Kraeuterbutter
Admiral
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nein, deshalb wird keine KI-Regelung gefordert, weil Killerroboter uns töten werdenhurzpfurz schrieb:@iron_monkey
Es gibt halt viele Leute, die glauben wirklich was sie im Scifi-Film mal gesehen haben. Von irgendwelchen Terminatoren (deshalb wird ja aktuell auch eine Regelung der KI gefordert, weil die uns ja bald gefährden könnte ...), die uns alle töten, von Robotern, die uns alles an Arbeit abnehmen usw. usf.
es ist mittlerweile doch schon deutlich anders, wie das was wir vor 20 Jahren unter Roboter und deren programmierung verstanden haben...hurzpfurz schrieb:Die Realität sieht aber so aus, dass einerseits nur stumpfe "Setze Teil X an Teil Y ran und fahre damit an Teil Z" möglich sind, und zwar ganz ohne KI, da es einfach nur einprogrammiert ist und stumpf abgearbeitet wird.
Sicherlich gibt es auch noch Roboter, die etwas aufwändigere (Präzisionsarbeiten) Tätigkeiten durchführen, aber es ist alles vorgegeben.
nein, es ist nicht jeder Millimeter vorgegeben..hurzpfurz schrieb:Wenn man sich mal ansieht was diese Parcour Roboter von Boston Dynamics so können (sehr beeindruckend) und sich dann das Making-Of Video anguckt, dann ist die Ernüchterung sehr groß!
Jeder Millimeter ist vorgegeben und sobald nur minimal etwas verändert wird, stürzt der Roboter, weil er nur ein Programm abspielt.
beim Tanzen vielleicht
aber er konnte z.b. auf inbalance etc. selbstständig reagieren und da ausgleichen
bezweifle ich...hurzpfurz schrieb:Man könnte jetzt meinen, dass so ein Kochroboter ja nur irgendwelche Nudeln in einen Topf packen und das Wasser zum Kochen bringen muss.
Es fängt damit an, dass jede Küche bzw. Kocharbeitsplatz anders ist. Die Sachen müssen alle so bereit liegen (ausgepackt), dass er es nehmen und in den Topf packen kann und auch dann sind die Töpfe, Geräte, Herde immer etwas anders. Auch Zutaten, Soßen usw. wird ein Roboter niemals anfertigen, außer es ist genau für eine (Rühren) oder zwei (und Würzen) Sachen zuständig.
1.) muss so ein Haushaltsroboter ja nicht mit "jeder Küche" zurechtkommen..
er muss mit der Küche zurechtkommen, in der er eingesetzt wird..
und hier ist es dann schon ein riesen Fortschritt, wenn er eben nicht "mm für mm" programmiert werden muss..
sondern wenn man ihn hinstellt, und ihm halt Dinge zeigt und er beobachtet..
und so dann die Dinge lernt, wo was ist
oder sich sogar Bewegungsabläufe abschaut
das mag heute noch in den Kinderschuhen stecken..
aber denke weit ist man nicht mehr davon entfernt..
er muss auch nicht "besser sein" als ein Mensch
er braucht nicht 10mal schneller sein (so wie ein Industrieroboter)
wenn er fürs Wäsche zusammenlegen 2h braucht -> seis drum...
er muss wie gesagt nicht "besser sein" als ein Mensch..hurzpfurz schrieb:Von der Zubereitung anderer Lebensmittel GANZ zu schweigen!
er braucht kein Gourmet-Koch sein
wenn er 30 Fleischgerichte und 30 vegetarische kann --> kann er schon mehr als in Großteil der Haushalte heute wohl so gekocht wird
wegen der Zutaten: wenns solche Roboter gibt: dann gibts auch sicher Lebensmittelhersteller die darauf reagieren:
Verpackungen mit passendem QR-Code,
mit einer speziellen Verpackung die Roboter einfach öffnen können
eventuell Formfaktor der sich leicht im Kühlschrank stappeln lässt etc..
denke bis Haushaltsroboter bezahlbar sind - sind sie soweit dass sie dass dann auch könnenhurzpfurz schrieb:Wenn man sagen wir mal einen Nudel-Koch-Roboter hat, dann muss man ihm aber trotzdem die Sachen vorbereiten und ob man nun noch den Kram in den Kochtopf packt und den Herd einschaltet ... - dazu benötigt man keinen Roboter.
im Moment seh ich halt viel "showoff" auch bei den Robotern..
Zum Beispiel: 90% von dem was man sieht an humanoiden Robotern (mit Haushaltsbeispielen etc.): wären effizienter, leiser, stromsparender und schneller: wenn sie Räder hätten
wo die Nudel liegen, und wie sie ausgerichtet sind -> das kann KI heute wohl schon erkennenhurzpfurz schrieb:Es ist ganz einfache Arbeit, aber leider muss man wie im Verkehr (bei den gescheiterten "selbstfahrenden Autos" gilt das selbe!) ab und zu mal denken können und sich auf andere Situationen (Nudeln liegen nicht rechts sonder links
aber ja: es wird Situationen geben, wo - wie der Staubsaugroboter mit dem Socken, der Mähroboter mit nem heruntergefallenen Ast - ein Situation auftritt, wo das Teil stecken bleibt..
ja und ?
ich hab mit meinem Mähroboter ca. 2 Tage gebraucht bis Setup mit Begrenzungskabel etc. gepasst hat (eingraben, 18 große Bäume aussparen, 450m Kabel vergraben)
aber dann: mäht der bei mir 2000m² selbstständig.. alle 2-3 Monate bleibt er mal stecken (also im Schnitt 2mal im Jahr) weil ein Ast runtergefallen ist... dann muss ich hinfahren und eingreifen..
aber Rest der Zeit erspart er mir VIELE VIELE Stunden Mäharbeit im Jahr
der Haushaltsroboter wird mal beim Wäschezusammenlegen scheitern.. ein Hose nicht vom Wäscheständer bekommen, sich verhedern etc..
dann muss man halt wenn man heimkommt kurz eingreifen
aber wenn er bei 10 Wäschetrommeln 1mal stekcen bleibt - hat er trotzdem 9mal die Arbeit komplett abgenommen
man muss nicht gleich das komplett perfekte Produkt erwarten
ich denke die Kombi von den Techniken wird in den nächsten Jahren erstaunliches noch hervorbringen..hurzpfurz schrieb:Gerade dieser ganze KI Hype ist sowas von ... naja, ein Hype.
Chatbots cool, man tippt was rein und das Teil antwortet (oft) wie ein Mensch
-> aber wenn man den Delay der Antwort stark drückt und das mit Voice kombiniert ist es gleich nochmal ne andere Geschichte..
Roboter können mittlerweile ein Ei aufheben ohne es zu zerbrechen, trotzdem kräftig genug um 20kg Gegenstand hochzuheben
Steuerung, Bewegung wird smoother, lebensechter
(aber halt noch dumme Blechkastl)
jetzt kombinierst du sprache + Chatbot + Mechanik.. und es ist schon wieder ein Stück imposanter
Wegfindung: konnte Assimov auf ner spiegelglatten Bühne brav herumwatscheln...
laufen Roboter heute teils in der Natur rum ohne ständig umzufallen
werden diese ganzen Fähigkeiten nun in den nächsten 10-20 Jahren kombiniert: denke sind wir nicht mehr weit davon entfernt, vom iRobot (Movie) den wir verbal zur Apotheke schicken, damit er uns dort ein Medikament abholt oder die Handtasche die wir zuhause vergessen haben holt und nachbringt..
(ich meine jetzt die "dummen" Roboter bei irobot.. nicht den "Roboter mit Seele")
es ist ein Tool..hurzpfurz schrieb:Man kommt extrem schnell an die Grenzen des Systems, wenn man z.B. bemerkt, dass das System einfach nicht kapiert,
so muss man die Roboter auch verstehen...
sie werden noch lange bzw. für immer Grenzen haben
aber ich brauch keinen Nobelpreisträger, der mir mein Nudeln kocht oder die Wäsche zusammenlegt