N100 oder doch etwas mehr?

velix schrieb:
Ja, bin ich offen zu. Ich habe halt keine Ahnung, wie leistungsfähig die sind und ob ich in einem halben Jahr dann nicht wieder mit 80-100 % CPU-Last auf aktuellen Websites da stehe.
N97 ist etwas stärker als der N100. Ryzen wäre deutlich stärker. Würde auf sen setzen, plus einer günstigen Platine aus der "A" Kennung - mehr brauchst ja eh nicht
 
velix schrieb:
Auch wenn man Power-Limitiert (siehe mein Ursprungsthread)?

Naja, wenn ein PC bei Idle-Last 50 Watt verbraucht, dann kann man ja nicht 40 Watt einstellen. Beziehungsweise der PC würde gar nicht angehen. Außerdem begrenzt man eine CPU ja beim Maximum, was er leisten darf. Heißt z.B. bei 60 Watt. Im Idle verbraucht er dann 50 Watt und dann hat er 10 Watt Spielraum nach oben. Das macht keinen Sinn. Desktop-CPUs. haben ihren Sweetspot nicht im unteren Bereich.

Bei Notebook Hardware taktet die Hardware deutlich tiefer und dadurch braucht man dann auch keine 50 Watt.

Was hältst du von Lunar Lake? Der Intel® Core™ Ultra 5 verbraucht z.B. max. 37 Watt im Turbo-Mode. Läuft aber im Idle deutlich niedriger. So kommt man dann auch auf Laufzeiten von 20 Stunden im Akku-Betrieb. Super effizient und trotzdem richtig Power. Könnte man auch einmal am Tag auf der Arbeit aufladen, wenn man ihn beim Arbeiten anschließt und das erlaubt wäre...
https://www.intel.de/content/www/de...v-8m-cache-up-to-4-70-ghz/specifications.html
 
@velix an den selben geringen Strombedarf kommst du aber nur mit so PicoATX hin. Ein normales ATX wird immer viel mehr brauchen.

Mein älterer Beelink mit i3 10. Gen braucht mit Linux 4.2W und mit Windows 6W im idle (an der Steckdose gemessen). Das wird selbst mit N100 nicht so leicht zu schlagen.

In den Mini PCs sind halt teilweise dann auch Notebook CPUs verbaut, welche da auch helfen.
 
andimo3 schrieb:
das kannst du im Bios doch alles begrenzen....
Zumal der 8100 von Haus aus kaum über 35W geht. Aber ist halt auch etwas älter, daher sollte man auf was moderneres setzen
Genau deswegen bin ich hier, um das zu fragen. Habe bislang kaum was dazu im Netz gefunden und ich wusste nicht, dass man einen 8100 auch limitieren kann. Danke für den Hinweis.
 
velix schrieb:
Das dürfte viel zu viel Leistung für mich sein
Powerlimit setzen :)
Das entscheidende sind die 8 E Cores, ohne boosted jede CPU schon beim Mausbewegen. Das ist der Wert der Dich interessieren sollte, nicht idle.
 
Hier übrigens der von mir erwähnte Thread ausm Hardwareluxx.
Ist sicherlich nützlich um ein Gefühl dafür zu bekommen, was eher nen Effekt hat.
Nur weil eine CPU viel Strom verbrauchen kann, heißt das noch nicht, dass sie das auch tut.
 
velix schrieb:
Aber nur im normalen Zustand, nicht power-limitiert.
Ich vermute doch - ohne mich wirklich damit beschäftigt zu haben. Vielleicht bei den 1000ern, aber ab Ryzen 2000 dürfte das passen.
Ich sehe aber hier, dass eigentlich der Stromverbrauch das Allerallerwichtigste ist für Dich. Also bleibt eigentlich nur das ASRock N100M für Dich, wenn Du Mini-PCs und Notebooks ausschließt. Es ist halt leider so, dass es den N100 nur verlötet gibt - daher wirst Du Dich von etwaigen CPU-Aufrüstungen verabschieden müssen. Oder Du verzichtest halt einfach auf eine Kiste Bier pro Jahr und ignorierst den erhöhten Stromverbrauch ;)
 
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Ayo34 schrieb:
Was hältst du von Lunar Lake? Der Intel® Core™ Ultra 5 verbraucht z.B. max. 37 Watt im Turbo-Mode. Läuft aber im Idle deutlich niedriger. So kommt man dann auch auf Laufzeiten von 20 Stunden im Akku-Betrieb:
https://www.intel.de/content/www/de...v-8m-cache-up-to-4-70-ghz/specifications.html
Sieht definitiv interessant aus. Es ist halt nur schade, dass ich mich dann komplett von meinem gewünschten Formfaktor verabschieden muss... Außer mehr Performance hätte ich dann keine Vorteile gegenüber einem N100-Mini-Fertigrechner.
SirKhan schrieb:
@velix an den selben geringen Strombedarf kommst du aber nur mit so PicoATX hin. Ein normales ATX wird immer viel mehr brauchen.

Mein älterer Beelink mit i3 10. Gen braucht mit Linux 4.2W und mit Windows 6W im idle (an der Steckdose gemessen). Das wird selbst mit N100 nicht so leicht zu schlagen.
Solange ich dauerhaft unter meinem jetzigen System liege (~ 60 W peak) und das auch im Peak nicht überschreite, ist alles vollkommen okay.

Es ist für mich nur eine extrem schwere Entscheidung, mich von jegliche Update-Fähigkeit zugunsten eines Mini-PCs zu bewegen.
 
velix schrieb:
Es ist für mich nur eine extrem schwere Entscheidung, mich von jegliche Update-Fähigkeit zugunsten eines Mini-PCs zu bewegen.
Aber wieso? Du hast doch vorher bei Deinem PC auch nix geupdatet - Stichwort Athlon x2 ;)
 
velix schrieb:
Es ist für mich nur eine extrem schwere Entscheidung, mich von jegliche Update-Fähigkeit zugunsten eines Mini-PCs zu bewegen.

So ganz stimmt das ja auch nicht. Dein letzter PC hat solange gehalten. Und vieles kann man extern updaten. Externe SSD anschließen, NAS, Sound... Wenn irgendwann in 5-6 Jahren die Leistung nicht reicht, dann muss man sowieso wieder neu kaufen bzw. ein Upgrade würde schon keinen Sinn mehr machen.

Zwischen N100 und LunarLake liegen mehrere Welten in Sachen Leistung... kostet natürlich auch mehr. Der N100 wird bei Intel mit 10nm gefertigt. LunarLake bei TSMC mit 3nm. Sind mindestens 3 Schritte (6Jahre) weiter. Also auch in Sachen Effizienz sind wir da ganz woanders. Wenn N100 natürlich ausreicht von der Leistung, dann N100.
 
fixedwater schrieb:
Aber wieso? Du hast doch vorher bei Deinem PC auch nix geupdatet - Stichwort Athlon x2 ;)
Doch doch, da war eine Menge drin, ist halt immer was rausgewandelt, wenn ich's nicht brauche. Zuletzt ist dann die Kabel-TV-Karte rausgewandelt, nachdem sich die Politik einseitig entschieden hat, den Mietern den günstigen Zugang zum linearen Fernsehen zu streichen.
Ayo34 schrieb:
Zwischen N100 und LunarLake liegen mehrere Welten in Sachen Leistung... kostet natürlich auch mehr. Der N100 wird bei Intel mit 10nm gefertigt. LunarLake bei TSMC mit 3nm. Sind mindestens 3 Schritte (6Jahre) weiter. Also auch in Sachen Effizienz sind wir da ganz woanders. Wenn N100 natürlich ausreicht von der Leistung, dann N100.
Wie du schon sagst: Die Leistung des N100 reicht mir, nur wäre halt ärgerlich, wenn ich in 1-2 Jahren mal 'nen Photoshop-Auftrag bekomme (nur ein Beispiel). Dann bin ich natürlich extrem limitiert und kann nicht mal eben "nach oben hin" ausbrechen. Darum wollte ich mir eine Updatemöglichkeit in Form eines limitierten Desktops-System vorbehalten.

Ach Mist, das ist schwierig, wenn man arm und grün ist :-( Notfalls behalte ich meine jetzige Kiste.
 
andimo3 schrieb:
N97 ist etwas stärker als der N100.
Jepp.
Der N100 ist ein Quadcore mit 6 Watt TDP.
Der N97 ist eigentlich ein N100, aber mit 12 Watt TDP.
Der i3-N305 ist ein Octacore mit 35 Watt TDP. Kann man runter auf bis zu 9 Watt TDP konfigurieren.

Ich empfehle dir, ein System mit einen dieser CPUs zu nehmen. Der N100 kann 4k Streams mit der iGPU decodieren. Das erzeugt dann 0% CPU-Last.

Bei den N97- und N100-Systemen gibt es meines Wissens nach keines, dass einen extra PCIe-Slot bietet. Vielleicht gibt es da irgendwo ein China-NAS-Board damit, aber ich habe keines gefunden. Beim N305 weiß ich es nicht.
Die drei CPUs haben aber eh nur 9 Lanes insgesamt. Ob da überhaupt noch ein Slot möglich ist, weiß ich gar nicht.
 
Aber die Denkweise, dass der PC nicht mehr als 60 Watt ziehen soll, sagt ja auch nicht die ganze Wahrheit.

Wenn du Aktion A ausführst, dann wird dafür Leistung X benötigt. Mit 60 Watt braucht die Aktion dann 2 Minuten. Mit 120 Watt 1 Minute. Am Ende hast du gleich viel Strom benötigt. Bei Option 2 bist du aber doppelt so schnell.

Daher verstehe ich auch nicht die strenge Limitierung. Was macht ein Peak auf 120 Watt aus, wenn man nach 3 Sekunden wieder im Idle ist? Am Ende geht es darum, wie effizient die Aktion A ausgeführt werden kann. Da kann auch eine GPU mit 400 Watt effizienter und weniger Strom brauchen als eine alte GPU mit max. 100 Watt, die einfach veraltet ist.

Irgendwo musst du einen Kompromiss eingehen...
 
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zur Not über ein Riser Kabel am M.2 Slot ;-)
 
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Ein N100 ist keine Rakete aber durchaus noch leistungsfähig genug für Office und Surfen, wäre mir aber schon zu langsam... Eine dickere CPU wäre nicht nur schneller sondern auch eventuell günstiger oder teurer auf Dauer wenn man bedenkt dass so eine Kiste dann auch erst später ersetzt werden muss.

Was Idle angeht: Notebooks und diese N100 o.ä. Dinger sind halt extrem sparsam ohne dass man was anpassen muss, Desktop-Plattformen bewegen sich dann schon teilw. in Richtung 40W Leerlauf-Verbrauch ohne extra Grafikkarte und AM5 braucht nochmal 20W mehr, wobei es anscheinend nur 10W sind bei den 8x00G-Prozessoren...
https://www.computerbase.de/2024-08...gsaufnahme_mit_rtx_4090_und_uhd_in_windows_11 <- hier ist die dicke GPU enthalten und keine Ryz 8000er sind aufgeführt...

Mooooooment, 8600G und 8700G ohne Karte sind doch auf Niveau der alten 5000G-Dinger im Leerlauf, sehr gut!
https://www.computerbase.de/2024-01...itt_leistungsaufnahme_und_temperatur_cputests

Wie dem auch sei, ich würde da persönlich für mich als Office-Dauerbrenner-Kiste dann zu einem 5600G oder 8600G tendieren weil mir ein N100 zu langsam oder gerade so ausreichend wäre, aber ist natürlich deine Entscheidung was du nimmst. ^^

E:
velix schrieb:
Wie du schon sagst: Die Leistung des N100 reicht mir, nur wäre halt ärgerlich, wenn ich in 1-2 Jahren mal 'nen Photoshop-Auftrag bekomme (nur ein Beispiel). Dann bin ich natürlich extrem limitiert und kann nicht mal eben "nach oben hin" ausbrechen.
Dann nimm die dickere Lösung. ;)

velix schrieb:
Bude benötigt derzeit 800 kWh Strom im Jahr.
Bei mir auch. ^^ Aber ich hab eine komplette Gamingkiste um Firefox zu spielen o.O.
Ayo34 schrieb:
+1
EE: https://www.computerbase.de/forum/threads/verbrauch-vom-system.2200436/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ayo34 schrieb:
Am Ende geht es darum, wie effizient die Aktion A ausgeführt werden kann.
Exakt das.
@velix Also ich wollte mit einem N100 nicht arbeiten. Und wenns ums Geld geht, dann ist die Anschaffung des oben genannten ASRock-Boards unverhältnismäßig teuer. Zumal mensch mit AM4 sehr gute, günstige Systeme zusammenstellen kann (auch gebraucht), die mit Deinem Anwendungszweck mehr als gut klarkommen. These: Am Ende wird sich der Stromverbrauch nicht viel nehmen... der Zeitbedarf beim Einspielen von Updates dagegen z.b. schon.
 
Krik schrieb:
Bei den N97- und N100-Systemen gibt es meines Wissens nach keines, dass einen extra PCIe-Slot bietet.
Das ASRock N100M (125 Euro)

Ayo34 schrieb:
Daher verstehe ich auch nicht die strenge Limitierung. Was macht ein Peak auf 120 Watt aus, wenn man nach 3 Sekunden wieder im Idle ist? Am Ende geht es darum, wie effizient die Aktion A ausgeführt werden kann. Da kann auch eine GPU mit 400 Watt effizienter und weniger Strom brauchen als eine alte GPU mit max. 100 Watt, die einfach veraltet ist.

Irgendwo musst du einen Kompromiss eingehen...
Das stimmt, ich habe halt nur Bammel, dass irgendein Prozess im Hintergrund Amok läuft. Ich hatte es auf der Arbeit mal, dass uBlock auf 100% lief über den ganzen Arbeitstag. Auf einem Kern, ohne dass ich's bemerkt habe. Auf der Arbeit egal, zuhause ggf. fatal.

Schade, dass man sich Computer nicht mal für 'ne Woche ausleihen kann, um alles durchzumessen :-(

K3ks schrieb:
Wie dem auch sei, ich würde da persönlich für mich als Office-Dauerbrenner-Kiste dann zu einem 5600G oder 8600G tendieren weil mir ein N100 zu langsam oder gerade so ausreichend wäre, aber ist natürlich deine Entscheidung was du nimmst. ^^
Das ist korrekt. Allerdings bekommt man die 5600G gebraucht sehr günstig, weil die Leute sie loswerden wollen. Die 8600G sind zwar modern, aber eine komplett andere Einstiegs-Preisklasse. Selbst DDR5 ist teurer als gebrauchter DDR4.

fixedwater schrieb:
Exakt das.
@velix Also ich wollte mit einem N100 nicht arbeiten. Und wenns ums Geld geht, dann ist die Anschaffung des oben genannten ASRock-Boards unverhältnismäßig teuer. Zumal mensch mit AM4 sehr gute, günstige Systeme zusammenstellen kann (auch gebraucht), die mit Deinem Anwendungszweck mehr als gut klarkommen. These: Am Ende wird sich der Stromverbrauch nicht viel nehmen... der Zeitbedarf beim Einspielen von Updates dagegen z.b. schon.
Aber ich arbeite ja auch nicht damit. Es ist ja nur das "Guckloch" auf die schnellen Systeme, auf denen ich arbeite...

Es nervt mich nur extrem, wenn ich einen Stream parallel gucken will, und selbst das ZDF auf niedrigster Stufe erstmal 10x ruckelt, sodass ich die Maus nicht mehr bewegen kann.


Ich danke für eure Beratung! Ich werde mich nochmal nach Mini-Computern und modernen Gebraucht-Systemen umschauen!
 
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velix schrieb:
Prozess im Hintergrund Amok läuft. Ich hatte es auf der Arbeit mal, dass uBlock auf 100% lief über den ganzen Arbeitstag.

Das lässt sich nie verhindern. Du hattest eine Chance das zu verhindern wenn du das System einfrierst und nicht mit der Außenwelt kommunizieren lässt.

Irgendwie ist der Thread seltsam. Software, vor allem mit Updates, ist ein komplexes was du nie zu 100% kontrollieren kannst.
Selbst ein Kühlschrank kann Amok laufen und plötzlich konstant hoch Strom verbrauchen anstatt nur für ein paar Minuten pro Stunde.

btw Mainboards mit N100 und PCIe in normaler Größe gibt es mehrere aktuell: https://geizhals.de/?cat=mbson . Du musst passenden Filter setzen.

Wieso baust du dir nicht einfach eine Messgerät was z.B. akustisch Alarm schlägt falls der PC dein Strom Limit reißt? Danm kannst du sofort manuell eingreifen.

Nur die CPU drosseln sagt nichts darüber aus ob andere Komponenten mehr Strom ziehen.

Just my 2 Cents
 
velix schrieb:
Es nervt mich nur extrem, wenn ich einen Stream parallel gucken will, und selbst das ZDF auf niedrigster Stufe erstmal 10x ruckelt, sodass ich die Maus nicht mehr bewegen kann.
Ja, und dass das passiert, riskierst Du mit einem N100 z.B. wenn irgendwelcher Kram im Hintergrund läuft auch (Updates zum Beispiel).
 
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