NAS als Plex-, Media-, File-, Backup- Server

Also 3 Festplatten für RAID5 sollten es sein, um auf Nummer sicher zu gehen. 4bay für die Zukunft, wenn der Platz dann nicht mehr ausreichen sollte.

Ein NAS zusammenzubauen wäre kein Problem, an der Software ewig zu basteln eher weniger mein Fall.
In welchem Preisrahmen würde sich denn der Unterschied von fertigem NAS zu MicroServer bewegen?

Die Fernsteuerung vom PC sollte möglich sein, also die Oberfläche vom NAS auf einem anderen Bildschirm. Nennt man IPMI, oder?
 
Die fertig NAS Kosten so in etwas das doppelte von einem ProLiant.

Eine NAS Distribution wie Openmediavault, NAS4FREE oder FREENAS zu installieren dauert mit anschließender Konfiguration ca 60 Minuten und du benötigst definitiv keine Linux Kenntnisse.

Wenn du gerne das OS von Synology auf dem ProLiant nutzen möchtest, findest du hier ein Tutorial dazu:

https://xpenology.org/installation/

Die Installation dauert ca 15 Minuten.
 
Xpenology würde ich für Leute ohne tiefgreifende Kenntnisse aber nicht unbedingt empfehlen. Hier ist vor jeden update im Forum erstmal nachzulesen ob es denn klappt. Ansonsten zerschießt es dir mal das komplette Volumen.

Ich glaube OMV geht auch deutlich schneller einzurichten. Ich denke da tut sich eine Synology nicht groß. Nur muss bei Synology eben nicht erst ein Installationsmedium erstellt werden.
 
Ich habe hier ein DS216 und eine Box mit NAS4FREE laufen.

Beide machen was sie sollen und es ist nicht wirklich kompliziert NAS4FREE auf einen USB Stick zu kopieren :)
 
BlackUser schrieb:
Also 3 Festplatten für RAID5 sollten es sein, um auf Nummer sicher zu gehen. 4bay für die Zukunft, wenn der Platz dann nicht mehr ausreichen sollte.
Korrekt, mindestens 3x HDDs für ein Raid 5. Ich hoffe für dich, du verwendest Platten mit einer Fehlerrate von 1x 10^15 und hast stets ein Backup und bist dir aller Gefahren und Probleme eines RAID5 bewusst? Falls ja, dann kannst du dies problemlos nutzen, falls nicht: Informiere dich.
BlackUser schrieb:
In welchem Preisrahmen würde sich denn der Unterschied von fertigem NAS zu MicroServer bewegen?
Diese Frage wurde in diesem Thread bereits beantwortet.
BlackUser schrieb:
Die Fernsteuerung vom PC sollte möglich sein, also die Oberfläche vom NAS auf einem anderen Bildschirm. Nennt man IPMI, oder?
Nein. Du meinst du normale Administrationsoberfläche, die man idR per Browser bedient.
IPMI ist sehr oft eine eigene Netzwerkkarte mit eigener IP über die man das Gerät/Server bedienen kann als säße man direkt davor. Sprich darüber kannst du das System aus-/einschalten und bedienen als wärst du mit Maus, Tastatur und Monitor direkt davor. Ist defacto-Standard bei Servern damit man als Admin nicht jedes mal in den Keller latschen muss wenn mal ein Server hängt.
 
Dann wäre RAID1 vielleicht die bessere Lösung und wenn mir der Speicherplatz mal ausgeht, könnte ich einfach zwei weitere Festplatten mit einem zweiten RAID1 anschließen?
Das externe Backup kommt auf eine USB-Platte.

Welchen ProLiant würdet ihr denn mit welchem NAS-Betriebssystem empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
HPE Microserver Gen8 oder Gen10 mit OpenMediaVault oder NAS4Free. Der Gen8 ist mittlerweile schwer zu bekommen, aber eben noch voll aufrüstbar. Der Gen10 hat einen fest verbauten AMD Prozessor. Also zumindest der kann nicht aufgerüstet werden. Und der Gen10 hat auch kein iLO, sprich hier muss man schonmal den Monitor für die Installationsphase anklemmen.
 
Naja RAID brauchst du nur, wenn du unbedingt immer Zugriff auf die Daten benötigst. Ansonsten musst du bei einem Festplattenausfall erst das Backup auf eine neue Platte zurückspielen bevor du wieder an die Daten kommst.
 
Dann wären wir ja eigentlich wieder beim fertigen 2bay-NAS mit einer großen Festplatte und bei Bedarf einer zweiten zum nachrüsten?
Wenn ich richtig verstanden habe ist der Preisunterschied nur bei den 4bay-NAS so groß, im Gegensatz zum Microserver?

Welches NAS würde denn als Alternative in Frage kommen, damit ich mal vergleichen kann?
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass ein Synology DS218+ mit 2 Streams an seine Grenzen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich lade große Dateien mit 200mbit auf ein DS216J und schaue parallel dazu Filme von dem NAS.

Von daher wage ich ernsthaft zu bezweiflen das ein ds218+ mit zwei Streams Schwierigkeiten haben sollte m
 
Für zwei FullHD streams und Transcoding benötigt man schon etwas mehr Dampf. Dann sollte der TE bei den Play Geräten von Synology schauen ob da was dabei ist.

Es stellt sich nur die Frage was das für Videos sein sollen die transcoded werden wollen. MKV mit h264 kann doch jede Glotze abspielen die seit 2012 verkauft wurde...

Hier findet sich etwas Info was Plex benötigt:

https://support.plex.tv/articles/201774043-what-kind-of-cpu-do-i-need-for-my-server/

Single 1080p transcode: Core 2 Duo 2.4GHz

Very roughly speaking, for a single full-transcode of a video, the following PassMark scores are a good guideline for a requirement:

1080p/10Mbps: 2000 PassMark
720p/4Mbps: 1500 PassMark
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über welche Datenmengen und wie viele Festplatten reden wir überhaupt? Irgendwie vermisse ich die Frage (oder ich habe sie schlicht übersehen)
 
Anscheinend will der TE eine HDD verbauen.

Im Grunde genommen ist der TE in der Bringschuld was Infos angeht. Aber daher selber noch gar nicht so genau weiß was er braucht, Beraten wir hier from scratch :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ca. 6TB würden mir erst mal reichen + freier Platz für spätere Reserve. Eigentlich wollte ich RAID als Sicherheit nutzen, aber in dem Link oben ist beschrieben, dass es für die Festplatten nicht zu empfehlen wäre (?) und man besser ausschließlich externe Backups nutzen sollte...

Ich glaube Transcoding wird gar nicht benötigt? Einen neuen TV kaufe ich noch, habe aktuell am alten eine PS3 angeschlossen über diese ich Filme abspielen kann und an den zweiten TV würde ich eine Raspberry mit Plex-Client anschließen. Funktioniert das so?

Logitech Media Server wird denke ich mal wenig Datentransfer für Musik beanspruchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob du Transcoding benötigst oder nicht musst du entscheiden bzw wissen. Entweder alle deine Clients können das Quellmaterial so abspielen, wie es vorliegt, dann brauchst du es nicht oder es muss/soll eben umgewandelt werden, dann brauchst du es. Gerade das ist der Vorteil von Plex.
 
Da es neue TVs, PS3 und Raspberry selbst können, wird Transcoding wohl nicht benötigt.

Was haltet ihr vom RAID? Welche Festplatte könnt ihr empfehlen?
 
Raid 1 benötigt man lediglich wenn man im Falle einer defekten HDD ohne Unterbrechung weiterarbeiten will. Ansonsten kann man das Geld sinnvoller einsetzen und die zweite Platte für Backups verwenden.

Synology Hyper Backup sichert bei mir einmal pro Woche alle neu hinzugekommenen Dateien auf die zweite Platte, welche im Netzwerk unsichtbar ist. Ergo können keine Viren oder Trojaner das Backup zerstören. Qnap hat sowas sicherlich auch.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben