NAS Eigenbau vs Fertig-NAS

Master90

Cadet 2nd Year
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Apr. 2009
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Einen wunderschönen Guten Abend,

ich brauche mal eure Meinung:

Konfiguration 1:
ASRock E350M1/USB3
BitFenix Prodigy schwarz
be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
Western Digital Red 2000GB, SATA 6Gb/s (WD20EFRX) 2 mal
G.Skill ECO DIMM Kit 8GB PC3L-10667U CL7-7-7-21 (DDR3L-1333) (F3-10666CL7D-8GBECO)
ALTERNATIV:
G.Skill RipJaws DIMM Kit 8GB PC3-8500U CL7-7-7-18 (DDR3-1066) (F3-8500CL7D-8GBRL)
SanDisk Cruzer Extreme 64GB

Konfiguration 2:
ASUS P8H61-I R2.0 Rev 3.0
ALTERNATIV:
Gigabyte GA-Z77N-WIFI

Intel Core i3-3220T
ALTERNATIV:
Intel Core i3-3225

Fertig-NAS:
Synology DiskStation DS713+

Wenn ich selbst eins zusammenbaue komme ich deutlich günstiger weg und habe viel mehr Leistung - denke ich jetzt mal.
Für das Fertig-NAS würde der niedrigere Stromverbrauch sprechen, welcher nicht zu verachten ist.
Wäre denn ein Mainboard mit integrierter CPU (Konfiguration 1) oder einzeln (Konfiguration 2 und teurer) zu empfehlen?


Vielen Dank schonmal.

Einen schönen Abend noch =)
 
Also der E350 ist schon etwas betagt. Warum ist die Alternative gleich ein i3? Ich würde dir zum Celeron G1610 raten. Aber du solltest auch mal die Anwendungsgebiete/Belastungsszenarien ausmalen.

Ganz allgemein: der i3 ist wahrscheinlich Overkill, der E350 wird bremsen.
Hast du dir Gedanken übers Betriebssystem gemacht?
Mit einer PicoPSU könntest du den Verbrauch vom Fertig-NAS erreichen. Allerdings höhere Anschaffungskosten. Und es ist wichtig, dass genug Leistung für's Hochfahren der Platten vorhanden ist. Aber bei 2 Platten kein Problem.

EDIT: Mit diesem Board http://geizhals.de/asrock_b75m-itx_sockel-1155_pc3-12800u_ddr3_a759229.html
und Celeron G530 hat jemand ich glaube drüben bei hwl einen Verbrauch von durchschnittlich 15W erreicht. Mit PicoPSU.

Das Board habe ich selbst auch, hat sehr gute Möglichkeiten zum Undervolting. Und man kann alles überflüssige ausschalten. Auch eine gute Lüftersteuerung im Bios.

ASUS Boards verbrauchen Erfahrungsgemäß mehr Strom. MSI und AsRock sind eher am unteren Ende der Skala.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das ist irgendwie Äpfel mit Birnen vergleichen!

so ein Synology Ding packst du aus, steckst Platten rein, schaltest es ein, gehst mit dem Browser drauf, machst in 5 Minuten die wichtigsten Konfigurationen und hast ein voll funktionsfähiges NAS, das diesen Namen auch verdient!

Inzwischen gibt es wohl auch brauchbare Distributionen für Linux basierte NAS Selbstbau Lösungen, da kenne ich mich aber nicht mit aus.

Mal ein paar Beispiele:
das Synology macht mit ein paar wenigen Mausklicks regelmäßig einfache/volle SMART Scans über die Platten und liefert dir auch die relevanten (!) Ergebnisse. Zumindest vor 10 oder 15 Jahren musste man dafür bei einem Linux Rechner noch einige Stunden Konfigurationsaufwand einplanen und selbst dann hat man noch "unwichtige" Meldungen bekommen (z.B. RAID wurde ein/ausgeschaltet) weil man Angst hatte die wichtigen zu verpassen.
USV: An eine Synology anstöpseln, die erkennt das und du kannst in weniger als 2 Minuten alles relevante konfigurieren. Beim PC bedeutet das auch wieder Software und Konfigurationsaufwand.
usw. usf.
 
Ist heute mit FreeNAS oder NAS4free auch sehr einfach möglich. Bildschirmfoto 2013-03-01 um 22.29.45.png Foto: NAS4free.

Die Konfiguration geht wirklich sehr sehr schnell. Der Punkt hat fast keine Relevanz mehr. (Man kann das UI auch auf Deutsch stellen, falls sich jemand am Englischen stört ;))
 
Wenn es nur um die NAS (Und streaming) Funktion geht, ist ein fertig Ding von Synologie oder Qnap vollkommen ausreichend. Soll das Ding aber mehr können (also eher Heimserver sein), Dann er was eigenes und Leistungsfähigeres. Ala i3 oder ein AMD Athlon II etc.

Und wer sich mit dem Gedanken rumschlägt sich ein Server anzuschaffen, bekommt FreeNAS in ner Stunde eingerichtet, gibt das gute Toturials zu.
 
Also es wäre das erste NAS überhaupt was ich dann hätte. Ich habe da also keinerlei Erfahrung mit. Deshalb kann ich die Anwendungsgebiete auch nicht soo genau nennen. Wollte mal schauen, was ich damit so alles feines anstellen kann ;-)
Falls ein i3 wirklich zu viel Power hat wäre wahrscheinlich noch der Intel Pentium G2020 ganz interessant.
Als Betriebssystem hatte ich an das "FreeNas 8" gedacht. Wobei ich auch kein anderes Betriebssystem kenne, welches ich für ein NAS verwenden könnte (Ich schaue mir gerne Alternativen an!).
Was eine PicoPSU ist weiß ich nicht. Den Begriff habe ich noch nie gehört und ich wüsste ich nicht wie man das Teil anschließen muss. Ich habe bisher nur mit "normalen" Netzteilen gearbeitet.
 
Damit sich ne PicoPSU Rechnet dauert das ewig. PicoPSU (sind je nach Ausführung) Kleine Platinen die 12V Eingangsspannung auf die Spannungen die dein PC Braucht umwandelt. Duc brauchst also noch ein Vor-Netzteil das deine 230 V AC auf 12 V DC wandelt. Und das in der Richtigen Leistungs- und Effiziensklasse ist recht teuer.

Mein Server hat auch als NAS angefangen, inzwischen laufen diverse VMs mit nen Mailserver, nem Firewall/Bridge/Proxie-Server, NAS, VPN Client, Teamspeak-Server etc.
 
Windows Home Server für all die die mit Linux nix anfangen können oder wollen so wie ich.
 
Nilson schrieb:
Mein Server hat auch als NAS angefangen, inzwischen laufen diverse VMs mit nen Mailserver, nem Firewall/Bridge/Proxie-Server, NAS, VPN Client, Teamspeak-Server etc.

Aber auch dergleichen sollte doch selbst schon ein Atom gut wegstemmen können. Ein Pentium Gx oder gar ein i3 wäre imo dafür irgendwie schon fast zu schade... ;)
 
da muss man halt immer genau sehen was man will und was für Komponenten man verbaut!

Ich hatte vor einem guten Jahr mal die Idee mir einen Lenovo Q180 (Atom basiert) als 24/7 Windows Rechner hinzustellen, der mit einer USB3 Platte gleich noch etwas Plattenplatz für "Spielkram" zur Verfügung stellen kann.

Was ist daraus geworden?
1) der Lenovo ist für 24/7 Betrieb einfach viel zu laut! Selbst wenn er in einem anderen Zimmer steht nervt er noch (wenn nicht alle Türen dicht sind)
2) Performance der USB2 Schnittstelle ist unerträglich, eigentlich ist kein Gewinn zu USB2 festzustellen (dieselbe Platte schafft an einem anderen Rechner >100MByte/s)
3) Performance der Gigabit-Schnittstelle ist unerträglich. Ok, etwas mehr als 100MBit/s ist sie schon, aber immer noch viel zu langsam

In einem typischen NAS steckt dagegen optimierte Technik drin. Ich habe hier ein Intel SS4200 mit Celeron oder eben das kleine Synology mit einem ARM. Einmal wird das ganze mit "richtiger" PC Technik betrieben und ist dementsprechend schnell, im zweiten Fall eine eigentlich zu schlappe CPU mit "richtiger" NAS Technik kombiniert. Am Ende kommt beides mal etwas vernünftiges raus.
Nimmt man wie ich billig Notebook Technik, dann kommt nur Mist raus...
Das kleine Synology DS213 kann ja auch schon ganz gut mit Apps voll gestopft werden. Das läuft prinzipiell auch ganz gut, aber Perfomance Wunder sollte man nicht erwarten. Ein IMAP Mail Server auf dem Ding zwingt einen schon eine gewisse Leidensfähigkeit und Geduld auf, wenn man dasselbe von einem Mac mini gewohnt ist.
 
@ cust0m: Bei deinem Vorschlag müsste ich jedoch noch eine extra Grafikkarte kaufen, welche auch wieder den Stromverbrauch ansteigen lässt. Die besten GraKas wären da wohl die PowerColor Radeon HD 5450 Go! Green, 1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI oder Sapphire Radeon HD 5450, 2GB DDR3, VGA, DVI, HDMI, lite retail. Deshalb würde ich da doch direkt einen i3 nehmen, welcher eine interne Grafik besitzt um Strom zu sparen. Ein NAS braucht ja keine leistungsstarke Grafik. Zumal ich bei dem i3 sogar noch mehr Strom spare, da der weniger Watt braucht.
Wie sieht der Stromverbrauch denn bei Gigabyte-Boards aus? Ich hatte bisher nur solche und war immer sehr positiv beeindruckt.
Wer kann denn mal so die Unterschiede zwischen FreeNas 8 und Windows Server nennen? Dann steht zumindest schonmal das Betriebssystem^^ Ich würde an beides dran kommen.
Die Lautstärke des NAS ist eher zweitrangig.
 
Grafikkarte ist bei FreeNAS egal, die brauchst du nur bei der Installation. Danach kannst du alles über den Browser fernsteuern.

Win Server kann halt alles. Wärend FreeNAS "nur" Daten bereitstellen kann. Dafür das sehr gut und einfach. (So hat es ZFS Unterstützung, kommt mit NFS, CIFS, ISCSI, Rsync klar, was Windows nicht oder nur mit Zusatzsoftware kann)
 
Master90 schrieb:
Deshalb würde ich da doch direkt einen i3 nehmen, welcher eine interne Grafik besitzt um Strom zu sparen. Ein NAS braucht ja keine leistungsstarke Grafik. Zumal ich bei dem i3 sogar noch mehr Strom spare, da der weniger Watt braucht.

Es gibt auch aktuelle Celerons oder Pentiums mit integrierter Grafik.
 
Mickey Mouse schrieb:
(...)
Das kleine Synology DS213 kann ja auch schon ganz gut mit Apps voll gestopft werden. Das läuft prinzipiell auch ganz gut, aber Perfomance Wunder sollte man nicht erwarten. Ein IMAP Mail Server auf dem Ding zwingt einen schon eine gewisse Leidensfähigkeit und Geduld auf, wenn man dasselbe von einem Mac mini gewohnt ist.

Ich weiß, der thread ist alt und ich mach mich jetzt lächerlich, aber da ist gemeint, wenn man selber eine "Mailannahmestelle" auf dem NAS betreibt, also man quasi selber zum Provider wird (man selbst ist gmx nur mit kleinerem Server und weniger Kunden), oder?
Also, wenn ich jetzt IMAP eingestellt habe und mit IMAP einen Blick auf die mails, die bei GMX auf dem Server liegen werfe, dann ist das nicht relevant. Wenn ich aber eine Firma wäre und Leute ihre MailKonten bei mir hätten, dann würden die Porbleme haben von zuhause aus via IMAP einen Blick auf die Mails, die auf meinem Server sind zu werfen oder?

Anders rum gefragt, für den Privatmenschen, wie mich, der nur seine mails bei irgendeinem Provider abruft hat obiger Satz keine Bedeutung, oder?
 
Ich weiß nicht so recht worauf du hinaus willst. Mit den Synology kenne ich mich mangels eigener Geräte auch nur bedingt aus, daher weiß ich nicht genau was der Mailserver auf der Diskstation nu im Detail macht. Möchtest du bei dir einen Mail-Server einrichten? Normalerweise ist das nicht sinnvoll/möglich. Bei der Weitergabe von eMails im Netz wird stets geprüft woher sie kommen. Wenn der Ursprung ein Mailserver mit dynamischer IP ist bzw. er .. .. sagen wir mal "unregistriert" ist, dann wird die Mail als Spam abgelehnt. In der Regel umgeht man das, in dem der heimische Mailserver lediglich als Zwischenstation genutzt wird. Das heißt, du schreibst ne Mail, klickst auf senden, dein Server sendet die Mail aber nicht direkt, sondern loggt sich in dein GMX-Konto ein und sendet die Mail von dort - so als wenn du die Mail auf gmx.de getippt hättest.

Ansonsten, wenn man seine Mails lediglich zB mit Outlook via gmx-Konto liest und schreibt, hat die Diskstation damit überhaupt nichts am Hut, weil der PC die eMail direkt an die Mail-Server von gmx und co schickt.
 
Danke.
Ach, vergiss das, ich hatte mich nur kurz von der Aussage "ein IMAP-MAIL-server zwingt das in die Knie" aufschrecken lassen, aber hat ja für den Normlauser keine Relevanz oder gibt es Szenarien, wo man als Privatuser einen Mailserver haben wollen würde? Naja, wenn mir selber keiner einfällt, brauche ich es wohl auch nicht. :D
 
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