NAS / Server teilweise aus alter Hardware bauen

Equinox4989

Cadet 4th Year
Registriert
Feb. 2020
Beiträge
81
Hallo Leute,

ich hab bei mir daheim einen AMD Ryzen 3900x und ein Gigabyte MC12-LE0 Mainboard rumfliegen.
Ich würde daraus einen Server/NAS System bauen. Als OS habe ich Stand jetzt an TrueNAS Scale gedacht. Dazu habe ich mir zwei Optionen zusammengestellt und wollte mal eure Meinung bzw. ggf. eure Erfahrung dazu einholen :)

Option 1:

Der Build sollte alles optimal kühlen und ohne Platzprobleme betreiben können. Ist dafür nicht so kompakt wie ein richtiges NAS.

Option 2:
Ich hab noch 5-6 4TB HDDs daheim rumfliegen und 250GB NVME von Samsung (Modell gerade nicht bekannt). SATA, Molex Kabel etc müsste ich auch noch reichlich da haben.


Option 2 ist schön kompakt, da bin ich mir aber aktuell etwas unsicher bzgl der Kühlung des 3900x. Der soll zwar nicht voll ausgelastet werden, aber dennoch bin ich mir unsicher ob der Pure Rock das schafft.

Das System soll nicht 24/7 laufen, daher sehe ich den Strombedarf vom 3900x nicht so kritisch :)

Ich bin sehr für Vorschläge oder Anmerkungen Dankbar :)

LG
Edit: Storage ergänzt.
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
NAS / Server für Container Anwendungen
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Nicht wirklich
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
Keine
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Ryzen AM4 3900x, Mainboard Gigabyte MC12
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
~600€
Wann möchtest du den PC kaufen?
Muss nicht sofort sein
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Gut
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Zuletzt bearbeitet:
Bei der CPU kannst du im Bios ja auch das 65Watt limit setzten. Daher wird der dann nicht so warm, braucht nicht so viel. Leistung wird er ja dennoch bringen. Hab ich zeitweise auch so gemacht bis vor dem letzten upgrade :D. Je nach dem was drauf betrieben wird kann man die cpu schon drosseln im bios. n 3900x hat auch ohne boost und den kram genu leistungim nas.

Grundsätzlich sieht das doch ok aus, nur wie siehts mit Storrage aus? Entwede rhab ichs überlesen aber ich sehe keine angaben dazu.

Soweit mir bekannt (nutze Unraid) wird truenas auf SSDs empfohlen am besten zwei. Dazu kommt noch Storrage für die Pools. Was hast du da eingeplant?

Unterm strich ist es ja wayne wo rein das ding gebaut wird.

Sollte später ein größerer Pool geplant sein sollte beim NT drauf geachtet werden das es auch genug platten betreiben kann. In meinem fall bin ich in einer liga wo leider normale NTs 4 grafikkarten betreiben können aber nicht genug platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
Das mit den 65w ist ein super Hinweis. Daran hatte ich gar nicht gedacht :)

Bzgl Storage hab ich den Text ergänzt. Ich hab zu Hause noch 5-6 4TB HDDs rumfliegen. Als Systemplatte würde eine 250GB NVME von Samsung herhalten. Modellname habe ich gerade nicht zur Hand. Mehr Platz sollte ich erstmal nicht benötigen. Dennoch hab ich
 
Wie gesagt, sehe da erstmal nix negatives. Da du wahrscheinlich selbst schon ermittelt hast ob alles ins Case passt sehe ich bei der auswahl der Komponenten nicht wirklich ein problem. Beim Ram steht zwat nicht dabei das es ein UDIMM is, aber nach meinem kenntnisstand erkennt man die am fehlenden baustein in der mitte. Denke das is ok.

Zu Truenas kann ich leider nix zu sagen. Ich hab hier im Forum mal nen guten kontakt gehabt weil ich wechseln wollte, aber unraid is für mich einfach das bessere OS. Turenas hat da keinen vorteil für mich.

Hab meinen Server in ein normales Gehäuse gepackt um einfach platz für später zu haben, und dadruch das der per Wake on Lan usw. ohnehin in nem anderen raum agiert war der platzbedarf nicht so wild.
 
Willst ihn ja nicht dauerhaft laufen lassen, nur ein hinweis:
Bei mir waren immer die HDDs der größte Stromfresser.
Deswegen mein Tipp: lieber weniger HDDs mit größerer Kapazität als viele kleine.

Aber wie gesagt nur ein Hinweis.
Für das Geld was dir neue HDDs kosten, kannst du ne Menge mehr Strom verbrauchen...
 
Ist ein Noctua wirklich nötig? Arctic Freezer 36 reicht vollkommen, erst Recht wenn die CPU bspw auf 65W limitiert wird.

Beim Netzteil kannst du auch deutlich mit der Wattzahl runtergehen, aber preislich macht es vermutlich keinen Unterschied.

Ich nutze selber das Node 804 und bin zufrieden. Eine Backplane wie bspw. beim Jonsbo N4/N5 hätte ich aber gern. Geht soviel einfacher die HDDs raus- und reinzubekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kasjo TrueNAS ist erstmal kostenlos und erhöht damit erstmal nicht die Kosten. Die Grundbedürfnisse sollte es auch erstmal hinbekommen.
Welche Beweggründe haben dich zu Unraid geführt? :)

Die Höhen sollten bei den jeweiligen Optionen stimmen, aber falls ein kritischer Blick von einem User etwas anderes erkennen sollte, wäre ich natürlich dankbar :D

Zwei NVMEs wäre bei dem Board nur mit ner PCI Card möglich. Das Board selbst hat nur einen Slot.

Das Jonsbo Gehäuse hätte nur den Vorteil das es wunderbar in mein Kalax Regal passen würde. Das Fractal ist zwar älter, aber die externen Schnittstellen benötige ich nicht.

@K-551 In Zukunft werde ich bestimmt auch auf größere Platten wechseln, aber derzeit hab ich noch die funktionierende daheim zur Verfügung. Wäre schade die zu entsorgen :)

@Spill Der Noctua ist tatsächlich overpowered, aber ich dachte damit dürfte ich zumindest diese Geräuschquelle auf das nötigste minimieren. Mit dem Hinweis mit den 65w, dürften es die meisten anderen Lüfter das wahrscheinlich auch schaffen. Der Arctic wäre zB auch ein Kandidat den ich dann in Betracht ziehen würde. Gerade da ich die Marke sehr klasse finde.
Hast du bzgl. des Node 804 Hinweise oder Tipps die ich vielleicht im Vorfeld beachten sollte? :)

Vielen Dank an alle schon mal für die super Hinweise :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: K-551
K-551 schrieb:
Bei mir waren immer die HDDs der größte Stromfresser.
Warum hast du sie nicht schlafen legen lassen?
Im idle, ohne Datenzugriff, braucht keine Platte zu laufen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD
Equinox4989 schrieb:
den Vorteil das es wunderbar in mein Kalax Regal passen würde
Leg was weiches drunter. Irgendwelche Dämpfer. Das Regal ist sonst einridsiger Resonanzkörper...
Skudrinka schrieb:
Warum hast du sie nicht schlafen legen lassen?
Im idle, ohne Datenzugriff, braucht keine Platte zu laufen..
Weil's NAS Platten sind. Die mögen das nicht...
 
Equinox4989 schrieb:
Hast du bzgl. des Node 804 Hinweise oder Tipps die ich vielleicht im Vorfeld beachten sollte? :)
Die zwei HDD Positionen unten (unterm Mainboard) sind maximal fummelig. Die Kabel muss man sehr quetschen, auch mit Winkelsteckern.
Zwei 4er SATA Stromkabel wären für die beiden HDD Käfige ideal.
Die Lüfter finde ich i.O., aber habe mir noch zwei weitere eingebaut (die 3 Fractal-Lüfter in der HDD Kammer, 2 Corsair-Lüfter in der Mainboardkammer) > Lautstärke ist mir aber eh egal, da Keller.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
@Spill Der Arctic wäre wirklich ein guter Kandidat. Die RAM Höhe ist auch kein Problem@Spill Der Arctic wäre wirklich ein guter Kandidat. Die RAM Höhe ist auch kein Problem. Senkt den Preis natürlich auch nochmal gut :daumen:

Das mit dem quetschen dürfte ich bei beiden Optionen wahrscheinlich haben. Bei dem Jonsbo wird das mit den Stromkabeln wahrscheinlich spaßig werden :D

@K-551 Ich hab genau dafür dämpfer Platten daheim :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: K-551
@Skudrinka
Hab kein Bock auf jedes mal die gleichen Diskusionen.
Haupstsächlich Erfahrung. Immer wenn wir eine NAS verkauft/verbaut haben und die Platte liefen im Dauerbetrieb gabs (bis heute) keine Probleme. Sobald die regelmäßig in den Standby gegeben wurden, haben die nach 3-4J die Hufen gerissen...
Meine private laufen aktuell 'n bisl was über 57000h (ca. 6,5J) im nahezu Dauerbetieb (118 Starts).

NAS-Platten laufen, wie Servber-Platten, z.B. hörbar schwerer an. Man hört die Quälerei regelrecht...
Aber soll jeder selbst entscheiden...
 
Equinox4989 schrieb:
Das mit dem quetschen dürfte ich bei beiden Optionen wahrscheinlich haben. Bei dem Jonsbo wird das mit den Stromkabeln wahrscheinlich spaßig werden :D
Naja beim Jonsbo schließt du die Backplane für die HDDs an und kannst dann die HDDs ein- und ausstecken ohne mit den Kabeln hantieren zu müssen. Wie beim Ferrig-NAS eben.
Beim Node 804 kommt bspw. der ganze HDD Käfig aus dem Schlitten inkl. aller Kabel oder eben diese enge Kacke in der Kammer mit den 2 HDD-Plätzen unterm Mainboard.

Das Node 804 ist cool, aber mit dem Jonsbo tust du dir glaube ich eher einen Gefallen. Ist auch nur leicht teurer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989 und AB´solut SiD
Nimm doch bitte Option zwei und schreib dann mal ein Erfahrungsbericht. Ich habe die selbe CPU und habe auch mit dem jonsbo schon gedanklich gespielt. ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
Ich nutze für meinen UnRaid-Server auch ein Fractal Node 804 und es passt eine Menge Hardware in das Case. Kabelmanagement ist, je nach Lüfter und Drives etwas tricky, aber machbar.

Bist du dir Sicher das der Noctua passt? Er ist ja ohne Lüfter schon 160mm hoch...

Ich nutze einen 5900X auf 45W Eco-Mode und der stemmt so alles was nur geht. VMs, jede Menge Docker, Clouds usw.
Trotzdem sollte man auf einen guten Airflow in der "CPU-Kammer" sorgen.
Ergänzung ()

Btw. das JonsBo schau ich mir auch mal an. Sieht auch gut aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
@Equinox4989:
Guck dir mal das an. Nutze ich um Die HDDs hotswap zu haben (auch wenn ichs nicht brauch).
Brauchst alerdings ein Gehäuse mit 3x 5,25" Schächten, die wirds heute wohl kaum noch geben schonmal gar nicht in der Baugröße.

Wenn du direkt beim Chinesen (AliExpress) guckst, gibts auch noch andere Cases, neben den Jonsbos, welche optimal für NAS-Betrieb gedacht sind....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
Wenn Platz nicht so wichtig ist, dann würde ich immer das größere System / Case nehmen.
In so kleinen Minikästen zu arbeiten ist nie spaßig und verkompliziert alles nur, wenn irgend etwas mal wieder nicht richtig passen will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
Die SATA-Karte brauchst du nicht wirklich, weil das MB 6x SATA hat.

Bezüglich des Jonsbo-Case solltest du dir ein paar youtube Buildvideos ansehen, ich habe mich letztlich dagegen entschieden.

Welche Festplatten hast du, sind die alle gleich groß? Falls nicht, ist TrueNAS imho nicht das richtige OS.

Da wäre dann Unraid besser, du kannst dir Unraid aber auch mit Open Media Vault nachbauen, das ist nur fummeliger und ich weiß nicht, wie gut oder schlecht mittlerweile die Dockerlösung ist.

Zumindest kannst du Unraid ausgiebig kostenlos testen (wimre 30 Tage plus weitere Verlängerung), da solltest du auf jeden Fall auf einen guten und robusten USB-Stick setzen, weil die Software vom Stick läuft und nicht installiert wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989
Equinox4989 schrieb:
Welche Beweggründe haben dich zu Unraid geführt?
Ich hatte damals mit ZFS usw. nicht viel am hut und viele unterschiedliche größen von HDDs. Unraid kombinierte die ja zu einem speicher. Mit den jahren kam ich auch auf ZFS usw. Da schreite jeder nach true nas usw. Naja, das kann unraid nun auch daher war der wechsel nicht notwenig. zudem fand ich es interessant VMs usw. zu betreiben und GPUs usw. komplett durchzureichen. Kann wohl auch truenas.

Grundsätzlich hatte ich damals nach einem NAS system gesucht was keinen 24/7 betrieb braucht.
Mein Unraidserver wird automatisch geweckt und fährt nach div. parametern auch selber wieder herunter. Gerade das automatische Herunterfahren stellt sich unter truenas schon schwiriger heraus. Zudem hatte Unraid den vorteil, wenn man kein Raid Pool nutzt, also im klasischen sinne, die HDDs schlafen zu legen. Und es weckt auch nur die platte auf die gebraucht wird. Das kann TrueNas meines wissens nach nicht weil im Pool alleplatten gebraucht werden und auch dauernd irgendwas geschrieben wird.


Sleep mode der platten is aber mittlerweile bei mir sekundär aber zumindest Automatischer shutdown wenn kein Netzwerktraffic oder auslastung der hdds mit timeouts usw. geht under unraid viel leichter. Da gibts n plugin und man klickt sich die parameter zurecht, fertig.

Für mich is Unraid, auch weils nun ZFS kann/bekommt das bessere gesamtkonzept. Nur deren Preispolitik ist mir nicht mehr konform. Fürher hast du ne Lebenslange lizenz bekommen, heute nur noch Jähliche abos.

Bei mir ist im prinzip entscheident gewesen das ich den server eigentlich nicht oder kaum anschau. Er macht alles automatisch. Ich hab vor ein paar monaten da mit nem user über truenas geschrieben der mir auch sehr geholfen hatte weil ich das auch umsetzten wollte. Aber da muss man mit scripts arbeiten die man sich selber bauen muss weils im netzt gerade für den NICHT 24/7 betrieb kaum welche gibt oder nicht mehr funktionieren usw. Das war mir zu viel gebastel.
Es geht, definitiv, aber ist mir für den umstieg zu viel gewurschtel, grad weil ich eben schon alles habe.

Nachteil mit der Automatisierung der shutdowns usw. haben beide: Man is auf die Comunity angewiesen. Werden die plugins bei Unraid oder die Scripte bei Truenas nicht gepflegt naja... das ende vom lied kennt man ja.



Zwei NVMes brauchst ja nur wegen Rendunanz Redundanz.

Hab damals bei mir auch nur das genommen was da war... leider is der homeserver stark gewachsen. :D
GPU HBAs usw. Dienst ja nicht nur als Archiv bei mir. Is halt n hobby.


In Erster Linie dient mein Server als Datengrab für system Backups. Nebenaufgaben sind Multimedia mit Jellyfin Archiv, vms, gameserver und Steam Archiv was auch updates die er am tage vorab lädt bereitstellt. (nein kein Steamchache).
In den VMs dient er als Render Client für größere Cinema 4D projekte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Equinox4989

Ähnliche Themen

Zurück
Oben