Test Yale Linus Smart Lock im Test: Das elektronische Türschloss aus Metall stellt sich Nuki

@timo82
eventuell missverständlich ausgedrückt... erst wenn man die Zone verlässt, ist die Möglichkeit eines Auto Unlocks erst wieder gegeben. befindet man sich durchgehend in der Zone, ist dies deaktiviert.

natürlich wird der eigentliche Auto Unlock dann erst aktiv, wenn man die Zone erneut betritt UND man sich unmittelbar vor der Tür befindet
 
wasd123 schrieb:
Also ich hab mir die einzelnen Produkte nicht im Detail angeschaut. Und weiß auch selber, dass ich nichts weiß, also zumindest nicht mehr wie irgendwelche Sicherheitsfirmen. Nur lehrt mich die Erfahrung die kochen alle mit Wasser. Und wenn die nichts finden, ist das vielleicht auch nicht das beste Zeichen. Aber gut da kann man nur mutmaßen.

Worauf ich nur hinweisen wollte, natürlich ist der Aufwand größer. Aber wenn das System geckrackt ist, stehen dem plötzlich XX Türen offen. Und man kommt im Idealfall so schnell rein wie noch nie…

Wie lang sind den die Verwendeten Schlüssel?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@cheff-rocker ich denke jeder hat dich verstanden. Was ich schade finde ist, dass du wasd123 trotz seiner erstklassigen Argumente nicht verstehst oder die Diskussion nicht beenden möchtest.

Er hat doch schon das Beispiel des Online Bankings gebracht. Sobald man Online Banking nutzt, gibt es eine weiteren Zugang, um an sein Geld zu kommen (hier der Vergleich Banking ohne Internet = Schloss und Online Banking = elektronisches Türschloss).

Vor 15-10 Jahren gab es genau die gleiche Diskussion die hier über Smartlocks geführt wird... mittlerweile nutzt Online Banking trotzdem jeder, weil es ausreichend sicher genug ist - auch wenn alles was im Internet steht sicherlich in der Theorie hackbar ist.

Also wieso jetzt weiter diskutieren? Viele andere und ich erfreuen uns an den Smartlocks und einige von uns sind uns das Restrisiko der theoretischen Hackbarkeit bewusst...
 
cor1 schrieb:
Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass man Einbrechern eine weitere Angriffsfläche bietet und dass die Versicherung im Falle, dass über diese in das Haus eingedrungen wurde, nicht bezahlt, selbst wenn "einfacher Diebstahl" versichert ist.
Mit der zusätzlichen Angriffsfläche ist natürlich richtig, aber ob diese im Alltag tatsächlich relevant ist, ist dabei ja nicht ganz unwichtig. Darüber gibt es hier ja sehr unterschiedliche Auffassungen.

Woher stammt die Info, dass die Versicherung bei einem Smart Lock grundsätzlich nicht zahlt, selbst wenn "einfacher Diebstahl" mitversichert ist? Einen Hack kann man zudem unter Umständen sogar einfacher nachweisen als Lockpicking.
 
cheff-rocker schrieb:
Wie lang sind den die Verwendeten Schlüssel?
Falls es dich wirklich interessiert:
Das Konzept wird hier und hier erklärt.

Die grundsätzliche Verschlüsselung erfolgt mittels AES 256 Bit.
 
DubZ schrieb:
@cheff-rocker ich denke jeder hat dich verstanden. Was ich schade finde ist, dass du wasd123 trotz seiner erstklassigen Argumente nicht verstehst oder die Diskussion nicht beenden möchtest.

Er hat doch schon das Beispiel des Online Bankings gebracht. Sobald man Online Banking nutzt, gibt es eine weiteren Zugang, um an sein Geld zu kommen (hier der Vergleich Banking ohne Internet = Schloss und Online Banking = elektronisches Türschloss).

Vor 15-10 Jahren gab es genau die gleiche Diskussion die hier über Smartlocks geführt wird... mittlerweile nutzt Online Banking trotzdem jeder, weil es ausreichend sicher genug ist - auch wenn alles was im Internet steht sicherlich in der Theorie hackbar ist.

Also wieso jetzt weiter diskutieren? Viele andere und ich erfreuen uns an den Smartlocks und einige von uns sind uns das Restrisiko der theoretischen Hackbarkeit bewusst...
Also die Betrugsmaschen durch Onlinebanking ist ein guter Vergleich. Hatte seien post nicht gelesen, wie kann ich dazu Stellung beziehen? Dazu https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/online-banking-betrugsfaelle-1.4498296

Klingt für mich als ob du, einfach nicht Wahrhaben willst, dass es das Risiko erhöht. Vielleicht ist dir der Komfortgewinn, das Risiko wert. Wie den Banken, online Banking, da durch die Automatisierung, so viel gespart wird, dass Sie den Betrug dadurch wahrscheinlich locker kompensiert bekommen. Der Grund warum da das gejammer überschaubar ist, weil die Banken für die Betrügereien bis dato immer gerade stehen.

Kannst ja mal bei Nuki anfragen, ob sie das auch so handhaben!

@Creeping.Death: Danke! Schau ich mir bei Gelegenheit an.
Ergänzung ()

Frank schrieb:
Einen Hack kann man zudem unter Umständen sogar einfacher nachweisen als Lockpicking.
Unter Umständen halt auch nicht.
 
cor1 schrieb:
Was sagen die Versicherungen zu dem Ding?
Meine Versicherung sagt dazu, dass sie nur bei Einbrüchen zahlt, wenn Einbruchsspuren zu sehen sind.

Seitdem sind die Dinger für mich auch tabu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cor1
Frank schrieb:
Woher stammt die Info, dass die Versicherung bei einem Smart Lock grundsätzlich nicht zahlt, selbst wenn "einfacher Diebstahl" mitversichert ist? Einen Hack kann man zudem unter Umständen sogar einfacher nachweisen als Lockpicking.

Nicht grundsätzlich, sondern dann, wenn keine Einbruchspuren sichtbar sind. Es gibt einen Haufen Urteile im Netz, bei denen Versicherungen nicht zahlen mussten, weil der Versicherungsnehmer unfähig war, die Einbruchspuren grundlegend nachzuweisen (z.B. weil der Einbrecher wie Du schon sagst ein Lockpick verwendet hat und dabei keinerlei Schaden an der Tür oder Schloss verursacht hat).

Ob es einfach ist, einen Hack eines Smartlocks nachzuweisen, kann ich nicht beurteilen. Falls man dies einfach kann, ist es wahrscheinlich kein Problem mit der Versicherung.
 
Frank schrieb:
Woher stammt die Info, dass die Versicherung bei einem Smart Lock grundsätzlich nicht zahlt, selbst wenn "einfacher Diebstahl" mitversichert ist? Einen Hack kann man zudem unter Umständen sogar einfacher nachweisen als Lockpicking.

Ich kenne es von Autos. Bei keyless Systemen zahlt die Versicherung zumindest nicht immer:

https://www.autobild.de/artikel/keyless-go-versicherung-zahlt-nach-diebstahl-nicht-18479989.html

"Der zuständige Richter führte in seiner Urteilsbegründung weiter aus, der Wortlaut des Begriffs "Aufbrechen" sei eindeutig: "Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch (und auch der Definition des Duden) umfasst ein entsprechendes Vorgehen die Anwendung von Gewalt."

So ein smartes Türschloss lässt sich auch ohne "Gewalt" öffnen. Ein Aufbrechen liegt dann auch nicht vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Red_Bull
wasd123 schrieb:
Im Gegenteil finde ich das teilweise sogar besser als ein deutlich leiseres System. Wenn ich oben im Haus im Büro bin und meine Frau nach Hause kommt, bekomme ich das mit.
Mhm danke für die Info. Somit sinkt das Risiko die aktuelle Affäre auch tatsächlich rechtzeitig im Schrank verschwinden zu lassen deutlich! ;)
 
@cheff-rocker du möchtest mir doch jetzt nicht sagen, dass du kein Online Banking nutzt?

Ja natürlich geht es um Komfort / Sicherheits Abwägung. Das ist totaler Alltag bei uns. Corona und sonstige Krankheiten, Verkehrsmittel, ja selbst wenn du nur raus gehst könnte wer mit einem Messer auf dich zu laufen...

Komfort/Sicherheit und dazu die Wahrscheinlichkeit lässt einen abwegen, in welche Richtung man geht. Und die Argumente, ein Smartlock System nicht zu nutzen weil diese ein zusätzliches Sicherheitsrisiko einbringen, ist aus meiner Sicht völlig unbegründet und ich erachte es als genau so wahrscheinlich, dass man einfach ermordet wird. Denn 2019 gab es in Deutschland 245 Mordopfer.

Jetzt frag ich dich, glaubst du tatsächlich, dass es 2020 245 gehackte Smartlocks mit Einbruch gab? Dazu gibt es leider keine Statistik (zumindest keine gefunden), ich bezweifel es aber ganz stark. Zudem würde das bedeuten, dass es in der Vergangenheit eine bekannte Sicherheitslücke gab. Gab es aber nicht (zumindest nicht bei den geläufigen die ich kenne wie Danalock, Nuki oder tedee)
 
Duststorm schrieb:
Mhm danke für die Info. Somit sinkt das Risiko die aktuelle Affäre auch tatsächlich rechtzeitig im Schrank verschwinden zu lassen deutlich! ;)
also da hat man dann schon ganz andere Probleme als ein angriffspunkt für hacker
 
@cor1 @timo82 Alles richtig, aber "einfacher Diebstahl" deckt doch gerade Diebstahl "ohne Einbruch" ab, auch aus Gebäuden. D.h. wenn das mitversichert ist, zahlt sie auch beim Smart Lock. Wenn nicht, kommt es wie bei den anderen von euch geschilderten Fällen eben darauf an, ob man es nachweisen kann.
 
Creeping.Death schrieb:
Es gibt aber auch hier noch eine weitere Hürde:
Im Nuki-Web-Konto (das ist nicht der Onlineshop!) ist weder der Name noch die Anschrift des Users hinterlegt. [...]

Ok, das klingt schonmal nicht schlecht.
Ergänzung ()

AtomLord schrieb:
Keine 18650er Li-ion Zelle drinne sondern 4 Standartbatterien? Sind wir hier in den 80ern? Zumal ist da die Frage, wenn man eine Weile länger weg ist und die Batterien leergehen?
Also wir halten fest dass das keine Lösung für alleinstehende Weltumsegler ist. Vielen Dank für diesen wichtigen Einwand, das hat uns sehr weiter gebracht.
 
Frank schrieb:
@cor1 @timo82 Alles richtig, aber "einfacher Diebstahl" deckt doch gerade Diebstahl "ohne Einbruch" ab, auch aus Gebäuden. D.h. wenn das mitversichert ist, zahlt sie auch beim Smart Lock. Wenn nicht, kommt es wie bei den anderen von euch geschilderten Fällen eben darauf an, ob man es nachweisen kann.


Ich bin kein Jurist und kenne mich da nicht so gut aus.
Einfacher Diebstahl:

"Als einfacher Diebstahl gelten Tatbestände, die weder dem Einbruch noch der Beraubung zugeordnet werden können. Darunter fallen beispielsweise Taschen- und Trickdiebstahl, das Entwenden von Gegenständen aus abgestellten Fahrzeugen oder aus Gebäuden ohne Anwendung von Gewalt"


Bei dem Auto aus dem Link wurde ein Koffer gestohlen. Ohne Gewalt.
Die Versicherung musste nicht zahlen.

Warum auch immer.
 
DubZ schrieb:
da ist gar nichts weltfremd dran.
Doch, schon.


DubZ schrieb:
Das ist einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Mit getürkten Eingangsvariablen. Zeige mir Deine Rechnung und ich sage Dir welches Ergebnis Du haben wolltest.

DubZ schrieb:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein IT Hacker selbstständig eine Sicherheitslücke in einem Smartlock entdeckt

Von selbstständig war keine Rede. Selbstständig ist keine Bedingung.

DubZ schrieb:
und dieses für sich ausnutzt

Davon dass der Finder der Sicherheitslücke diese Ausnutzen muss war keine Rede. Dass der Finder auch der Einbrecher ist ist keine Bedingung.
DubZ schrieb:
als das einer mit solchen IT Kompetenzen es nötig hat, Geld über Einbruch und dann noch genau bei mir sich zu holen.
Du hast mich überzeugt. Denn aus diesem Grund gibt es auch, wie allgemein bekannt ist, keine Leute die mit gefälschten Pässen reisen. Weil diejenigen die geschickt genug sind einen Pass zu fälschen hochbezahlte Jobs haben die ihnen problemlos erlauben zu reisen wann immer und wohin immer sie wollen.
 
Die Anzahl der Menschen, die glauben, das würde von außen befestigt und die jetzt oder in Zukunft wählen, Autofahren und Kinder in die Welt setzen dürfen, entsetzt mich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod
Was bitte ist das für ein hässliches Teil. Wie kann man sich sowas an eine Tür hängen.
 
soooo... da bin ich wieder ;o)

also MEINE Versicherung deckt auch einen Einbruch mit Smartlock ab. aber ich wollte es auch mal genauer wissen und habe mich auf die Suche begeben. tatsächlich stellte sich das jemand anderes (mit übrigens interessantem Blog) ebenfalls und hat einfach mal eine Vielzahl an Versicherungsunternehmen dazu angeschrieben.
tatsächlich war das Ergebnis durchwachsen. bei vielen Versicherungen scheint dies gar kein Problem zu sein. andere Unternehmen haben sich mit dieser "neuen Technik" noch gar nicht beschäftigt und andere lehnen dies ab. jedoch zielten die Antworten der letzten Fraktion auch oftmals darauf ab, dass man das optionale PIN-Pad zum Nuki von außen sichtbar am Haus hat. also das ein Einbrecher direkt sehen kann, dass das Haus per Smartlock betrieben wird.
ich habe mich natürlich beim damaligen Kauf viel umgesehen was noch optional möglich ist. ich fand aber auch die Idee "es ist nicht sichtbar" gut. prinzipiell wird recht selten vom Einsatz mit PIN-Pad berichtet, daher schätze ich auch, dass das gute Stück eher selten zum Einsatz kommt.

also im Zweifelsfall - bei der Versicherung einfach fragen...

hier der genannte Blogeintrag...

zudem auch ein echt knuffigen Beitrag / Erfahrungsbericht, wo auch noch einmal näher auf die Sicherheit eingegangen wird. der ist hier zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
Zurück
Oben