News Nach einem Jahr Elon Musk: Wert von X (Twitter) wird auf 8 Milliarden Dollar geschätzt

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Moment. Nachdem man unter Twitter, Facebook und Reddit gelitten hat - gehen die Leute zum nächsten kommerziellen BigIT-Dienst?


Hauptsache man findet den Würgegriff bequem?
 
Ayo34 schrieb:
Mal gewinnt man, mal verliert man, aber war ja ein Herzensprojekt von Musk.
Ich korrigiere: mal verliert man, mal gewinnen die anderen

Ich habe Twitter nie großartig genutzt, sehe aber den (ehemaligen) nutzen hinter dieser Firma: Informationen schnell teilen und zwar Weltweit.

Aber die Strategie, die die jetzigen Eigentümer fahren, ist schon, nett gesagt, kurios.
Das die Banken das solange mitmachen, wundert mich echt. Die werden doch nicht so einfach diese Milliarden abschreiben.
 
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Ich mag Twitter nach wie vor und nutze es auch immernoch. Instagram und sowas brauche ich nicht, aber auf Twitter bin ich doch so manches mal unterwegs... Twitter war aber nie 44mrd wert, da hat musk für den Preis einfach nichts gekauft
 
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X leidet halt darunter das man alles erlaubt was nicht gesetzlich in den USA verboten ist.
Dann gibt es eben Rechte, Flachweltler, linke, Kreationisten etc.
Jede Gruppe fühlt sich dann von der jeweils anderen angefeindet und jedem Land ist was anderes verboten.
Dazu Elon mit seinen teilweise verquerten Weltbild.

Ist hat blöd wenn sich jeder gleich persönlich von jeder anderen Meinung beleidigt fühlt.
Insbesondere Werbefirmen sind ja ganz besonders zarte Schneeflocken.
Damit hat Elon wohl nicht gerechnet.

Halte von den "jetzt wechseln alle zu xyz" auch nichts.
Immer noch ist Twitter a und o. Das zersplittern kann kaum funktionieren.

Das Elon die Plattform monetarisieren muss kann ich durchaus verstehen.
Man kann sich halt aber auch echt geschickter anstellen, oder anders herum, mir ist unklar wie er es hätte noch ungeschickter anstellen können.
Vielleicht hätte er ja noch was in der Art des zurückgezogenen Unity Lizenzmodells nehmen sollen, sowas wie "Kosten per Twitter/X view Aufruf" xD
 
Totgesagte leben länger. Wir werden vermutlich noch in 2 Jahren über X reden und uns über Musk ärgern. Richtig ist aber auch, dass Musk Twitter so dermaßen geschädigt hat, dass es ein Wunder ist, dass der Laden überhaupt noch läuft. Jetzt merkt man erst einmal, was Twitter früher wirklich wert war und was man daraus hätte machen können.

Denn Alternativen sind trotz Mastodon oder BlueSky oder Thread keine zu sehen. Es gibt bei wesentlichen Ereignissen auf dieser Welt schlicht keine Plattform, die so nah am Puls ist wie X. Kann man nicht gut finden, ist aber so.

Trotzdem wird die wirtschaftliche Notwendigkeit Musk irgendwann vor die Wahl stellen. Entweder er regiert weiter wie ein bockiges Kind oder er überlässt den Laden der Chefin, die derzeit nur auf dem Papier so genannt wird. Er ist die Nummer 1, kein anderer.

Denn die großen Firmen werden X als Werbeplattform nicht dauerhaft akzeptieren. Dazu ist die Gefahr zu groß, dort seine eigene Marke zu beschädigen.

Mein Hoffnung ist, dass Musk irgendwann die Lust verliert und das Schiff dann herrenlos im Meer treibt bis sich einer findet, der es wieder flott macht. Vermisse meine Twitter Timeline, aber hatte einfach keinen Bock auf diese Fascho-Schei*e und so meinen Account dicht gemacht.
 
lynx007 schrieb:
Und auch wen es manche kleinreden wollen, ich bin auch kein Musk-Fanboy mehr, aber einen Sinn für Geschäft hat er! 2zip, Paypall, Tesla, SpaceX...
Nur so als Idee zum Einstreuen: Paypal hat NICHTS mit Musk zu tun. Er hat eine Firma gegründet, hat ein paar vollmundige Behauptungen über die zukunft des Bankings gemacht, X.com als "everything-Dienstleister" tituliert, ist einen Merger mit einer anderen Firma eingegangen und danach prompt wegen völliger Unfähigkeit gefeuert als CEO worden.
Daraus wurde Paypal, das dann von Ebay gekauft wurde. Musk war aber noch Miteigentümer, und wurde damit reich(er).
Technisch oder kaufmännisch hat er dort nichts beigetragen.

Ähnlich ists bei einigen anderen Unternehmen abgelaufen. Einzig Tesla und SpaceX haben zumindest ein wenig Musk in sich, aber über den Mehrwert seines Beitrages lässt sich streiten. Im großen und ganzen verdient er sein Geld mit Marktmanipulation. Das hat er auch bei Twitter probiert und sich die Finger verbrannt. Dann kam irgendwann die "Altruismus"-Erzählung, alles nur "free speech" und "not for profit".

Die Realität ist das Twitter heute nicht nur finanziell viel schlechter da steht, sondern auch inhaltlich. Als gemäßigter Nutzer geht man in rechtsradikaler Hetze unter. Die Aluhut-Fraktion hat einen wunderbaren Safe Space gefunden, wo sie tun und lassen können, was sie wollen. Lokale Gesetze? Wen kümmern die... Abfertigungszahlungen für die gekündigten Mitarbeiter - wofür sollen sie die bezahlen? Kostet ja nur Geld, so wie Mieten auch. Baugenehmigungen brauchen wir nicht, genau so wenig wie einen greifbaren Rechtsvertreter damit man sie klagen könnte. "Let that sink in" und stellt keine Unangenehme Fragen, sondern kauft ein blaues Häkchen und schaltet ein wenig Werbung.

Wer findet, dass wir in Europa auch so unsere Geschäfte machen sollten, dem ist leider nicht zu helfen.
 
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Amiga500 schrieb:
Wird auch wieder an Wert steigen. Also wenn man so sehr gegen Musk und X ist dann sollte man auch so konsequent sein und seinen Account dort löschen..
natürlich ist jeder vernünftige mensch gegen musk. und nö, er wird nicht wesentlich an wert steigen, so lange dieser rechtsextreme spinner am ruder sitzt. richtig schönes milliarden grab für musk. 👌

und mein twitter account wurde natürlich direkt deaktiviert, als musk das ding gekauft hat. löschen kann man ihn aber leider nicht und twitter tut es auch nicht.
 
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Weiß man ob das Musk stört? Selbst so einer reichen Person müsste doch das sehr peinlich sein?
 
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derlorenz schrieb:
Ich hätte tatsächlich kein Problem damit, wenn X einfach komplett verschwinden würde. Auch wenn das natürlich eine Illusion meinerseits ist. Aber wahrscheinlich wäre es für alle das Beste. Okay, bis auf die Mitarbeiter, Elon selbst und ein paar Contentcreator...
Ich hätte kein Problem damit, dass jede Plattform verschwindet, die ich nicht nutze.
 
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wern001 schrieb:
wenn es mich nicht täuscht kamen ca 30 Mrd. aus arabischen Ländern mit menschenverachtenden Gesetzen und Zensur an der Tagesordnung.
Twitter oder X kann von mir aus den Bach runter gehn.

Hä..Bitte? Was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun?
Es ging lediglich um die Grammatik. :freak:
 
"You win some, you lose some", das dürfte der (ehemals?) reichste Mann der Welt doch verkraften können (auch wenn es Musk nicht gefallen dürfte), den Wertverlust bei Twitter/X, oder?
 
Zeigt auf eindrückliche Weise, was für Blasen hinter sozialen Medien stecken. Denn außer einer Marke und einem bestimmten Merkmal haben diese Unternehmen nichts anzubieten. Facebook hat eigentlich vorgezeigt, was dann passiert. Niemand, der nach ~1995 geboren ist, nutzt FB ernsthaft und alle anderen lassen den Account leerstehen oder löschen ihn. Musk hat diesen Prozess bei Twitter in meinen Augen nur extrem beschleunigt.
 
Dai6oro schrieb:
Die Firma muss pro Jahr Zinsen zahlen, die mehr als ein Viertel ihres Jahresumsatzes (von 2022) ausmachen. Und da sind laufende Kosten wie Gehälter, Miete (zahlt man die mittlerweile?), Serverkosten, Strafzahlungen etc. pp noch gar nicht mit drin.
Twitter/X hat doch gerade noch 1500 Mitarbeiter (laut Spiegel mit Stand April) bei einem Jahresumsatz von 4,4 Milliarden (laut von Statista hinter Bezahlschranke versteckter Quelle).
Das relativiert Kosten für Gehälter (und auch Miete) ganz erheblich.

Wenn ich das mit den großen mittelständischen Unternehmen bei mir in der Region vergleiche, die seit Jahrzehnten als Goldgruben gelten, sieht das Mitarbeiter-Umsatz-Verhältnis nicht gerade nach einer negativen Schieflage aus.

X: 4,4 Milliarden US-Dollar auf 1500 Mitarbeiter
Großer Mittelständler aus der Region: 320 Millionen € Umsatz auf 4000 Mitarbeiter (u.a. große Teile der Belegschaft auch in China, Osteuropa, ...)

Selbstverständlich hat X ein anderes Gehaltsniveau, aber als reines IT-Unternehmen auch sehr hohe Gewinnspannen (keine Materialeinzelkosten, etc.).
 
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Twitter war schon to big to fail, als Musk es übernommen hat. Solange er nicht vor hat es wieder zu verkaufen, ist es ziemlich wurst, wer das Unternehmen wie schätzt.
Die unsinnige Namensänderung auf ein generisches X ist meiner Meinung nach eine der schlechtesten Entscheidungen, die man als Twitter-Chef wohl zu treffen kann, aber auch daran wird Twitter nicht zugrunde gehen - ist groß und bekannt genug, dass man sich so einen Quatsch erlauben kann.
 
lynx007 schrieb:
Der hat so scheiß viel Kohle.... knap 10-20 % seines Vermögens in den Sand gesetzt. Mal ehrlich, wer von euch konsumiert nicht mehr als 10 % seines Einkommens für etwas, was er nicht wirklich zum Leben braucht?
Äpfel und Birnen.

Keiner von uns Normalos kann mit den anderen 90% Regierungen und vor allem Meinungen so beeinflussen wie Musk das kann und vor allem auch tut. Mittlerweile beeinflusst er auch Kriege. Er hatte ja selber mal behauptet Starlink abgeschaltet zu haben für einen kurzen Moment, damit ein Angriff auf die Krim nicht erfolgreich ist.

Es ist erstaunlich wie wenig Weitsicht manch einer hier mitbringt und einfach durchschaut, das Musk einfach ein Gambler ist - der von "Haus aus reich" ist und die ganze Zeit Glück hatte beim Setzen auf "Rot".

Jetzt kam mal "Schwarz" und wenn seine Finanziers mal merken, das es an sich nun mehrere Pleiten regnen müsste, dann - ja dann...

Musk ist toxisch und Musk ist machtsüchtig. Das macht zuviel Geld nun mal mit viel zu reichen Reichen ohne Empathieempfinden.
 
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Die Nachrichtenagentur Reuters schätzt den Wert angesichts des aktuellen Informationsstandes und der Marktlage auf rund 8 Milliarden US-Dollar.


Musk hatte Twitter für 44 Milliarden im Oktober 2022 US-Dollar gekauft. Die 8 Milliarden US-Dollar wären in diesem Fall ein gravierender Einschnitt. Vor allem, weil X damit weniger Wert wäre als die Schulden, die das Unternehmen seit Elon Musks Übernahme schultern muss.

Würde mich wundern, wenn die Schulden bei der Schätzung nicht schon berücksichtigt sind.
 
atze303 schrieb:
Das Geld irgendeinem Obdachlosen geben hätte der Welt mehr gebracht.
Wenn man die 44 Milliarden einem Obdachlosen geben hätte, hätte es "der Welt" nicht mehr gebracht!
Der Welt hätte es mehr gebracht es unter vielen Obdachlosen/hilfsbedürftigen aufzuteilen + an Organisationen zu spenden, die "die Welt besser machen", das würde allen mehr helfen, als das ganze Geld nur einer Person zu geben!
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Ich mag Twitter nach wie vor und nutze es auch immernoch. Instagram und sowas brauche ich nicht, aber auf Twitter bin ich doch so manches mal unterwegs... Twitter war aber nie 44mrd wert, da hat musk für den Preis einfach nichts gekauft
Alleine betrachtet mag dies stimmen. Er hat es jedoch wegen anderen Verknüpfungen sich gekauft. Zumal er auch eine gewisse Freiheit erlangen wollte. Genau genommen hat er nun seine eigene "Medien" Plattform. Solange also Twitter eine Bedeutung hat, und die wird sicherlich sehr lange anhalten, kann er da frei sich geben. Genau das was er u.a. will.
 
lynx007 schrieb:
Oder baut Starlink, wo jeder auf dem PLanete internetzugang hat.

Das gab es davor auch schon, war halt nur deutlich teurer und mit schrecklichen Pings.

Und Starlink ist eh eine Geldverschiebeaktion - an Starlink kann Musk aktuell kein Geld verdienen, da die Kosten für Raketenstarts, Unmengen an Satelliten und auch die Infrastruktur sowie die Endgeräte für Kunden nicht von den Monatsgebühren gedeckt werden können und - da es ein shared Medium ist - können auch nicht einfach mit der gleichen Anzahl an Satelliten mehr Kunden bedient werden um dann profitabel zu werden.
Im Prinzip finanziert SpaceX Starlink komplett aus der eigenen Tasche um damit die Auftragsbücher für ihre Raketenstarts zu füllen.
Und je nachdem wer fragt, kann man dann geringe Einnahmen bei SpaceX bzw. Starlink damit erklären dass man zwar mit den Raketenstarts und der Entwicklung des Spaceship nix verdient, aber zukünftig dann an Starlink - bzw. dass man zwar an Starlink nichts verdient, aber dafür SpaceX etwas profitabler macht.

"jeder auf dem Planeten" ist auch etwas hochtrabend, für einen Dienst der 100€ im Monat kostet, initiale Kosten von 450€ für die Hardware hat und 50-100 Watt Strom verbraucht - und nicht überall kommt Strom einfach aus der Steckdose.
Die Abdeckung ist auch weit von "jeder auf dem Planeten" entfernt.



Was den Firmenwert betrifft: Der ursprüngliche Firmenwert setzte sich aus dem Preis zusammen, den jemand bereit gewesen wäre alle Aktien des Unternehmens zu kaufen - und das hat auch jemand getan, Elon Musk.

Der heutige Firmenwert ist "fiktiv", da die Firma nicht zum Verkauf steht und Aktien in dem Sinne auch nicht mehr existieren, deshalb ist - wie in der News beschrieben - der Wert auch geschätzt.

Da Musk jedoch den Namen des Dienstes in den Dreck gezogen hat bzw. sogar vollkommen aufgab und durch das generische "X" ersetzte, an dem er nicht einmal ausreichende Markenrechte hält, gleichzeitig aber auch den anderen wertbestimmenden Teil der Plattform, nämlich die Nutzer, vertreibt und beides zusammen die Werbeeinnahmen stark senkt, ist es vollkommen verständlich, dass die Firma nun nicht einmal mehr ansatzweise so viel wert ist als als Musk Twitter kaufte.

Ein Käufer würde aktuell ja eine "Bruchbude" kaufen, die erstmal massiv renoviert werden müsste um wieder den Stand vor der Übernahme durch Musk zu erreichen.
Viel Personal ging verloren, ein enormer - durch Musk vorangetriebener - brain drain.
Die Marke ist massiv beschmutzt und viele Nutzer sind zu anderen Plattformen abgewandert oder werden das in absehbarer Zeit noch tun - es hab sich Alternativen gebildet die vorher nicht existierten.
Es gab zwar früher schon Parler und Truth Social, aber da sind halt nur die "Nazis".
Twitter war eine Plattform für alle, auch dort gab es "Nazis", aber eben nicht nur - deshalb waren Parler etc. keine Bedrohung für Twitter.
Nun hat Musk die Plattform aber für gemäßigte/linke Nutzer durch eine viel krassere Duldung rechter Tweets toxisch gemacht und damit das Nazi Bar Problem heraufbeschworen.

Alle Nutzer die keine Lust darauf haben in einer Nazikneipe zu trinken finden nun Alternativen, bei Mastodon, was vor Musks Übernahme keine Rolle spielte, bei Threads oder Bluesky.
Sowohl Threads als auch Bluesky sind imho auch gefährdet, da Zuckerberg bei Facebook auch lange nicht so hart mit der Moderation durchgriff wie es nötig gewesen wäre und Bluesky wurde vom Twitter-Gründer Jack Dorsey gegründet, der lange nicht so krass drauf ist wie Musk, aber auch ein typischer Tech-Bro Libertärer ist.
 
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