News Netatmo: Smartes Türschloss ist offline und öffnet mit NFC-Schlüsseln

Das hier geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Kein Onlinezwang sondern die Vorteile von NFC (Schlüsselverwaltung bei Verlust, Mehrzweckschlüssel) nutzen. Nur nicht komplett. Könnte man noch ein Smartphone als Schlüssel nutzen und wären die physischen Sicherheitsaspekte noch ausgereifter (siehe u.a. #40), wäre es wirklich eine Überlegung wert.
 
SeeD schrieb:
@ChatN0ir Darum geht es den meisten doch gar nicht.

Für mein Gefühl gibt es 3 Anwendergruppen:

- Die "fancy" Leute, die es total cool und praktisch finden an ihre Tür zu gehen und die ist sofort auf.

- Leute die z.B. eine Wochenendwohnung damit ausrüsten damit sie dort unterschiedlichen Leuten Zutritt verschaffen oder sperren können, aber gleichzeitig nicht groß genug sind um sich z.B. ein Smartcard System eines Hotels anzuschaffen.

- Leute wie mich die sich durch 2 Faktor Authentifiizierung einen Sicherheitsgewinn erhoffen.

Ich warte weiterhin auf ein gutes simples und nicht überteuertes System, bei dem ich z.B. Schlüssel + Pin oder Schlüssel + NFC brauche, ohne Cloudanbindung natürlich. Da darf die Programmierung ruhig etwas komplexer sein, macht man privat ja nicht täglich.

Der "Sicherheitsgewinn" hält mich aber nicht davon ab die Tür einzutreten, das Argument mit der Wochenendwohnung und mehreren Leuten Zutritt zu gewähren macht aber Sinn, da hatte ich nicht dran gedacht.
 
Taxxor schrieb:
Wenn man das als z.B. Haustürschloss nutzen will, wäre das mit dem Strom ja nicht unbedingt ein Problem.

Man hat doch sowieso meist einen elektrischen Öffner, [...]

Üblicherweise hat in einem Mehrfamilienhaus die Wohnungstür und in einem Einfamilenhaus die Haustür eben keinen elektrischen Öffner. Daher auch keine Leitungen im Rahmen.


Yoshi_87 schrieb:
Du kannst mir ja gern erklären welchen Sinn dieses System haben soll das ein normales Schloss nicht schon erfüllt. ;D

Jedes normale Türschloss kann im Normalfall mit genügend Muskelkraft oder einem Bohrer geknackt werden. [...]

Definiere "normales Türschloss"... Schlösser mit der im Artikel angegebenen Sicherheitsklasse lassen sich in der Regel nämlich weder aufbohren noch herausziehen / -stoßen und wenn doch nur mit ganz erheblichem Aufwand.
Den Sinn hat @daniel_m in Beitrag #31 schon super erklärt, das muss ich nicht wiederholen. :)
 
Aus Bequemlichkeitsgründen sind solche Schlösser schon nett, gerade wenn es an Beleuchtung am Schloss mangelt oder man zu voll bzw. breit ist um ein Schlüssel einzuführen ;D Aber Sicherheitstechnisch eher irrelevant. Wer es drauf anlegt kommt sowieso rein.
 
Rome1981 schrieb:
Üblicherweise hat in einem Mehrfamilienhaus die Wohnungstür und in einem Einfamilenhaus die Haustür eben keinen elektrischen Öffner. Daher auch keine Leitungen im Rahmen.
Also ich kenne bei uns im Ort kein einziges Haus, wo noch jemand zur Tür gehen muss um den Leuten aufzumachen. Mal abgesehen von den Häusern die seit 60 Jahren nicht renoviert wurden.
 
Taxxor schrieb:
Also ich kenne bei uns im Ort kein einziges Haus, wo noch jemand zur Tür gehen muss um den Leuten aufzumachen. Mal abgesehen von den Häusern die seit 60 Jahren nicht renoviert wurden.

Und ich kaum ein Haus, bei dem die Hauseingangstür elektrisiert wäre (außer eben die Summer von Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern) und ich stehe regelmäßig in Neubauten.
Nur selten wird bei einem Einfamilienhaus mal die Eingangstür motorisiert, meist weil eine behinderte Person dort lebt und diese mit dem Rollstuhl herein muss.
Ansonsten ist sowas eigentlich nur Thema wenn man nicht an Deutsche sondern an Russen oder Chinesen verkaufen möchte (zB neu gebaute und renovierte Luxuswohnungen/Häuser in Berlin-Mitte)
 
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DerDoJo schrieb:
Nur selten wird bei einem Einfamilienhaus mal die Eingangstür motorisiert, meist weil eine behinderte Person dort lebt und diese mit dem Rollstuhl herein muss.
Also ich spreche nicht davon, dass die komplette Tür elektrisch auffährt, sondern dass der Schnapper über die Gegensprechanlage elektrisch entriegelt wird, damit man die Tür von außen aufdrücken kann, das ist klar oder?
Ich dachte das it heute absoluter Standard, weil ich es wie gesagt nicht anders kenne, selbst in den Häusern meiner Großeltern wurde das anfang der 2000er nachgerüstet, als eine neue Haustür eingebaut wurde.
 
Wir haben als quasi 2 Familienhaus, auch keinen Summer. Warum auch? Davon ab gäbe das die Tür gar nicht her.
 
Taxxor schrieb:
Also ich spreche nicht davon, dass die komplette Tür elektrisch auffährt, sondern dass der Schnapper über die Gegensprechanlage elektrisch entriegelt wird, damit man die Tür von außen aufdrücken kann, das ist klar oder?

Wofür braucht man den z.B. in einem Einfamilienhaus eine Gegensprechanlage? 🤔
Da steht man sich doch direkt gegenüber nur, dass eine Zür dazwischen ist...
 
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Sack148 schrieb:
Wofür braucht man den z.B. in einem Einfamilienhaus eine Gegensprechanlage? 🤔
Da steht man sich doch direkt gegenüber nur, dass eine Zür dazwischen ist...
Weil man vorher wissen möchte, wer vor der Tür steht?
Und auch nicht jedes mal bis zur Haustür laufen möchte, wenn jemand rein will.
Wenn der Postbote da ist, geht man zur Tür, wenn es z.B. das eingen Kind oder ein sonstiger Besucher ist, macht man nur mit dem Summer die Tür auf.

Ich bin auch quasi in einem Zweifamilien haus, mit einer Haustür unten und dann einfach nur normale Türen dahinter, meine Wohnung eben über eine Treppe + normale Wohnungstü.
Ich müsste also jedes mal die Treppe runter laufen um die Haustür aufzumachen, wenn wir keinen Summer hätten. Und ohne Gegensprechanlage auch ohne die Info ob überhaupt jemand vor der Tür ist den ich reinlassen will, oder ob es jemand ist der sowieso selbst die Treppe hochkommen würde.
Mittlerweile haben wir das ganze sogar mit kamera, damit man bei gewissen Leuten erst gar nicht reagieren braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Taxxor Das ist eine ganze Menge, aber Standard ist so etwas ganz sicher nicht. Mein Haus ist Ende 2014 fertig gestellt worden und mit sicherlich einigem Schnickschnack versehen (unter anderem auch eine Gegensprechanlage), aber einen Summer brauchen wir nun wirklich nicht. Keine Ahnung, wie groß eure Bude ist, aber hier ist eine reine Neubaugegend und keines der Häuser hat einen Summer. :)
 
Rome1981 schrieb:
Keine Ahnung, wie groß eure Bude ist, aber hier ist eine reine Neubaugegend und keines der Häuser hat einen Summer. :)
Es is doch egal wie groß das Haus ist, wozu sollte ich bis zur Tür gehen, wenn derjenige der davor steht, dann sowieso mit mir in die Wohnung zurück geht?
Aber zur Dimension es sind 200m² aufgeteilt auf zwei Etagen, also 100m² pro Etage und ich wohne oben. Ohne Summer müsste ich vom Wohnzimmer in den Flur, von da zur Treppe in den unteren Flur, von da in einen abgetrennten Flurbereich, wo die Haustür ist und dann das ganze wieder zurück.
Mit Summer gehe ich 5 Meter von der Couch zur Gegensprechanlage.

Zur Tür gehen muss ich nur, wenn dort jemand ist, der etwas abzugeben hat, z.B. die Post. Und das erfahre ich durch die Gegensprechanlage.

Wie gesagt ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Person unter 70, die keinen Summer hat, und das sind alles Einfamilienhäuser im ländlichen Raum
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Es is doch egal wie groß das Haus ist, wozu sollte ich bis zur Tür gehen, wenn derjenige der davor steht, dann sowieso mit mir in die Wohnung zurück geht?
Aber zur Dimension es sind 200m² aufgeteilt auf zwei Etagen, also 100m² pro Etage und ich wohne oben. Ohne Summer müsste ich vom Wohnzimmer in den Flur, von da zur Treppe in den unteren Flur, von da in einen abgetrennten Flurbereich, wo die Haustür ist und dann das ganze wieder zurück.
Mit Summer gehe ich 5 Meter von der Couch zur Gegensprechanlage.
Was du da beschreibst, ist auch eher ein Mehrfamilienhaus mit einer Etagentrennung der Wohnparteien. Da ist es ja klar, dass es einen Summer gibt aus den genannten Gründen. Ansonsten kenne ich auch kein Haus, welches einen Summer hat, wenn darin tatsächlich nur eine Familie ohne räumliche Trennung der Bereiche wohnt.

Weil man vorher wissen möchte, wer vor der Tür steht?
Und auch nicht jedes mal bis zur Haustür laufen möchte, wenn jemand rein will.
Es gibt auch heute noch sowas wie Glas in der Tür oder Türspione.
Zusätzlich finde ich es auch ein Zeichen des Respekts und der Gastfreundschaft, dass man die Tür persönlich aufmacht und die Person hereinbittet. Aber gut...
 
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Taxxor schrieb:
[...]
Ich bin auch quasi in einem Zweifamilien haus, mit einer Haustür unten und dann einfach nur normale Türen dahinter, meine Wohnung eben über eine Treppe + normale Wohnungstü.
[...]

Deswegen schrieb ich Einfamilienhaus. Da hat man klassischerweise keine Unterscheidung zwischen Haus- und Wohnungstür. Der Summer ist ja wahrscheinlich an der Wohnungstür, wo du Besucher auch in Empfang nimmst. Bei einem Einfamilienhaus machste die Tür halt einfach auf statt auf den Knopf daneben zu drücken.
 
Sack148 schrieb:
Deswegen schrieb ich Einfamilienhaus. Da hat man klassischerweise keine Unterscheidung zwischen Haus- und Wohnungstür. Der Summer ist ja wahrscheinlich an der Wohnungstür, wo du Besucher auch in Empfang nimmst. Bei einem Einfamilienhaus machste die Tür halt einfach auf statt auf den Knopf daneben zu drücken.
So richtig klassisch ist das bei uns nicht.
Wenn man zur Haustür reinkommt ist man quasi schon in der Wohnung meiner Eltern, hat Türen zu einem Gästeklo und der Küche. Und in dem Bereich ist eben noch ne Treppe hoch zu mir und das sind alles auch keine abschließbaren Wohnungstüren sondern ganz normale Zimmertüren.
Der Summer ist bei mir und meinen Eltern jeweis im Wohnzimmer, also da wo man sich am ehesten aufhält wenn es klingelt, um möglichst schnell die Tür öffnen zu können.
Besuch begibt sich in meinem Fall dann selbstständig die Treppe hoch durch die Tür und ins Wohnzimmer, im Falle meiner Eltern durch die Küche ins Wohnzimmer.
Ein "in Empfang nehmen" gab es bei uns eigentlich nie wirklich, wenn ich so zurückdenke(außer natürlich jemand war zum erstem mal da). Entweder man wurde abgeholt und hat sich dann an der Haustür begrüßt, oder man wurde besucht und hat sich im Wohnzimmer begrüßt.
 
Hat jemand nen Tip, was man heutzutage für eine kleine Firma (bis 10 Mitarbeiter) verbauen würde? Nur Finger/PIN und wenn möglich mit Batterien. Hab zwar ein bisschen gesucht, aber alles bis 300/400€ scheint irgendwie qualitätstechnisch nicht so für den Außenbereich zu passen.
Falls wer sogar nen Fachmann im Bereich München kennt, der das Teil einbauen kann, wäre ich auch sehr dankbar...
 
ChatN0ir schrieb:
Der "Sicherheitsgewinn" hält mich aber nicht davon ab die Tür einzutreten, das Argument mit der Wochenendwohnung und mehreren Leuten Zutritt zu gewähren macht aber Sinn, da hatte ich nicht dran gedacht.

Klassischerweise geht es ja nicht darum einen Einbruch komplett zu verhindern, sondern zu verzögern. Und in dem Moment wo du ordentlich Lärm machen musst, steigt deine Chance erwischt zu werden. Sofern du das auf dem Schirm hast und nicht irgendwas hochgradig interessantes in meinem Haus erkennst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du einfach 1-2 Häuser weiter gehst, wo du mit deinem Dietrich rein kommst.

Diebstahlschutz ist m.E. wie Zombieapokalypse...Du musst nicht der schnellste sein....Nur schneller als 1-2 andere in deiner näheren Umgebung.
 
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