Mythos Porsche AG - warum so erfolgreich?

Wenn ich 100.000€ hätte und einen Sportwagen möchte...

  • würde ich mir einen Porsche kaufen für das Geld

    Stimmen: 101 36,3%
  • würde ich mir auf keinen Fall einen Porsche kaufen

    Stimmen: 61 21,9%
  • würde ich nach dem Preis und der Leistung schauen, unabhängig von der Marke

    Stimmen: 116 41,7%

  • Umfrageteilnehmer
    278

Odium

Captain
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Okt. 2003
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3.643
Hallo zusammen,

ich wollte mal eine kleine Diskussion rund um den bekanntesten deutschen Sportwagenhersteller starten. Hier wird es um die Firma und deren Produkte und Konkurrenz gehen. Es geht nicht um den Spritpreis (hier), Wiedekings Einkommen (hier, geschlossen) oder um alternative Antriebe (hier und hier auch ein bißchen).
Das Eingangspost hat gleichzeitig eine wichtige Frage und ich sammle hier auch ein paar Infos, die ich selbst schonmal haben wollte. Wir haben dann eine Grundlage, ich gebe die Quellen an. Zur Übersicht gibt's noch eine kleine Umfrage.

Die Porsche AG fährt seit 1994 Gewinne ein, die Zeit davor kann man im Vergleich dazu eher als mau bezeichnen. 1991/92 wurden laut Wiki 23.000 Fahrzeuge verkauft, in diesem Geschäftsjahr galt Porsche vielen als Übernahmekandidat. Nach einer grundlegenden Neuorganisation der Produktion wurde das Unternehmen unter Wendelin Wiedeking erfolgreich. Seit '99 hat sich der Aktienkurs bis heute verfünffacht, bis Ende letzten Jahres sogar verneunfacht (Quelle, ältere Werte sind schwer zu finden).

Letztes Jahr hat Porsche einen Umsatz von 7,38 Milliarden Euro gemacht (der größte Teil aufgrund durch Aktienoptionen auf VW, die stark an Wert gewonnen haben), beschäftigte ca. 11.500 Mitarbeiter und hat einen Gewinn von ca. 5,9 Milliarden Euro ausgewiesen. (Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren es noch 3,6 Milliarden Euro Umsatz und 0,43 Milliarden Euro Gewinn)
Der Konkurrent Ferrari dagegen hat letztes Jahr 1,7 Milliarden Euro Umsatz gemacht und 266 Millionen Euro verdient, beschäftigt waren ca. 3000 Menschen (Quelle).

Porsche geht's wirtschaftlich also exzellent. Sie verdienen pro Fahrzeug durchschnittlich etwa 21.800€. Zum Vergleich: Bei Toyota sind es 1684€, VW bekommt 322€ und selbst BMW bekommt 'nur' 2475€ pro Auto (Quelle).

Ich frage mich dabei: Warum ist Porsche so erfolgreich? Auf ihrer Website werden vier Modelle präsentiert, man kann zwischen 45.000€ und 190.000 (+ Sonderausstattung) ausgeben. Das ist schonmal recht teuer.
Die Autos werden auf einer emotionalen Ebene präsentiert und mit ein paar technischen Daten unterfüttert (Sportwagen halt). Doch wie schafft es Porsche, mit seiner Marke und seinem Image sich gegen Mitbewerber durchzusetzen, die billiger produzieren?
Als ich da mal ein paar Leute gefragt habe, wurde gesagt, dass die Verarbeitungsqualität besser sei als bei XYZ und die Autos 'einfach besser' seien. Das erinnert mich an den Umgang mit einem Arzt, wo man nicht sehen kann, wie gut er ist und man ein Vertrauensverhältnis braucht
Ich saß nie in einem Porsche, aber ich weiß, dass die Werke der Firma genauso aufgebaut sind wie die anderen Werke. Vieles ist automatisiert und die Arbeiter am Band bekommen keine Rückenmassage (falls das was ausmachen sollte).
Wie auch immer. Ich möchte gerne wissen, wie man den Erfolg begründen kann. Der Chef hat sicherlich ein paar gute Entscheidungen getroffen, aber wenn ich mich umhöre und die Leute über das Fahrzeug reden und warum sie es gerne hätten, das klingt das ganze schon sehr seltsam. Ist das Auto als Statussymbol so wichtig? Könnte es dann sogar sein, dass Porsche den Preis erhöhen könnte und dabei gleichzeitig der Verkauf zulegt?

Ich habe das Thema schon früher etwas angeschnitten. Es ging darum, dass Nissan nächstes Jahr den GT-R anbietet, der bei gleicher Leistung etwa halb soviel wie ein Porsche GT2 kostet. Trotzdem sagt keiner, Porsche sei überteuert. Warum? Alles nur Bauchgefühl, wie Justin_Sane dort sagt oder wie lässt sich das sonst erklären?
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
Ohne das ich mich jetzt groß bei diesem Thema beteiligen will, möchte ich dir ein Kompliment machen.
Ich habe selten so eine gute Einleitung gesehen. Gut Formatiert und Rechtschreibung/Zeichensetzung ist auch top. Diese Einleitung könnten einige andere User als Mustereinleitung nehmen.

Respekt!

ps: Ich weiß das mein Beitrag Off-Topic ist, ich wollte nur darauf hinweisen, dass das eine Einleitung ist, die echt gut geschrieben wurde.
 
Ich selbst mag Porsche schon. Würde mir aber nur bedingt einen zulegen. Mich reizen mehr die unscheinbaren PS-Boliden.
 
Porsche ist immer 1a im Design und in der Technik. Trotzdem würde ich mich auch u.a. bei Mercedes umschauen, da es dort ebenfalls tolle Autos gibt.
 
Porsche is einfach Porsche. kann man net beschreiben. entweder weiß man was man anporsche hat oder man weiß es nicht un kauft den nich.
 
ich würde wenn ich das geld hätte (schüler^^) auch mal bei porsche reinschnuppern.
Mercedes soll ja grad im abschnitt technik den konkurenten BMW AUDI und Porsche ne ganze ecke zurückliegen
 
Moin,

die 100.000€ würde ich beim aktuellen Aktienkurs von Porsche 1 zu 1 in Aktien investieren.
wink_2.gif


Aber back 2 topic, ich denke es ist der Mix der Porsche zu dem gemacht hat was es jetzt ist.
Da wären ein Wendelin Wiedeking der Porsche in den 90ern aus der Verlustzone geholt hat
(der Gewinn wurde von 1995 bis 2007 vertausendfacht).
Der Mythos ---> Porsche 550 Spyder, James Dean etc.
Geschickte Modellpolitik, gepaart mit grosser Alltagstauglichkeit und top Fahrwerten.
Auch der hohe Wiederverkaufswert und die fairness gegenüber der eigenen Mitarbeitern sind noch hervorzuheben.

Generell kommt es mir so vor, dass Porsche einfach vieles besser macht als andere Hersteller, als kleines Beispiel sie nur mal die Homepage genannt.
Eine derart einfache, trotzdem Moderne und sehr übersichtliche Page habe ich bisher noch nicht gesehen.

in diesem Sinne
greetz blueGod
 
Zuletzt bearbeitet:
Porsche wird als das Beispiel für das Einführen moderner Management und Produktionsmethoden gesehen. Lean Management, TQM,Kanban und Kaizen alles von Toyota übernommen und als erstes Anfang der Neunziger in Europa eingeführt.
Vorher hatten die Ingenieure zuviel Einfluß auf die Entscheidungen.
Ein weitere Punkt ist der Porsche eigene Pragmatismus die Sparen überall da wos nicht aufällt. Nur so als beispiel die erste Serie vom 356 hatte noch Motoren aus dem VW-Kübelwagen direkt von der Ostfront.
 
Ich finde die Porsche-Modelle ab ~98 einfach nur schön, diese Spiegeleier als Scheinwerfer mag ich sehr gerne. Wir haben einen Boxster (98'er 2,5L) und es ist einfach ein tolles Auto, obwohl er schon 10 Jahre alt ist. Die Sitze sind einfach nur bequem, auch nach stundenlanger Autofahrt bekommt man keine Rückenschmerzen (anders als bei einem Golf z.b.). Außerdem hat man als größerer mensch keine Probleme in das Auto reinzukommen wie bei Mazda z.b. (ab ca 1,70m soll man da ja Probleme haben).
 
@GordonGekko
Das simple Übernehmen von japanische Werten und Managementmethoden funktioniert im streikverwöhnten Deutschland nicht. Das Kanban-Prinzip kann hier schnell scheitern.

Ich denke, dass Porsche in ganz Deutschland einen guten Ruf genießt, viele jüngere Wohlhabende allerdings für alternative Marken, auch mit kleineren Namen , offener sind.
Die Älteren vertrauen eher der Marke Porsche, der Fahrer eines jeden Porsche, den ich sehe, liegt im Bereich des Rentenalters ;) .
Da es vorallem viele ältere Wohlhabende gibt, erschließt sich für Porsche damit eine große Zielgruppe.
 
nun ja, ich bin zwar erst 19, hatte aber das Glück schon einige Porsche zu fahren.

Mein Dad arbeitet als KFZ-Meister in einem Porsche Zentrum (zurzeit ist er dort eher der Wagenpfleger). Es kommt bei im oft vor, dass er einen Neuwagen von einem Kunden in Zuffenhausen holen muss, folglich braucht man zwei Mann, um das Auto dann zu holen.
So kam es dann schon dreimal vor, dass ich mitfahren durfte und auch selbst fahren konnte. Ich habe einen Boxter S, einen Cayman sowie einen Turbo gefahren und ich muss sagen, es ist überwältigend. Mein steigt in das Auto, ein Geruch, der nicht nach neu, sondern nach Leben riecht kommt einem entgegen, die perfekte Verarbeitung von absolut hochqualitativen Materialien, die Bedienungsfreundlichkeit, Schlichtheit und Eleganz kommt einem regelrecht entgegengeschossen. Man fühlt sich auf anhieb wohl. woran es liegt? Nun ja, ich kann es nicht erklären, aber erahnen. Man merkt bei Porsche, dass Tradition und Fortschritt vereint sind, ein neuer Porsche erinnert vom Design her immer an die alten 911er. Einmal einen Porsche gefahren, fühlt man sich in jedem wohl. Spätestens nachdem man den Motor startet und den kernigen, kraftvollen und satten Sound hört. Porsche ist genuß beim fahren, man muss nicht unbedingt heizen um mit nem Porsche spaß zu haben... Fahrspaß pur. Und wenn man schnell fahren will, nimmt man sich nen Turbo, der nen Berg hoch bei Vollgaß wie an nem Gummiband nach oben gezogen wird, sodass sich die Wangen nach hinten verschieben und mein einen Adrenalinburst bekommt...einfach heftig.

Alles in allem seh ich das so. Der gute Ruf, die Qualität, die Liebe zum Detail, das made in Germany label, sowie das geschmackvolle Design machen den Porsche zu dem was er ist. Kein Auto, sondern ein Genußmittel in jeder hinsicht.


Gruß Dennis
 
Geld haben oder nicht, darum soll es bei mir jetzt nicht gehen, mich reizt ein Porsche einfach nicht, optisch am wenigsten. Auch die meines Erachtens übertriebene Werbung zu Geschwindigkeit(srekorden), Technik und Zuverlässigkeit lassen mich völlig kalt. Gut, etwas zügig sollte man von der Ampel wegkommen können, aber mehr wie 200 werde ich sowieso nie fahren. Auch wie ein irrer von der Ampel wegfahren oder mit quietschenden Reifen durch Stadt und Land fahren sowie dem teils irrsinnig riskanten Überholmanövern auf Landstraßen und Autobahnen finde ich mehr als unvernüftig. Ich für meinen Teil bin der ruhige chillige Fahrer, dem das Design wichtig ist, und da sind wir an dem Punkt wo es bei mir zählt: Ferrari oder getunte Kleinwagen gefallen mir viel lieber. Ein Ferrari mit kleinerem Motor wie ein deutscher Durchschnittswagen würde mir sehr zusagen. Um zum Ende zu kommen, mir war es immer schleierhaft wie manche auf den Porsche drängen, für mich gibt es optisch schönere, was bei mir eben zählt. Nichts desto Trotz hat jeder seine eigenen Vorlieben zu Technik Zuverlässigkeit und Optik und soll sie auch gerne haben, ich für meinen bevorzuge andere Optik und Motorisierungen, in diesem Sinne einen schönen Tag noch allen (zukünftigen) Porschefahrern - ich werde keiner sein, akzeptable Qualität gibt es auch anderswo und günstiger) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nettes Thema! Wenn man einmal von den günstigen Modellen absieht, dann bewegt sich Porsche mit Autos an der Grenze zu 200.000 Euro in einem Bereich, den sich prozentual nur sehr wenige Menschen leisten können. Manch einer wäre froh, wenn er irgendwann einmal das Geld zusammen bekäme, um sich ein Haus oder eine Wohnung zu diesem Preis zu kaufen. Das wäre dann aber eine einmalige Investition fürs Leben.

Somit ist ein Porsche zunächst einmal ein Statussymbol. Damit kann man zeigen, dass man „es geschafft hat“. Beleuchtet man so einen Wagen unter dem Aspekt, was ein Auto normalerweise können muss, dann hat ein Porsche nicht allzu viel zu bieten: Man sitzt ziemlich tief und hat wenig Übersicht über den Verkehr. Der Verbrauch und die Unterhaltskosten sind hoch, wodurch der Wagen zu einem Ressourcenfresser wird. Es passen keine fünf Leute in den Wagen und den Stauraum kann man vergessen. Die Leistungsfähigkeit lässt sich so gut wie nirgendwo ausreizen (Speed-Limit) und einen echten nennenswerten Zeitgewinn hat man auch nicht, wenn man an einem Freitagnachmittag im Berufsverkehr von Hamburg nach München fährt.

Die Kaufkriterien sind also andere als der „primäre Nutzen“, den man einem Auto normalerweise zuschreibt. Der Porsche ist Zweit- oder Drittwagen für diejenigen, die ihn sich leisten können. Er ist Prestigeobjekt, Hingucker und Potenzmittel.

Vielleicht macht das Fahren damit auch ordentlich Spaß. Aber wahrscheinlich bekäme ich auch für 100.000 Euro einen schönen Schlitten, der mir Freude bereiten würde.

Für die Superreichen mag der Porsche wiederum nicht ganz so spannend sein. Die arbeiten dann doch lieber an ihrer Rolls-Royce-Sammlung.

Ich persönlich denke, dass Porsche seinen Erfolg dem Prestige verdankt, etwas Außergewöhnliches und Sportliches zu liefern. In gewissen Kreisen sind die Wagen sehr hipp und Porsche gelingt es, dieses Image am Leben zu erhalten.
 
porsche hat einen sehr hohen standard und selbst die "kleinen" autos von dennen sind sehr sehr gut produziert. ich hatte die möglichkeit mehrmals in einem Porsche mitzufahren und war begeistert, selbst als beifahrer. das ganze konzept passt einfach unglaublich gut zusammen und alles fügt sich schön aneinander an.
meiner ansicht nach der beste deutsche autohersteller.

würde mir mit 100000 auch direkt einen Porsche kaufen.

*edit*: wirklich ein super erster post ;-) hatte ich vergessen zu schreiben.
 
Porsche als Marke hat mit das beste Image, dies liegt sicherlich zum einen an der Technik, Verarbeitung und Design zum Teil aber auch an einem Image welches gewachsen ist, diese Image zu halten ist die größte Schwierigkeit aber gerade dies zeichnet Porsche inklusive Management aus, sie haben eine Marke in der Hand die bei (vielen) Männern (und auch Frauen) Nervenkitzel provozieren, man muss sich nicht groß für Autos interessieren und trotzdem impliziert man mit Porsche Qualität, Design und Leistung.
Der Preis den man berappen muss dient natürlich der Gewinnsteigerung gleichzeitig steigert der Preis (teilweise) auch die Exklusivität dies führt wiederum zu einem besseren(oder anderen) Image.

Porsche ist genau das Gegenstück zu "Volkswagen" es sind keine Autos für die Masse, sondern für Träume, Wiedeking hat genau dies gesehen und hat damit Porsche an die Spitze geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Fehler drin, oder?

Odium schrieb:
Die Porsche AG fährt seit 1994 Jahren Gewinne ein (Auto zu Römer Zeiten?;))... Seit '99 hat sich der Aktienkurs bis heute verfünffacht, Ende letzten Jahr sogar verneunfacht (Quelle, ältere Werte sind schwer zu finden). Klingt nach "In 9 Jahren verfünffacht und in einem Jahr nochmal verneunfacht " Schreib dabei, dass der Kurs seit Herbst 2007 sich wieder fast halbiert hat, dann klingt es logischer.

Zum Thema: Ich finde Porsche eine sehr attraktive Marke (sowohl als Hersteller als auch als Arbeitgeber), die sich aber den Cayenne hätte sparen sollen.
Mit dem neunen Doppelkupplungsgetriebe hat es der neue 911er auf min. 8,3l/100km laut Tests geschafft. Das finde ich eine super Ingenieurleistung, wenn man sieht, was manch 80PS Benziner so auf 100km braucht.

Aber meinst du, dass ein Computerforum der richtige Platz für deine Diskussion ist?

Dafür gibts doch genug Autoforen.
 
Ich fahre beruflich sehr viel Porsche und bin immer wieder von der Qualität der Fahrzeuge und vor allen Dingen von der Qualität des Engineerings begeistert. Wenn man jede Woche 40-60 Stunden in so einen Wagen sitzt, dann lernt man das zu schätzen.
Ein Beispiel: Seit locker 10 Jahren gibt es FSI Motoren und Porsche hat so lange gewartet bis die Technik nach deren Ansprüchen reif ist. Ich wette bei den neuen Motoren wird es keine Rückrufe oder verreckende Maschinen geben wie bei anderen FSI Pionieren. Außerdem brauchte Porsche bislang solche Motoren noch nicht, da die Saugmaschinen so gut gebaut waren, dass der Verbrauch pro PS immer noch sagenhaft ist.

Getriebe: Porsche bringt jetzt fast alle Varianten des 911 mit einem Direkschaltgetriebe/ Doppelkupplungsgetriebe (PDK) auf den Mark. Bei vielen Herstellern gibt es das noch nicht, da die Probleme mit der Leistung an den zwei Kupplungen haben. Was macht Porsche? Besorgt sich das DSG von Volkswagen, setzt da eine Herde guter Ingenieure dran und schon haben die ein perfektes Getriebe was dermaßen viel Spaß macht und nebenbei auch noch Sprit spart und die Marke von 0-100km/h ein wenig verbessert.

Ich finde so ein Wagen ist ein perfektes Gesamtpaket. Für jeden Käufer gibt es genau ein Modell. Will ich einen Porsche, dann kaufe ich mir einen 911. Will ich schnell sein, aber Komfort haben, dann greife ich zum Turbo. Will ich schnell und wild sein, dann muss ein GT3RS her.... Das könnte man jetzt ewig so weiter führen, aber die haben es eben geschafft für viele verschiedene Käufer ein jeweils perfektes Auto zu bauen. Das muss man erst mal nach machen.

Da ich relativ viel Kontakt zu den Herren in Weissach habe muss ich allerdings sagen das man da nicht unbedingt arbeiten will. Die beschäftigen massenhaft Leiher die dann an Porsche Engineer verliehen werden und die verleihen die dann an Porsche selbst. Also machen sich da schön noch mal 2 Firmen die Taschen voll und der fleißige Ingenieur verdient nur einen Bruchteil dessen was ihm eigentlich zustehen würde im Vergleich.
Das sind Dinge die ich schon ein wenig schade finde und die ich grade bei Porsche nicht erwartet hätte.
 
naja viele junge haben aber auch nen porsche, also als jünger bezeichne ich hier um die 30 (also zb.: junge manager)

und den größten anteil am gewinn haben die billigen modelle, diese haben auch damals dazu geführt, das sie gewinne gemacht haben, als autos von porsche kamen, die sich"jeder" leisten kann.

das hat auch zb.: bei ducati funktioniert, die monster zählt zu den bekanntesten und auch sehr gute verkauften motorad marken, obwohl es im prinzip aus anderen motorädern entstand, rahemen von da, motor von dort usw.
dadurch relativ billig und schon verkauft man viel, noch ein wenig emotionen dazu und voilia (in wahrheit wohl ned so leicht, aber im grunde lautet so das geschäftsprinzip.)

bei porsche wurde wohl ned so zusammengebaut, aber die mischung im angebot zwischen "billigem" "wagen für viele"und exklusivem auto machts.

den wer fragt nach was der gekostet hat, man sieht aufn ersten blick nur, ui ein porsche, und dazu tragen die teuren modelle, das der name eben für was steht
 
Mit 100.000 würde ich keinen Porsche kaufen, der Grudnpreis des GT2 liegt nämlich bei fast dem Doppelten, nämlich ca. 190.000€
Für 100.000 würde es ein M3 oder so werden :)

Was mich am Porsche reizt: Sind eigentlich nie die PS-stärksten, aber immer mit bei den Allerschnellsten, was an dem Perfektionswillen der Ingenieure liegen mag. Dazueben ein Deutscher Hersteller, mit langjähriger Erfahrung im Sportbereich. Wenn ich einen GT2 hätte wär ich mit dem wohl fast nur auf der Rennstrecke unterwegs, was will man mit solchen Boliden auf überfüllten Landstraßen oder schnöden Autobahnen.

Porsche hat einfach einen Ruf und Prestige den sie zu erhalten wissen.
 
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