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NewsNach EU-DSGVO-Start: Klage gegen Facebook, Google, Instagram und WhatsApp
Kaum ist die europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) am Freitag in Kraft getreten, hat die Datenschutzgruppe Noyb des österreichischen Juristen Max Schrems die ersten Anzeigen gegen Google (Android), Facebook, WhatsApp und Instagram eingereicht.
An sich gut, was ich mich nur Frage ist, ab welchem Punkt überlegen Unternehmen einfach die EU auszuschließen, weil der zugegebenermaßen große Profit den Ärger nicht wert ist. Man weiß ja schon seit Jahren, das einige Gesetze auch den technischen Fortschritt behindern oder Dienste erst mit jahrelanger Verzögerung hier starten.
Wenn Gesetze ohne die Unternehmen und Kunden gemacht werden, entsteht derart ein Chaos. Jetzt merken die Datenschützer hoffentlich selbst, dass sie mit ihrem Gesetz unzufrieden sind.
Es ist halt auch ein wenig schizophren FB nutzen zu wollen quasi ohne seine Daten herzugeben ... das ist doch im großen und ganzen deren gesamte Strategie und letztlich Goldesel. Nicht, dass ich das gutheiße, aber was hat man denn erwartet und warum muss man diesen Service denn dann unbedingt nutzen?
Es ist halt letztlich wirklich einfach, indem man etwa auf FB verzichtet, so ist's ein Kampf gegen Windmühlen, so berechtigt die Klage auch zu sein scheint. Es gibt ja Alternativen, aber der Mensch ist bekanntlich ein Herdentier ...
Ich würde den Herren hier jetzt eher in die Kategorie "wichtigtuer" stellen dennoch zeigt das wunderbar das wischiwaschi Formulierungen niemandem was bringen.
Das Facebook Google und Co wenig Interesse haben ihren Dienst ohne die Möglichkeit Geld zu verdienen zur Verfügung zu stellen sollte eigentlich keine Überraschung sein.
Es gibt durchaus Angebote, Webseiten und sogar Spiele die ihren Betrieb entweder temporär für die EU oder ganz eingestellt haben. Ich habe auch nicht behauptet das sie es werden, sondern ab welchem Punkt es in betracht gezogen wird. Zugegebenermaßen unwahrscheinlich bei den großen Namen, aber das hiervon einige Sachen in irgendeiner Form in der Zukunft betroffen sein werden, davon bin ich überzeugt.
Edit: Noch dazu ist das alles halt wieder nix ganzes, während die DSGVO toll ist, hat man trotzdem versagt rechtzeitig die ePrivacy-Verordnung fertig zu stellen, wie eigentlich angekündigt.
Das Facebook Google und Co wenig Interesse haben ihren Dienst ohne die Möglichkeit Geld zu verdienen zur Verfügung stellen sollte eigentlich keine Überraschung sein.
Das habe ich hier in meinem Post auch so gesehen ...
Als Großer kann man mal die Gerichte bemühen und das sogar aussitzen. Finanziell dürfte das machbar sein.
Ich habe jedenfals das Gefühl das Gesetz bzw. Verordnung an allen vorbei entwickelt wurde , nicht auf dem enduser bedacht nicht die Firmen bedacht und eine sehr sehr sehr schlechte Aufklärung für alle
Mal ein Beispiel , große Firma Techniker macht Zeichnung für ein Projekt , ich als Hersteller muss mit der Zeichnung arbeiten ...... Datenschutzbeauftragte hat nun Anweisung gegeben nach der dsgvo soll der Techniker nicht mehr sein Namen auf der Zeichnung hinterlassen ....... nur blöde wenn man den Zeichner nicht kennt wo soll ich nun meine Fragen stellen wenn was ist ....... natürlich gibt es Lösungen aber das ist mit deutlichem Mehraufwand versehen .... nun nicht mal einfach schnell den Zeichner anrufen wenn man fragen hat
Wäre doch super, wenn diese Firmen von der europäischen Bildfläche verschwünden. Als wären europäische Firmen nicht in der Lage, solche Dienste anzubieten...
Das Problem ist nicht das anbieten können, das Problem ist eine Nutzerbasis aufzubauen. Kaum jemand wird von FB, WA usw. weg gehen weil der Umstieg einfach zu "komplex" ist und man erst mal jeden überreden müsste mit zu kommen.
Ich habe jedenfals das Gefühl das Gesetz bzw. Verordnung an allen vorbei entwickelt wurde , nicht auf dem enduser bedacht nicht die Firmen bedacht und eine sehr sehr sehr schlechte Aufklärung für alle
Mal ein Beispiel ,[...]Datenschutzbeauftragte hat nun Anweisung gegeben [...]
1. Die Datenschutzbeauftragte ist ne Dumpfnudel! Datenerhebung und -verarbeitung die zum Erfüllen von Aufträgen notwendig ist, sind erlaubt ebenso wie Datenerhebung aufgrund von sonstigen rechtlichen Auflagen. Das man in der Produktion mit den Konstrukteuren kommunizieren muss wird kein Richter bestreiten und damit ist der Spaß Datenschutztechnisch unerheblich. Weiterhin hat jeder Schaffende eines urheberheberrechtsreleventen Werkes das Anrecht auf Nennung seiner Urheberschaft und dieses Recht kann der Datenschutz auch nicht verwirken.
2. Die DSGVO ist klar darauf abgerichtet bei jedem Probleme zu bereiten der dieses Recht missachtet hat. Kein Mitleid an der Stelle, vor allem da sehr viele Auflagen spätestens seit 2010 in Deutschland eh schon gesetzlich verankert waren. Leider ohne gescheite Strafmaße und daher leider auch ohne Durchsetzung :/
Ergänzung ()
Snooty schrieb:
Ist es nicht so, dass jetzt Dank DSGVO Hamburg eben nicht mehr zuständig ist und man nun munter alle Daten an FB weiterreichen darf?
Nein, denn ich habe in meinem Freundes-Bekanntenkreis versucht, Threema als Alternative durchzusetzen. Hunderte Euro für ein Smartphone sind kein Problem, aber Zweimarkfufzich für eine App???? Wo kommen wir denn dahin!?!?!
Und wenn der Datenschutzbeauftragte eine dumpfbacke ist ändert trotzdem nichts daran das die Aufklärung mies war und nicht nur diemgrossen Firmen ärgert sondern auch viele kleine sowie Vereine , Webseiten und vieles andere
Auch habe ich nicht gesagt das man Aufträge nicht ausführen kann sondern das es komplizierter wurde
dir Scheint die dsgvo ja zu gefallen wie sie ist mir aber nicht denn sauber durchdacht ist das ganze nicht und die Firmen die es treffen soll zb Facebook und co können dagegen vorgehen bzw haben Geldmittel um zu reagieren ... der kleine Verein um die Ecke kann das nicht