Im Prinzip würde das gehen, ja. Leider hat die DS 124 nur 1GB RAM und ist nicht erweiterbar. Für die Funktionalität als Datengrab, wie du das skizziert hast, reicht das. Bei anspruchsvolleren Funktionen stösst das aber an Grenzen.
Da wäre als Beispiel "Synology-Photos" als Dienst auf dem NAS - mit umfangreichen Organisations- und Anzeige-Funktionen, Gesichts- und Objekterkennung, Indexierung, und wasweissich noch. Damit spielt als Gegenstück eine Photos-APP auf dem Handy bzw. PC zusammen (die neben Anzeige- und Bearbeitungs- auch eine eigene Upload-Funktion mitbringt).
Nun brauch zB. die Objekterkennung aber mindestens 4GB RAM - dh. die eigentliche Funktionalität von "Photos" (auf dem NAS) steht dir nur teilweise zur Verfügung. Aber das Nutzungsszenario, das du oben beschrieben hast, bleibt davon unberührt.
Ein bisschen skeptisch bin ich bei Backup. Da gibt es zB. das Paar HyperBackup/HyperBackupVault. Das erstere ist ein Backupprogramm, das das NAS selbst irgendwohin sichert - das zweite ist ein Dienst als Datensicherungsziel, das versionierte Backups extrem speicherdeffizient ablegt und verwaltet. Dazu kommte ein Backup-Agent auf PC oder Handy, der mit dem Dienst auf dem NAS zusammenspielt ...
HyperBackup steht auf jeden Fall zur Verfügung, bei HyperBackupVault bin ich nicht sicher, da würd ich im og. Forum mal nachfragen. Aber auch hier gilt - selbstverständlich kannst du ein Backup von PC oder Handy mit jedem beliebigen Backupprogramm erzeugen - und über die Standardfunktionen auf dem NAS ablegen. Nur funktioniert das eben nicht so geil und schnell und platzparend wie die Komplettlösung von Synology.
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Mein Tipp wäre, erstmal mit einem NAS reinzuschnuppern - da tun sich eine Unmenge Möglichkeiten auf, die du so noch gar nicht auf dem Schirm hast.
Ansonsten ist die Idee mit dem Zweit-NAS, das den Datenbestand des ersten repliziert, sehr gut - vorausgesetzt du kommst mit den begrenzten Fähigkeiten der DS124 klar. Ich hab das auch so, nur halt 2 Nummern grösser.