News NEC: Produktionssteigerung von USB-3.0-Chips

DvP schrieb:
Klar, hat immer preisliche Vorteile wenn es nur einen Anbieter gibt :freak:

Entschuldigung: ich meinte damit nur wenn die Produktionsrate deutlich gesteigert wird wirkt sich das in der Regel günstig auf den Preis aus.

Und sobald die Nachfrage steigt gibt es bestimmt noch weitere Hersteller die in diesen Markt einsteigen.
 
@ frankkl

Die ASrock Karte werde ich mir wohl auch bei Gelegenheit zulegen ;-).
 
@haze1

du hast es erfasst!
intel braucht usb 3 nicht dringend! lightpeak wird VERMUTLICH deutlich besser werden!
 
!"EXXTREME"! schrieb:
@ frankkl

Die ASrock Karte werde ich mir wohl auch bei Gelegenheit zulegen ;-).
Scheind die hochwertigste USB 3.0 PCIe Karte zusein ohne Zusatzstromstecker und eigener Stromwandlung,
nur beim USB 3.0 Festplattengehäuse in 3,5 bin ich mir noch nicht ganz einig.

Übrigends meine erste USB Steckkarte (als PCI) hatte ich mir im Frühjahr 1999 gekauft !

frankkl
 
Ehrlich gesagt glaube ich auch eher das der Standart USB 3.0 einfach zu spät verabschiedet wurde für die aktuellen Boards. Für mich war es schon recht verwunderlich das es AMD geschafft hat noch SATA 6 GBit nativ auf die 8xxer Boards zu verbauen. USB 3.0 ist bei AMD mMn sicherlich zu erheblichen Teilen dem verfügbaren Geld zum Opfer gefallen, wenn AMD Geld hätte sähe die Sache eventuell anders aus.
Was Intel betrifft steht mMn außer Frage das Intel schlicht nicht gewillt ist USB 3.0 zu früh zu Unterstützen, die wohlen 2010 wohl was anderes vermarkten....
Wie schnell sich USB 3.0 und SATA 6 GBit überhaupt durchsetzen ist schlicht auch eine Frage der Hardware die überhaupt in der Lage ist von den höhren Bandbreiten zu profitieren. Bei USB 3.0 kommt sicherlich noch die bessere Stromversorgung hinzu, die mMn eigentlich das Ganze erst richtig interessant machen. Ich denke vor Mitte 2011 wird es schlicht kaum entsprechende Geräte geben die Preislich so attraktiv sind das sie z.B. mit externen Festplatten mit USB 2.0 mithalten können.
Mfg
 
Redirion schrieb:
Wenn 2 Ports gleichzeitig benutzt werden sinkt die theoretisch maximale Bandbreite pro Port auf 2Gbit/s ... irgendwie mau...
Die 2 Ports teilen sich eh die Bandbreite, egal wie die Anbindung ist. Die Transferrate ist die des kompletten Busses.


@Dr. Pavel
Naja außer Gerüchten wüsste ich nichts warum sich Intel gegenüber USB 3.0 verweigern würde.
Man muss bedenken, das der P55 über ein halbes Jahr eher auf dem Markt war als die SB850. Für USB 3.0 definitiv zu früh.
Die nächste Southbridge wird sicherlich SATA und USB in der 3. Version beinhalten. Sonst hat man ja gegenüber dem Wettbewerber nen zu großen Nachteil. Nur wann kommt die? Wohl erst mit SandyBridge.
 
Dr.Pawel schrieb:
Was Intel betrifft steht mMn außer Frage das Intel schlicht nicht gewillt ist USB 3.0 zu früh zu Unterstützen, die wohlen 2010 wohl was anderes vermarkten....

Das dann aber hoffentlich abwärtskompatibel zu USB2.0 ist. Der Markt für USB-Geräte ist viel zu groß, als das Intel hier einfach eine neue Schnittstelle einführt. Mit USB3 kann zumindest seine alten Geräte weiter betreiben.

Meiner Ansicht nach, sollte auch SATA durch USB3 bzw. "USB3.1" (was ja hier schon verlinkt wurde) ersetzt werden. Also einen Stecker für alles, was einen Stecker benötigt und PCIe für alles, was als Karte daher kommt.
 
Redirion schrieb:
also ich find diesen Controller ehrlich gesagt nicht so toll...

laut technischen Daten sitzen da ja ein USB3.0 und ein USB2.0 controller.. da er aber nur über Pcie Gen2 x1 angebunden ist mit einer theoretisch maximalen Übertragungsmenge von 500MB/s, schafft dieser Controller doch nichtmal den Super-Speed (5GBit) des USB3.0 Ports? Wenn 2 Ports gleichzeitig benutzt werden sinkt die theoretisch maximale Bandbreite pro Port auf 2Gbit/s ... irgendwie mau...

oder überseh ich was?

Das hat nix mit dem Chip selbst zu tun, wie der angebunden wird ist Sache der Mainboardhersteller. Bisher gabs da 2 Wege:
Asus benutzt eine PCIe Brücke und fasst mehrere PCIe-Lanes zusammen um USB3 und SATA 6GB/s anzubinden
Gigabyte nutzt die PCIe2.0 Anbindung, aber nur solange man nur eine Grafikkarte nutzt. Wenn man Crossfire/Sli mit diesen Boards betreibt werden wie du geschrieben hast die normalen PCIe-Lanes genutzt und USB3 wird ausgebremmst.

Die Lösung von Asus ist für Crossfire/Sli Systeme besser wobei sie auch teurer ist. Eine Lösung von Intel/AMD wäre trotzdem besser.
 
Ich fänds gut wenn die richtig abstauben. Wer Eier in den Hosen hat um gewisse schritte zu wagen, der soll auch belohnt werden.

Cu
Lasyx
 
Ihr überseht einen gaaaaanz wichtigen PUnkt bei Lightpeak

wenn ich eine externe HDD, USB, Camera, was auch immer mit Lightpeak habe, kann ich das nur anschliessen wo eine solche Schnittstelle vorhanden ist.

Eine USB 3.0 HDD kann ich auf faktischen jeden Computer der am Markt ist anschliessen, ist nämlich rückwertskompatibel mit 2.0 und auch USB 1.0 (zur not)

Lightpeak wird mittelfristig (5-8 Jahre) ein Nischenprodukt bleiben.
 
paul1508 schrieb:
Die Sache ist, man braucht USB3.0 noch nicht wirklich... eSata hat die gleichen wenn nicht sogar bessere Ergebnisse mit weniger Kosten/Produktion/Entwicklungs aufwand...

Wie kommst du darauf das man USB 3.0 nicht braucht?
Da funktioniert das Hotplug wenigstens im Gegensatz zu eSATA.
Ich hab mir im Dez. 2009 eine Steckkarte (DeLock für ca. 27 EUR) gekauft
und dazu das Raidsonic USB 3.0 Gehäuse für 3,5" SATA Festlatten.
Nun rennen die Daten endlich mit Fullspeed über die USB Leitung,
als ob die HDA im PC am SATA hängen würde. (ca. 60-100 MB/s)

Ich denke eSATA wird langsam aussterben.
Mit USB 3.0 hat man die etwas flexiblere Technik, zumal sie abwärtskompatibel zu 2.0 ist.

Ich finde es aber erstaunlich das AMD UND Intel das mit dem USB 3.0 komplett verpennt haben.
Da ich ein AM2+ Board habe ist auch kein Problem bzw. der vollen Anbindung
der PCIe 1x Karte gegeben.
Bei Intel bremst der Chipset aus (außer bei den 1366 Board), da die
zwar PCIe 2.0 reden, aber nur die Hälfte an Speed zur Verfügung stellen wie AMD
mit ihren Chipsets.
DAS finde ich ein echtes Armmutszeugnis seitens Intel.
Teure Boards und dann so was.....
 
USB 3.0 Anschlüsse bitte VORNE, also an der Frontseite, 2 Stück davon wäre eine prima Sache.

Und an INTEL und AMD gerichtet:

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Und abschließend an alle ESATA Fetischisten:

Nicht alle (Desktop) PCs haben diese Schnittstelle VORNE am Tower integriert, extra Stromkabel ist auch nicht das ware, und denkt bitte mal an die externen Festplatten, da ist USB 2.0 der defakto Standard und USB 3.0 wird der nächste sein.

ESATA war mal ok, aber bald wird USB 3.0 unangefochten die Nummer 1 sein.
 
mastermc51 schrieb:
Bei Intel bremst der Chipset aus (außer bei den 1366 Board), da die
zwar PCIe 2.0 reden, aber nur die Hälfte an Speed zur Verfügung stellen wie AMD
mit ihren Chipsets.
DAS finde ich ein echtes Armmutszeugnis seitens Intel.
Teure Boards und dann so was.....
Und bei den 1366 Boards ist der PCIe 2.0 Speed nur in einem 16x Grafikslot machbar - das bedeutet dass kein Crossfire/SLI zeitgleich geht ausser man hat mehr als 2 PEG und auch dass die Grafikkarte nicht mit 16x PCIe arbeiten kann - oder gibt es ein 1366-Board mit 2 mal 16x Anbindung?
 
the_nobs schrieb:
wenn ich eine externe HDD, USB, Camera, was auch immer mit Lightpeak habe, kann ich das nur anschliessen wo eine solche Schnittstelle vorhanden ist.


Wahrscheinlich denken das die meisten hier im Forum. So ist das aber nicht !

Lightpeak stellt einen Tunnel für andere Protokolle dar, d.h. im Endeffekt kann man da alles anbinden.
Die Technik von Lightpeak wurde in den ersten Ankündigungen zu USB3, in Form der Glasfasern, erwähnt.
Dieses Vorhaben wurde aber später ausgesetzt. Lightpeak ist keine Konkurrenz zu USB 3, sondern soll ein Teil davon werden!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Optisches-Highspeed-Netzwerk-Light-Peak-in-Aktion-900284.html


Lightpeak steht ein langes Leben bevor. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
USB 3 ist ein echtes Verkaufsargument wenn man ein neues Mainboard sucht :) externe Platten und USB Sticks sind doch argh langsam wenn man SSD Speed gewohnt ist...
 
Light Peak auf Nischendasein herunterzureden ist sehr kurzsichtig.
Schaut ein paar Jahre in die Zukunft.
Elektrische Kupfertechnik hat physikalisch bedingt einfach nicht die geringste Chance mehr als 10Gb/s zu übertragen und schon garnicht auf längere Distanzen über 5 Meter.

Die Zukunft liegt nur in der optischen Übertragung. Andere alternativen gibt es einfach nicht.
Das hat enorme vorteile:
- Um Faktor 10 und mehr höhere Übertragungsraten, als Kupfer es jemals liefern kann.
- Absolut keine Interferenzen, kein ESmoke
- Deutlich dünnere Kabel und quasi keine Notwendigkeit für aufwendige Schirmung.
- Fast kein Stromverlust in der Leitung.
- Um hunderte Faktoren höhere Übertragungsreichweite.

Man könnte mit Lighteak locker HDMI, DisplayPorts und Co. ersetzten und z.B. FullHD Projektoren über 30 Meter weit anbinden.
Wer schon mal versucht hat FullHD über größere Distanz anzubinden weißt, was ich meine. Die Otto-Normal Kabel machen bei 10M schluss.
Für 15M braucht man schon Oehlbach. Und Bei 20M - Ende Gelände. Sollte da noch QuadroHD irgendwann ins Spiel kommen, dann wirds lustig.

Und wie Vorredner schon sagte, Light Peak ist keine Protokollschnittstelle wie USB oder Firewire. Es ist ein Transportstandard und kann überall eingesetzt werden, wo der Stecker groß genug ist um LWL Dioden unterzubringen. D.h. man kann Light Peak für USB 3.0, Firewire, oder theoretisch sogar ESATA einsetzen, ohne deren Spezifikation ändern zu müssen.

Eine der interessantesten Features überhaupt ist die Verkettungstechnik namens "Daisy chain". Dadurch kann man Geräte statt alle Zentral zum PC (Stern) in einen "Ring" schalten. Prinzipiell könnte man So z.b. den Monitor an PC, die Tastatur an den Monitor und die Maus an die Tastatur schalten. usw... oder mehrere Displays hintereinander. Und das alles mir nur einem Kabel zum PC. Bis jetzt musste man daüfür in jedes Gerät ein USB Hub einbauen. Bei HDMI/DisplayPort ist sowas generell ohne ein VideoSwitch nicht möglich. Ob und wie Daisy Chain für Light Peak eingesetzt wird, weiss ich nicht, aber die Möglichkeit ist da und dem Hersteller bekannt.

Das einzige Minuspunkt bei LWL Technik ist: man kann mit Licht kein Strom übertragen.
Das Problem ist allerdings intelligen lösbar. Man kann einen Hybridstecker/Kabel konzipieren, welcher neben optischen Adern zwei zusätzliche Kupferadern für die Stromversorgung beinhaltet.
Zitat: "Intel is working on bundling the optical fiber with copper wire so Light Peak can be used to power devices"

Einheitliches Kabel gefällig?
Zitat Chip News:
"Light Peak soll über ein optisches Kabel Daten-Durchsatzraten von 10 GBit pro Sekunde [ausbaufähig bis 100GBit/s] ermöglichen und diese Geschwindigkeit ohne Verluste auch auf größeren Strecken bis zu 100 Metern aufrecht erhalten. Konzipiert ist Light Peak als universelle Lösung, die bisherige Verbindungs-Varianten wie Ethernet/LAN, USB, Firewire, [SATA, PATA, SCSI] und DVI-D/HDMI/DisplayPort durch ein einheitliches Kabel ablöst."

Ausserdem arbeiten Intel und Apple zusammen für einen einheitlichen Standard. Das ist gute nachricht.
Dann gibts statt USB und Firewire nur noch einen Standard.

Ligh Peak wird bereits Ende 2010 von Apple als RTM erwartet. 2011 soll dann auch die PC Welt folgen. Wenn Sie diese Pläne wirklich so schnell umsetzten, hat reines USB3.0 wirklich ein sehr kurzes leben.

Erste Karte beinhaltet USB Ports mit LightPeak (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Optisches-Highspeed-Netzwerk-Light-Peak-in-Aktion-900284.html)
Position der Glasfaserenden ist übrigens in USB3.0 Standard bereits festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
frankkl schrieb:
@Daniel D.

Das es eSATA schon seid Jahren gibt ist klar,
wollte nur sagen benutze lieber möglichst alles mit USB und möchte diese ganzen unterschiedlichen Schnittstellen nicht mehr.

Mit USB geht fast alles und die Geschwindigkeit recht mit USB 3.0 jetzt auch mittelfristig (da verzichte ich lieber auf eSATA).

Stimmt schon. USB 3.0 wird richtig klasse, wenn gut unterstützt! Zum Glück können wir entscheiden, welche Geräte wir kaufen. Da kann doch auch schon ein bißchen lenken, den Rest lassen wir verstauben ;).
 
bensen schrieb:
Warum sollte das so sein?
http://ht4u.net/reviews/2010/buffalo_usb3_auf_amd_intel/index3.php
Deutlich komplizierter wird es bei Intel. Bei den klassischen Chipsätzen, welche aus einer North- und einer Southbridge bestehen, liefern alle PCI-Express-Leitungen, die von der Southbridge zur Verfügung gestellt werden, nur eine theoretische Bandbreite von 250 MByte/s. Selbiges gilt auch für die Ein-Chip-Chipsätze P55, H5x und Q5x. Ab dem X38-Chipsatz verwenden die Northbridges sowie die PCI-Express-Schnittstellen in den Lynnfield- und Clarkdale-Prozessoren die PCI-Express-2.0-Spezifikationen.

Wer somit eine USB-3.0-Controller-Karte in einem PCI-Express-2.0-Anschluss verwenden möchte, muss darauf achten, dass dieser entweder an die Northbridge (X38, X48, X58 oder P45) oder an den Prozessor angeschlossen ist. Allerdings sind diese Schnittstellen für Grafikkarten gedacht und stellen mitunter nur 16 Leitungen (P45, Lynnfield, Clarkdale) zur Verfügung. Verwendet man in diesem Fall einen entsprechenden Steckplatz, so wird die Grafikkarte nur noch mit acht Leitungen angebunden, was sich dann wiederum negativ auf die Grafikleitung auswirkt.
 

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Versteh gar nicht wie man USB 3 verpennen kann? USB 2 ist ja schon seit Jahren bzw. seit Ewigkeiten viel zu langsam. HDDs die mehr als 30MB/s schaffen gibts ja schon seit min. 5 Jahren. Auch USB Sticks(lesen) könnten viel schneller mit einer ordentlichen Anbindung was E-Sata Sticks ja zeigen.(und das schon wieder seit etlichen Jahren) Also "usb 3 verpennen" oder "nicht so wichtig" kann eigentlich nicht sein. Entweder unfähig oder absichtlich verzögert. Oder sonst was, aber nachvollziehbar ist diese Entwicklung nicht...
 
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