Test Netzteile mit 80Plus Gold im Test: Preisbrecher von Xilence und Corsair mit 550 W im Vergleich

rumpel01 schrieb:
Richtig, das LC (eher ein 400W- als ein "460W-"Netzteil) ist in der Bestückung und insbesondere in der Lüfterqualität Einstiegsklasse. Schlechter als das hiesige Xilence. Solche Dinge kosten. Ein paar wenige Prozentpunkte Effizienz ist der Kram nicht wert. Insbesondere, wenn man zB mit dem pure power den deutlich runderen Kompromiss bekommt. ;) Hat man statt den 50 Euro auch 70 Euro übrig, gehts mit dem SP10 400W mit noch einer Qualitätsstufe weiter höher..

Korrekt würde das Xilence hier sogar dem PP10 vorziehen, das LC Power ist da deutliche ecke schlechter. alternativ Corsair TX550M.....
 
Das LC Power aus der "LC-Power an der Teststation" ist das aus der GP3-Serie. Das von mir erwähnte ist die neue GP4-Serie. Die neueren GP3s waren schon nicht so schlecht, wie man es von LC-Power erwarten könnte. Sie galten als 80+ Silver.

Die GP4 Serie ist da nach den Tests, auch bei CB, besser. Siehe hier.
 
Das GP3 Silver ist quasi identisch mit dem GP4, vergleiche mal die Platinen. Letzteres ist eben modular. Qualität bemisst sich übrigens nicht nur nach der Effizienz.

Korrekt würde das Xilence hier sogar dem PP10 vorziehen

Jep, sehe ich auch so. Wie vorne schon gesagt, Listan gräbt sich mit dem richtig brauchbaren Xilence geradezu selbst Marktanteile ab ...
 
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Wenn sie quasi identisch sind, warum haben sie dann nicht quasi identische Messwerte?
Und dir liegen die Platinen zum Vergleich vor, nicht nur als Photos?
Und du siehst natürlich mehr als die Tester hier auf CB, die die GP4-Serie nicht als quasi identisch gesehen haben? Sie schrieben zwar, dass es auf der selben Blattform aufbaut. Aber auch : "LC-Power hat mit dem LC6560GP4 an sehr vielen Stellen gegenüber dem Vorgänger nachgebessert. Es ist auf den ersten Blick kaum noch von etablierten Netzteilen zu unterscheiden. "

Aber du hast natürlich Recht, es ist spät und ich habe meine Ruhe.
 
warum haben sie dann nicht quasi identische Messwerte?

Haben sie doch, weitgehend. Es bleibt die gleiche Plattform, die punktuell verändert wurde. Das GP4 ist minimal effizienter im (aller)niedrigsten Auslastungsbereich, sonst ist die Kurve fast identisch, und in Sachen Restwelligkeit wurde "nachgebessert". Dort kann aber auch das GP4 mit dem Xilence X und dem pp10 dezidiert nicht mithalten. Das liegt aber auch insbesondere daran, dass das GP3 noch veraltete, arg optimistische Spezifikationen des Vorgängermodells aufwies, die man dann beim GP4 angepasst hat, v.a. auf den Minorrails. Außerdem dreht der Lüfter des GP4 minimal höher. Ansonsten gleichen sich auch die Bestückungen weitgehend, bis in der Wahl der Kondensatoren (das GP4 hat als Primär-Cap zwei Rubycons, das GP3 ist da etwas schmaler mit den Elite). Es bleibt dabei: ein Effizienzsiegel macht noch kein langlebiges, empfehlenswertes Netzteil.
 
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Topflappen schrieb:
Im Schaltnetzteil wird der Strom vorne zerhackt um an der anderen Seite relativ glatt weiter geglättet werden zu können.
Das wäre nicht so gut wenn Strom zerhackt wird. Der Strom an einer Induktivität kann nämlich nicht springen!

Topflappen schrieb:
Wenn Strom zerhackt wird, lassen sich prima mit einer Fouriertransformation die dabei auftretenden Strome und deren Phasenlage ausrechnen. Dabei entstehen sehr viele verschiedene Strome mit sehr verschiedenen Oberwellen. Jeder Strom einer Oberwelle ungleich der 50hz Netzequenz ist multipliziet mit der Eingangsspannung Blindleistung.
Nein, auch das wäre reine Wirkleistung, wenn es keine Phasendifferenz gibt.

Topflappen schrieb:
Dabei unbedingt mal den Eingangsstrom im Oszilloskop ansehen, und nachdenken warum zum Teufel der nicht in Phase mit der Netzspannung ist, und was das bezogen auf meinen Einwand bedeutet.
Das ist doch gerade die Aufgabe der PFC den Strom proportional zur Netzspannung in Phase nachzubilden. Einen Phasenversatz hättest du vielleicht bei der passiven PFC, aber bei der aktiven PFC ist der 50 Hz Strom in Phase zur Netzspannung.. Das sagt selbst mein Oszi :D

@Bad Mo-Fo:
Wenn es hiernach geht, maskulin oder neutrum: http://www.duden.de/rechtschreibung/Level
 
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Dann bin ich mal gespannt, wie das Battle hier ausgeht :D
Das Netzteil von Xilence kommt sehr gelegen. Werde mir demnächst einen neuen Rechner basteln.
 
WommU schrieb:
Das LC Power aus der "LC-Power an der Teststation" ist das aus der GP3-Serie. Das von mir erwähnte ist die neue GP4-Serie. Die neueren GP3s waren schon nicht so schlecht, wie man es von LC-Power erwarten könnte. Sie galten als 80+ Silver.

Die GP4 Serie ist da nach den Tests, auch bei CB, besser. Siehe hier.

das Video ist zwei Jahre alt xD

Ich hab nie gesagt das die GP3 schlecht sind, sogar öfter empfohlen und keiner hat hier gesagt das GP4 sei schlecht, nur das das Xilence X die bessere Wahl ist. Wenn man vergleicht ist xilence mit dem X guter wurf gelungen
 
Warum schreibt Ihr nicht konkret die Garantiedauer beim Xilence hin?
Sind es 2 Jahre plus 1 Jahr wenn man sich innerhalb 60 Tage registriert oder hat das Netzteil nur Gewährleistung?
Der Beschreibung/Umschreibung ist grausam...
 
Dass das Xilence die bessere Wahl wäre, da stimme ich dir zu, Kommt leider einige Monate zu spät. Wenn denn eine kleinere Version verfügbar wäre. Aber ein Umstieg lohnt sich nicht, wenn man schon ein GP4 hat.

Aber perfekt ist auch das Xilence nicht, ohne Kabelmanagement. Aber das ist ja Geschmackssache, wie so vieles.

Sollte auch kein Angriff sein, nur ein Hinweis für die, die nicht so genau hinschauen und GP3 mit GP4 verwechseln.
Leider waren verschiedene Versionen der GP3s im Umlauf. Man konnte nicht sicher sein, was man bekommt. So habe ich es damals gelassen und mein L7 weiter gequält.
 
NameHere schrieb:
Warum schreibt Ihr nicht konkret die Garantiedauer beim Xilence hin?
Sind es 2 Jahre plus 1 Jahr wenn man sich innerhalb 60 Tage registriert oder hat das Netzteil nur Gewährleistung?
Der Beschreibung/Umschreibung ist grausam...

Das lässt sich leider nicht einfacher ausdrücken. Denn Xilence schreibt ausdrücklich, dass die Garantieverlängerung erst nach Ablauf der Gewährleistungsdauer gilt. In den ersten zwei Jahren hast du also nur Gewährleistung, in den darauffolgenden 12 Monaten dann Herstellergarantie.
 
Topflappen schrieb:
Soso, hinten Wirkleistung raus und vorn Wirkleistung plus Verluste rein.
Zuerst ein mal, das Teil um das es geht nennt sich im Fach Jargon Schaltnetzteil und leider nicht Transformator..
Im Schaltnetzteil wird der Strom vorne zerhackt um an der anderen Seite relativ glatt weiter geglättet werden zu können. Wenn Strom zerhackt wird, lassen sich prima mit einer Fouriertransformation die dabei auftretenden Strome und deren Phasenlage ausrechnen. Dabei entstehen sehr viele verschiedene Strome mit sehr verschiedenen Oberwellen. Jeder Strom einer Oberwelle ungleich der 50hz Netzequenz ist multipliziet mit der Eingangsspannung Blindleistung. Die musst du nicht bezahlen, richtig erkannt. Aber je schlechter die pfc funktioniet, je weniger Wirkleistung wird aus dem Netz aufgenommen, und je mehr Blindleistung entsteht.
Oder anders gesagt, der Wirk-Strom der hinten raus kommt hat mit dem der rein geht nicht unbedingt was zu tun. Das verhält sich mit der der Wirkleistung gleich. Je besser die pfc, desto mehr Wirkleistung wird korrekt in der absoluten Höhe von Wechsel- auf Gleichspannung "übersetzt".
Das Energieerhaltungsgesetz in dem Fall sagt nur, dass die Wirkleistung hinten gleich der Scheinleistung vorne ist, ohne Verluste rein ideal betrachtet.
Als tipp, bitte nicht wahllos die wiki absuchen sondern zielgerichtet nachschlagen wie ein Schaltnetzteil arbeitet und dann informieren was eine pfc im Detail macht. Dabei unbedingt mal den Eingangsstrom im Oszilloskop ansehen, und nachdenken warum zum Teufel der nicht in Phase mit der Netzspannung ist, und was das bezogen auf meinen Einwand bedeutet.

Das ist doch Käse....
Die erforderliche Wirkleistung bleibt selbstverständlich gleich (auch bei schlechter Leistungsfaktorkorrektur), da nur Wirkleistung einen Energiefluss zum Verbraucher hin bewirkt - du willst doch nicht etwa behaupten, dass sich ein Rechner ohne Energiezufuhr betreiben lässt (rein mit Blindleistung)?. Blindleistung zirkuliert gewissermaßen zwischen Netz und Verbraucher.
 
Topflappen schrieb:
Ein besserer PFC hat sehr wohl Auswirkungen...
Stimmt, denn Blindleistung gibt's netterweise für Privathaushalte kostenlos. Und die Belastung der Leitungen ist eher unkritisch.
 
Die Stützzeit ist in Deutschland selten relevant. Wer verwendet schon eine USV? Unser Stromnetz ist fast überall so stabil dass nur sehr weniger Leute USVs einsetzen. Diese sollten dann das Handbuch der USV lesen und ggf. ein passendes Netzteil wählen.
 
Philipus II schrieb:
Unser Stromnetz ist fast überall so stabil dass nur sehr weniger Leute USVs einsetzen. Diese sollten dann das Handbuch der USV lesen und ggf. ein passendes Netzteil wählen.

Ja, Stromausfälle sind sehr selten, können aber im Labor zu mehreren Wochen Ausfallzeit von Anlagen führen. In einem anderen Fachbereich sind bei dem gleichen Stromausfall die Ergebnisse von Rechnungen verloren gegangen, die seit über 4 Wochen liefen. Die dabei entstehenden Kosten übersteigen den Preis von geeigneten USVs schnell um ein vielfaches. Ich spreche da leider aus Erfahrung.

Und wenn im Handbuch steht, dass jedes Netzteil reicht, welches die ATX-Spezifikationen erfüllt und man dann keinen umfangreichen Testbericht (wie diesen) liest, dann hat man u.U. ein sehr großes Problem. Abgesehen davon befürchte ich, dass nicht jeder das Handbuch komplett lesen wird oder die USV für den Fertig-PC verwenden möchte. Und ob die Komponenten der Fertig-PCs wirklich hochwertig sind, steht auf einem anderen Blatt. Leider dürfen wir in der Uni beispielsweise dank Rahmenvertrag nur fertige Systeme von Dell kaufen. Und davon sind alleine in meiner alten Arbeitsgruppe mehrere Netzteile einfach abgeraucht.
 
Und bei so einem kritischen system setzt man dann nicht auf redundante Server Netzteile? Bzw setzt auf selbst zusammengebaute Systeme? Oder setzt man dann bei Systemen bei denen ein Datenverlust zu vierstelligen (?) Verlusten führt auf das günstigste brauchbare atx Netzteil?
 
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M6500 schrieb:
Also da würde ich lieber das FSP kaufen, hat weniger was von Wundertüte und kostet etwa gleich viel:
Das wäre auch eine Alternative. Aber erst seit Ende Juli. Davor gab das Teil nicht unter 74€. Kommt zu spät für mich.

Zumindest gibt es seit kurzem eine akzeptable Auswahl an Gold-Netzteilen im Bereich von 50 - 60€.
Dann muss man nicht unbedingt BeQuiet! kaufen.
Wenn man hier mit liest, zumindest die Tests, dann wird man nicht zu einer Wundertüte greifen. Auch die GP4 sind alles andere als eine Wundertüte.

Und an die BQT-Jünger:

Als ich 2009 ein L7 350 kaufte, da waren in den Foren die abwertenden Meinungen über BQT Netzteile gar nicht so selten.
Es läuft immer noch. Würde wieder eins kaufen. Nur hat BQT im Moment kein attraktives Angebot in der Preisklasse.
 
deo schrieb:
Ein PC, der ein Netzteil mit mehr als 500 Watt braucht, ist sicher kein billiger und da habe ich Bauchschmerzen, wenn ausgerechnet beim Netzteil gespart wird. Das Xilence würde ich ja noch durchgehen lassen, wenn es nicht so eine blöde Garantiebedingung hätte.
Das Netzteil ist mit Registrierung praktisch unverkäuflich. Ich lehne es ab, mich registrieren zu müssen, um etwas zu bekommen, was selbstverständlich sein sollte. Dann wird die Marke nicht gekauft - Ende.

Das einzige, was selbstverständlich ist, ist die gesetzliche Gewährleistung. ALLES andere ist eine freiwillige Leistung des Herstellers.

Ich arbeite im Mobilfunkverkauf. Weißt du wie viele Leute nach einem Jahr kommen und Probleme mit ihrem iPhone haben? Wir dürfen es aber nicht annehmen, ohne, dass ein Gutachter bestätigt, dass der Fehler schon beim Kauf vorhanden war, da Apple nur ein Jahr Garantie gibt.
 
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