Notiz NeoChat: KDE Plasma 5 erhält eigenen Matrix-Client

Jeder Client der eine Telefonnummer benötigt ist sowieso uninteressant.
Früher gabs mal ICQ bevor es zu Tode gefrickelt wurde.
So in etwa stell ich mir das vor. Natürlich mit P2P und E2E.

Nachrichten könnten auch auf dem eigenen Gerät verschlüsselt
zwischengespeichert werden bis die Gegenstelle wieder online ist.
Sowie eigentlich die ganzen Nachrichten.

Wer mag kann sich auch nur mit Passwort einlogen.
Und vor allem soll der Mist seine Daten und CFGs nicht über den ganzen PC verstreuen
oder gar etwas in die Registry schreiben.
Portable und so..
 
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Tacheles schrieb:
Kennst du denn einen modernen Linux Clienten der omemo beherrscht? Ausser Gajim... der fällt für mich nicht unter modern.

Schau dir mal Dino an :)
 
cbtestarossa schrieb:
Jeder Client der eine Telefonnummer benötigt ist sowieso uninteressant.
Ich kenne keinen einzigen Matirx-Client, der eine Telefonnummer benötigt.

andy_m4 schrieb:
ToX hat halt den Vorteil, das Du keinen Server brauchst da es Peer-2-Peer läuft. Du brauchst nur einen ToX-Client und kannst damit sofort loslegen.
Oder ein Nachteil. Ideal wäre es wenn man beides kombinieren würde und/oder man bei Bedarf switchen könnte: Introducing P2P Matrix | Matrix.org
 
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KitKat::new() schrieb:
Es hat dafür einen "ungelesene Chats"-Zähler: [IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/1609246987759-png.1017329/[/IMG]

Ob das eine besser ist als das andere, darüber lässt sich streiten
Jo, den verwende ich auch - aber den systemabschnitt habe ich auf dem linken monitor, element auf dem rechten - wenn ich also auf dem linken was im Vollbild mache sehe ich nicht ob in Element jemand geschrieben hat ;)
 
Tacheles schrieb:
Kennst du denn einen modernen Linux Clienten der omemo beherrscht? Ausser Gajim... der fällt für mich nicht unter modern.
Was heißt denn dieses modern? Was stimmt jetzt konkret an Gajim nicht?
Aber ja. Es gibt Alternativen. Siehe dazu auch:
https://en.wikipedia.org/wiki/OMEMO#Client_support
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Oder ein Nachteil. Ideal wäre es wenn man beides kombinieren würde und/oder man bei Bedarf switchen könnte: Introducing P2P Matrix | Matrix.org
Was es alles gibt. :-)
 
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Löblich von KDE. Aber m.M.n. endet Matrix genauso als Rohrkrepierer wie XMPP. Die Gravitation die von den großen sozialen Netzwerken ausgeht behindert solche Bestrebungen. Daran ändert auch die EU nichts indem sie die Anbieter zur Öffnung zwingen.
Zudem sind die Clients zu Matrix noch grausam schlecht.
 
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John Reese schrieb:
da die anderen (wenn überhaupt) die Verschlüsselung nur "irgendwie" selbstimplementiert haben und diese Implementation bestenfalls als Proof-of-Concept zu betrachten ist.

Ist das wirklich so? Hast du dazu vielleicht ein paar Quellen?
 
Beelzebot schrieb:
Die Gravitation die von den großen sozialen Netzwerken ausgeht behindert solche Bestrebungen.
Jaein.
Was ich beobachte ist durchaus eine gewisse WhatsApp-Müdigkeit. Weil die Leute halt merken, das ist zwar alles ganz nett hat aber auch seine Schattenseiten. Nicht umsonst haben alternative Messenger teilweise regen Zulauf.

Das Problem bei vielen Messengern ist aber nach wie vor das es .i.d.R. Insellösungen sind. Es gibt halt keinen übergreifenden Standard wie man es von eMail kennt. eMails kannst Du ja auch an jeden schicken egal ob der nun beim selben Mailanbieter ist wie Du oder nicht.
Genau hier setzen XMPP oder auch Matrix an.

Beelzebot schrieb:
Aber m.M.n. endet Matrix genauso als Rohrkrepierer wie XMPP.
XMPP erfreut sich nach wie vor gewisser Beliebtheit. Gerade im Fahrwasser von Apps wie Conversations gibts hier sogar einen gewissen Aufwand.
Lustigerweise steckt ja hinter WhatsApp auch nix anderes als XMPP (mit eigenen Erweiterungen). Die haben halt nur irgendwann ihren Messenger vernagelt.
 
Von allen xmpp desktop clienten finde ich gajim noch am besten, aber das UI erinnert an 2002 (Design & Menügestaltung), aktuell jedenfalls keine audio & video calls und es hatte bei mir regelmäßig probleme mit der darstellung der fonts.
 
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mdPlusPlus schrieb:
Wann landen die .deb Pakete im (K)Ubuntu-Repository, bzw. wann gibt es ein offizielles PPA?
Flatpak nutze ich bisher nicht und ich möchte mich eigentlich nur ungern wegen eines Pakets damit auseinandersetzen.

das Programm wird frühstens mit Kubuntu 21.04 das nächsten April erscheint in die offiziellen Quellen kommen.

Eventuell sogar später, da Ubuntu die Debian Pakete übernimmt, muss erst Debin ihre Arbeit machen bevor Ubuntu die dann kopieren kann 😏

Flatpak unter Kubuntu ist simpel:
 
Flatpak Installation Kubuntu

Bash:
sudo apt install flatpak plasma-discover-flatpak-backend

Danach:

Bash:
flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
flatpak remote-add --if-not-exists kdeapps --from https://distribute.kde.org/kdeapps.flatpakrepo

Dann (wichtig !!) Rechner neustarten. Danach Kannst du über KDE Discover direkt Flatpaks installieren und auch aktualisieren. Alternativ geht das auch über die Kommandozeile:

Bash:
flatpak install kdeapps org.kde.neochat

Ich denke ein PPA wird es da nicht mehr geben. PPA werden seit Snap und Flatpak eh immer weniger, bzw sind zunehmend ungepflegt.
 
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@andy_m4 naja Windows Feeling hin- oder her ;) Fakt ist sowohl bei snapd wie auch bei flatpak Installation empfiehlt sich ein neustart. Die Snaps sind ohne gar nicht ausführbar, bei den Flatpaks erscheinen sie nicht im Menü können aber glaub manuell über die CLI gestartet werden ^^

So oder so der Neustart empiehlt sich.

Zu den PPA - kommt wohl darauf an welche man bisher verwendet hat. Das PPA für die aktuelle Git Version wird seit Jahren gepflegt - auch heute noch.

Andere waren immer problematisch. Grundästzlich hab ich die Erfahrung gemacht - wenn eine Developer vorher PPA hatte und inzwischen auch z.B. ein Snap anbietet stirbt das PPA aus ^^ - was für mich auch okay ist - fördert meine Plattformunabhängigkeit - da Snaps auch auf Suse oder Fedora laufen ;)
 
SV3N schrieb:
Ab KDE Plasma 5.21, welches dem Vernehmen nach am 11. Februar 2021 erscheinen soll, ist zu erwarten, dass NeoChat bereits als fester Bestandteil des Desktops ausgeliefert wird.
Der Desktop ist bereits seit Jahren von den Anwendungen abgekoppelt worden und enthält deswegen auch keine. Das wird sich mit einem Chat Client auch nicht wieder ändern.
 
Mit Matrix bin ich mir noch nicht ganz eins. Nutze versch. Clienten seit einigen Wochen und bin vom System an sich auch recht angetan. Leider happert es tatsaechlich an den Funktionen der App als auch des Systems an sich.

  • sog. Bridges (Discord) funktionieren gefuehlt maximal 30% der Zeit
  • die Menuefuehrung mit Raeumen und direkt Chats ist sehr verwirrend
  • dazu kommt noch das die im Browser erstellten Accounts auch ueber diesen mit den jeweiligen Apps verifiziert werden muessen, bei OpenBSD habe ich hier das Problem das er die Verifizierung staendig erneuern will..
  • Videochats als eingebaute Funktion, mit Jitsi Integration ensteht dann ein totaler Kauderwelch (einfach mal selber testen ueber die Webversion von Elements)
Wuerden die Bridges besser funktionieren koennte ich mich darauf einlassen zu sagen, dass man irgendwann mal von allen Messengern auf Matrix umsteigt.
So bleibt leider nur abzuwarten ob das native Systemanklang findet und die Clients endlich ausgereift sind. (hab bisher Elements web, desktop app und Fractal getestet)
 
Snakeeater schrieb:
  • sog. Bridges (Discord) funktionieren gefuehlt maximal 30% der Zeit
kommt wohl auf die spezifische Bridge & den spezifischen Hoster an. Die Discordbridge habe ich noch nie genutzt, aber bei der Telegrambridge hatte ich eigentlich noch nie Probleme
Snakeeater schrieb:
  • die Menuefuehrung mit Raeumen und direkt Chats ist sehr verwirrend
du meinst die Zweiteilung?
Falls ja, gibt es einen Fork von Element, der unter anderem hier eine Optimierung vorgenommen hat: SchildiChat

Snakeeater schrieb:
Videochats als eingebaute Funktion, mit Jitsi Integration ensteht dann ein totaler Kauderwelch (einfach mal selber testen ueber die Webversion von Elements)
Habe ich schon ziemlich oft genutzt - worin genau äußert sich Kauderwelch? 🤔
 
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