N100 DIY NAS absegnen

cRz7

Lt. Junior Grade
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Mai 2008
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352
Hey zusammen,

bin aktuell dabei mir ein NAS / Homeserver zusammen zu stellen. Neben normalen Fileshare sollen auch einige Docker Container drauf laufen. Aktuell geplant:
  • Paperless ngx
  • Bitwarden
  • Immich
  • Nextcloud
  • HomeAssistant
  • Homebridge
OS wird wohl Unraid werden.

Die Konfiguration die schon vorhanden ist:


Komponenten die noch fehlen:

Massenspeicher:
Hier bin ich mir am unsichersten. Angedacht sind 2 x 1TB NVME SSD (https://geizhals.de/lexar-nm690-1tb-lnm790x001t-rnnn-a2956604.html?hloc=at&hloc=de) für den Read- & Write Cache. Dazu eine 1TB 2.5 Zoll SSD (https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd1-a1745357.html?hloc=at&hloc=de) für die Docker Container / Apps. Starten würde ich dann mit einem Raid aus 2 x 4TB Platten. Angedacht sind hier die Seagate IronWolf (https://geizhals.de/seagate-ironwolf-nas-hdd-rescue-4tb-st4000vn006-a2674664.html).
Gibt es für die Konfiguration irgendwelche Bedenken?
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
ich zweifle vorsichtshalber, daß das board jemand kennt/schon in den fingern hatte/je im betrieb gesehen hat.
wie das halt so is mit exoten.

was mich betrifft, ich kann aus erfahrungsmangel nix mit einem "BKHD-1264-NAS chipset" anfangen.
was ned heisst, daß es schlecht wäre, features sehen gut aus.
funktionieren muß halt. und das stabil.
treiber müssen passen und gepflegt werden.
detto firmware/uefi.

is das so? gibts dafür evidenz?

isofern: erstens viel glück, zweitens wenn erfolgreich, kannst ja einen erfahrungsbericht schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@GoofyGaston : du hast dich verlesen.
weil, aus dem manual
1. Integrated Intel® N100 quad-core processor, compatible with Intel® Alder Lake-N series CPU;
2. Support DDR5 SO-DIMM memory, up to 16GB;
3. Support DP, HDMI dual display output;
4. Support 4x2.5G Ethernet;
5. Support 2*NVMe 2280 SSD and 6*SATA for storage;
6. Support 2*USB3.0 interfaces and 2*USB2.0 interfaces;
7. Support 1 PCIe x1 slot;
8. Support -20~60°C wide temperature working;
9. Support ATX power supply, 24pin+4pin power supply;

und nachdem der speichercontroller in der cpu sitzt, und das manual aus ´23 ist, nehme ich mal an, die 32gb ram gehen klar.
es is wie immer: gibts größere module, änder niemand die specs.
 
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whats4 schrieb:
ich zweifle vorsichtshalber, daß das board jemand kennt/schon in den fingern hatte/je im betrieb gesehen hat.
wie das halt so is mit exoten.

was mich betrifft, ich kann aus erfahrungsmangel nix mit einem "BKHD-1264-NAS chipset" anfangen.
was ned heisst, daß es schlecht wäre, features sehen gut aus.
funktionieren muß halt. und das stabil.
treiber müssen passen und gepflegt werden.
detto firmware/uefi.

is das so? gibts dafür evidenz?

isofern: erstens viel glück, zweitens wenn erfolgreich, kannst ja einen erfahrungsbericht schreiben.
So exotisch ist es gar nicht, meiner Ansicht nach. Ist auch als Topton N100 bekannt. Auf Reddit / Youtube gibt es genug Erfahrungsberichte.
GoofyGaston schrieb:
In den specs steht halt, dass nur 1xnvme und nur 16gb RAM unterstützt werden.
Ja in der Beschreibung stehen nur die 16GB, laut Reddit laufen 32GB aber ebenso ohne Probleme. Ebenso mit den 2 NVME Slots. Diese stehen aber auch in der Bedienungsanleitung:
1737237475511.png
 
Ich habe ein ähnliches Projekt vor und lese mal mit.

Eine Anmerkung:
Passt das Netzteil wirklich ins N2? Das BQ ist ATX, das N2 kann doch "nur" SFX Netzteile oder? Übersehe ich da was?

Erfahrungsbericht wäre ich auch interessiert. Auch was Verbrauch und C-States betrifft.
 
Ich muss bei solchen China-Boards immer etwas schmunzeln. Da wird sicherlich massiv Lane Sharing betrieben. Hier mal ein Überblick, wie das bei Intel offiziell aussieht:

https://www.notebookcheck.com/filea...-Lake-N/intel_alder_lake_n_ablock_diagram.jpg


Aber klar, hier werden dann zwei NVMe-SSDs angebunden (mit welcher Geschwindigkeit denn bitte?), sechs SATA3-, vier 2.5GbE-Ports und ein PCIe 3.0 x1-Slot bleibt auch noch übrig. :D
 
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Nachteil bei China-Boards ist auch, dass man eben nicht weiß, wie es in Zukunft mit BIOS-Updates aussieht. Ich wäre da eher pessimistisch. Die klatschen halt möglichst viele Anschlüsse drauf, um die Boards auf den ersten Blick attraktiv erscheinen zu lassen - tatsächliche Anbindung ist wie erwähnt ne andere Geschichte, aber dass man die Teile langfristig pflegt, würde ich nicht erwarten. Kann sein, das erste BIOS läuft gut, dann braucht man sich darum nicht zu kümmern. Aber sofern es Probleme gibt, ist die Versuchung bei so einem Noname-Hersteller sicher groß, die Sache auszusitzen oder ggf. einfach unter neuem Namen weiterzumachen, sofern damit ein größerer Arbeitsaufwand verbunden wäre.

Ich würde auch mal den Sinn von Read-/Write Cache bei nur 2.5GbE anzweifeln wollen. Sofern man nicht massenweise kleine Dateien transferiert, wird sich der Geschwindigkeitsvorteil sehr in Grenzen halten. Und dann wäre auch sowas wie von @IDontWantAName vorgeschlagen ne Option.
 
ja, das würde da auch nicht passen. Hatte vorhin überlesen, dass das schon vorhanden ist. Dachte das wird auch erst gekauft.
 
Also ich würde ganz klar dieses Mainboard empfehlen:
https://geizhals.de/asrock-n100dc-itx-90-mxblm0-a0uayz-a2989278.html?hloc=de

Da brauchst du dann noch nicht mal einen separaten Wandler oder ein großes Netzteil, sondern einfach nur noch ein Steckernetzteil (weil der Anschluss/die Stromversorgung schon im Mainboard dafür vorhanden ist) - siehe z.B. die Bewertungen für passende Varianten. Das kannst du dann auch mit jedem Gehäuse verwenden und musst nicht mehr auf den Netzteil-Formfaktor achten, da einfach nur noch ein Kabel vom Mainboard hinten abgeht.

Ist zwar schade um das vorhandene Netzteil, aber ein Steckernetzteil kostet dich 40-50€ und damit bist du sogar noch effizienter unterwegs.

Da das Mainboard eh schon vorhanden ist, könnte man auch hier entweder ein solches Netzteil verwenden, bräuchte aber noch eine Wandlerplatine (Pico PSU) oder müsste beim Gehäuse auf eines gehen, das ATX als Formfaktor unterstützt. Fractal Node ist immer ganz beliebt für ein NAS:
https://geizhals.de/fractal-design-node-304-schwarz-fd-ca-node-304-bl-a794687.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, danke für die Hinweise bzgl. des Netzteils. Dann wird das alte wohl verkauft und ein neues angeschafft.

Aus welchem Grund sollte ich das ASRock vorziehen? Gleicher bzw. höherer Preis (mit M2 Sata Adapter), bei schlechterer Leistung. Ich verstehe eure Bedenken bzw. Lane-Sharing und BIOS. Aber für mich gibt es erstmal mehr positive Anhaltspunkte als negative.

Es gibt mmN. mittlerweile mehr als genug Erfahrungsberichte mit dem Topton.
  • https://blog.briancmoses.com/2024/11/diy-nas-2025-edition.html // 10Gbit Version
  • N5105 Vorgänger

Auch auf Reddit finden sich mehr als genug positive Berichte.
 
Banned schrieb:
Also ich würde ganz klar dieses Mainboard empfehlen:
https://geizhals.de/asrock-n100dc-itx-90-mxblm0-a0uayz-a2989278.html?hloc=de

Da brauchst du dann noch nicht mal einen separaten Wandler oder ein großes Netzteil, sondern einfach nur noch ein Steckernetzteil (weil der Anschluss/die Stromversorgung schon im Mainboard dafür vorhanden ist) - siehe z.B. die Bewertungen für passende Varianten. Das kannst du dann auch mit jedem Gehäuse verwenden und musst nicht mehr auf den Netzteil-Formfaktor achten, da einfach nur noch ein Kabel vom Mainboard hinten abgeht.

Ist zwar schade um das vorhandene Netzteil, aber ein Steckernetzteil kostet dich 40-50€ und damit bist du sogar noch effizienter unterwegs.

Da das Mainboard eh schon vorhanden ist, könnte man auch hier entweder ein solches Netzteil verwenden, bräuchte aber noch eine Wandlerplatine (Pico PSU) oder müsste beim Gehäuse auf eines gehen, das ATX als Formfaktor unterstützt. Fractal Node ist immer ganz beliebt für ein NAS:
https://geizhals.de/fractal-design-node-304-schwarz-fd-ca-node-304-bl-a794687.html

Auf dem Asrock ITX wird es dann schwierig die Datenträger anzuschließen. Nicht nur, dass nicht genügend Anschlüsse vorhanden sind. Auch die Sache mit dem 90W Netzteil könnte an der Stelle schwierig werden.

Ich verbringe auch schon eine Woche mit meinem Build und habe meine Geizhals Liste schon zig mal umgebaut xD

EDIT:
Ich meine 2*NVME, 1*SATA SSD und min. 2*3,5" wird sportlich
 
KillerPinockel schrieb:
Auch die Sache mit dem 90W Netzteil könnte an der Stelle schwierig werden.

Die gibt es bis 160W (oder sogar noch mehr) - nur so nebenbei. Pro HDD würde ich 20W für den Anlaufstrom rechnen, da reichen 90W bei zwei HDDs dicke aus für das gesamte System.
 
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