NAS und Heimserver

Dangerzone94

Cadet 4th Year
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Feb. 2015
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Guten Abend zusammen,

möchte mir nun endlich einen "server" für Zuhause hinstellen.

Aktuell als Hardware angedacht:

I5 14400 oder I3 14100
16 oder 32GB RAM
Ein passendes günstiges Mainboard mit 6-8 SATA und 2.5G LAN

ASRock Z690 PG Riptide

GIGABYTE B760M


ggf. auch mit PCIe karte für 2 nvme

4x HDD 4TB oder 6TB
2x 500GB SSD oder nvme (nvme ggf. über PCIe Erweiterungskarte)
Proxmox oder Hyper-V
Einsatzzweck: TrueNAS, Homeassist, Docker Intanz, Adguard, ggf. Backup und ein paar andere Spielereien (eventuell).


Config 1:

HDDs in Raid (oder RaidZ) 1+0 für TrueNAS (als NAS)
NVME in Raid (oder RaidZ) 1

-Raid 1+0 für die HDDs und TrueNAS (und ggf. für weitere VMs, falls die 500GB SSDs nicht ausreichen sollten)
Raid 0 wegen Geschwindikeitsboost
Raid 1 wegen Ausfallsicherheit
weiß allerdings nicht wie viel schneller Raid 1+0 in der realität wirklich ist, im gegensatz zu Raid 5 oder Raid 6

-Raid 1 bei den NVMEs, hier werden auch die VMs installiert. Raid1 deswegen, damit ich keinen Ärger habe wenn hier eine SSD den Geist aufgibt. Lieber jetzt 30-40€ mehr ausgeben als Systemwiederherstellung nach einem SSD defekt zu spielen)

Config 2:

- NVME in Raid 1 (damit ich keinen Ärger habe wenn hier eine SSD den Geist aufgibt. Lieber jetzt 30-40€ mehr ausgeben als Systemwiederherstellung nach einem SSD defekt zu spielen)
-HDDs in Raid 5 mit 3 HDDs
1 HDD als gesonderte Backup-Fesplatte für wichtigste Datein und ggf. auch als Backup für die VMs. Aber eben hauptsächlich für TrueNAS als Netzwerkspeicher.


Gibt es Einwände gegen die Hardware?
Gibt es Einwände bei den Configs (mein favorit ist Config 2)

Viele Grüße und vielen Dank bereits
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

bei ZFS ist ECC RAM empfehlenswert, geht mit der Intel CPU nicht.
Je nach Anzahl und Anspruch an die VM eventuell zu klein bemessen.

Gruß Bernd
 
ZFS geht auch ohne ECC, hab ich lange so genutzt. Obs sinnvoll is, ist ne andere Frage. Der Jetzige Server hat auch 128gb ECC. Bei deiner konfig würde ich direkt auf 32 gehen sofern du die hast. Is einfach besser wenn du luft für die vms hast.

VMs, wie der vorredner schon angemerkt, könnte dünn werden was die cpu hergibt, je nach dem. Kommt halt echt drauf an was da laufen soll. VM pauschal sagt ja nix über die eigenliche last aus. Wenn du nur hier und da mal die vms startest um rum zu spielen reicht der intel aber eigentlich aus. Hab hier lange nen 10300?? genutzt.

Dangerzone94 schrieb:
Raid 1 wegen Geschwindikeitsboost
Raid 0 wegen Ausfallsicherheit
Genau anders herum. Raid 0 hat keine ausfallsicherheit. Und macht im Prinzip übers netzwerk eigentlich recht wenig sinn, sofern du da nicht mit nem 10gibit ode rmehr arbeitest bezweifle ich das du da ne SSD ausgelastet bekommst. Raid 1 allerdings würde oder habe ich bei mir auch so eingesetzt, allein für die Vms und docker kram. Beschleunigt einfach auch den NAS start.
Als Archiv hab ich einige HDDs.

Grundsätzlich ist bei Truenas ja RaidZ am laufen. Hat da nicht viel mit Raid 5 oder 6 zu tun. Raud Z 1 empfehlt sich, bei mehr als 5 Platten setzten die meisten aud RaidZ 2, für 2 Platten als ausfallsicherheit. Generell ist aber bei 10 Platten (HDD) die im raid Z arbeiten der verbund schon sehr schnell. Eigentlich ist bei Raid Z das ganze immer ein RAID 0, nur das du zusätzlich 1 2 oder 3 Platten als Parität, sprich als ausfallsicherheit mit im verbund hast.

Für was, oder bzw. welchen speed peilst du den an? Gehts um transfer übers netzwerk? Was für ein Netzwerk hast du den bei dir am laufen? 1gibit, 2.5 oder sogar 10 ?


Ich würde konfig 2 nehmen, mit 32 gb ram. Dazu die HDDS in einen RAID z packen, bei 3 Platten RAIDZ1.
Die extra HDD gar nicht erst einbauen, sondern Außerhalb vom NAS als Backup nutzen. Das wäre so die konstellation. Grundsätzlich würde ich aber auch schauen, ( hab selber 14 HDDs) dass man evtl. weniger HDDS aber dafür größere vom Platz her nimmt. Das minimiert den aufwand vom Netzteil und den anschlüssen, sowohl SATA als auch Netzteil. Bei 10 Platten wirds meist dünn was das betrifft. Is natürlich abhängig davon ob du noch n HBA und dickes netzteil nutzt.


Aso, Nachtrag. War ein wenig irritiert wegen dem in config 1 angegebenen HDD 10. Meintest wohl raid 10.
Würde bei 3 HDDs nen RaiZ1 nehmen.
 
Du schreibst sehr viel zur angedachten Hardware, aber nix zur Anforderung, was die Hardware können soll. VMs einfach laufen zu haben benötigt <1% CPU-Zeit auf allen aktuellen Prozessoren und in etwa so viel I/O und an Arbeitsspeicher dann soviel, wie du zuweist. Anwendungen auf den VMs brauchen dann Ressourcen und da solltest du vorher mal schauen wie viel davon.

Ansonsten verstehe ich das ganze Konzept nicht. Mein Ansatz für ein Heimsystem ohne all zu hohe Anforderungen an Verfügbarkeit wäre:
1 NVMe SSD ab PCIe3 die groß genug für Alles ist was auf die SSD soll (Betriebssystem Host, Anwendungen, 1..3 VMs zum Experimentieren).
Dann eine HDD Datenhalde, auf der Daten landen und das NVMe-Laufwerk alle wichtigen Daten sichert. Die HDD Datenhalde mit ökonomisch sinnvollen Laufwerksgrößen (also deutlich größer als 4..6TB). Entweder gespielgelt (2HDDs) oder Raid5/6 (3..6HDDs).

Die Mainboards sind tendenziell ungünstig was den Energiebedarf im Idle angeht. Das Z790 Board mit dicken Spannungswandlern und Gamerzeug auf dem Brett ist in etwa die Antithese zu einem sparsamen Motherboard. Das Board von Gigabyte ist da wenig besser.
Gesucht wird für sparsame Systeme etwas mit wenigen Spannungswandlerphasen, wenig Zusatzzeug auf der Platine: https://geizhals.de/asrock-b760m-h2-m-2-a3046168.html?hloc=at&hloc=de
Auf Sata-Ports direkt auf dem Board würde ich nicht zu sehr achten. PCIe Karten mit ASmedia Chips gibt es günstig, energiesparen mit bis zu 6 nativen Ports.

Da hier mit ECC-Speicher um die Ecke gekommen wurde. Wenn man Dateisysteme mit Fehlererkennungsmechanismen nutzt, ist es konsequent ECC-Speicher zu nutzen aber nicht zwingend erfoderlich. Es Empfiehlt sich aber sowieso das ganze System mal 24h lang Memtest durchführen zu lassen und 2..3Tage Tests auf den HDDs.
 
eventuell gehe ich auch auf den I5 14500, der kann ECC.

32GB ist dann auch gesetzt.

Denke aber viel mehr Leistung wie einen i5 14500 benötige ich nicht.

TrueNAS, Homeassist, Docker Intanz, Adguard und evtl. Proxmox backup ist erstmal alles. Vielleicht noch eine windows VM fürs testen.

Hab ein 2.5G Netz bei mir. Deswegen auch das Raid 0. HDDs haben so etwa 160-170 MB/s. Raid 0 2.5G kann theoretisch etwa 312MB/s übertragen.

Und ja, waren keine 10HDDs, sondern nur 4 und eben 10 war das Raid.
 
@Dangerzone94 :

Ja, Hobby kostet nun mal Geld. Wenn Du zuviel davon hast, kannst Du mal 1k Euro spenden. Ich nehms gern.

Ein solches Projekt wie Du es hier vorhast ist rausgeschmissenes Geld, es sei denn, es ist Hobby und Du hast genug Geld (und Lebenszeit) zu verplempern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Piktogramm Pikto habe meinen Text nochmal etwas angepasst.

Dachte allerdings dass Einsatzzweck: TrueNAS, Homeassist, Docker Intanz, Adguard, ggf. Backup schon gut definiert ist/war.

Das Konzept ist, die 2 NVMEs in Raid 1 zu schalten, wenn mal eine defekt wird, dass das System immer noch funktioniert. Wenn ich nur 1 NVME als Hostplatte für Proxmox und VMs benutze, sobald diese defekt ist heißt es neue kaufen und erstmal Datenrettung spielen. Das will ich vermeiden, und 30-40€ mehr für die SSD ist mir dieser Luxus wert.

Die Restlichen HDDs werden für TrueNas als NAS verwendet/konfiguriert.

Oder eben wie in config 2 möchte ich 3 platten für TrueNAS in Raid 5(RaidZ1) verwenden, und die 4 Platte für Backup.

Ich hoffe man erkennt den Einsatzzweck nun besser.
 
Dangerzone94 schrieb:
evtl. Proxmox backup
Abenteuerlich. Was soll das Gewurstel?

Lass Dich bitte vom WAF auf den Boden der Realitäten zurückholen, nimm Dein Pferd zum Austritt oder den Hund zum Gassigehen und lüfte die Birne aus. Alles was Du Dir zur Zeit vorstellt ist Chaos.
 
Dangerzone94 schrieb:
Dachte allerdings dass Einsatzzweck: TrueNAS, Homeassist, Docker Intanz, Adguard, ggf. Backup schon gut definiert ist/war.
Die Dienste laufen zu haben bedeuten praktisch keine Last. Laufen kann der Kram alles auf einem Raspberry5 und selbst der hat dann in vielen Lebenslagen für kleine Umgebungen noch genügend Leistung. Es kommt echt darauf an, wie viele Clients die Dienste nutzen sollen und welche Anforderungen es da an die Geschwindigkeit gibt. Wobei selbst da vermute ich, dass das was du da an Anforderungen nennst hauptsächlich damit zu tun hast, dass du eine Lösung ohne Problem(-analyse) hast.

Gerade so Raid0 bei HDDs. Es gibt wenige Anwendungen, die da einen Nutzen daraus ziehen können und nicht so oder so an den Latenzen der HDDs leiden. Um die Latenzen von HDDs zu kompensieren gibt es aber bessere Tricks.

Und Raid1 beim Systemlaufwerk, normalerweise schießt sich der Hobbyadmin irgendwie selbst in den Fuß und zerschießt das System bevor übliche Mittelklasse SSDs ausfallen. Zudem es all zu oft vergessen wird sich ein Monitoring einzurichten, welches ordentlich Alarm schlägt, wenn Selfchecks vom Dateisystem, Smart etc. pp. anschlagen. Der Effekt ist dann oftmals, dass ein Laufwerk ausfällt, der ganze Bumms noch funktioniert aber das zweite, baugleiche Laufwerk das selbe Lastprofil gesehen hat und alsbald auch verreckt.
Egal wie, du solltest die Wiederherstellung im Griff haben.

Und ECC-Speicher, bei Intel braucht das meines Wissens die Chipsätze für Workstations/Server und das lässt den Preis eskalieren. Für Plattformen für günstigen ECC-Speicher empfehlen sich die AMD APUs mit "PRO" im Namen.
https://geizhals.de/?cat=cpuamdam4&...C-Unterst%FCtzung%7E5_Grafik+(iGPU)%7E820_AM4
https://geizhals.de/?cat=cpuamdam4&...ng~5_Grafik+(iGPU)~820_AM5&sort=p#productlist

+ Motherboards die ECC-Speicher unterstützen.
Und auch ECC-Speicher ist nicht magisch. Wenn das Betriebssysem fröhlich ECC-Fehler ins Log schreibt, du das aber nicht mitbekommst ist es auch irgendwie sinnlos.
 
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Dangerzone94 schrieb:
TrueNAS, Homeassist, Docker Intanz, Adguard, ggf. Backup
Das läuft auf einem MiniPC für 200 €.

Dangerzone94 schrieb:
6-8 SATA und 2.5G LAN
2.5 GbE gibt es auch im MiniPC. 6-8 SATA im MiniPC ist mir jetzt nicht bekannt, gibt es aber vielleicht als obskures Mainboard von AliExpress.

Ich würde dir zu einem Fertig-NAS von Synology raten.
Vorteile:
  • Klein
  • stromsparend
  • genug Bums für deine Anwendungen
  • einfaches Management bzw. geringer Zeitaufwand nötig
  • fertiges System inkl. Software, an dem man außer bei der Inbetriebnahme keine Hand mehr anlegen muss
Nachteile:
  • 2,5 GbE gibt es nicht ab Werk, daher müsste diese Funktionalität über einen USB-Adapter nachgerüstet werden.
Ein geeignetes Gerät wäre hier die DS423+. Hier kann man einen RAM-Slot selber belegen. Da packst du einfach selber noch mal 4 GB dazu und das reicht dann. Mit etwas Gefummel kann man auch größere Riegel zum Laufen bekommen. Vielleicht hast du auch schon einen passenden Riegel rumfliegen?
Hier mal ein Computerbase-Test zum Gerät: https://www.computerbase.de/artikel/internet/synology-ds423-plus-nas-test.85086/
 
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@Piktogramm okay, verstehe nun was du meinst.

Das System ist overkill für meinen Einsatzzweck. Bezüglich truenas: Ich rede davon, mal alles was ich nun auf verschiedenen externen HDDs angesammelt habe mal halbwegs redundant zu sichern. Fällt mir jetzt so ne HDD runtee sind teilweise wichtige dokumente/bilder weg und ich benötige eine Datenrettung.

Cloudstorage ist mir zu teuer (Bilder etwa 2TB, auch viele in RAW geschossen).

Außerdem wenn mal die SSD vom Laptop auf dem aktuell homeassist + zubehör läuft kaputt geht, wäre es schade um die Daten. Da sind dann noch 2 HDDs mit angeschlossen über USB welche als NAS dienen und über einen einfachen Share freigegeben sind.

Aber auch alles ohne Backup. Und das will och jetzt mal angehen, weil lieber nun etwas investieren als in Datenrettung.

Monitoring von so einem System war für mich selbstverständlich.

@ECC topic: ja sehe gerade selbst, bei ECC wenn dann AMD. Wenn ich bei geizhals nach ECC filter ist man für das Mainboard bei intel locker bei 400€.

@kIrK für mich kommt leider so ein fertig NAS (egal ob QNAP, Synology,...) nicht in frage.
 
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Dangerzone94 schrieb:
Das System ist overkill für meinen Einsatzzweck. Bezüglich truenas: Ich rede davon, mal alles was ich nun auf verschiedenen externen HDDs angesammelt habe mal halbwegs redundant zu sichern.
Es gibt mittlerweile Festplatten, auf denen du die gesamte Kapazität Deiner bisherigen Platten problemlos draufbekommst. Ich hab auch noch eine Schachtel mit kleineren SSDs und ein paar HDDs rumliegen. Man könnte sie ja noch mal brauchen.

Ich hab ein Helios64 (EOL), weil ich das Konzept genial fand. Ich würde mir wieder was Ähnliches suchen, wenn ich wieder vor dem Problem stehen würde. D.h. klein, stromsparend, leise, 2-3 Platten reichen. Bei Synology und Co. stört mich das geschlossene Ökosystem.

Auf dem NAS laufen bei mir Pihole, TV-Headend, NFS, Git-Server, Webserver mit Wiki, Plex, Druckerserver, Scannerserver, und noch einiges mehr. Läuft alles stabil, ohne Docker oder Virtualisierung. Und die meiste Zeit über langweilt sich das Teil nur.
 
Krik schrieb:
Ich würde dir zu einem Fertig-NAS von Synology raten.
Da geh ich halb mit. Ich nutze hier Homeassistant (inkl. lokalem Sprachassi Testsystem ) und pihole in VMs auf einem Ugreen DXP2800 (Intel N100 und 32GB RAM mit ECC on Chip) und hab die Last noch nicht über 60% gesehen.

Ich hab mich für Ugreen entschieden da die Hardwareausstattung (2x NVME, 2,5G LAN) bei geringerem Preis besser als die bekannte Konkurrenz war. Auch bzgl. Lautstärke und Verarbeitung gibt's nichts zu meckern. Die HDDs sind am lautesten, aber auch 16GB Enterpriseplatten nicht Desktop tauglich.
Das Betriebssystem ist auf Debianbasis, die Schachtel kann aber von NVME beliebige x86/amd64 Systeme booten so daß ich auch hier alle Freiheiten habe.

Hier sollte man auf jeden Fall Mal einen Vergleich machen, Energieverbrauch & zu wenig Bastelzeit war für mich am Ende der Grund nicht selbst zu bauen. Ich bin damit sehr zufrieden.
 
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Superseven77 schrieb:
das ist leider nicht mit ECC RAM vergleichbar.
Keine Ahnung warum das so beworben wird.
Liest sich halt besser 😂. War bei mir zum Glück kein Kaufkriterium. Vielen Dank für den informativen Link 👍🏻
 
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Dangerzone94 schrieb:
Aber auch alles ohne Backup. Und das will och jetzt mal angehen, weil lieber nun etwas investieren als in Datenrettung.
Das Problem an Datenrettung ist neben den Kosten, dass diese schlichtweg auch nicht mehr möglich sein kann und dann sind die Daten futsch. Jedes Konzept zur Datensicherheit, das eine möglich Datenrettung einbezieht, ist daher von Grund auf kaputt. Von dem her schon mal gut, dass du die Situation ändern willst.

Du solltest dir aber als erstes Mal ein vernünftiges Backupkonzept überlegen. Von welchen Daten sollen wieviele Kopien vorhanden sein, auf welchen Medien, was soll zusätzlich noch ausser Haus gelagert werden? Such als Startpunkt mal nach dem Begriff "3-2-1 Backup".

Einfach nur ein Server mit ein bisschen RAID zu haben, lässt einen oft in falscher Sicherheit wiegen.
 
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Ich bin mal so ehrlich und sage ich benötige kein besseres Backup als wir in der Arbeit konfiguriert haben. Ich würde deswegen auch bei meinem config 2 setup eig. bleiben.

Um hier Datenverlust zu haben, müssten dann schon 2 Platten gleichzeitg vom RaidZ inkl. Der Backup HDD kaputt gehen. Kann immer passieren, allerdings ist die chance doch relativ gering.

Ich habe nun etwas zu ZFS und dem ECC ram recherchiert. Und eines möchte ich gerne nochmal "bestätigt" haben.

Vereinfacht gesagt: ZFS benötigt ECC RAM, denn durch die Prüfung im Dateisystem kann es vorkommen, dass bei einem Bitfehler im RAM ggf. Auch gute/fehlerfreie Datein beschädigt werden können.

Als beispiel man speichert ein Bild in ZFS und NTFS und es tritt ein Bitfehler auf:

NTFS speichert die Datei und beim späteren öffnen heißt es einfach "datei beschädigt".
Bei ZFS kann es eventuell passieren dass das ganze Verzeichnis dann nicht mehr funktioniert.
 
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