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Das Szenario sind „verschiedene Gäste im Heimnetz“. Das hatten wir schon mal …
Was Du suchst, nennt sich normalerweise „ITK-Systemhaus“. Das IT ist Informationstechnologie. Das K steht für Kommunikation, also eher Richtung Telefon. Wenn alles schief geht, lokale Kammern anklopfen. Welche ist das nochmal, Handwerkskammer oder IHK?
Jedes VLAN agiert wie ein eigenes physikalisches Netz aber virtuell, wenn du jetzt zwei VLANs an einer 1Gbit Leitung hast? Was bleibt dann übrig? Die Hälfte (sofern man, wie im unten verlinken Thread 802.1Q einsetzt o.Ä. loadbalancing/QoS mechanismen) https://www.cisco.com/c/de_de/suppo...ol-vlans-vtp/23637-slow-int-vlan-connect.html
Im Zuge des "Hotels" lässt sich das z.B. "auf die Spitze" treiben, wenn z.B. einer der Gäste Wireshark einsetzen würde und du kein VLAN hast und somit Spionage möglich wäre.
QoS brauchst dann halt wieder um z.B. in einem Business-Hotel die Klasse conversational oder streamin höher zu Priorisieren für VoIP oder Videomeetings
@airwave
Die "künstliche" Beschränkung muss man aber selbst aktivieren. Auch mit 801.1Q. Ansonsten wird die Leitung ausgelastet bis sie voll ist. Egal ob man da nun "normale" oder "getaggte" Ethernetframes darüber schickt.
Und in den zweiten Thread geht es um routing zwischen den VLANs. Aber auch hier ist das kein Problem von VLANs per se. Das Bandbreitenproblem hätte man auch mit "normal" getrennten LANs.
Sofern man sich also nicht künstlich selbst mit irgendwelchen QoS Geschichten selbst beschränkt, sind die Bandbreitenbetrachtungen die gleichen. Egals ob mir oder ohne VLANs.
Natürlich aber wenn ich höre 10 verschiedene Zimmer für Monteure ggf. unterscheidlicher Firmen, sehe ich entweder physikalische Trennung (was wahnsinn wäre) oder VLANs.
Der TE wollte eine "venünftige Leitung" zur Verfügung stellen, also kommt man um Loadbalancing und QoS nicht rum.
D.h. man sollte sich schon damit auseinandersetzen, weil sonst genau das passiert:
Nilson schrieb:
Ansonsten wird die Leitung ausgelastet bis sie voll ist.
Im Grund versteh ich was du meinst, Bandbreite wird immer ein Problem sein, hier wirds halt zum Problem weil man es zum Problem machen muss, weil man sonst kein "faires" Netzwerk hat.
So meinte ich das
Wenn es piep ist ob der erste 90% und der letzte noch 1% bekommt dann haste keine Bandbreitenprobleme, das ist klar.
Aber im Zuge von getrennten Netzen (also tagged) nach 802.1q was ja VLAN und Priorisierung kann, sinnvoll umzusetzen.
Klar geht beiden voneinander getrennt, sinnvoll ist das aber nicht (zumidnest nicht fair).
Das ist aber wie gesagt kein VLAN Problem per se. Dein Post kam so rüber als würde mit VLAN automatisch die Bandbreite verringert. Und bei QoS gibt es auch intelligentere Methoden als die Bandbreite stur zu halbieren/dritteln/vierten etc.
nichts? Weil das VLAN per se keine Bandbreite braucht bzw. lediglich im Header ein wenig Platz einnimmt. D.h. wenn ich auf einer Leitung x VLANs habe, dann ist das ziemlich egal. Spannend wird es erst, wenn in den VLANs zeitgleich etwas übertragen werden soll, aber dann habe ich keine 50:50 Aufteilung.
airwave schrieb:
Was bleibt dann übrig? Die Hälfte (sofern man, wie im unten verlinken Thread 802.1Q einsetzt o.Ä. loadbalancing/QoS mechanismen)
Nein, die Kapazität der Leitung wird nicht auf alle VLANs "gleich" aufgeteilt und auch QoS ist da nochmal eine andere Baustelle.
airwave schrieb:
Im Zuge des "Hotels" lässt sich das z.B. "auf die Spitze" treiben, wenn z.B. einer der Gäste Wireshark einsetzen würde und du kein VLAN hast und somit Spionage möglich wäre.
Abgesehen vom geswitchten Netz, was sich aber auch noch aushebeln ließe: Viel Spaß eine SSL/TLS-Verbindung oder eine IPsec-Session mitzuschneiden. Die Spionage wäre nur bei unverschlüsseltem Traffic möglich.
airwave schrieb:
QoS brauchst dann halt wieder um z.B. in einem Business-Hotel die Klasse conversational oder streamin höher zu Priorisieren für VoIP oder Videomeetings
QoS ist eine Mangelverwaltung, wenn zu wenig Bandbreite vorhanden ist. Zudem ist es i.d.R. etwas schwieriger ein passendes Regelwerk für QoS aufzubauen, wenn Clients mit Softphones etc. unterwegs sind.
Die Regeln bzw. Grundlagen für den Aufbau von Netzwerken sind ziemlich gleich, die höheren Bandbreiten erfordern häufig "nur" dickere Hardware.
Ergänzung ()
airwave schrieb:
Natürlich aber wenn ich höre 10 verschiedene Zimmer für Monteure ggf. unterscheidlicher Firmen, sehe ich entweder physikalische Trennung (was wahnsinn wäre) oder VLANs.
Doch, tut man ganz gut. Dein QoS und Loadbalancing wird nicht so funktionieren, wie Du es Dir vorstellst. Und es funktioniert nur innerhalb Deines LANs und nicht außerhalb.
airwave schrieb:
D.h. man sollte sich schon damit auseinandersetzen, weil sonst genau das passiert:
Also der erste/stärkste/whatever gewinnt.
Alle landen in der gleichen Queue und auf geht's. Mit einem vernünftigen Router haben dann (beinahe) alle die gleichen Chancen auf eine Paketübertragung.
airwave schrieb:
Wenn es piep ist ob der erste 90% und der letzte noch 1% bekommt dann haste keine Bandbreitenprobleme, das ist klar.
Aber im Zuge von getrennten Netzen (also tagged) nach 802.1q was ja VLAN und Priorisierung kann, sinnvoll umzusetzen.
Ok Leute, wohnt nicht einer von euch in der Nähe von Koblenz. Weil das was ihr jetzt schreibt, fliegt mir über den Kopf weg und es scheint dass ihr Ahnung habt.
Will denn einer bisschen Geld verdienen und wohnt zufällig in der Nähe von Koblenz :-)?