News Manjaro Linux 22.0 („Sikaris“): Der Arch-Klassenprimus ist mit Linux 6.1 LTS erschienen

PonyXplosion schrieb:
Mint als auch Manjaro sind "lediglich" Linux-Distributionen für die Privatbespaßung und spielen auf dem Weltmarkt und da wo das Geld verdient wird, absolut keine Rolle.

Mint bspw. ist abhängig von Ubuntu und bietet absolut keinen bezahlten Support, der für Unternehmen maßgeblich ist....bei Manjaro das selbe.
Mint wird ab der nächsten Ubuntu LTS mMn immer mehr Probleme bekommen, da Mint auf die Ubuntu-Repos zugreift, aber Canonical mehr und mehr auf Snap setzt....dem sich Mint rigoros verweigert.
Mint hat nach jetzigem Stand nicht die Ressourcen, alle durch Snap ersetzten Pakete auf der Zeitachse mehr und mehr selbst bereitzustellen.



Linux Mint und Manjaro sind schön....aber irrelevant.
abwarten.

du prophezeist hier ja quasi schon den untergang von mint / manjaro und co.. die opensource gemeinde mag snap nicht und das spiegeln sie ubuntu auch wieder. außerdem performed snap in so gut wie allen tests nicht so gut wie flatpak oder native. von daher mache ich mir da keine großen sorgen. die entwickler bekannter softwaregrößen wie discord, teamspeak, firefox u.ä. setzen auch auf flatpak und liefern ihre neusten versionen so aus. von daher wird auch hier ubuntu adaptieren MÜSSEN.

und alles fängt auf dem privatmarkt an. wer weiß ob mint nicht irgendwann eine business version für unternehmen bzw. ein modell herausbringt. mint und manjaro haben mitunter das beste potenzial und bieten jetzt schon eine nahezu perfekte out of the box erfahrung die mitunter besser performed als windows in vielen teilen. auch benchmarks spiegeln dies wieder.

aber mal ganz davon abgesehen mischt du hier bananen mit äpfeln. natürlich muss man den privatbereich anders betrachten als den unternehmens oder serverbereich. und das wissen die entwickler auch. snap mag sich vllt auf dem einen markt ("wo geld verdient wird") durchsetzen aber auf dem anderen markt ("privatbespaßung") nicht.

edit: und mal ganz abgesehen von deinen untergangsszenarien zu mint und manjaro.
ich hab komplett vergessen, dass es eine LMDE Version von Mint gibt: https://linuxmint.com/download_lmde.php
falls mal der support zu ubuntu enden sollte (Was ich nicht glaube).

What is LMDE?​


LMDE is a Linux Mint project which stands for "Linux Mint Debian Edition".

Its goal is to ensure Linux Mint can continue to deliver the same user experience if Ubuntu was ever to disappear. It allows us to assess how much we depend on Ubuntu and how much work would be involved in such an event. LMDE is also one of our development targets, as such it guarantees the software we develop is compatible outside of Ubuntu.
 
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robsenk schrieb:
Mint ist crazy. Ich denke es wird irgendwann Windows ablösen. Ich hab mit Mint bei CS GO und DOTA 2 40-60 FPS mehr. Es gibt absolut keinen Grund bei dem überladenen Windows zu bleiben. Mint ist super für Einsteiger und Umsteiger. Mint ist auch in fast allen Benchmarks , die ich bei Youtube gesehen habe schneller als Manjaro, mal davon abgesehen, dass Manjaro dafür bekannt ist, dass ständig was crasht oder nicht funktioniert. Dann lieber ein stable Mint.
Es gibt zig Gründe bei Windows zu bleiben, unter anderem gibt es da Software welche unter Linux nicht 1:1 ersetzt werden kann. Auch hat man bei Spielen weniger Probleme. Und im Gegensatz zu Windows, musste ich mir unter Manjaro mehrere txt Datein anlegen mit Problembehebungen/Workarounds drin (Sound beim 5.1 System mit einer Creative X-Fi, Skype Autologin, URLs im Discord öffnen können, etc). Unter Linux triffst du auch heute noch auf Probleme, die ich unter Windows in 20 Jahren nicht erlebt habe. Versteh mich nicht falsch: Ich bin Bastler, ich lasse mich darauf ein. Aber für den normalen Gamer ist Windows weiterhin der Place to be, da man dort einfach in weniger Probleme rennt.

Mit Mint habe ich z.b. keine gute Erfahrungen gemacht, mein Mint hat sich mal bei einem Update zerschossen und da gabs nicht mehr viel zu retten. Bei einem Bekannten von mir ist ähnliches passiert, nur das Mint dort die Daten auf allen Platten welche im System waren unbrauchbar gemacht hat. Ich schaue mir Mint gerne von außen an, als Mainsystem würde ich es bei mir aber - bedingt durch die negativen Erfahrungen damit - schlicht nicht mehr einsetzen.

Mint wird Windows nicht ablösen, weder heute noch morgen...und auch langfristig nicht. Es ist immer das Wunschdenken von einigen Leuten das Linux Windows langfristig 1:1 im Customermarkt ersetzen wird, derzeit sehe ich aber noch nicht wie das funktionieren soll. Dazu sind einige Dinge weiterhin einfach zu kompliziert und problembehaftet - und das zieht sich schon seit vielen Jahren so durch. Im Gamingbereich hingegen hat Linux in den letzten paar Jahren riesige Schritte gemacht, ich bin immer wieder erstaunt wie gut die Spiele in den meisten Fällen bei mir laufen.
 
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Fye schrieb:
[...] Bei einem Bekannten von mir ist ähnliches passiert, nur das Mint dort die Daten auf allen Platten welche im System waren unbrauchbar gemacht hat. [...]
Versteh mich nicht falsch, aber da würde ich schon gerne wissen, wie das passiert sein soll. Nachdem man 20 Jahre lang Leute zu viel auf einen vollständigen Windows-Ersatz hoffen gesehen hat, diese Leute auf den Boden zu holen, finde ich ja nicht verkehrt, aber genauso möchte ich dann dich davon abhalten, hier die ganz großen Horrorszenarien als Normalität hinzustellen. Ja, es gibt beispielsweise Probleme mit Hardware, deren Hersteller eine Veröffentlichung notwendiger "wichtiger Betrebsgeheimnisse" verhindern - dazu zählt deine X-Fi genauso wie jede Geforce. Sowas sind alles Fallstricke, die man berücksichtigen muss und die Linuxleben mit einem Spielerechner behindern. Auch wo es freie Treiber gibt, gibt es manchmal Fallstricke: AMD hat in OpenGL auch nach 20 Jahren immernoch einen deutlichen Leistungsverlust gegenüber seinem Direct3D-Treiber - in Vulkan soll es besser sein, aber nicht jedes Spiel nutzt Vulkan.

Nicht jedes deiner Probleme ist aber tatsächlich so, dass Windows prinzipiell im Vorteil wäre. Das alles wurde in den letzten 20 Jahren zwar auch schon hunderttausende mal gesagt, aber manches erscheint dir auch deshalb so schlimm, weil du sehr lange und viel auf Windows das Windows-Anwenden trainiert hast und dabei die Fallstricke von Windows so sehr zu umgehen gelernt hast, dass du denkst, sie würden nicht existieren. Software aktualisieren ist so ein Beispiel. Hab ich auf Windows 20 Programme installiert, die ich regelmäßig nutze, laufen dafür zwar mittlerweile in 12-14 dieser Programme eigene Autoupdateprozesse (12-14 Prozesse nebeneinander, die alle das gleiche nur für ein anderes Programm tun und alle haben Adminrechte, um Programme aktualisieren zu dürfen), aber ein paar Programme bleiben immernoch übrig, die man per Hand aktualisieren muss. Die schönsten Beispiele sind aber diejenigen, die man von Mac-Anwendern hört, die mal versuchen, auf Windows umzuziehen, weil ihnen Macs für eine kurzen Moment zu teuer sind. Backup ist so ein Beispiel - wer auf Windows versionierte Backuphistorien pflegt hat null komfortvorteil gegenüber Linux, wogegen das auf dem Mac alles Auspacken, einhängen, Ja-Drücken ist.

Und von wegen man brauche keine Workaraunds für Hardware auf Windows: Ich benutze einen Workaround für die Treiberinstallation meiner Soundblaster Audigy 2ZS (gleicher Soundchip wie Soundblaster Audigy Rx) auf Windows 10, die vermutlich ähnlich frickelig ist, wie deine Bereitstellung der X-Fi auf deinem Manjaro. Mein Epson V200 Photo Scanner wird bei großen Windows-10-Jahresupgrades immer weider deinstalliert, sodass ich den "für Windows 7" betitelten Treiber erneut installieren muss. Er "liefe" zwar in der ModernUI-App "Scan" zwar auch ohne diese Treiber, aber in dieser App wird ohne Vorschauerkennung gescannt, was bei diesem Scannermodell fatal ist, weil nur nach der Vorschauerstellung die korrekte Beleuchtung eingestellt wird. Klar kann man jetzt sagen: Aber heutzutage nutzt doch keiner mehr so alte Scanner, reicht doch mit dem Smartphone oä. aber warum soll ich solche Antworten beim Windows-Anwenden schlucken und beim Linuxanwenden nicht?

Unterm Strich hat auch Windows eine ganze Menge Fallstricke, die wir nur zu ignorieren gelernt haben. Für durchschnittliche Gamer würde ich Linux auch nicht unbedingt empfehlen, aber Linux ist kein Frickelterror.

P.S.
Ein Playstation- oder Xbox-Fan wird auch schwer von Windows zu überzeugen sein.

P.P.S.
Wer mehr zu Backup Windows vs. Mac lesen will: Artikel auf PC World
 
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TimeMachine war damals in 10.5 mindblowing. Mit den ganzen anderen Vorstellungen damals mein Grund auf macOS zu wechseln.

Aber auch TimeMachine hat bis in die jetzigen Versionen immer wieder Probleme mit Netzwerkfreigaben. Ziel nicht gefunden etc.

Aber ich finde, auch in Linux Mint war es jetzt 2 Klicks für eine Snapshot Einrichtung. Sehr cool.

Übrigens bin auch ich vor 4 Jahren wieder von macOS weg gewechselt. Zu teuer und zu unflexibel (keinerlei Aufrüstung).

Jetzt startet ein neuer Versuch von Windows auf Linux zu wechseln.
Manjaro macht dazu einen ähnlich guten Eindruck wie auch Linux Mint.
 
4nanai schrieb:
Manjaro ist uneingeschränkt empfehlenswert, auch wenn's mit Endeavour nicht mehr der Platzhirsch unter den Arch Distros ist. Bei Endeavour habe ich aber nie verstanden, was der Mehrwert gegenüber archinstall sein soll.
Hatte auch lange Zeit manjaro im Betrieb und dann mal garuda-linux getestet, weil
mir der nextcloud-Client unter manjaro streikte.
Meinem Empfinden nach funktioniert garuda auf meinem mobil-Rechner etwas flüssiger.
Unterschiede wird es aber mit schnelleren Prozessoren auf den mobil-Rechnern kaum
geben - vermutlich ?
Auf dem Desktop erkenne ich keinen Unterschied. Nur auf den mobil-Rechnern bin ich
mit garuda zufriedener.
Werde das aktuelle manjaro aber mal antesten und dann vergleichen

ps. kann man das aktuelle manjaro problemlos mit btrfs während dem Installations-
Vorgang formatieren ?
garuda mit btrfs funktioniert wie geschmiert...
 
Fard Dwalling schrieb:
[...]
Aber auch TimeMachine hat bis in die jetzigen Versionen immer wieder Probleme mit Netzwerkfreigaben. Ziel nicht gefunden etc.
[...]
Das ist die Essenz des Artikels bei PC World in meinem P.S. Wer Geek-Zeug braucht, der weiß die Vorteile der komplizierteren Backup-Spftware-Angebote von Acronis und Konsorten zu schätzen. Der Otto-Normal-Verbraucher aber hat etwas, das er einstöpseln und einfach verwenden kann, ohne sich mit Konfiguration und Netzwerkfreigaben und pipao überhaupt erst befassen zu müssen. Und der Vorteil gegenüber deiner Mint-Snapshot-Einrichtung ist eben, dass ein Maccie als Nicht-Geek(!) einfach eine externe Festplatte kauft, sie anstöpselt und auf "Time-Machine?" sagt: "Ja" - fertig und schon wird auf diesem Datenträger eine Time-Machine gepflegt. Ich kann die Festplatte abziehen und in den Schrank legen und, wenn ich sie wieder anstöpsele, weiß der Mac, dass das eines der TimeMachine-Laufwerke ist, und aktualisiert das versionierte Backup.
 
Aber genau so geht es doch mittlerweile bei den Mint Snapshots auch? Ich habe ja geklickt und die häufigkeit ausgewählt. Im Prinzip fertig.
Aber ich habe Otto Normaluser die ständig a rufen, das eben TimeMachine seit x Tagen kein Balup mehr gemacht hat.
 
Also wenn Mint das kann, dass ich nicht irgendeinen Schedule definieren muss, sondern die Backup-Aktualisierung genau dann losgeht, wenn ich meine Backup-Platte aus dem Schrank hole und anstöpsele, ist Mint eine super Distro und in dem Punkt dann, genau wie Mac, einfacher als Windows.
 
Ah, du meinst beim Anschluss des Mediums. Das hatte ich überlesen und müsste ich probieren.
Bei Windows würde das mit Veeam funktionieren. Aber natürlich nicht Out of the Box.
 
Bei KDE <3 ist das grafisch einzustellen. Sonst geht das geschätzt seit 20 Jahren mit udev. Seit systemd ist das noch einfacher einrichtbar.
 
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Fard Dwalling schrieb:
[...]
Bei Windows würde das mit Veeam funktionieren. [...]
Und Veeam ist dem PC World Autoren bekannt und in seinen Augen im Vergleich mit TimeMachine eben auch komplizierter.

@LochinSocke

Ich weiß jetzt nicht, ob du auf dieses Beispiel mit Backup anspielst als eine Sache, die mit Windows frickelig ist. Falls ja: Häh? Im Ernst? Du willst uns erzählen, mit KDE3 oder udev könnte ein Otto Normal so leicht eine Backup-Festplatte für den Schrank einrichten wie mit Apple TimeMachine?
 
Jo
 
Was hat denn udev mit Backup zu tun? In der Ubuntu-Welt nimmt man ja bevorzugterweise deja-dup und das gibts noch nicht so lange wie KDE Plasma. In der OpenSuse-Doc wird standarmäßig auf rsync und bacula (Backup von Netzwerken) verwiesen und überhaupt schon Shell-Kommandos tippen zu müssen fällt beim Otto Normal Desktop-Anwender durch.
 
Udev kann Dinge starten wenn Gerät x angesteckt wird. Das wird genutzt für Backups, informier dich mal.
 
udev kann also ein Backup-Programm starten, davon ist es aber kein Backup-Programm. Informier du dich mal eingängig durch Gangzurückschalten und meinen langen Beitrag da oben mal langsam lesen und dir selbst die Frage stellen, warum, wofür, für was ich da das TimeMachine-Beispiel in den Thread geholt habe.

Kann ein üblicher Mac-Anwender das so einfach einrichten, wie TimeMachine auf Mac eingerichtet wird? Vielleicht eventuell mit déjà-dup auf einem aktuellen LinuxMint, da ich Mint nicht nutze, bin ich geneigt, Fard Dwalling das zu glauben - aber jedes KDE3-System? Das ist einfach völliger Quatsch.

P.S.
Und bei OpenSuse gibts déjà-dup nur bei Tumbleweed, nicht bei Leap - das mal als Beispiel dafür, wie uralt und "KDE3-Ära" das ganze ist. Und natürlich musst du posaunen, ich wäre zu wenig Geek - also klar, so eine Posaunerei bedient dann nicht wieder die Annahme, Linux wäre nur was für Geeks? :rolleyes:
 
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@SE.

Ja, gibt es - es ist aber nicht so, dass Otto-Normal-Heimanwender-Backup auf Linux seit KDE3 so einfach wie mit TimeMachine laufe, das ist einfach Quatsch. Bei bei all diesem Gehacke ging es bei der Beispielerwähnung darum, dass auf Windows auch nicht alles popeleinfach ist - musste dieser Punkt unbedingt wegdiskutiert werden?
 
MountWalker schrieb:
Bei bei all diesem Gehacke ging es bei der Beispielerwähnung darum, dass auf Windows auch nicht alles popeleinfach ist - musste dieser Punkt unbedingt wegdiskutiert werden?
Ich finde die Diskussion auch etwas befremdlich, du hast vollkommen Recht, TimeMachine ist super einfach zu nutzen. Windows ist oft mehr Gefrickel als in Diskussionen hier eingeräumt wird.
 
Aha... jetzt habe ich verstanden wie du auf KDE 3 kamst... Das <3 bedeutet KDE ist besser als anderes. :D
 
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