News Neptune 7 („Faye“): Deutsches Derivat von Debian wechselt von ZRAM zu ZSwap

SVΞN

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Wenn das System so robust und stabil ist, ware das ein geeigneter Unterbau für ein System zum Online-Banking?
Ein kleiner Atom steht hier noch bereit und ich würde mich mit was separatem und auch sonst vom Land getrennten irgendwie wohler fühlen als alles für die Bank am Spielerechner zu machen...
 
Hmm hat das einen Grund wieso deren Logo frappierende Ähnlichkeit mit dem Logo von Magnussoft ZetaOS hat? Haben die irgendwas miteinander zu tun?

Edit: Auch bei ZevenOS verwendete man das Logo.

Edit2: Ok das Projekt wird wohl von Leszek Lesner betrieben und der widerrum hat damals Blogeinträge über ZetaOS verfasst und später ZevenOS gestartet. Form sieht nicht nach aktueller Beteiligung anderer aus.


Für mich so ein weiteres Linux Projekt das als Hobbyprojekt wohl cool für den Projectlead ist, aber für mich, der ein stabiles OS mit aktiver Entwicklung, gute Doku und Community bevorzugt eher nicht taugt.
 
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Für Online-Banking nutze ich eine VM, die einzig und ausschließlich dafür da ist... dann ist auch relativ egal welches OS läuft.

(In diesem Fall Windows Server 2019)
 
opoderoso schrieb:
Also ich weiß ja nicht aber ich mach mein Online Banking seit zig Jahren mit Windows und hatte noch nie ein Problem oder einen Virus etc.. drauf :D. Und das "nur" mit dem inzwischen sehr guten Windows Defender.
So handhabe ich das bisher auch.
Wäre auch eher Gewissensberuhigung :)

Außerdem hab ich bis auf unseren Spieleserver noch keine wirkliche Verwendung für Linux gefunden und suche eine passende Verwendung dafür.

Aber scheint leider auch wieder nur eine der tausend Abspaltungen zu sein, die auf kurz oder lang keiner mehr pflegt.
Macht also wohl nicht unbedingt mehr Sinn als ein Ubuntu LTS...:(
 
Rickmer schrieb:
Für Online-Banking nutze ich eine VM, die einzig und ausschließlich dafür da ist... dann ist auch relativ egal welches OS läuft.
Was hilft eine VM wenn der Host kompromittiert ist?
 
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Drakrochma schrieb:
Wenn das System so robust und stabil ist, ware das ein geeigneter Unterbau für ein System zum Online-Banking?
Ein kleiner Atom steht hier noch bereit und ich würde mich mit was separatem und auch sonst vom Land getrennten irgendwie wohler fühlen als alles für die Bank am Spielerechner zu machen...
Vielleicht eine VM? Ich persönlich mache tatsächlich nur noch auf iOS Online-Banking, „fühlt“ sich jedenfalls auch ziemlich sicher an. :p

edit: ups, den VM-Vorschlag gab es schon
 
opoderoso schrieb:
Also ich weiß ja nicht aber ich mach mein Online Banking seit zig Jahren mit Windows und hatte noch nie ein Problem oder einen Virus etc.. drauf :D. Und das "nur" mit dem inzwischen sehr guten Windows Defender.

Wenn man nicht auf jeden Schmarn klickt ist man sowas von sicher unterwegs.. darüber wird nie berichtet.

So sehr ich ein Fan bestimmter Linuxvarianten im Serverumfeld bin (und auch selbst betreue), so sehr hasse ich die Millionen Desktopdistributionen die sich im Kern nie unterscheiden (können).. Das macht Linux nicht unbedingt attraktiver. Gefühlt täglich eine neue, bisschen andere Optik und andere Themes als Default und vielleicht gibts noch einen eigenen App Launcher. Der Rest ist jedes mal gleich.
Dem ist nichts hinzuzufügen^^
 
foofoobar schrieb:
Was hilft eine VM wenn der Host kompromittiert ist?
Da der Host ein dedizierter Hypervisor (mein Heimserver) ist, halte ich das Risiko für überschaubar.

Über die Verbindung zur VM per RDP könnte zwar was passieren, aber auch das ist dann wieder eine zusätzliche Hürde für etwaige Malware.
 
"Noch eine Distribution"-Beiträge bitte gleich hier abladen:
Linux und dessen Vielfalt

Danke ;)

Habe ich durch ZSwap auf einem modernen Rechner mit genügend RAM noch irgendwelche Vorteile, oder hilft es einfach nur auf alten Rechnern, damit nicht auf langsamen Festplatten ausgelagert werden muss?
 
Ich wollte mich ja zurückhalten, aber da hier schon Leute fragen: "ist das ein gutes OS für Online-Banking"


Drakrochma schrieb:
...ware das ein geeigneter Unterbau für ein System zum Online-Banking?
[snip]


Googeln wir doch mal Neptune OS. Dann gehste auf die Seite. Dann steht da: "Neptune wird von einem 3 Mann Team erstellt."


Lass mich deine Frage umformulieren zu: "Ist es sinnvoll für explizit Onlinebanking ein OS einzusetzen, welches von drei Personen entwickelt wird?"

Bonusfrage (gilt für jedes Debian-Derivat): Was ist der Unterschied zu Debian? Warum der Fork?
Der Hauptgrund scheint mir beim Lesen der News "Multimedia" zu sein, vielleicht auch "zswap" (*editiert)?
Beides jetzt nicht sooo zentrale Punkte fürs Onlinebanking!
Ich würde jetzt nicht soweit gehen, zu behaupten, dass "Alles Multimedia" bei ner frischen Debian-Install out of the Box läuft - aber das meiste auf der meisten Hardware geht doch schon recht gut automagisch auch..

Edit: Den auf der Seite erwähnten "Flash Player" möchte ich hier auchnoch einmal hervorheben!
 
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ksk23 schrieb:
Googeln wir doch mal Neptune OS. Dann gehste auf die Seite. Dann steht da: "Neptune wird von einem 3 Mann Team erstellt."

Lass mich deine Frage umformulieren zu: "Ist es sinnvoll für explizit Onlinebanking ein OS einzusetzen, welches von drei Personen entwickelt wird?"

Wieviel Leute bräuchte man realistischerweise um eine Linux-Distribution zu maintainen und aktiv weiter zu entwickeln? So dass man davon ausgehen kann, dass sicherheitsrelevante Dinge auch zügig ausgeliefert werden.

So weit ich weiß, wird das "relativ" verbreitete Zorin OS auch nur von 2 Mann betreut.
 
aki schrieb:
[...] Habe ich durch ZSwap auf einem modernen Rechner mit genügend RAM noch irgendwelche Vorteile, oder hilft es einfach nur auf alten Rechnern, damit nicht auf langsamen Festplatten ausgelagert werden muss?

@aki Ja, ist auch auf modernen Kisten sinnvoll (pauschal gesagt). 🙂

Je nachdem, welche Distri bzw. Kernel-Version man verwendet, ist es evtl. auch schon by default aktiv. (Wenn folgender Befehl ein "Y" ausgibt.)
Bash:
cat /sys/module/zswap/parameters/enabled

Für ein schnelles "Wie" und "Warum" kann ich den Arch-Wiki-Artikel zu Zswap empfehlen (der Link von @Caramon2 ist auch interessant).
 
zett0 schrieb:
Wieviel Leute bräuchte man realistischerweise um eine Linux-Distribution zu maintainen und aktiv weiter zu entwickeln? So dass man davon ausgehen kann, dass sicherheitsrelevante Dinge auch zügig ausgeliefert werden.

So weit ich weiß, wird das "relativ" verbreitete Zorin OS auch nur von 2 Mann betreut.
It depends. Wenn der Unterbau (Debian) und der Desktop-Manager (KDE) übernommen werden und es "nur paar Icons" zu pflegen gilt, sind 3 contributors genug. Bei Debian/KDE ist die Personaldecke eine ganz andere.
 
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Ich verwende schon länger ZRam und bin damit schon sehr zufrieden, dafür habe ich mir die Swap Partition gespart. Ich kenne von damals noch Zcache. Wobei letzteres heute keinen Sinn mehr machen würde.
Mit Zswap werden der komprimierte RAM und die Swap-Volumes, die bereits in den Speichergeräten eines Computers vorhanden sind, als Knoten in einem intelligenten Speichersystem behandelt. Zswap nimmt auch einen Teil des Arbeitsspeichers eines Computers ein, verschiebt aber nicht blind alles, was nicht in den Rest des Arbeitsspeichers passt, und versucht, es zu komprimieren. Stattdessen komprimiert es zunächst alles, was nicht in den eigentlichen Arbeitsspeicher passt. Wenn die Daten komprimiert sind, speichert Zswap sie im RAM. Ist dies nicht der Fall, wird es im vorhandenen Swap gespeichert, ich erkenne für mich darin keinen Mehrwert. Zudem ich diese Distribution auch aus anderen Gründen nicht nutzen würde. Sicher kann man Zswap auch unter anderen Distributionen nutzen.

Zswap mag für Nutzer mit weniger als 4GB RAM mehr Sinn machen, wenn man aber einen angepassten Kernel auf einem Rechner mit genug RAM nutzt erkenne ich dort keinen Mehrwert für Zswap.
 
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Ich muss sagen, ich verstehe die ganze Zram-Geschichte noch nicht so ganz. Für mich ergibt es keinen großen Sinn, ganz auf Swap zu verzichten, weil lahmer Festspeicher ja immer mehr als genug dafür da ist. Das ganze als Partition fest abzutrennen bzw. auf Systemen mit Swap-Datei statt Partition die Mindestgröße der Swap-Datei auf "mehr als physischer RAM" einzustellen, mag für Menschen, die Speicherabbilder nicht brauchen, unnötig erscheinen, aber abgesehen von Billigst-Chromebooks und Smartphones hat man diesen Platz auf dem Systemvolume eben einfach und so ist im Falle des Falles auch mal genug Platz da.

Wie verhält sich den Zram, wenn ihm der Platz ausgeht: Wird dann doch notfalls eine Swap-Datei angelegt? Wenn nicht, kann ich nicht verstehen, warum Zswap nur von so wenigen Distros verwendet wird.
 
MountWalker schrieb:
Wie verhält sich den Zram, wenn ihm der Platz ausgeht: Wird dann doch notfalls eine Swap-Datei angelegt? Wenn nicht, kann ich nicht verstehen, warum Zswap nur von so wenigen Distros verwendet wird.
Wenn das Betriebssystem keinen RAM mehr hat und keinen Swap hat, verwirft es saubere Speicher Seiten. Es kann Dirty Speicher Seiten nicht verwerfen, weil es sie zuerst irgendwo schreiben müsste. Dies führt zu Thrashing und schlechter Leistung. Sobald der gesamte Arbeitsspeicher belegt ist, trifft das Betriebssystem intelligente Entscheidungen darüber, was im Arbeitsspeicher aufbewahrt werden soll und was nicht. Ohne Swap hat es weniger Auswahlmöglichkeiten. So verhält es sich halt bei vollem RAM und einer normalen Swap Datei.
 
Lora schrieb:
Zswap nimmt auch einen Teil des Arbeitsspeichers eines Computers ein…
Das Problem ist, dass es diesen Speicher offenbar fest reserviert: Selbst wenn es sehr knapp, wird der Speicherbedarf nicht reduziert. *) - Wäre aber vielleicht auch nicht möglich, da es das zwar im RAM komprimiert, in die Swap aber wieder unkomprimiert schreibt. Dabei wäre gerade bei der Swap eine Komprimierung sinnvoll. Aber nach meinen Link oben, wird daran noch gebastelt.

*) Ich hatte das neulich (bei 16 GiB RAM) mit 7zip und 3 GiB Wörterbuchgröße (und zu komprimierenden Daten) getestet. Zur Komprimierung hatte ich zStd bei beiden (zRAM/zSwap) genutzt.

zRAM habe ich übrigens auf 100%: Da das nur die unkomprimierte Größe betrifft (durchschnittlich soll es auf 1/3 komprimiert werden), ist das nicht kritisch. - Ich habe sogar mal gelesen, dass bis 200% empfohlen werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (irrtümlich zCache statt zSwap geschrieben)
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