NAS BackUp-Konzept

  • Ersteller Ersteller cnubby
  • Erstellt am Erstellt am
cnubby schrieb:
Das liest sich ja alles gut und schön. Habt ihr dann mal durchgerechnet, was das Ganze kostet?
3x Toshiba ca. 210
1x NAS (Zyxel 200,-- bis zur Syno 420j/300,--)

Somit 800-900 Euro
cnubby schrieb:
Abgesehen davon, dass ich die Rechnung "4bay-NAS mit 3x12TB-Platten" - "Speicherplatz wäre dann ca. 24TB, Fehlertoleranz 1 Platte, nur 1 Gerät noch zu sichern" nicht nachvollziehen kann.
Ganz einfach - ein RAID5 stellt bei 3 Platten 33% der Gesamtkapazität zur Verfügung.
Die 33% werden gebraucht, damit bei Ausfall einer Platte die Daten weiterhin zur Verfügung stehen u. damit gearbeitet werden kann.
3x12 TB - 12TB sind 24TB

Kleine Hilfestellung
https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator?hdds=12 TB|12 TB|12 TB
Da kannst Du auch "spielen".

Aktuell liegen nach deinem Schema 12TB Musikdaten vor u. ich habe es so verstanden, hier kommt laufend dazu. Zudem werden ja auch noch andere Daten vorliegen auf Daten-1 u. Daten-2 (braucht auch Platz).
 
Nur haben wir dann jetzt immer noch kein Backup.

Und ein NAS, in welcher Form auch immer, ist kein Backup. Insbesondere wenn sich dann die Frage anschließt, wie sichere ich jetzt dieses 24TB NAS. Was dann den Kreis zurück zur Eingangsfrage stellt: Wie setze ich ein Backup-Konzept um. Da hat man nichts gewonnen, außer dass jetzt plötzlich noch ein NAS herumsteht.

Heißt, wir haben jetzt 900 Euro von dem 1000-Euro-Budget ausgegeben, aber kein Backup der Musiksammlung. Überspannung, Stromausfall ohne USV, Brand, oÄ und alles ist weg.


Wenn die Frage anders wäre - nämlich wie sichere ich mehrere PCs zentral und habe Zugriff im gesamten Netzwerk - dann klar. Nur dann folgt die Frage nach dem Backup.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lawnmower und cnubby
TechX schrieb:
Ganz einfach - ein RAID5 stellt bei 3 Platten 33% der Gesamtkapazität zur Verfügung.
Die 33% werden gebraucht, damit bei Ausfall einer Platte die Daten weiterhin zur Verfügung stehen u. damit gearbeitet werden kann.
3x12 TB - 12TB sind 24TB

Die Kapazität bei einem Raid 5 rechnet man wie folgt. (Anzahl der Festplatten - 1) * Kapazität, in diesem Fall also (3-1) x 12 TB = 24 TB macht dann also 66%.

CU
redjack
 
cnubby schrieb:
...und wo bleiben die Konfiguration und Kosten für das BackUp?
Deine 18TB-Platte zzgl. den ganzen anderen Platten reichen Dir nicht?
Die werden in den PCs nicht mehr benötigt.
Backup-SW ist im NAS enthalten.
TriceO schrieb:
Und ein NAS, in welcher Form auch immer, ist kein Backup.
Kommt drauf an - manche nuetzen es ausschliesslich dafür u. betreiben es nicht als NAS im üblichen Sinne.
Ob man ein ext. Plattengehäuse mit USB/SATA oder ein NAS mit LAN rumträgt ist schlussendlich egal.

Für ein vernünftiges Backup-Konzept gehört auch Konsollidierung.
Verstreute Daten über mehrere Rechner u. Platten vorzuhalten, mit einem zu sichernden Client als Backup-Ziel, wird nie eine vernünftige, langfristig tragbare Lösung.
Backup sollte soweit möglich einfach im Handling u. automatisiert sein - ansonsten wird es eine Zufallsgeschichte u. wird vernachlässigt.

Die kurzfristige Denke, hat dieses gelebte Konstrukt hervorgerufen - so weiter zu machen, würde ich persönlich nicht empfehlen. Dazu habe ich schon zu viele solcher "Konzepte" schiefgehen sehen.
 
Ich glaube, ich muss die vorgefundene Situation doch etwas ausladender erläutern:

Da sitzt 1 Mann (in Worten: Eins) in einem Büro mit 2 PC's, wobei PC-1 wohl schon mindestens sieben Jahre auf dem Buckel hat und mit 8 Laufwerken in einem gedämmten BigTower schon so ziemlich zugenagelt ist.

PC-2 ist maximal zwei Jahre alt und so ziemlich auf der Höhe der Zeit. Warum dieser zweite PC überhaupt angeschafft wurde, konnte mir so richtig auch niemand erklären – wahrscheinlich, weil er's konnte und wollte. Fest steht jedenfalls, dass er sinnvoll nur immer an einem PC arbeiten kann.

Es war wohl dann so, dass der Hobbymusiksammler eine weitere 4TB wollte, damit er wieder aus dem Vollen schöpfen könnte. Da hat der System-Betreuer und -Ersteller (der ja leider für Rückfragen nicht mehr zur Verfügung steht) wahrscheinlich abgewunken und einen Vorschlag gemacht, der 4TB weiteren Festplattenspeicher einbringt und zusätzlich eine (bis dahin NICHT vorhandene) einfach zu handhabende und kostengünstige BackUp-Lösung beinhaltet.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er wohl damit auch bezwecken wollte, den PC-1 obsolet und somit PC-2 zum eigentlichen Arbeitsrechner zu machen. In meinen Augen auch eine sehr sinnvolle Lösung.

Wenn jetzt nach der Anschaffung und Einbau der beiden 18TB-Festplatten in PC-2 - und dem kopieren der Daten auf diese Festplatten - der PC-1 immer noch vorhanden ist und sich die Daten immer noch auf den 4 x 4TB befinden, dann ist das halt so. Es kommen auf PC-1 keine neuen Daten mehr hinzu. Was mit dem "überflüssigen" PC-1 weiter passiert entzieht sich meiner Kenntnis.

Anbei nochmal eine - jetzt überarbeitete - PDF-Datei mit der anstehenden Lösung.
 

Anhänge

cnubby schrieb:
ch glaube, ich muss die vorgefundene Situation doch etwas ausladender erläutern
Wäre eingangs hilfreich gewesen.

Dann mach das mit der ICY-Box.

Da noch unklar ist, was mit PC1 passiert, würde ich zumindest 1 der 4TB-Platten ausbauen u. als Sicherungsplatte für den aktiven PC 2 bez. LW D: verwenden.

Nero kann man einsetzen, alternativ gäbe es auch https://personal-backup.rathlev-home.de/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cnubby
Also mir wäre das ja zu blöd aber es ist die kostengünstige Lösung.
Ergänzung ()

Ich würde das Backup per DS120j NAS (das kostet 100€) automatisieren. Dann muss man sich nicht drum kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben