News Nach Trump-Wahl: Elon Musk entscheidet über das Schicksal seiner staatlichen Kontrolleure

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Apropos Bürokratieabbau:
Wir haben diese ganzen Vorschriften und Gesetze nur deshalb, weil in der Vergangenheit was schief lief und die Leute oder Firmen Abhilfe gefordert haben. Die Politik denkt sich doch nicht aus Jux Gesetze aus. :rolleyes:
Im Gegenteil, die sind so überlastet, dass die meisten Vorhaben Jahre dauern. Nur wenn wirklich Not am Mann ist, versucht man ein Gesetz im Schnelldurchlauf durchzubekommen (siehe Corona).

xxlrider schrieb:
Wir brauchen dringend mehr FREIHEITEN.
Welche denn zum Beispiel?
 
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xxlrider schrieb:
Oder bei unserer derzeit "einstürzenden" Wirtschaft ?
Es ist ja nicht so, dass unsere Wirtschaft einstürzt. Bei weitem nicht. Sie wächst nur nicht.

Und dass das so ein riesen Problem ist, ist das Problem.

VW muss jedes Jahr mehr Austos verkaufen, als im Vorjahr, die Allianz mehr Versicherungen und PHW mehr Hünchenflesich. Stagnation = Kollaps. Dieser stetige Wachstumszwang, damit die armen Anleger nicht verhungern. DAS ist doch der eigentiche Grund für Ausbeutung, Krieg und Unweltverschmutzung.

Wachstum, Wachstum Wachstum. In der Medizin nennt man das Krebs :(
 
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Das wird nicht lange gut gehen... Trump wird Musk früher wieder abschiessen als der gucken kann :D
 
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theLittleCandy schrieb:
Konkret sei das Ziel, die „Bürokratie der Regierung abzubauen, überflüssige Vorschriften zu streichen, verschwenderische Ausgaben zu reduzieren und Bundesbehörden umzustrukturieren“.

Ja sehr gut und freut mich sehr. Wäre auch mal in Deutschland angebracht.

Stimmt, da könnte sich Deutschland mal ein Beispiel dran nehmen.
 
Krautmaster schrieb:
Auch finde ich seinen Ansatz dass jede staatliche Regelung eigentlich ein Ablaufdatum und Evaluierung nach dieser braucht richtig.

Absolut dafür, ja.

SirSilent schrieb:
In den USA wird der Staat als notwendiges Übel angesehen, in Deutschland wird dem Staat vertraut.
So eine institution wird es hier nie geben.

Ich weiß nicht... In letzter Zeit scheint jeder Ludwig von Mises zu lesen.

Liegt aber vielleicht nur an diesem Boxer.

Krik schrieb:
Wir haben diese ganzen Vorschriften und Gesetze nur deshalb, weil in der Vergangenheit was schief lief und die Leute oder Firmen Abhilfe gefordert haben. Die Politik denkt sich doch nicht aus Jux Gesetze aus. :rolleyes:

Das müsste dann ja dazu führen, dass es immer weniger Probleme gibt, weil die alle nach und nach von der Politik gelöst werden.

Komischerweise tritt das aber gar nicht ein ;)
 
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da Bozz schrieb:
[...] fähigsten und besten Unternehmer für diese Aufgabe und die linksgrünen Kommunisten sind schon wieder alle am ausrasten.
Das wäre auch hier in D ein notwendiger Schritt, um diesen völlig überbordenen Behördenapparat der uns jedes Jahr Milliarden kostet in den Griff zu bekommen.
Der ist weder fähig noch ein guter Unternehmer. Sklaventreiber en gros, labert dummes Zeug, und leckt jetzt dem schlechtesten Unternehmer aller Zeiten die Klöten. Ohne Papas Geld wäre Elon ein Scheiß, genau wie Donald. Die haben beide nichts geleistet, aber hatten unglaublich viel Startkapital. Ich gebe gerne zu das Elon schlauer war, wo er investiert.. das macht aber keinen guten Unternehmer siehe Twitter Kauf.

Jeder Apparatus hat Schwund. Wenn Du wirklich glaubst, daß diese Schmarotzer auch nur einen cent jeglicher (temporären) Gewinne irgendwie in das Volk oder Land re-investieren, kann ich nur lachen.

Und wenn Du das nicht glaubst, schau doch mal auf Trumps Cabinet. Alles Vollidioten und nicht nur das, sondern Leute die ganz genau den erwarteten Job nicht können, und hassen. Warte mal 1-2 Jahre und schau' Dir die Resultate für's Volk an. Das Ziel ist die Zerstörung aller Normen, Regeln und Institutionen. Das Supreme Court wird das fröhlich unterstützen, wie halt bis jetzt auch. Und dann sind alle Türen und Tore offen.

401K (private Rente an die Börse geknüpft), Gesundheitswesen, Sozialnetz, das wird alles sehr rapide den Bach runtergehen.

Ich wäre sehr vorsichtig, sowas auch in .DE zu wollen. Wir können uns gerne in 1-2 Jahren darüber persönlich unterhalten, wenn Du möchtest, schick' ne PM. Ich lebe seit 25 Jahren in den USA, habe also etwas nähere Erfahrungen.
 
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SirSilent schrieb:
Der Unterschied zwischen Deutschland und den USA ist, dass die Mehrheit der Menschen hier gerne Steuern zahlt. In den USA wird der Staat als notwendiges Übel angesehen, in Deutschland wird dem Staat vertraut.
So eine institution wird es hier nie geben.
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn es wird hier langsam unerträglich, gleichzeitig versagt dieser Staat an allen Ecken und Enden (siehe Infrastruktur) - irgendwann knallt es (und dann kann man nur hoffen, daß es danach nicht ins andere Extrem geht).
 
Naitrael schrieb:
Dem reichsten Mann der Welt eine leitende Position in einer Regierung zu geben ist aber schon ein bisschen extra, oder?
Das kann man auf jeden Fall so sehen. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich gewisse andere Personen, die Trump vorhat in diversen Ministerien zu installieren, tatsächlich noch etwas kritischer sehe - für die USA wie auch für den Rest der Welt. So gesehen kann man auch unterstellen, dass Musk für Trump auch teilweise ein willkommenes Ablenkungsmanöver ist, da sich medial viel auf seine Person und seine zukünftigen Aufgaben konzentriert.

Naitrael schrieb:
Musk spielt schon einige Zeit ein anderes Spiel. Aber der Pokervergleich hinkt ein wenig, finde ich.

Wenn ich für meine Verhältnisse viel aufs Spiel setze, brauche ich Eier (oder mangelhafte Impulskontrolle).
Wenn ich nur die Portokasse einsetze, brauche ich gar nichts.
Also ernsthaft: Was hätte er zu verlieren gehabt?
- Image? Baut er schon seit Jahren dahingehend um. Natürlich war es auch keine komplett spontane Entscheidung.

- Geld? Irrelevant, würde ich behaupten.

- Vision? Die Demokraten hätten ihn vermutlich eingeschränkt, aber an SpaceX und Starlink kommt erstmal keine Regierung vorbei. Konnte also auch nicht viel verlieren.
Rein finanziell gesehen hinkt mein Vergleich vermutlich zunächst tatsächlich. Musk selbst hatte allerdings auch im Interview im Oktober (wenn ggf. auch nicht vollkommen ernst) gesagt, dass er wohl im Arsch sein werde, wenn Trump nicht gewinnt. Ich vermute schon, dass er entsprechende Konsequenzen befürchtet hat, die aufgrund seines sehr eindeutigen Supports von Trump bei einem Sieg von Harris auf ihn hätten zukommen können - vom Entzug diverser Regierungsaufträge an SpaceX über unliebsame Regulierungen und Auflagen für seine Unternehmen bis hin zu eventuellen Benachteiligungen, die nicht unbedingt sachlicher Natur sein müssen, sondern eher als eine Art Racheakt hätten gesehen werden können. Also das, was nun leider verschiedene andere Personen befürchten müssen, auf die vor allem Trump sauer ist.

Ich finde, dass diese unsachlichen Kämpfe auf persönlicher Ebene ziemlich eskaliert sind in der vergangenen Jahren. Natürlich auch maßgeblich wegen Trump selbst in den vergangenen 3 Wahlkämpfen, aber man sollte nicht der Illusion aufsitzen, dass die Demokraten nicht ähnlich "gemein" sein können und ich vermute, dass Musk davor schon durchaus Sorge hatte. Es hat bei ihm ja auch ein bißchen gedauert, bis er sich wirklich vollends hinter Trump gestellt hat. Also quasi nach anfänglichem "testing the waters" dann wirklich "All-In" gegangen ist mit seiner Unterstützung.

Ansonsten bezogen auf Poker nochmal: ein professioneller Spieler hat in der Regel ja auch ein entsprechendes Bankrollmanagement und im Cashgame bei All-In Moves entsprechendes Kapital in der Hinterhand, um den Stack neu aufzufüllen. Ich hatte eher an Turnierpoker gedacht und auch dort stellt das Eintrittsgeld für Pros dann auch nur einen Bruchteil der Bankroll dar. Die sind nicht finanziell ruiniert, wenn sie rausfliegen, aber innerhalb des Turniers bringt dann das Geld auf dem Konto nichts mehr. Wenn die Turnierchips weg sind, sind sie raus auf dem Tunier und jegliche Chance auf den Final Table sind Geschichte. Ich hatte den Begriff/Vergleich mit dem All-In aus Medien aufgegriffen und fand die Analogie teilweise recht passend.

Naitrael schrieb:
Aber ich wäre vorsichtig, Musk, oder irgendeiner Person, eine bestimmte Persönlichkeit zuzuordnen. Er ist sehr gut in der Kontrolle von Informationsflüssen, auch was ihn persönlich angeht.
Ich gebe dir da insofern recht, als dass eine solche Zuordnung auch dazu führen kann, dass man individuelle Faktoren nicht berücksichtigt und sich die Sache dadurch etwas zu einfach macht, in dem man andere (und ggf. sich selbst) in Schubladen einsortiert. Ich kann von mir aus z.B. sagen, dass zwar klare Tendenzen zu erkennen sind und ich mich auch durchaus mit einem Persönlichkeitstyp identifiziere, ich aber am Ende des Tages nicht eindeutig in eine bestimmte Schublade passen würde. Und das trifft auf viele andere Menschen natürlich ebenfalls zu.

Letztlich ist jeder Mensch individuell und Persönlichkeitsprofile können daher immer auch nur eine (manchmal sehr starke) Tendenz abbilden. Dennoch sind solche groben Einschätzungen sehr hilfreich im Umgang mit anderen Personen. Ich habe damit schon vor sehr vielen Jahren zu tun gehabt; zunächst im Arbeitsumfeld im Rahmen von Werbepsychologie, Zielgruppendefinition etc; später dann auch tatsächlich beim Pokerspiel, als ich das mal eine zeitlang sehr intensiv und "hauptberuflich" betrieben hatte in einer Übergangsphase nach meinem Ausstieg aus einer Firma; und dann auch in anderen Bereichen im Umgang mit Menschen, beispielsweise bei der Zusammenstellung von Teams in Unternehmen, die nicht nur fachlich sondern eben auch menschlich zusammenpassen sollten.

Das Thema finde ich daher seit sehr langer Zeit äußerst spannend und habe selbst auch von mir über die Jahre zahlreiche unterschiedliche Profile erstellt/erstellen lassen, die trotz teilweise anderer Vorgehensweise hinsichtlich der "Erhebung der Daten" letztlich alle weitestgehend sehr viel Übereinstimmung hatten. Bezogen auf Elon Musk kann ich es natürlich nicht selbst wirklich umfassend einschätzen - weder hatte ich bisher ein persönliches Gespräch mit ihm, noch habe ich Zugriff auf die Ergebnisse tiefergehender psychologischen Analysen. Und wie du auch sagtest: was eine Person von sich gibt, kann auch sehr bewusst so als Aussage platziert sein; insbesondere bei Personen, die in der Öffentlichkeit präsent sind. Ich stelle allerdings auch immer wieder durchaus Parallelen fest in der Denk- und Handlungsweise und kann manche Aktionen von ihm recht gut nachvollziehen, bei denen viele anderen Menschen etwas verwundert den Kopf schütteln.
 
midnightblue schrieb:
Das müsste dann ja dazu führen, dass es immer weniger Probleme gibt, weil die alle nach und nach von der Politik gelöst werden.

Komischerweise tritt das aber gar nicht ein ;)
Die Probleme werden nur dann weniger, wenn es keine Weiterentwicklung der Gesellschaft, der Umwelt und der Technik gibt.
Zu Kaisers Zeiten hat keiner einen Hackerparagraphen gebraucht, auch Gesetze gegen die Steuerhinterziehung über Offshore-Konten und die Regulierung des Gebrauchs von genmanipulierten Pflanzen und -erzeugnissen war damals unnötig bzw. nicht mal vorstellbar.

Gesetze sind immer work-in-progress.
 
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