News Netatmo Smart Lock: Türschloss ohne Internet oder Motor nutzt NFC-Schlüssel

Bullz schrieb:
Wie ist die Lautstärke im Vergleich zur Nuki 3.0 ?
Es hat ja keinen Motor, also hast du nur das normale Schließgeräusch vom Zylinder/der Tür.
 
@Frank ok danke verstehe erst jetzt das ist was anderes da wird also kein Zylnder gedreht mit Kraft sondern da wird ein Bolzen entfernt und ich darf den Zylinder selber drehen... das wäre auf jeden Fall leiser.
 
Ich verstehe nicht, was der Sinn von sowas sein soll. Was ist, wenn die Batterie/der Stromanschluss des Schlosses leer ist oder ausfällt oder aus anderen Gründen was mit dem NFC nicht funktioniert?

Ein herkömmliches Schloss dagegen funktioniert mechanisch, Ausfallrate effektiv Null, und sogar wenn man den Schlüssel verliert hilft jeder normale örtliche Schlüsseldienst und nicht irgendein Support eines Herstellers.

Man muss nicht alles auf "Smart" und "Digital" machen. Im Gegenteil gibt es viele Bereiche, wo herkömmliche Systeme besser funktionieren, alleine deshalb, weil je mehr Bestandteile funktionieren müssen, desto mehr auch ausfallen können.
 
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Bin gespannt auf den Test. Ich nutze an meiner Haustür einen ekey Fingerprint der unidirektional zum KNX Smarthome funktioniert (um Szenen auszulösen). Ich bin somit immer schlüssellos unterwegs und will es auch nicht mehr anders.
Bei meiner Garagentür hab ich auf der Innenseite aber so wenig Platz zwischen Zylinder und Türrahmen, dass beispielsweise ein Nuki Türschloss nicht passt, um die Türe noch zu öffnen (geht nach aussen auf), zu klobig. Vielleicht passt es ja mit dem Netatmo, wobei ich den Preis extrem gesalzen finde. Wahrscheinlich mach ich mich eher auf die Suche nach einem Gerät via Fingerprint, da ich auch nicht unbedingt immer das Smarthpone rausnehmen möchte. Genau das ist einfach der Mehrwert beim Fingerprint, kein Gerät rauskramen und entsperren oder einen Schlüssel rauskramen (die zerkratzen mir sowieso nur unnötig anderes was in der Hosentasche ist). Aber der Fingerprint muss einfach eine gewisse Sicherheits aufweisen, deshalb kommt da für mich nur etwas aus der Kategorie ekey in Frage.
 
Elektronische Schlösser ohne Motor gibt es lange. Selbst beim ollen Burg-Wächter geht halt ein Docht runter, so dass Durchdrehen nicht mehr ist sondern der Schließmechanismus greift.

NFC ist auch nicht wirklich neu. Ich kann mit meinem Firmenausweis mein Schloss aufmachen. Oder für 10--12 EUR Schlüsselanhänger kaufen.

Frage ist jetzt, ob das Schloss eine interne Uhr hat und Schließprogramme unterstützt. Mein Vermieter hat einen Schlüssel, um nach Absprache mit mir Heimwerker einzulassen. Geht aber nur werktags, und nicht an Feiertagen (usw.). Auf/Zu wird auch immer geloggt (mit Datum und Uhrzeit), sodass ich unterlaubtes Eintreten feststellen kann.

Bei fast leerem Akku blinken alle mir bekannten Schlösser jedes mal auffällig oft.
 
was mich von solchen Schlössern immer zurückschrecken lassen würde, ist die Tatsache, das die Batterie, auch wenn die noch als noch iO vom Schloss deklariert wird, dann bei Last doch so zusammenbrechen kann, das nichts mehr möglich ist.

Und dann steht man da und hat keine Alternative als den teuren Schlüsseldienst, der auch nichts weiter kann, als dieses super Schloss destruktiv zu entfernen, wenn man das restliche Haus auch entsprechend gut abgesichtert und kein 2. Zugang auf irgend eine Art und Weise hat wie eine Hintertür mit einen entsprechenden Schloss.

wie problematisch das ist sehe ich immer bei uns in der Firma, wenn solche Schlösser leer gehen. Allerdings haben wir dort spezielle Zylinder, die man mit einen entsprechenden Schlüssel dennoch aufbekommt wenn das mal der Fall sein sollte. Denn ansonsten kommt man an die innenliegenden Batterien ja nicht ran und das sind Panzertüren :>
 
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Da sehen selbst die ABUS Türschlösser, die man im Bauhaus kaufen kann, sicherer aus.

Die NFC-Schlüssel lassen sich laut Netatmo nicht vervielfältigen. Bei Verlust oder Diebstahl können sie jederzeit über die Home + Security-App deaktiviert werden. Zur Verwaltung der Schlüssel liegt eine Besitzer-Sicherheitskarte bei, die sicher verwahrt werden muss, da nur mit ihr eine Verwaltung und das Zurücksetzen möglich ist.


Auf gut Deutsch: Man kauft einen KFZ-Werkstattschlüssel. Dass der nicht vervielfältigbar ist, stimmt, weil die Verweildauer des jeweiligen Autos vorher Softwareseitig bestimmt wir. Aber, es ist trotz dem nur eine 1 oder eine 0. Folglich ist das da oben zitierte, eine Lüge. Nein, Danke, Smart-Home!
 
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Sebbi schrieb:
wie problematisch das ist sehe ich immer bei uns in der Firma, wenn solche Schlösser leer gehen.
Dafür gibt’s doch den USB Anschluss außen. Genau dafür.
 
Also schleppe ich jetzt keinen Schlüssel mehr mit mir rum, sondern ein Micro-USB Kabel samt Powerbank für den Notfall? Noch mehr E-Schrott. Das Gerät macht für mich auf so vielen Ebenen keinen Sinn. Wohlgemerkt für mich. Wenns einer mag oder brauchen kann, dann soll er es kaufen!
 
Sollten die Batterien trotzdem einmal leer sein während man außer Haus ist, kann von außen ein Micro-USB-Kabel als Energiequelle angeschlossen werden, um sich daraufhin mit Schlüssel oder Smartphone Zugang zum Haus zu verschaffen.

Geil, Micro-USB im Jahre 2023 an einem Premium Gerät, welches im ideal zumindest eine Dekade durchhalten sollte....
 
0815burner schrieb:
Also schleppe ich jetzt keinen Schlüssel mehr mit mir rum, sondern ein Micro-USB Kabel samt Powerbank für den Notfall?
Nö, aber ist deutlich einfacher bei nem Nachbar oder so zur Not ne Powerbank mit Kabel zu bekommen, anstatt sich die Tür aufbrechen zu lassen. Für einen zugegebenermaßen hypothetischen Fall.

Aber klar, am Ende bleibts eine Frage der persönlichen Sinnhaftigkeit. Wer kein ausgereiftes Smarthome hat und nur alleine da lebt ohne regelmäßig wechselnde Zugriffsberechtigungen, braucht sowas vermutlich auch nicht. Warum auch. Gibt dafür genug andere, für die sowas vlt ins Konzept passt, mehr als andere Schlösser mit Cloudanbindung und ner Menge potentieller Sicherheitslücken per Remote.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Das ist einfach Quatsch. Es macht einen riesen Unterschied, ob ich z.B. für einen 3h dauernden Brute-Force-Angriff in ZigBee-Reichweite mit dem Laptop vor der Tür stehen muss, oder ob ich den gleichen Angriff entspannt über das Internet mache.
Und es macht auch einen riesigen Unterschied, wenn ich z.B. den Server des Anbieters Hacke und dadurch Zugriff auf alle Schlösser bekomme, oder eben nur ein einzelnes lokal knacken kann.
Also das Angriffsszenario wäre, jemand hackt Deine Tür über das Internet und schaut dann wo Du wohnst um dort seine örtlichen Diebesdienstleister dort hin zu schicken?

Oder ist es wahrscheinlicher dass jemand mit dem Auto auf der Straße parkt, seinen sniffer laufen lässt um zu sehen wo vorher definierte Schwachstellen sind um dann herauszufinden wo das Haus ist? Das geht wunderbar. Zigbee, WLan... wenn Du einmal drin bist, liefern Dir die (oft genutzten) Kameras sogar ein Bild damit Du siehst bei welchem Haus gerade die Tür offen ist.

Und sorry, drive by-Angriffe sind so alt wie das WLan selbst - vor zwanzig Jahren als das (mobile) Internet teuer war gab es eben eine Szene die durchaus zügig in ihrem Auto ein Gratis-WLan aus der Umgebung beziehen konnte. Mittlerweile ergeben sich Dank smarthomes noch ganz andere Möglichkeiten. Da ist "Licht an/Licht aus" über die ungesicherten Philips-Leuchten von früher nur kindliches Getrolle im Vergleich...
 
kann weg
 
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GSXArne schrieb:
Und diese Schlüsselkarte hat mir der Vorbesitzer vom Haus nicht ausgehändigt.
Da würde ich dann schon aus Prinzip wechseln, wenn jetzt da draußen potentiell ne Schlüsselkarte rumfliegt, mit der man zu deinem Haus Schlüssel machen lassen kann 😅
Aber sau ärgerlich. Da stimm ich zu.
 
Wenn ich mit meinem Handy in Bluetooth Reichweite bin, kann man dann die Tür einfach aufmachen? Ich stelle mir gerade vor, dass jemand sein Handy in der nähe der Tür ablegt oder sich einfach in Reichweite aufhält und jeder mit einem Dreh in die Wohnung kommt...
 
Macerkopf schrieb:
Ne eben nicht, laut der Website wird bei der Öffnung mit dem Smartphone durch Bluettooth gesprochen, von NFC ist lediglich die Rede bei dem Schlüssel!! Und da NFC nur eine eingeschränkte Reichweite hat, habe ich die Vermutung das man um eine Verbdinung herzustellen den Schlüssel in das Loch schieben muss. Weil es ansonsten nicht funktioniert. Sollte dem so sein, ist das Schloss Schrott.
Stimmt - Öffnung per Bluetooth. Schlüssel wird aber nicht dazu benötigt! Also nix anderes wie beim Nuki-Schloss. Vorteil halt, die zusätzlichen programmierbaren Schlüssel für bestimmte Personen.

 
ScorpAeon schrieb:
Gibts bei uns auf der Arbeit schon seit Jahren, ok, wir haben einen Transponder und kein Smartphone, aber das Prinzip ist das Gleiche denke ich. Einfach dranhalten, das Schloss gibt ein "Freizeichen" und man kann das Schloss dann drehen und die Tür öffnen.
Das System ist sehr einfach zu knacken. Zu Hause ist ein richtiges Schloss immer noch sicherer als solche elektronische Lösungen.
 
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0815burner schrieb:
Also schleppe ich jetzt keinen Schlüssel mehr mit mir rum, sondern ein Micro-USB Kabel samt Powerbank für den Notfall?
Schon wieder so ein sinnfreier Kommentar wie bei meiner Erfahrungsbericht. Wo es bei mir seit Januar 2022 jedes mal funktioniert hat.

"Netatmo nennt eine Batterielaufzeit von einem Jahr. Eine Benachrichtigung wird an das Smartphone gesendet, sobald ein Batteriewechsel erforderlich wird."

Wie bei Nuki wird man wahrscheinlich wochenlang vorher täglich informiert das die Batterie bald leer ist.
 
So sinnlos scheint es ja nicht zu sein, sonst wäre die USB Notlösung "wahrscheinlich" auch gespart worden. Die Qualität von Batterien schwankt, sage ich nur.

Wir beide haben aber unterschiedliche Nutzungsszenarien und ich sehe für mich da absolut keinen Mehrwert.
Das stellt aber keinen Angriff auf dich oder jemanden anderen dar.
Für das Geld gibt gibt es schlicht bessere Möglichkeiten seinen Komfort zu erhöhen. Nur meine Meinung. Ich ziehe mich jetzt zurück aus diesem Thread.
 
Man kommt eher den Bedenkenträger entgegen die Angst vor einem leeren Akku haben. Diese Ängste kannst du bei anderen Türschlössern dieser Art seit Jahren lesen wenn sie hier vorgestellt werden. Das bekommen Hersteller natürlich mit. Zusätzlich will/braucht man Alleinstellungsmerkmale. (Bei nuki sind übrigens meist auch Batterien drin)
 
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