Nach 7 Minuten im Idle --> 50°C

mytree123

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Hallo zusammen!

Ich habe mir vor ca. 1 1/2 Monaten einen PC mit Ryzen 7 5800X und einem MSI MPG B550 Gaming Edge WiFi. Eigentlich läuft alles super und auf Höchstadt bekomme ich max CPU temps 85° und im idle 28°-31° mit dem NH-D15.

Jetzt kommt aber das Skurile: wenn ich HWMonitor offen habe und den PC ca. 7 Minuten im Idle habe, gehen die temps der CPU bis auf 50° rauf und BLEIBEM BIS ICH ENTWEDER MEINE MAUS BEWEGE ODER EINE TASTE AUF DER TASTATUR DRÜCKE. Die Fans Reven dann auch ein bisschen mehr, stören aber nicht. Einen Virus Scan lasse ich gerade laufen und schreibe hierzu dann nochmal rein.

Ich habe die neuesten chipset treiber und das BIOS Update ist auch das neueste.

Kann mir bitte jemand helfen und zeigen, wie ich dieses Problem beheben.

PS: Bei mir erhöht sich die Voltage und genau ein Kern der CPU wird bis 95% ausgelastet, wenn ich diesen Wert von 50° erreiche.

Danke im voraus und LG,
Niels


  • Prozessor (CPU): Ryzen 7 5800X (PBO Auto/Gameboost on/XMP profile1)
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Ballistix 32GB @3600MhZ
  • Mainboard: MPG B550 Gaming Edge WiFi
  • Netzteil: RM850 80+ Gold 850 Watt
  • Gehäuse: Fractal Design Define C
  • Grafikkarte: Sapphire Nitro+ RX6800XT
  • HDD / SSD: 1TB 970EVO nvme m.2, 980QVC 1TB, 500GB SN750 nvme m.2 with heatsink, 1TB Toshiba HDD 2.5'
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): Noctua NH-D15
 
floq0r schrieb:
Das ist die executable mit der Windows seine als Service registrierten Programme (Dienste) ausführt, die kannst du nicht einfach beenden. Öffne mal im Taskman den Tree neben svchost.exe, ich glaub du siehst dort dann die child (?) processes mit der jeweiligen Auslastung. Oder geh direkt zum Tab mit den Diesten im Taskman
Habe jetzt einen Guide im Internet gefunden und ich halte jetzt jeden svchost an, der meine CPU auf Höhe temps bringt (dauert halt...) Und dann Stelle ich in den Dienst Einstellungen ein, dass es beim Neustart die Windows Updates nicht automatisch macht.
Ergänzung ()

PROBLEM GEFIXT:
Habe das Problem endlich gefixt und ich werde hierzu ein YouTube Video machen und in der nächsten Woche hier posten, weil es relativ komplex ist.

LG und danke für die Hilfe, war echt nett! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
SeniorY schrieb:
war das jetzt tatsächlich ein Problem oder hast du eines konstruiert? ;)
War tatsächlich ein Problem mit einer svchost.exe Datei namens "DFRAGED" oder so. Man musst hierfür nur Windows + R drücken und DFRGUI.EXE eingeben. Dann unten auf das Deaktivieren drücken und alles läuft wie geschmiert!
1610323291578.png
 
mytree123 schrieb:
Sind alle Festplatten in deinem sys ssd's?
Eigentlich soll Windows ja keine ssd defragmentieren.
Wenn du den Taskmanager gleich richtig bedient hättest...
Von einen Problem kann man nicht wirklich reden.
Wenn es davon noch kein Video gibt fress ich nen Besen...
Und komplex ist da mal gar nix.

Denke du hast einfach mal was gelernt.

Mfg
 
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War auch überrascht, dass in dem Dialog SSDs auftauchen. Nach kurzer Recherche allerdings ist das wohl richtig so, da hier nicht defragmentiert wird, sondern mit Hilfe von TRIM Befehlen andere "Optimierungen" durchgeführt werden, die so ok sind.
 
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mytree123 schrieb:
War tatsächlich ein Problem mit einer svchost.exe Datei namens "DFRAGED" oder so. Man musst hierfür nur Windows + R drücken und DFRGUI.EXE eingeben. Dann unten auf das Deaktivieren drücken und alles läuft wie geschmiert!
Du machst dir nur neue Probleme, wenn du in den Systemservices herum pfuscht. Lass davon bitte die Finger, wenn du nicht sehr genau weißt, was du da tust.

Stell den Defrag Dienst wieder auf Ausgangszustand und fertig.
 
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Das deaktivieren der defragmentierung für hdd führt dazu, das dateien immer kleinteiliger zerstreut auf der festplatte liegen und dadurch über zeit die lese und schreibraten erheblich heruntergehen, je nach "schweregrad"

Ich bin mir aber nicht sicher ob bei den ssd der trim befehl nicht auch noch zu andeten zeiten aufgerufen wird.
 
Matthias80 schrieb:
Sind alle Festplatten in deinem sys ssd's?
Eigentlich soll Windows ja keine ssd defragmentieren.
Windows 10 hatte ne weile ein Problem, das durch ein Update behoben wurde, und zwar wurden SSDs trotzdem mit Defrag durchwühlt - dadurch wurde halt die Lebenszeit einer SSD verkürzt.
 
Den Sinn von Defrag würde ich heute ohnehin deutlich in Frage stellen bei einem System was nicht älter als 15-20 Jahre ist. Damals war es nötig. heute denke ich das es einfach absolut unnötig ist, da die Bandbreiten und Latenzen etc um einiges besser geworden sind im Vergleich zu damals (20MB HDD Zeiten).

Aber du hast recht das Problem liegt hier woanders...
 
@Novocain Fragmentierung ist bei HDDs ein Problem weil durch den Wechsel auf andere Sektoren durch die notwendige Bewegung des Lese/Schreibkopfs tatsächlich Latenzen entstehen. Bei SSDs ist das prinzipbedingt kein Problem mehr, deshalb ist eine Defragmentierung bei SSDs nicht nur nicht notwendig sondern verkürzt durch die unnötigen Schreibvorgänge auch noch die Lebensdauer des Flashs.
 
floq0r schrieb:
@Novocain Fragmentierung ist bei HDDs ein Problem weil durch den Wechsel auf andere Sektoren durch die notwendige Bewegung des Lese/Schreibkopfs tatsächlich Latenzen entstehen...
Mir ging es einzig um HDDs in der heutigen Zeit. Die Unterschiede zwischen SSD+HDD und deren Vor und Nachteile sind bekannt und standen nie zur Debatte.
 
Davon bin ich nicht ausgegangen, da ich (persönlich) für HDDs immer noch einen Sinn in der Defrag sehe. Mit native command queuing und Ähnlichem hat sich das zwar gebessert, bei sequential reads ist es aber wahrscheinlich noch spürbar. Darüber hinaus gibt es bei HDDs ja auch keine Nachteile in der Defrag, sofern sie regelmäßig ausgeführt wird.
 
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floq0r schrieb:
Davon bin ich nicht ausgegangen, da ich (persönlich) für HDDs immer noch einen Sinn in der Defrag sehe. Mit native command queuing und Ähnlichem hat sich das zwar gebessert, bei sequential reads ist es aber wahrscheinlich noch spürbar. Darüber hinaus gibt es bei HDDs ja auch keine Nachteile in der Defrag, sofern sie regelmäßig ausgeführt wird.
Und jetzt bitte nochmal auf Deutsch :) haha
 
floq0r schrieb:
tl;dr: ich würde es aktiviert lassen, Windows erkennt angeblich die Art des Laufwerks (SSD/HDD) und entscheidet was daran zu tun ist und was nicht. Wenn die CPU Auslastung nochmal ansteigt dann schau unter DFRGUI nach ob er gerade an der HDD arbeitet, dann weißt du ob es daran liegt.
Okay, aber was spricht dagegen, es aus zu lassen?
 
Das der Defrag arbeitet ist überhaupt kein Problem, Das läuft auch nur, wenn Windows gerade meint, dass due genug Rechner Ressourcen frei lässt, oder gar wenn ansonsten nur idle wäre. Der sinn des Dienstes ist, dass das Defrag ausgeführt wird wenn es dich nicht stört und dadurch die Leistung der HDD möglichst hoch hält. Schön akkurat am Stück sortierte Dateien lesen sich einfach schneller, jedes mal wenn der lesekopf wo anders hinspringen muss geht die eine immense menge an Leseleistung verloren →

Angenommen du ließt eine relativ große Datei 4GB groß - nen Video oder so, und die wäre nun, weil nie Defragmentiert wird auf 4 millionen verschiedenen stellen der Festplatte verteilt und der kopf muss zu jedem sich einmal hinbewegen. Dann hast du villeicht ne Leserate von 20 KiloByte/s.
Ist diese aber nun schön sortiert und alles in Reihenfolge an einem Stück, dann kann die Festplatte mit ihrer maximalem Leserate glänzen, das ist je nach Modell und größe sowas wie 120000 Kilobyte/s bis 200000 Kilobyte/s

Das ist natürlich ein extremszenario, aber soll den Effekt verdeutlichen.

Also ja, lass das an :-) irgendwann ist der auch mal fertig mit umsortieren. Bis du wieder was drauf schreibst und verschiebst/Löschst



Diesen Defrag Dienst von Windows auszuschalten ist ein bisschen wie beim Auto andauernd mit Handbremse zu fahren, die sich mit der zeit aber auch immer fester zieht von alleine :D
Ich weiß diese dummen Autovergleiche
 
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