News Netatmo Smart Lock: Türschloss ohne Internet oder Motor nutzt NFC-Schlüssel

X__ schrieb:
DAS ist doch mal was. Schön, dass es nach dem Cloud-Wahn sowas auch nach mal wieder gibt. :love:
Aber wie lasse ich dann den wildfemden Postboten in meine Wohnung, damit er mein Paket schon mal auspackt und in den Schrank einräumen kann?
supermanlovers schrieb:
Mein Nuki 3 funktioniert in 9/10 Fällen perfekt.
Diese Quote finde ich jetzt weit weg von perfekt. Warum sollte ich mir so was als Privatmann antun? Schlüssel rein und drehen funktioniert in 10/10 Fällen.
Marcel55 schrieb:
Ohne Cloud...aber irgendwie dann doch nicht. Dieser Gastzugang muss ja irgendwo herkommen.
Und wenn ich einem Gast den Zugang freigeben kann...können sich potenziell ungewollte Gäste vielleicht auch selbst einen Zugang freigeben?
Ich glaube Sicherheit ist hier eher als psychologische Komponente zu sehen. Klar, ein normales Schloss bekommt der Profi auch in Sekunden auf. Hier benötigt es aber nur einer Schwachstelle und das Zeug ist für die Tonne. Preis-/Leistung muss da jeder selbst bestimmen. Aber für das Geld würde ich mir ein gutes Oldschool Schloss kaufen.

TenDance schrieb:
Bequemer als ein herkömmliches Schloss ist das nicht, aber NFC hat eine recht geringe Reichweite so dass es zumindest schwer fällt die Schlüssel auszulesen.

Wie stabil die Schlüssel sind, gerade wenn sich das Schloss etwa bei alten Holztüren nur schwer schließen lässt, müssen erste Tests zeigen.
Sollten die Batterien trotzdem einmal leer sein während man außer Haus ist, kann von außen ein Micro-USB-Kabel als Energiequelle angeschlossen werden, um sich daraufhin mit Schlüssel oder Smartphone Zugang zum Haus zu verschaffen.
Nochmal, warum tut man sich so was im Privatumfeld an?


Die NFC-Schlüssel lassen sich laut Netatmo nicht vervielfältigen.
Erinnert mich an die Firma. Da kam mal die Frage auf, wenn der Nutzer den zufälligen generierten Key verliert, ob man dann diesen Key beim Hersteller wieder bekommen kann.
Ergänzung ()

supermanlovers schrieb:
Vom Konzept wohl eher was für Büros oder AirBnBs.
Eben nicht. Da will doch keiner ständig mit zig Masterkarten zu allen Türen laufen um neue User anzulegen. Die User müssen ja dann auch mit ihrer Karte dabei sein. Siehe Artikel:
Zur Verwaltung der Schlüssel liegt eine Besitzer-Sicherheitskarte bei, die sicher verwahrt werden muss, da nur mit ihr eine Verwaltung und das Zurücksetzen möglich ist.
Die Zeiten sind bei uns lange um. Alle Türen sind kabelgebunden und Nutzer können zentral freigeschaltet oder gesperrt werden.
Allerdings ist mir der Gastzugang dann auch nicht klar. Eine freigeschaltetes Smartphone kann einfach so weitere Gastzugänge freigeben? Was macht da die Sicherheitskarte? Muss die dann auch ans Smartphone gehalten werden um den Gastzugang zu ermöglichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
0815burner schrieb:
Diese Quote finde ich jetzt weit weg von perfekt. Warum sollte ich mir so was als Privatmann antun? Schlüssel rein und drehen funktioniert in 10/10 Fällen.
In 9/10 Fällen öffnet die Tür im perfekten Timing das ich sie einfach aufdrücken kann. In 1/10 Fällen muss ich mal 3-5s warten. Mein räumlichen Gegebenheiten sind halt nicht ideal. Ich komme aus dem Fahrstuhl (kein Empfang) und habe nur 2m bis zur Tür. Da kann es einen Moment dauern bis eine Verbindung zum Schloss aufgebaut wird. Wenn man z.B. bei ein Haus erstmal aus 10m Entfernung auf die Tür zuläuft würde es in 10/10 Fällen perfekt funktionieren.

Es ist so ein Komfort Gewinn. Ich muss den Schlüsselbund nicht mehr aus der Tasche holen. Bei Einkäufen nicht mehr den Korb/Taschen abstellen, beim Sport nehme ich den Schlüssel erst gar nicht mit.
 
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FrAGgi schrieb:
Warum genau sollte man auf diese Weise ein solches Schloss öffnen wollen, wenn man 350€ zahlt um es eigentlich genau nicht so zu öffnen? :p
Ja weil man nicht immer das Handy mitnimmt. Wenn ich "saufen" gehe, nehm ich lediglich einen Schlüssel mit, oder kurz zum Nachbar, zum Kumpel nebenan. Gibt ja unzählige Möglichkeiten, wo man kurz ohne Handy hingeht.
 
@TenDance
Du willst mir damit was sagen? Technische Geräte haben Sicherheitslücken? Diese werden gefixt. Manche sind auch nur theoretischer Natur. Ich habe auch keine Bridge (also keine Internet Anbindung)
Ein Einbrecher müsste erstmal wissen das ich ein Nuki habe. Dann die Tür im Treppenhaus hacken. Die Vorstellung ist schon ziemlich lächerlich. Davor hat jeder Einbrecher die Tür einfach aufgebrochen oder mechanisch aufgeschlossen.
 
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fej1965 schrieb:
Wenn ich "saufen" gehe, nehm ich lediglich einen Schlüssel mit, oder kurz zum Nachbar, zum Kumpel nebenan. Gibt ja unzählige Möglichkeiten, wo man kurz ohne Handy hingeht.
Schlimm die Probleme, die man täglich hat :evillol:
 
Was mich jetzt interessieren würde, funktioniert die Öffnung ohne das ich das Handy rausholen muss?

Das mit den Schlüsseln finde ich dumm, ja klar Sie sind nur rudimentär, aber Ziel des ganzen sollte doch sein ohne fetten Schlüsselbund die blöde Tür aufzumachen. Da wäre mir eine Karte mit NFC deutlich lieber gewesen, die kann ich dann im Geldbeutel verstauen und da muss ich auch kein Schlüsselloch finden.

Also lasst uns ein Schloss entwickeln was zwar die Nutzung von Schlüsseln ersetzen soll, aber gleichzeitig doch nicht, weil ich für die Nutzung einen Schlüssel in Form eines NFC Transponders mitführen soll. Der Sinn dieser ganzen Technik ist doch komplett auf Schlüssel zu verzichten und um mit dem Transponder die Tür zu öffnen muss ich ihn doch trotzdem in das Loch schieben, dann kann ich doch auch gleich einen stinknormalen Schlüssel verwenden.

Kann ich das Schloss nur per Bluetooth abseits der NFC-Schlüssel nutzen? Reicht es wenn ich mein Smartphone hinhalte um die Tür zu öffnen (NFC), kann ich das Teil mit einer Apple Watch öffnen. Manchmal fragt man sich schon für was die Verantwortlichen in den Firmen bezahlt werden. Ich muss ewig auf der website rumscrollen und bin genauso schlau wie vorher. Toll
 
Zuletzt bearbeitet:
Chilisidian schrieb:
Da frage ich mich, wo ist dann da noch der Vorteil? Kann man auch eben in 3 Sek mit nem Schlüssel aufschließen. Einzig wenn man vllt der Putzfrau begrenzten Zugang gewähren will, wäre das ein Usecase. Oder weil man Angst hat, den Schlüssel zu verlieren. Aber Leute, die ständig alles verlieren, lassen vermutlich iwann auch mal ihr Handy liegen.
Der Vorteil für mich liegt darin, dass ich die Schlüssel einfach nachkaufen kann und dann selbst aktivieren/deaktivieren kann. Ich musste bei meinem Schloss mal einen nachmachen lassen, das war ein Akt. Des Weiteren muss ich bei einem gestohlenen Schlüssel nicht alle Schlösser auswechseln.
 
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Ich denke manche haben das Prinzip noch nicht verstanden. Die Transponder, Chipkarten usw. gibt es inzwischen in vielen Firmen, Behörden, Krankenhäusern, Banken, etc.
Bei der Netatmo-Lösung reden wir ja von NFC. Also brauch ich keinen Schlüssel, auch keinen Transponder. Das Schloss wird lediglich mit dem Handy aufgeschlossen.
Die zusätzlichen Schlüssel dienen für Leute, die kurz mal ohne Handy weggehen, oder für Kinder, die kein Handy haben, oder für die Oma oder sonst wer. Zudem kann man mit dem Schlüssel per "Drehfunktion" die Türe ganz normal aufschließen, wenn jemand noch oldschool ist.
 
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ScorpAeon schrieb:
Wieso? Er bricht bei Gewalt vielleicht ab, die Tür wäre dennoch nicht offen. Aber für Vandalismus wäre es natürlich ein gefundenes Fressen.
nun, erfahrene einbrecher reißen bei vorstehendem schließzylinder den kompletten zylinder mit der sicherheitstechnik aus der kassette, und können dann mit einem einfachen gebogenen metallstück die schließe / falle betätigen. denn dann ist ja kein "schloss" aka schließzylinder mehr da, der das verhindert. daher : ja, ist eine sicherheitslücke, @Munsterbuster hat vollkommen recht.
 
fej1965 schrieb:
Ich denke manche haben das Prinzip noch nicht verstanden. Die Transponder, Chipkarten usw. gibt es inzwischen in vielen Firmen, Behörden, Krankenhäusern, Banken, etc.
Bei der Netatmo-Lösung reden wir ja von NFC. Also brauch ich keinen Schlüssel, auch keinen Transponder. Das Schloss wird lediglich mit dem Handy aufgeschlossen.
Die zusätzlichen Schlüssel dienen für Leute, die kurz mal ohne Handy weggehen, oder für Kinder, die kein Handy haben, oder für die Oma oder sonst wer. Zudem kann man mit dem Schlüssel per "Drehfunktion" die Türe ganz normal aufschließen, wenn jemand noch oldschool ist.
Ne eben nicht, laut der Website wird bei der Öffnung mit dem Smartphone durch Bluettooth gesprochen, von NFC ist lediglich die Rede bei dem Schlüssel!! Und da NFC nur eine eingeschränkte Reichweite hat, habe ich die Vermutung das man um eine Verbdinung herzustellen den Schlüssel in das Loch schieben muss. Weil es ansonsten nicht funktioniert. Sollte dem so sein, ist das Schloss Schrott.
 
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"Micro-USB" WTAF, haben wir 2016 oder wie? facepalm
 
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Wenn ich einen Schlüssel nutzen muss und diesen in das Schloss reinstecken muss damit NFC funktioniert, dann kann ich auch bei meinem herkömmlichen Schliesszylinder bleiben, dass macht kein Sinn. Also testen die ihren Kram irgendwie auch und wer ist auf die geniale Idee gekommen ein 400€ Schloss mit Schlüsseln anzubieten...
 
n8mahr schrieb:
nun, erfahrene einbrecher reißen bei vorstehendem schließzylinder den kompletten zylinder mit der sicherheitstechnik aus der kassette, und können dann mit einem einfachen gebogenen metallstück die schließe / falle betätigen. denn dann ist ja kein "schloss" aka schließzylinder mehr da, der das verhindert. daher : ja, ist eine sicherheitslücke, @Munsterbuster hat vollkommen recht.

Da magst du Recht haben. Ich muss aber auch sagen, dass ich solche Transponder-Geschichten dann doch eher für Innenräume, beispielsweise, sodenn es Zuhause privat sein muss, für das Büro oder so nutzen würde, nicht für die Hauseingangstür. Dann doch eher die smarteren Varianten ohne hervorstehenden Zylinder nach draußen wenn es denn für die Haustür sein muss.
 
Macerkopf schrieb:
Wenn ich einen Schlüssel nutzen muss und diesen in das Schloss reinstecken muss damit NFC funktioniert, dann kann ich auch bei meinem herkömmlichen Schliesszylinder bleiben, dass macht kein Sinn. Also testen die ihren Kram irgendwie auch und wer ist auf die geniale Idee gekommen ein 400€ Schloss mit Schlüsseln anzubieten...
Laut Artikel kannst Du auch Dein Smartphone nehmen.
 
fej1965 schrieb:
Ja weil man nicht immer das Handy mitnimmt.
Es geht mir nicht um den Extra Schlüssel den man mit nimmt, bzw. mit nehmen kann, sondern, dass man diesen kontaktlos Schlüssel trotzdem noch in ein Schloss stecken muss, statt ihn einfach dran halten zu können. Der Verzicht auf diese Mechanik ist doch einer der Vorteile solcher Schlösser.
Wenn ich da schon einen Schlüssel reinstecken muss, dann bekommt ich auch noch die Drehbewegung für ihn hin. Dafür muss ich dann keine 350€ zahlen. Also wenn schon, denn schon und gleich auf das EInstecken bei dieser Option auch verzichten.
 
TenDance schrieb:
Naja, Zigbee und Co sind quasi "Internet" (...) Wer Zigbee haben will, kann auch gleich ins Internet und mit ner Cloud arbeiten, an der Sicherheit ändert sich nichts.
Du weisst, dass diese Aussage falsch ist ?
Das alles 3 lediglich Protokolle, die so nichts mit dem Internet zu tun haben.
Ob das ins Internet geht hängt nur von der Zentrale ab - und da nenn' ich als Beispiel nur mal openHAB.
Da kannst du alle drei Protokolle nutzen ohne dass auch nur ein Furz ins Internet geht.
 
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Munsterbuster schrieb:
Der überstehende Zylinder nach außen ist schon ein Angriffspunkt.
Sehe ich auch so - Türknauf vereisen und mit nem Hammer wegschlagen - wäre interessant ob man dann schon mit ner Zange etwas öffnen könnte.
Bin mal auf die ersten Reviews von Unternehmen die das professionell testen gespannt...
 
Es erfüllt die Anforderungen gemäß der Norm EN15684 für Schlösser und Baubeschläge, was ein Höchstmaß an mechanischer und elektronischer Sicherheit garantieren soll.
Dieser Satz ist Unsinn.

Die Norm definiert verschiedene Klassifizierungen, nichts weiter.

Solange die Klasse entsprechend der Norm nicht genannt wird, wird hier also keine Information mitgeteilt, mit Ausnahme der, dass eine Klassifizierung möglich ist, wobei unklar bleibt, ob sie stattgefunden hat.
 
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0815burner schrieb:
Eben nicht. Da will doch keiner ständig mit zig Masterkarten zu allen Türen laufen um neue User anzulegen.
Du wirst lachen.

Genau so funktionieren unsere Türschlösser von BKS.... ein neuer Transponder wird bei den Schlösserln die er öffnen soll als "freigegeben" einprogramiert...

also rennt ein Mitarbeiter bei allen schlössern vorbei und hält nen Gerät dagegen...


pmkrefeld schrieb:
"Micro-USB" WTAF, haben wir 2016 oder wie? facepalm
Sollten die Batterien trotzdem einmal leer sein während man außer Haus ist, kann von außen ein Micro-USB-Kabel als Energiequelle angeschlossen werden, um sich daraufhin mit Schlüssel oder Smartphone Zugang zum Haus zu verschaffe

Naja für den Notfall? Da hats nen einfachen Grund.. USB C ist größer als MicroUSB.
Und: Micro USB hat ne Verriegelung die mechanisch stabiler ist (zu vernachlässigen)
 
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X__ schrieb:
Du weisst, dass diese Aussage falsch ist ?
Ist sie nicht. Zigbee ist ein Funkprotokoll, und damit per Definition angreifbar. Es ist ein Vektor der so leicht zugänglich ist dass Du die Anlage auch gleich ins Internet hängen kannst.
 
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