der wert so einer platform ist ja stark abhängig von "trends", subjektivem empfinden und externen bewertungen (welche alle unterschiedliche bewertungskriterien zu grunde legen). und, wie einige schon sagten, siehe elon's kaufpreis... infrastruktur und eigenkapital/assets wird nur einen bruchteil ausmachen. die telekom muss auch nicht hoch bewertet sein, ihr gehören nunmal so gut wie alle datenleitungen in dtl. und jeder nutzt sie, inklusive konkurrenten.
tatsächlich die frage ist aber, wer ist denn stand heute im online-alle-mit-allen-vernetzen-via-kurznachrichten ein zahlenmäßig und reichweitenmäßig auch nur ansatzweise ebenbürtiger konkurrent.
sowas wie mastodon und meta threads etc. kratzen doch nur an der fest im boden versenkten schuhsohle von twitter/x. mastodon scheint eher ein "deutsches" phänomen zu sein, also was userherkunft angeht. und bei meta/facebook ist ja nicht umsonst (nicht zuletzt wegen dem cambridge analytical skandal, aber auch wegen großen accountdatenleaks unabhängig davon) ins auge der us-behörden gerückt.
bei twitter wird alles immer mit einem heraufbeschworenen hass auf eine person begründet und der tatsache, dass dort "fast" alles (was legal ist) gesagt werden darf. gerade letzterer punkt als kritik darzustellen wird in einem erwachsenen & sachlichen diskurs schwer fallen.
tl;dr: wenn (rein theoretisch, alle kartellrechtlichen vorbehalte mal beiseite) elon jetzt nicht twitter sondern die telekom gekauft hätte, dann würden ja auch nicht alle elon-hasser anfangen mit fadenbüchsen zu kommunizieren. oder doch?!