ja morgen Halloween und das Terminal ist sozusagen das Schreckgespenst für alle Windows-Nutzer. Ein leicht irrationales, denn dass ein Großteil der Linux-Nutzer das entweder so gut wie nie oder vor allem aus guter alter Gewohnheit/Bequemlichkeit (jaja, genau!) nutzt, wissen sie ja nicht. Ich zumindest kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal zur Problemlösung ernsthaft das Terminal nutzen musste. Ich benutze Linux seit ca. 2000 und habe noch nie irgendwelche Befehle oder Syntaxen (auswendig) lernen müssen. Was mensch allerdings können muss: Eine Suchmaschine bedienen und deren Ergebnisse einschätzen. Aber wer das nicht kann, ist eh lost.SavageSkull schrieb:eine Syntax für das Terminal und Befehle lernen
Garmor
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Tatsächlich immer weniger. Wenn man sich in den Threads zu Datenträgergedöhns umschaut, wird dort mittlerweile sehr oft empfohlen, diskpart über die Powershell zu benutzen. Und Microsoft selbst hat selber einen äußerst schicken Terminalemulator im Angebot: https://www.microsoft.com/de-de/p/windows-terminal/9n0dx20hk701fixedwater schrieb:und das Terminal ist sozusagen das Schreckgespenst für alle Windows-Nutzer.
SavageSkull
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Ich will Linux gar nicht schlecht machen.
Bin ja selbst interessiert und momentan teste ich ja auf einer älteren Kiste Ubuntu.
Es ist ja auch richtig so, dass neben Endnutzer OS auch Betriebssysteme gibt, die sich an Spezialisten richten.
Wenn dann aber zb. ein Zorin OS sich extra hinstellen und sagen, dass ist die Alternative zu Windows, dann erwarte ich auch mehr.
Bin ja selbst interessiert und momentan teste ich ja auf einer älteren Kiste Ubuntu.
Es ist ja auch richtig so, dass neben Endnutzer OS auch Betriebssysteme gibt, die sich an Spezialisten richten.
Wenn dann aber zb. ein Zorin OS sich extra hinstellen und sagen, dass ist die Alternative zu Windows, dann erwarte ich auch mehr.
fixedwater
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Garmor schrieb:Tatsächlich immer weniger.
Umso irrationaler ist die Angst vor dem Terminal unter Linux: Auch unter Windows gibt es inzwischen genug Dinge, welche die Eingabe von Befehlen unterhalb der Klickibunti-Ebene erfordern. Bzw. gab es eigentlich schon immer...Garmor schrieb:Powershell
andy_m4
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So hatte ich das auch nicht verstanden. Du hast Kritik geäußert und die ist durchaus auch zumindest in Teilen valide. Du darfst auch gerne Ansprüche an ein System formulieren. Aber es ist was Anderes wenn man sich das wünscht oder ob man das erwartet in der Art: Die müssen das machen.SavageSkull schrieb:Ich will Linux gar nicht schlecht machen.
Nee. Müssen die nicht.
Und eine andere Sache, die man sagen muss ist, das Du bei Open-Source-Projekten deutlich mehr Einfluss hast. Wenn Du bei beispielsweise bei Windows ein Bugreport schreibst dann ist die Chance das die den fixen eher überschaubar. Wenn Du "Glück" hast, ist es ein Bug der schlimm ist und gleichzeitig noch viele Leute betrifft. In der Regel kannst Du aber nicht darauf hoffen, das der Bug gefixt wird. Du kannst wegen fehlendem Source-Code den nicht mal selbst fixen oder jemanden beauftragen. Selbst Geld hilft Dir hier nicht wirklich weiter.
Das selbe gilt für Feature-Requests.
Bei Windows hab ich somit im Prinzip auch das AS-IS wie bei ubuntu und Co, "darf" aber sogar noch dafür zahlen.
Im Grunde ist also die Situation unter Windows sogar schlechter. Das was die auf der Habenseite haben ist, das deren Produkt halt schon relativ rund ist. Zumindest wenn Du es so benutzt, wie von Microsoft vorgesehen. Abseits der ausgetretenen Pfade siehts da ganz schnell auch nicht mehr so rosig aus.
Microsoft sagt zu der jeweilig aktuellen Windows-Version auch immer das wäre das sicherste Windows aller Zeiten und dann wird es doch wieder von Ransomware zerlegt. Da würde ich auch erwarten(!), das man bezüglich der Sicherheit endlich mal was unternimmt.SavageSkull schrieb:Es ist ja auch richtig so, dass neben Endnutzer OS auch Betriebssysteme gibt, die sich an Spezialisten richten.
Wenn dann aber zb. ein Zorin OS sich extra hinstellen und sagen, dass ist die Alternative zu Windows, dann erwarte ich auch mehr.
Linux-Nerd
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Einfach mal ausprobieren - ist wirklich keine schlechte Distro...AAS schrieb:Sehr beliebte Linux Distribution? Eher "populär" auf Distrowatch mehr nicht.
Ich höre gerade das erste Mal bewusst von der Distro und beschäftige mich privat und beruflich seit Jahren mit Linux.
SavageSkull
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Ich denke Schadsoftware wird geschrieben für Systeme, die A einen großen Marktanteil haben und B eher von Laien genutzt werden, die es nicht merken/drauf rein fallen.andy_m4 schrieb:Microsoft sagt zu der jeweilig aktuellen Windows-Version auch immer das wäre das sicherste Windows aller Zeiten und dann wird es doch wieder von Ransomware zerlegt. Da würde ich auch erwarten(!), das man bezüglich der Sicherheit endlich mal was unternimmt.
Das passt Linux nicht ins Muster. Ich glaube nicht, das Windows als Software Code unsicherer ist als Linux oder Mac.
SavageSkull
Fleet Admiral
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Naja irrationale Angst... Es ist einfach so, dass man im Terminal Befehle sprich Syntax kennen muß.fixedwater schrieb:Umso irrationaler ist die Angst vor dem Terminal unter Linux: Auch unter Windows gibt es inzwischen genug Dinge, welche die Eingabe von Befehlen unterhalb der Klickibunti-Ebene erfordern. Bzw. gab es eigentlich schon immer...
Wenn ich die Sprache nicht kann und auch nicht das Vokabular, kann ich es schlicht nicht bedienen.
Ich bin in der Zeit der grafischen Benutzer Oberfläche (GUI) aufgewachsen und verstehe zwar, dass man nicht 100% damit abbilden kann, aber doch 100% des Usecases der meisten Nutzer.
Mein Eindruck ist einfach, dass Windows einfach noch deutlich mehr Sachen grafisch abdeckt, als die meisten Linux Distributionen und das war ja mein Einwurf, dass man doch bei Problemen relativ schnell im Terminal endet, als es bei Windows der Fall ist.
Auch ein Problem ist sicher auch, dass die aller meisten Anwender Windows schon lange kennen und die wenigen Befehle, die sie mal brauchen viel eher kennen und sich das nicht aneignen müssen, wie es bei einem Umstieg der Fall wäre.
Ich bin übrigens ein Freund von dem "Metro" Startmenü, was Microsoft mit Windows 8 eingeführt hat und vermisse das unter Windows 11 und kann einfach nicht verstehen, warum man das nicht weiter optional behält.
Garmor
Commander
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- Mai 2021
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- 2.054
Die Antwort hast du dir doch selber gerade gegeben: Leute sind mit einem Startbutton unten links erzogen worden und wollen keine Änderungen in ihren Abläufen. Wozu dann ein weiteres unbeliebtes Menü pflegen?SavageSkull schrieb:Ich bin übrigens ein Freund von dem "Metro" Startmenü, was Microsoft mit Windows 8 eingeführt hat und vermisse das unter Windows 11 und kann einfach nicht verstehen, warum man das nicht weiter optional behält.
Deswegen sehe ich das mit dem Terminal auch weniger kritisch, weil unwillige Umsteiger auch bei den erhältlichen GUIs jedwede Abweichung von der erlernten Norm als Unfähigkeit oder Böswilligkeit seitens der Distributoren ankreiden werden.
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