Cool Master
Fleet Admiral
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Simanova schrieb:Hey die Arbeiten an Silvester, dürfen die das?
Sind ja Freelancer die legen ihre Arbeitszeit selber fest
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Simanova schrieb:Hey die Arbeiten an Silvester, dürfen die das?
Gut IT-Experte. Was sollen die denn abseits von zu Linux wechseln tun?FreddyMercury schrieb:In Privaten Firmen vielleicht, allerdings nicht bei Behoerden. Ist ja nicht der Erste Vorfall den man hat. Man hat also nichts dazu gelernt und den ihr eigenes Geld wird ja auch nicht Verbrannt. Das zahlt dann der Steuerzahler.
Manchmal reicht es aber schon. Und wie gesagt. Es war ja jetzt auch nur ein Beispiel. Von daher weiß ich jetzt nicht, warum Du um eMail-Anhänge immer noch so viel Aufriss machst. Das war ja gar nicht die zentrale Aussage.Atkatla schrieb:Ich will damit sagen, dass der kompromitterende eMail-Anhang und das damit kompromittierte Endgerät eben nicht die ganze Geschichte sind
Für Angreifer gilt letztlich ja auch das Gleiche, wie für jedes andere kapitalistische Unternehmen auch.Atkatla schrieb:Nein, die Angreiferseite weiss doch vorher auch nicht, wie weit sie mit den initialen Angriffspunkten kommt.
Womit Du ja indirekt doch noch zugibst, das ich mit meinen Punkt - nämlich das die Security häufig sehr verbesserungswürdig ist - nicht Unrecht hab. ;-)Atkatla schrieb:Das einzig gute an der Sache ist, dass die Bewältigung der Schäden oft dazu führt, dass die Führungsebenen der getroffenen Unternehmen die Thematik endlich ernster nehmen. Vorher hat Sicherheit in deren Augen oft ja "nur Geld gekostet". Jetzt merken sie, dass das Aufräumen und Wiederaufbauen noch mehr Geld kostet.
Never change a running systemGedankenpolizei schrieb:Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz im Top-Management:
"Warum in IT und Weiterbildung des Personals investieren, wenn doch alles läuft." Bis es nicht mehr läuft.
Bei dem Satz kommt mir immer alles hoch.ChinaOel schrieb:Never change a running system
Ich hab schon erlebt, dass man die hinterher gemachten Empfehlungen ignoriert oder nicht vollständig umgesetzt hat, weil das "für die Nutzer zu kompliziert wäre".Atkatla schrieb:Das einzig gute an der Sache ist, dass die Bewältigung der Schäden oft dazu führt, dass die Führungsebenen der getroffenen Unternehmen die Thematik endlich ernster nehmen.
Man darf nicht vergessen, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt, die mutmaßlich durch staatliche Akteure gestützt wird. Fast alle Ransomware-Vorfälle der letzte 2-3 Jahre dürften exakt so ablaufen, wie @Atkatla es beschrieben hat. Es heißt nicht umsonst "Ransomware-as-a-service". Naturgemäß erfährt man über die Access-Broker, also die, die den initialen Zugriff auf IT-Systeme herstellen und verkaufen, nicht viel. Wobei dieser Teil natürlich tatsächlich weitgehend automatisiert abläuft.andy_m4 schrieb:Und wie gesagt. Klar gibt es diese durchorganisierten Angriffe. Ist doch gar keine Frage. Aber das meiste wird eben nicht manuell betreut sein, sondern man wird vom Angriff so viel wie möglich wegautomatisieren.
Ist es, allerdings ist der User immer noch die groesste Schwachstelle. Man muss Leute halt regelmaessig trainieren keine Email anhaenge zu oeffnen.jonderson schrieb:Ransomeware ist einfach eine verdammt schwierige Sache.
*An der Stelle "freebooter" https://en.wikipedia.org/wiki/FreebooterCool Master schrieb:Sind ja Freelancer die legen ihre Arbeitszeit selber fest
Leider sonst auch so gut wie niemand. Sony, Facebook, Twitter, es gibt wahrscheinlich kaum noch ein großes Unternehmen bei dem nicht irgendwelche Daten geklaut oder verschlüsselt wurden.Master_Chief_87 schrieb:Die deutschen können einfach keine IT.
Schreib mir ne PN, wo arbeitest du, sucht ihr Leute? Dieses "halbwegs running system" klingt schon verdammt gut!andy_m4 schrieb:Wenns denn mal ohne Probleme laufen würde.
In der Praxis ist es eher ein "Never change a halbwegs running system" :-)
Konjunktur? Wenn bei einer öffentlichen IP nicht im Sekundentakt irgend ein Bot Standardressourcen, Standardlogins und -ports abklopft, dann ist das allenfalls ein Hinweis auf massive Verbindungsprobleme. Da gibt es keine Konjunktur, kein Schweinezyglus sondern nur reines Wachstum.knoxxi schrieb:Von Bluebrixx kam nun auch ne Mail, das Daten abhanden gekommen sind. Scheint im Moment Konjunktur zu haben.
Cybervorfallbingo gibt "ungepatchtes Ms Ökosystem" als Pflichtfeld vor. Selbst bei erfolgreichem Phish, ist das ein häufiger Vektor, dass sich der Kram über weitere Clients verbreiten kann.Skellgon schrieb:Wieso gehen hier fast alle davon aus, dass irgendwelche Schwachstellen im AD, Exchange oder andere Systeme ausgenutzt wurden?
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