N100 oder doch etwas mehr?

velix schrieb:
Das stimmt, ich habe halt nur Bammel, dass irgendein Prozess im Hintergrund Amok läuft. Ich hatte es auf der Arbeit mal, dass uBlock auf 100% lief über den ganzen Arbeitstag.
Und selbst wenn der PC rund um die Uhr 100W statt 20W verheizt sind das 80W pro Stunde extra. Oder anders ausgedrückt, knappe 2kWh pro Tag, wenn das Ding rund um die Uhr läuft. Natürlich wäre das eine Verfünffachung der Leistungsaufnshme, was sich sehr dramatisch anhört aber selbst dann wäre der finanzielle Schaden bei rund 60-70ct, je nach Preis bei deinem Stromanbieter. Das wird sich sicherlich nicht in den finanziellen Ruin treiben.

Zumal eine derart massive Steigerung der Leistungsaufnahme auch mit einer dem entsprechenden Wärmeabgabe einhergeht. Das fällt i.d.R. sehr schnell auf.
 
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@HerrRossi
Der N95 ist ein leicht abgespeckter N97. Der Takt ist um 200 MHz geringer (3,4 GHz vs 3,6 GHz), die TDP um 3 Watt höher (15 W vs 12 W) und die GPU ist 33% kleiner (16 vs 24 Ausführungseinheiten).

Für 150 €? Hm... regelmäßig gibt es N97 oder N100 MiniPCs für den gleichen Preis im Angebot. Muss man abwägen, ob das etwas für einen ist.
 
Diese CPUs trennen noch keine 10% Leistung, das merkt man nicht. Man kann das günstigste Gerät nehmen, das man finden kann. Der N100 mit doppelt so viel RAM und doppelt so großer SSD für 40 EUR mehr ist ja auch nicht schlecht.
 
Hab jetzt nicht alle 3 Seiten hier gelesen, aber wenn ich das richtig gelesen habe, will der TE ja nur Remote-Sitzungen managen und evt. mal nen Video im Browser gucken. Dafür reicht so ein N100 aus und verbaucht auch kaum Strom. Ich würde vlt. noch darauf achten, DDR5-Speicher zu nutzen, da der N100 nur Single-Channel kann. Btw. nicht wundern, beim N100 rastet die normale CPU-Auslastungsanzeige im Taskmanager von Windows aus. Das liegt daran, weil die CPU einen Baseclock von nur 800MHz hat und die normale CPU-Auslastungsanzeige im Taskmanager sich auf diesen Takt bezieht. Wenn du da realistischere Werte sehen willst, musst du unter "Details" die CPU-Auslastung nehmen.

Für normale Office-Arbeiten würde ich allerdings vom N100 eher abraten. Dem fehlt es doch einiges an Schwuppdizität. Da würd ich eher zu MiniPCs mit Zen3 APU mit 2x 8GB DDR4 Speicher im Dual-Channel raten. Die verbrauchen auch kaum was und sind mit ner 500GB NVMe SSD für unter 300€ zu bekommen. Den Unterschied hab ich sofort gemerkt.
 
qiller schrieb:
TE ja nur Remote-Sitzungen managen und evt. mal nen Video im Browser gucken.
Ja.
Ja, dafür ist eine Kiste mit einem N100 o.ä. völlig ausreichend.
Ja, aber wenn lokal dann mal doch mehr muss... ^^ Und die Kiste ist wirklich das Minimum was ich heute im Moment als Office/Surfkiste ansehe (auch wenn mir das Ding zu langsam ist, kann man damit arbeiten), in ein paar Jahren wird diese obsolet sein, ein potenteres System könnte dann vlt. sogar 2-3 mal solange halten, zumindest was mich angeht.
Siehe auch:
velix schrieb:
Wie du schon sagst: Die Leistung des N100 reicht mir, nur wäre halt ärgerlich, wenn ich in 1-2 Jahren mal 'nen Photoshop-Auftrag bekomme (nur ein Beispiel). Dann bin ich natürlich extrem limitiert und kann nicht mal eben "nach oben hin" ausbrechen. Darum wollte ich mir eine Updatemöglichkeit in Form eines limitierten Desktops-System vorbehalten.

^^
Am Ende entscheidet OP. :daumen:
 
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Ich würde hier auch einen Bogen um den N100 machen.

Sicherlich ist der um einiges schneller als das alte System, doch reduzierst man im Grunde nur den Stromverbrauch. Die Kernauslastung ist je nach Anwendungsbereich ebenso hoch wie beim Athlon und das als "Upgrade".

Was nun den Leistungsunterschied angeht zwischen einem n100 und einem 5600g... nehmen wir einfach mal den Geekbench Browser Test... so hat man beim 5600g mit einem Kern teilweise mehr Leistung, als die Multicore Leistung vom N100 bei Vollauslastung. Das System mag zwar das doppelte vom n100 kosten... dafür hätte man etwas brauchbares für's Geld.
Die Lebenserwartung bei den steigenden Leistungsanforderungen unter Windows ist mit einem N100 absehbar.
Selbst ein J4205 lief unter Windows 7 noch wunderbar. Mit Windows 10 brach die Leistung dermaßen ein, das war schon nicht mehr feierlich. Sicherlich kann man damit seiner Arbeit noch nachgehen, schön ist aber anders.

Der 5600G lässt sich wunderbar einstellen. Sei es nun die Reduzierung der TDP auf 35W (ca. 47W maximal Verbrauch CPU), das deaktivieren vom SMP, CBS oder die Senkung anliegender CPU Spannung.
Je nach Wahl der Komponenten ist es kein Problem den selbst als vollwertigen Desktop Rechner mit unter 15W Idle zu betreiben, ohne all zu viel an Leistung zu verlieren. Intel ist nach wie vor in den Idle States vorne, geht aber halt bei Belastung in die vollen.
Die AMD APU's liegen was das angeht also genau in der Mitte von Effizienz in unteren und maximalen Lasten, als Bonus dazu dann halt noch die IGPU mit bis zu 3 Monitoren und einer Leistung die bis zu einer 750TI oder einer RX 550 gehen kann.

Der 5600g ist halt irgendwo noch immer der Hansdampf in allen Gassen. Kann nix richtig, ist aber in allem mehr als befriedigend und kann im Vergleich immer etwas besser als ein Gegenpart, wobei er immer etwas schlechter ist, als das Ideal. Wer sein System also nicht nur einseitig betreibt, wird hier sehr viel Spaß haben und problemlos in allen Bereichen zufriedenstellende Ergebnisse erreichen.


Die Entscheidung liegt letzten Endes bei dir.

Günstiger im Verbrauch wird wohl der n100 sein. Die Frage ist hier halt, ab wann wir dauerhaft das gleiche Bild wie beim Athlon erreichen. Wenn der N100 fast immer auf Vollauslastung läuft sobald man etwas anderes als SSH tätigt, ist es halt nur ne künstliche Begrenzung des Verbrauchs.

Aktuell verbrauchet z.B. mein komplettes Daily Setup mit 2 Monitoren, ner zusätzlichen 6600, Boxen, Subwoofer, Lampe gerade mal 25W Idle. Videos schauen liegt bei ca 30w. Gaming liegt bei max ca. 110W, Cloud Gaming ca. 35W. Steckdosenleiste an der Wand gemessen.
Nehme ich hier die 3W von der 6600 raus, einen Monitor weg und tausche das SFX Netzteil gegen ein Pico , kann man nochmal gut 10W abziehen.

Irgendwo sind immer Abstriche und Stromsparen ist ne tolle Sache, bin auch chronisch damit belastet, doch heißt sparsam sein nicht auf alles verzichten.
 
Bentosan schrieb:
Die Kernauslastung ist je nach Anwendungsbereich ebenso hoch wie beim Athlon und das als "Upgrade".
Der Athlon hat 2C/2T, der N100 4C/4T, dazu ist der N100 doppelt so schnell, wenn es um reine singlethread Last geht, bei multithread Last ist er bis zu 5mal so schnell.
Wenn das aber nicht reicht, dann kann man auch einen Mini PC mit i3 N305 nehmen, der hat 8C/8T. Der N100 liegt ungefähr auf dem Niveau eines i5-6400, der N305 ist ungefähr ein i7-6700.
Bei einem 5600G - der natürlich sehr viel schneller ist als diese Chips für Mobilsysteme, aber auch mehr Strom braucht - böte sich der Asrock Deskmini X300 an.
 
Bentosan schrieb:
Die Kernauslastung ist je nach Anwendungsbereich ebenso hoch wie beim Athlon und das als "Upgrade".
Wie ich oben schon schrieb, sollte man sich nicht von der normalen Windows Taskmanager CPU Auslastunganzeige in die Irre führen lassen. Da ist schon noch ordentlich Abstand zu nem alten Athlon.

HerrRossi schrieb:
Der N100 liegt ungefähr auf dem Niveau eines i5-6400
Rein was die Rechenpower angeht stimmt das halbwegs. Aber durch den niedrigen Baseclock von 800MHz fehlts doch einiges an Schwuppdizität. Da ist der alte Skylake dem N100 überlegen.
 
Mir geht's nicht darum den n100 schlecht zu machen, es kommt aber immer auf den Einsatz und das Langzeitziel an. Als Proxmox, bin ich dabei, reines Linux Os ebenso, sogar Chrome OS macht da Laune . Windows.... meh...

qiller schrieb:
Aber durch den niedrigen Baseclock von 800MHz fehlts doch einiges an Schwuppdizität
Das meinte ich eben. Es sind halt Effizienzkerne. Keine Frage die sind kräftig und die Leistung insgesamt ist ein Träumchen, gerade bei dem Verbrauch, bis man aber erstmal da an kommt zieht sich das ganze eben.

Der n100 erinnert mich halt von seinem Verhalten eher an ne Festplatte... dauert, aber dann is gut und das Teil kostet weniger. Nen gebremster 5600g ist dann eher ne SSD am Sata I oder II Port - läuft dennoch schnittig, obwohl man Potential verschenkt.

Ich nutze auch noch immer nen n4120 in nem Chromebook. Das Teil zieht bei RDP oder Cloud Gaming keine 8W und würde sowohl für arbeiten als Streamen auch noch reichen.

HerrRossi schrieb:
Wenn das aber nicht reicht, dann kann man auch einen Mini PC mit i3 N305 nehmen, der hat 8C/8T. Der N100 liegt ungefähr auf dem Niveau eines i5-6400, der N305 ist ungefähr ein i7-6700.
Und hier stelle ich mir dann die Frage, was ich fürs Geld bekomme. Ich denke hier als erstes an den N305 ausm Minis Forum für 299€, im übrigen EOL, wenn ich das richtig gesehen habe.
Bei CSL Computer bekomme ich nen fertiges System, ohne OS, für 285€ mit nem 5600G und 16GB Ram auf nem A520. Kauft er nur die fehlenden Teile solo für den Tower ist er bei 200-240 je nach Quali.
Da TE gerne noch was an PCIe Karten verwenden wollte und seinen Tower weiter nutzen möchte... sind weder Mini PC's noch die ASROCK X300 Kisten erste Wahl.

Man könnte für besseren Idle hier ebenso nen Intel 12100 empfehlen, nur gebraucht bekommt man die super selten zu sehen und dann stimmt meistens der Preis nicht. Selbst aussortierte HP Systeme kosten da mehr als nen 5600g oder nen N305 in neu. Vielleicht hab ich auch nur Pech beim Suchen gehabt, aber ich finde hier fast nur 12100(F) Prozessoren.

Minmaxing in allen Ehren, solange der Idle vom neuen System nicht massiv über dem jetzigen Athlon liegt und der maximale Stromverbrauch nicht über 60W kommt, um seine Bilanz nicht zu ruinieren, sollte doch alles in Butter sein.

Beim besten Willen sehe ich weder den N100 noch den N305 als eine Windows Desktop System für ne Dekade an. Das sind für mich Systeme, welche eher in einer Linux Umgebung oder fast ausschließlich RDP Bereich in Firmen genutzt werden. Wenn ich damit nur ne Formularmaske ausfüllen muss reicht der auch noch dicke, sofern die Datenbank nicht zu groß ist.

Privat sind das Ersatzsysteme, um bei weniger Verbrauch auf die Leistung von Retro System zu kommen. j4205= Core 2 Duo E8400 oder n100 = i5 4460. In beiden Fällen verbraucht halt eben auch 5600g weniger und selbst nen HP Thin Client t5710 als natives Dos System zieht ernsthaft mehr als der 5600g.
 
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Bentosan schrieb:
Nein, bitte nicht. Wie gesagt, wenn es ein 5600G werden soll, würde ich einen Deskmini nehmen:
Barebone ASRock DeskMini X300 (90BXG3T01-A10GA0W)
CPU AMD Ryzen 5 5600G 6C/12T 3.90-4.40GHz boxed (100-100000252BOX)
SSD KIOXIA EXCERIA G2 SSD 1TB M.2 2280 / M-Key / PCIe 3.1a x4 (LRC20Z001TG8)
RAM G.Skill RipJaws SO-DIMM Kit 32GB DDR4-3200 CL22-22-22 (F4-3200C22D-32GRS)
Kosten ca. 384 EUR plus Versand. Beim boxed Kühler muss mW. die Plastikshroud entfernt werden.
 
HerrRossi schrieb:
Nein, bitte nicht
Es sollte als Preisbeispiel dienen, nicht als Kaufempfehlung.

A520 Boards reichen für den 5600g

CPU
AMD Ryzen 5 5600GT, 6C/12T, 3.60-4.60GHz, boxed (100-100001488BOX) 105€
RAM
Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL18-22-22-42 (CMK32GX4M2D3600C18) 52€
MB
ASUS TUF Gaming A520M-Plus WIFI (90MB17F0-M0EAY0) 85€

Macht gerundet 242€

Das gleiche Tuf gibts noch ohne BT/Wifi für 3€ weniger... lohnt also nicht.
Will man etwas mehr Strom einsparen gehen die ITX Boards.
Die Gigabyte stechen hier wegen 2x HDMI und 1x DP Anschluss raus. Wer es nicht braucht kann auch ASROCK nehmen.

Gigabyte AMD A520 So.AM4 DDR4 Mini-ITX Retail (A520I AC)
ASRock A520M-ITX/ac (90-MXBDG0-A0UAYZ)


SSD hatte er schon, ob er für seinen Kram jetzt sofort auf ne m.2 muss ... sehe ich gerade nicht so.
ASROCK würde ich aber schon wegen fehlendem Bios Flashback lieber auslassen.
 
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