Guru-Meditation schrieb:
also muss ich klein beigeben und fast immer unausgeschlafen zur Arbeit um den Süchtigen zu tollerieren der aber kein bisschen an mich denkt?
Man kann es sogar noch zynischer sehen. Du finanzierst ihm die Wohnung, das Rauchen und die Arztbesuche (aufgrund der Sucht vermutlich hervorgerufene Krankheit) durch deine Beiträge.
Du kannst uns ja mal auf den laufenden halten, wie du an die Sache nun rangehst. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.
jtr00 schrieb:
Wenn auch das nichts nützt - und das ist meine persönliche Meinung und stellt keine Empfehlung dar - hätte ich auch kein Problem damit, mich auf einen kleinen Tanz einzulassen. Jeder Mensch muss irgendwann schlafen und wird ungern desselbigen beraubt. Da kommen sicherlich jedem allerlei mehr oder minder kreative Ideen, wie man hier rein im Rahmen der Legalität die Person etwas von ihrer eigenen Medizin schmecken lassen kann.
Dann hat man noch mehr Stress. Die Genugtuung ist dann spätestens vorbei, wenn die "Gegenrachenaktion" kommt. Und so ein arbeitsloser hat irgendwie ein wenig mehr Freizeit.
sedot schrieb:
Eher wie ein Alptraum. Leben und leben lassen funktioniert in meiner Nachbarschaft zum Glück gut, mit einander sprechen hilft in der Regel bei Vorkommnissen jeder Art.
Bin ich bei dir. Ich bin auf dem Dorf groß geworden. Wenn man "gefeiert" hat, wurde man stets mit eingeladen. "Komm doch auf ein Bier vorbei". Und über die Lautstärke, wenn am nächsten Tag was angestanden wäre, braucht man sich auch nie Sorgen machen. Ein Mann / Frau - ein Wort. Hier muss man eben abwägen, was einem lieber ist. Die Nachbarschaft zu ertragen oder sich ggf. selbst einzuschränken. Bei solchen Regeln wie oben, ist ganz klar, wer da auf kurz oder lang den kürzeren Zieht. Bei einer 0815 Verordnung, ist man halt mit solchen Nachbar in der Hölle gefangen. Es gibt immer Leute, die das "System" ausnutzen und nichts dazu beitragen wollen, eine gute Nachbarschaft zu erhalten.
Für mich ist die Wohnung ein Rückzugsort der Erholung. Ich schließe die Tür und alles, was nervt, soll draußen bleiben. Und jetzt hat man einen Nachbarn, dem das egal ist und in deine Privatsphäre aufgrund seines Privatvergnügens stört. Das geht auf - kurz oder lang - auf das Nervenkostüm. Das "unfaire" ist, man hat als Betroffener kaum Handlungsmöglichkeit.