NAS- & Medienserver-Konfiguration | Feedback, bitte!

Mir gefällt die 8100-Variante aktuell immernoch am besten. Ich spare mit die Grafikkarte, es ist am günstigsten und kann meineserachtens doch trotzdem auch alles, was ich möchte. Also warum nicht?

Apropos Grafikkarte, hab mal nachgesehen, was ich noch da habe. Entweder die bereits genannte GTX 1050, wobei das eher meine Notlösung wäre. Alternativ eine Radeon 5670. Eigentlich bräuchte man doch aber überhaupt keine GPU, wenn man bei AMD komplett auf Softwaretranscoding setzt und die GPU nur für die Zeit der Installation vom OS einsetzt, oder? Ich würde den Server gerne letztendlich komplett Remotesteuerbar haben. Hab nicht unbedingt den Platz, da noch einen Bildschirm mit Tastatur und Maus dauerhaft daneben zu stellen.

Zu dem Argument des Stromverbrauchs: Mag unvernünftig klingen und vielleicht auch sein, aber ich bin jemand, dem der völlig egal ist, solange er nicht absolut exorbitant hoch ist.
 
Irgendeine GPU braucht jeder Consumer Rechner, sonst sagt das BIOS: nööö. Für Remote gibt's Weboberflächen und SSH. Manche Server Boards unterstützen Remote Verbindungen über's Netzwerk.

Ist dann wie mit jedem anderen Consumer NAS von Synology oder Qnap. Die werden auch komplett über die Weboberfläche gesteuert.

Der Stromverbrauch ist zu Hause auch relativ egal. Ob das nun 1€ mehr oder weniger pro Monat ist kriegst du eh nicht mit.
 
FreeNAS ist ja komplett über's Web konfigurierbar. Also ist das auch kein Problem.

Dass die Computer eine GPU haben müssen, wusste ich nicht. Aber gut, notfalls geht man auf ebay und holt sich irgendeine für lau. Muss ja nur existieren, nichts leisten.
 
Noch eine andere Frage mal gerade - bisher hat sich noch niemand über die "nur" 8GB RAM beschwert, obwohl ich ja eigentlich unter FreeNAS ZFS verwenden möchte. Hier ist mir mal eine 1TB Storage -> 1GB RAM-Regel zu Ohren gekommen. Ist da was dran? Wenn ja, müsste ich ja knapp 64 Gigabyte RAM installieren o.0
 
Diese Regel ist relativ Schnuppe für Heimanwender. Wenn du 50 parallele Benutzer hast, die alle kreuz und quer lesen und schreiben, dann könnte es sinnvoll sein, so viel RAM zu verbauen. Aber auf deinem NAS wird ja nichts wirklich spannendes passieren. Mal ein paar Dateien hier, mal ein paar Dateien da. Und dann wird mal ein Film gestreamt.

Gibt im Netz bestimmt auch irgendwo Benchmarks wie sich FreeNAS mit wenig RAM verhält.
 
Okay gut. Aber um das jetzt mal zu finalisieren - Ryzen 2600 oder i3 8100? Blicke immernoch nicht wirklich durch.
 
Also falls der RAM wirklich bremsen sollte, dann steckt man halt später noch mal 1x8GB dazu. Das langt dann aber wirklich vorne und hinten.

Wie auf der letzten Seite gesagt: Beides hat Vor- und Nachteile:
i3 8100: 125 + 55 (Board) = 180€
2600: 150 + 70 (Board) = 220€

Für den 2600 spricht die höhere CPU Leistung. Und man könnte ihn übertakten (was aber eher gegen den Betrieb in einem NAS spricht).
Nachteile: Er kostet mehr 22% mehr. Und man muss eine Grafikkarte dazu packen (also nochmals mehr kosten und mehr Stromverbrauch - auch wenn's nur 10-15€ pro Jahr sind).
Laut den Infos im Netz wird GPU Transcoding unter Linux mit einer nicht-Intel Grafikkarte nicht so einfach bzw. im Zweifelsfall muss die CPU das decoding übernehmen und die GPU das encoding. Nvidia unterstützt zudem nur das Encoding von 2 parallelen Streams.

Für den i3 8100 spricht der Preis, GPU Transcoding, weniger Strombedarf.
Nachteile: Weniger CPU Leistung. Nicht übertaktbar (im NAS irrelevant).
 
Falls der Preis so entscheidend ist, gibt auch noch etwas günstigere AM4 Mainboards und ein 1600 hätte auch noch wesentlich mehr Leistung wie der i3.
 
Der Preis ist sehr entscheidend. Ich möchte das ganze so günstig wie möglich halten, für mich ist der Unterschied zwischen 180€ und 250€ (mit GPU) dann doch recht hoch. Ich werde wohl bei der Intel-Lösung bleiben, die scheint mir aktuell der beste Kompromiss zu sein. Notfalls geht man irgendwann hin und setzt eine stärkere CPU rein.
 
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