NAS für Heimgebrauch

BuffyYasha

Lt. Commander
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Hallo,

Ich suche eine NAS für meine Familie - Da meine Eltern sehr viele Photos schießen ist die Interne von unseren alten Rechner schon voll (~300Gb). Seid dem sammeln sie alles auf USB Sicks/SD-Karten. Die Externenfestplatten in unserem Haushalt sind ebenfalls schon voll mit Filmen und Musik (~1 TB) sowie den Windows Sicherungen.
Über ein Freund wurde ich auf die Idee gebracht eine NAS zukaufen und diese an unsere FritzBox zuhängen damit jeder via Lan&WLan drauf zugreifen kann (2xTower-Pc's & 2 Laptops vorhanden).

Meine Anforderungen an eine NAS wären:
2 TB+ Speicher
2 Festplatten (Raid 0)
Lan und USB (3.0 wäre erwünscht)
Preis max 400€

Schön aber kein Muss wäre dass man über das Internet auf die Daten zugreifen könnte.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
(Bisjetzt wurde mir das LG N2B1DD2 empfohlen - Hat aber kein USB 3)
 
AID 0 (ja, ohne R) ist ein absolutes No-Go!

Soll es ein Komplett NAS sein? Sonst könntest du dir auch was auf Zacate Basis selber bauen.
 
Du könntest mal bei Netgear nach den ReadyNAS Geräten schaun.

... nobody expects the spanish inquisition!!
 
Würde dir die TS 2xx Reihe von QNAP empfehlen
 
Schau dir mal diese Geräte an:
Qnap TS-210
Qnap TS-212
Synology DS211j
Und vergess am besten eine RAID0 Konfiguration auf dem NAS - ausser du hast tatsächlich ein sinnvolles Anwendungsszenario dafür. Mehr als 110 MB/s gehen auch nicht durch Gbit-LAN und dafür bräuchtest du auch ein NAS das mindestens eine Atom CPU wie z.B.
Qnap TS-259 Pro+ oder
Synology DS411+ verwendet.
Diese sind aber auch deutlich teurer und für ein Media-Server NAS unnötig.

Viel wichtiger wäre eine vernünftige Backup-Lösung auf externe Festplatten.
 
400 Euro-NAS sind in der Regel alles andere als schnell. Viel über USB2.0-Geschwindigkeit werden die es auch nicht schaffen.

Ich persönlich würde einen alten Rechner in die Ecke stellen. Ein Sharkoon 5-Bay-Raid anklemmen und dort 5 Platten reinstöpseln und die dann im Netzwerk freigeben.
Wenn der alte Rechner noch vorhanden ist kostet es nur 170 Euro für das Raid-Gehäuse und zusätzlich die Platten.
 
qnap ist spitze


BTW: Ich würde Raid 1 verwenden. Wenn bei Raid 0 eine Platte defekt ist sind die ganzen daten weg,....
 
Die bisher einzigen qualitativ tauglichen NAS mit USB3 sind die größeren aktuellen Qnap (459 Pro II, 559 Pro II und 659 Pro II).

Über das Internet auf die Daten zugreifen lässt sich via Dyndns einstellen. Die Qnapgeräte als auch die FritzBox (alle Versionen?) besitzen im Webinterface Einstellungen um die 24/7 Erreichbarkeit zu gewährleisten.

Ich würde darauf achten, dass man sich ein NAS anschafft, womit man auch Gbit ausnutzen kann, d.h. beidseitig (NAS, Switch oder FritzBox) auch Gbit-LAN haben.
Ich selbst hab ein Qnap TS 119 (1Bay NAS) und bin vollends zufrieden. Sicherungen mache ich über eSata bzw USB. Die Firmware von den Qnap NAS ist sehr flexibel und kann alles mögliche.

Du kannst dir ja mal die 219P+ anschauen, die hat nen potenten ARM-Prozessor drin und Platz für 2 Platten. Ansonsten wenn du schon Raid0 verwendest würd ich entsprechend externe Platten für die Sicherung anschaffen.

400 Euro-NAS sind in der Regel alles andere als schnell. Viel über USB2.0-Geschwindigkeit werden die es auch nicht schaffen.
Wenn du damit die (Gbit)LAN-Übertragungsgeschwindigkeiten meinst kann man das nicht verallgemeinern. Auf der offiziellen Qnap-Seite sind in den Vergleichstabellen die Übertragungsraten angegeben (wenn ich auch bei den größeren Modellen vermisse, in welcher Festplattenkonfig die gemessen worden sind) und wenn du dir die Erfahrungswerte von den besitzern anschaust, sind die auch zufrieden (inkl mir).
Ich würd allerdings prozessormäßig nichts unter x19P nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
400 Euro-NAS sind in der Regel alles andere als schnell. Viel über USB2.0-Geschwindigkeit werden die es auch nicht schaffen.
Unsinn - meine TS-239 schafft locker 60-80 MB/s Lesen und Schreiben. Der Nachfolger TS-239 Pro II+ sogar über 100 MB/s
 
Also 60MB ist ja nicht gerade viel über 35 (in welchem Raid-Modi), und die andere ist teuerer als 400 Euro.
Aber so ist das halt mit der Ansichts-Sache :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Die QNAP NAS Systeme sind sehr Empfehlenswert, und tauchen auch immer wieder im oberen Bereich vieler Ranglisten / Tests auf.

http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Netzwerk-Festplatten--index/index/id/595/

Die sind grad was die Geschwindigkeit angeht sehr gut.

Raid 0 ist auf jedenfall ein Nogo, solange es keine regelmäßige Datensicherung gibt.
Ist eine Festplatte defekt, sind ALLE Daten weg!
Würde daher auf jedenfall ein Raid 1 nehmen.

hatte neulich eine TS-210 in der hand. Eine sehr schönes NAS. Auch was Firmware, Verwaltung etc. angeht.
Ausserdem gibts 3x USB 2.0 (USB 3.0 wirst du momentan wohl kaum finden).

1x http://gh.de/a612614.html
2x http://gh.de/a486924.html

Vorteil der QNAP Systeme: da sie ohne Festplatte ausgeliefert werden kannst du die Festplatten im Falle eines defektes selbst auswechseln und musst deine Platte nicht mit deinen (sensiblen) Daten einschicken!!


lg
 
warum so Stress...?

Einfach n sparsames E-350 MSI Zacate, ne kleine 160Gb 2,5" platte für um 30€ als OS Platte und 2x2TB im RAID1 + n 200W SFX Netzteil um 40€ http://geizhals.at/deutschland/a555112.html

Fertig

100x schneller und flexibler und billiger als ein QNAP NAS
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze ein Netgear ReadyNas Duo mit 2x 2TB Platten und hatte ein ähnliches Szenario vor der Nutzung des NAS-Systems. Bei mir laufen die Platten im Raid 1, also kann ruhig auch mal eine ausfallen. Kostenpunkt sind incl Platten um die 250 - 300 Euro.

Raid 0 verdient, wie schon mal weiter oben erwähnt den Namen gar nicht, ganz schlechte Idee so etwas in einem Datengrab zu verwenden.

Onlineverfügbarkeit würde ich persönlich nicht machen, das würde nämlich bedeuten, dass die Platten eine hohe Laufleistung haben und dafür sind Standard-HDDs nicht gemacht und die anderen für den Heimgebrauch einfach zu teuer. Zudem bedeutet es eine zusätzliche Angriffsmöglichkeit von Außen.


Edit: Aufbau in meinem Heimnetzwerk: DSL-Router/Modem mit WLAN-N, dahinter ein 8 Port Netgear Gigabit-Switch, wo die Ethernetdosen der Wohnung und das NAS hängen. WLAN-Geräte greifen dann zwar "nur" mit 100MBit Geschwindigkeit zu, reicht zum streamen etc. aber vollkommen. Sobald es eine sinnvolle Lösung a la Fritz!Box 7390 im vernünftigen Preisrahmen gibt, wird das noch umgestellt :)

Grüße
Eugl3na
 
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@Krautmaster:

Gerade das lohnt bei kleinen NAS irgendwie nicht. Brauchst mehr als nur Board und Platte und bist preismäßig kaum drunter.
Soweit ich weiß können die bisherigen Fusion Chipsätze kein Raid, der Selbstbau NAS ist wesentlich größer auch bei kleinen Gehäusen) als ein Fertig NAS, zudem musst du die ganze Software selbst aufsetzen und das ganze verbraucht trotz alledem noch mehr. Die Einrichtung per Webinterface bei guten NAS ist kinderleicht, Updates gehen auch leicht von der Hand. Ich hätte nicht Lust bei Problemen alle paar Wochen Bildschirm anzustöpseln und zeitaufwendig auf Fehlersuche zu gehen

Edit: Stell mir doch bitte mal ein komplettes Eigenbau NAS zusammen, also inkl allem und nenn mir den Preis. Dann bist paar € unter den Qnap 2Bay NAS mit allen oben aufgelisteten Nachteilen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal nach der Seagate BlackArmor mit 2TB. Die kostet nur 120 Euro und hat USB 2.0 und LAN.
 
Danke erstmal für die ganzen Antworten.
Die Qnap TS-212 & TS-219P+ sprechen mich momentan am meisten an.
Und denke es wird doch ein Raid 1 :)
Und danke für die ganzen Tipps - Ich werds mit meiner Familie durchsprechen.
 
@Drullo321

Raid 0/1 geht, nicht aber R5

Board ~95€ + 2x 2 TB = 120€ + netzteil 40€ + ram 12€ + case 25€

Gut OS muss man halt schaun was man nimmt.
 
HisN schrieb:
Also 60MB ist ja nicht gerade viel über 35 (in welchem Raid-Modi), und die andere ist teuerer als 400 Euro.
Aber so ist das halt mit der Ansichts-Sache :-)
Zwischen USB 2.0 und 60 MB/s ist nicht viel? Das ist das Doppelte an Performance.
 
Krautmaster schrieb:
warum so Stress...?

Einfach n sparsames E-350 MSI Zacate, ne kleine 160Gb 2,5" platte für um 30€ als OS Platte und 2x2TB im RAID1 + n 200W SFX Netzteil um 40€ http://geizhals.at/deutschland/a555112.html

Fertig

100x schneller und flexibler und billiger als ein QNAP NAS

Naja, was du da vorschlägst. Das ist keinesfalls günstiger als ein fertiges NAS. Er benötigt Speicher und ein Gehäuse, das hast du vergessen. Eine Lizenz für's OS kostet auch Geld. Es geht auch kostenlos, FreeNAS oder openfiler, aber dafür benötigt man keine 160GB Platte. Da reicht ein 500MB USB-Stick, zudem ist die Administration mit diesen opensource Lösungen alles andere als komfortabel. Wie dem auch sei, mit dieser Lösung bleibt er keinesfalls unter 180€ (ohne Datenplatten) und mehr kostet ein brauchbares NAS von Synology auch nicht, die nebenbei gesagt die komfortablere Firmware als Qnap besitzen. Ob es am Ende schneller ist bezweifel ich ebenso. Eine 5400er Platte kommt in der Realität kaum über 75MB/s. Und das schafft meine kleine Synology mit ihrer 1,2GHz Marvell Kirkwood auch.
 
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