Netzwerkfrage, wird der Switch benötigt

BFF schrieb:

Lese heute zum ersten Mal davon. Die 7.01 für DOCSIS-Boxen ist von Anfang 2019. Sollte sich ein Bug seit ungefähr einem Jahr halten, wäre das schon ein starkes Stück und einer Firma wie AVM nicht würdig. Wäre allerdings auch seltsam, da das Thema noch kein IT-Portal aufgegriffen hat. Da die 6490 nur 4 Gigabit-Ports hat, sollte das von einer nicht geringen Anzahl der CB-Forumsteilnehmer nachgestellt werden können. Ich kann’s leider nicht testen, hänge hier mit einer 7490 an DSL.
 
v3nom schrieb:
Ne Fritzbox wird gut warm wenn alle Port mit GbE laufen. Nen Switch würde die Last nehmen ;)

Weil sie die Ports wahrscheinlich in Software switcht, d.h. die CPU muss die Bridge berechnen, kein dedizierter Switchchip. Deshalb ist es idR auch schlauer, einen dedizierten Switch zu benutzen, zumindest, wenn man die lokale Netzwerkperformance braucht.
 
Mickey Mouse schrieb:
die o.g. Aussage: "ein Switch ist ein Switch" ist nicht 100% richtig.
Du hast schon Recht mit deinen Ausführungen, aber hier ist die Rede von einem internen Switch in einem Consumer-Router und einem 15€ Switch. Würde mich nicht wundern, wenn da sogar der gleiche Chip drinsteckt, irgendein 08/15 Chipchen für ein paar Cent ;)
Ergänzung ()

@hoosty : Es ist deutlich günstiger, einen Billig-Switch-Chip zu verbauen als individuelle Netzwerkschnittstellen über die CPU bridgen zu lassen. Gigabit-Switches werden immerhin schon ab 10€ verkauft, was meinst du was die in der Produktion kosten? Zum Teil können die Router bzw die internen Switches sogar VLANs, aber diese Funktion ist nicht nach außen geführt und wird nur intern auf den Switch gelegt, um zB einen Gast-Port zu erzeugen.
 
Glaub ich dir nicht so ganz. Bei Ubiquiti kriegst du einen Router ohne Switchchip mit 5 Ports für ab 44 EUR, der VLAN, FW, VPN uswusf kann. Warum gibts denn GBit Dumb Switches so billig? Weils dafür (fast) keine Software braucht.
Und was Kosten betrifft: Wenn AVM in Hardware nen Euro spart, sind das im Endeffekt Millionen. Da bridt man doch gern in Software denk ich.
 
hoosty schrieb:
. Deshalb ist es idR auch schlauer, einen dedizierten Switch zu benutzen, zumindest, wenn man die lokale Netzwerkperformance braucht.
Die "Performance" würde ich schon benötigen, da ich mit dem NAS aktiv arbeite.... Also doch den switch belassen oder gleich einen "richtigen" kaufen?
 
Kommt drauf an, wie sehr du mit wievielen Clients das NAS belastest. Zumindest kannst du mit einem ordentlichen Switch die Last von der FBox nehmen und ggf. Port Trunking nutzen.
 
hoosty schrieb:
Kommt drauf an, wie sehr du mit wievielen Clients das NAS belastest. Zumindest kannst du mit einem ordentlichen Switch die Last von der FBox nehmen und ggf. Port Trunking nutzen.
Lediglich 1 Client....
 
Achso, sry falls überlesen. Dann ergibt ein zusätzlicher Switch keinen Sinn.


Edit: Allerdings hat dein NAS 4x1gbps Anschlüsse, was mich zum spielen anregen würde :D Dazu bräuchte es einen managebaren Switch (Port Trunking) mit 1x10 gbps Port und eine 10 gbps NIC in deinem PC.... Da könnt man so ein geiles NAS mal richtig ausnutzen :D
 
hoosty schrieb:
Glaub ich dir nicht so ganz. Bei Ubiquiti kriegst du einen Router ohne Switchchip mit 5 Ports für ab 44 EUR, der VLAN, FW, VPN uswusf kann.
Ubiquiti Router != ModemRouterAccessPointSwitchMedienServerFirewall

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein EdgeRouter (oder auch ein USG) ist ein dedizierter LAN-Router. Semiprofessionelles Gerät und keine eierlegende Wollmilchsau von einem Consumer-Router. Ein LAN-Router braucht keinen Switch, weil seine Aufgabe Routing heißt und nicht die Weiterverteilung, das ist Aufgabe von nachgelagerten Switches.
 
Letztenendes ist die FB doch auch nichts anderes, außer mit angeflanschten Modulen für Telefonie und einem Modem. Ich seh da, außer der einfachen GUI und ner Menge Funktionsbeschnitt, keinen nennenswerten Unterschiede. Die FB könnte auch alles, was ein Ubiquiti oder Mikrotik auch kann (haben wahrscheinlich auch eine Menge gemeinsamen Code), nur haben die eben einen anderen Markt im Auge. Das setzt aber keine grundsätzlichen, hard- oder softwaretechnischen Grundsätze außer Kraft. Beide sind IADs, also sind auch beide Äpfel (oder Birnen).
 
Nein, das kann eine Fritzbox nicht. Ein EdgeRouter hat mehrere separate Netzwerkschnittstellen mit allem drum und dran. Ein 08/15 WLAN-Router hat zwar auch 3 Schnittstellen, aber das sind WAN, LAN und WLAN, wobei LAN als Switch ausgeführt ist und mit WLAN gebridged ist.

Der ER-X ist eines von 2 Modellen, das einen HW-Switch enthält. Wir können hier jetzt gerne das komplette Lineup von Ubiquiti durchgehen, aber das ist nicht zielführend.
 
Wir können auch das komplette AVM Lineup durchgehen, aber wir werden uns wohl nicht einig.

Das bringt auch den TE wirklich nicht weiter, ich denke man kann festhalten, dass er ohne Switch in Sachen 1 gbps gut bedient ist und wenn er mehr will das Edit in #29 lesen sollte.
 
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Bodensee_bmwler schrieb:
Die "Performance" würde ich schon benötigen, da ich mit dem NAS aktiv arbeite....
Was hindert dich daran, es einfach auszuprobieren? Switch abstöpseln und NAS+PC an die Fritzbox, testen. Das wäre sogar schneller gegangen als das Erstellen des Threads :schluck:


hoosty schrieb:
Wir können auch das komplette AVM Lineup durchgehen, aber wir werden uns wohl nicht einig.
Und das bringt was genau? AVM baut immer wiieder so ziemlich ein und dasselbe mit einer neuen Nummer drauf, Modem, WAN-Port, 4-Port-Switch, WLAN. @till69 hat oben doch sogar den Switch-Chip gepostet.
Ein dedizierter Router ist und bleibt aber ein Router, auch wenn der Begriff durch Consumer-RouterMitModemSwitchUndGedöns verwässert wurde.
 
Raijin schrieb:
Ein dedizierter Router ist und bleibt aber ein Router, auch wenn der Begriff durch Consumer-RouterMitModemSwitchUndGedöns verwässert wurde.
Was ist denn nochmal genau die Hauptaufgabe eine FBox? :D Das routen von Paketen in ein anderes Netz, oder?

Es ist, wie @till69 schon andeutet alles nur eine Frage der Software, bzw. was der Hersteller dich sehen lässt. Es gibt auch Switches, die super routen können. Flansch nen AP und ne TK dran und du hast eine FB, an der Switch steht.

Irgendwie sind wir von Switchchip vs. Softwarebridge in eine Grundsatzdiskussion gerutscht hrhr
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir einen GB Switch gekauft und eingesetzt, weil ich mit dem Lan Kabel durch eine Wand musste, um den Rest der Wohnung zu versorgen - ohne dass ich den Router selbst neu positionierte. Denn der Router steht für Wlan ideal, bloss meine Lan Verkabelung war nach dem Wanddurchbruch wesentlich leichter zu realisieren.

Ausserdem hängt am GB Switch auch noch ein RaspPi, der uns ein Netzlaufwerk zur Verfügung stellt. Und das sollte schon mit den maximalen Möglichkeiten betreibbar sein. Der Speedport W724V hätte uns zumindest keinen Port angeboten, der eine USB Platte mit mehr als USB 1.1 zur Verfügung gestellt hätte. Der Betrieb über den RaspPi am GB Switch hat uns das erspart.

Wenn man es gescheit will und unabhängig vom Router sein möchte, dann kommt man um Switches kaum herum.
 
till69 schrieb:
So ist es, bestes Beispiel dafür ist eine Fritzbox 4040, sobald OpenWRT drauf ist.
Wie ich oben schon schrieb, viele, wenn nicht gar die meisten WLAN-Router könn(t)en VLANs, aber eben nicht konfigurierbar. Mit einer anderen Firmware kann man alle möglichen Dinge anstellen und wahrscheinlich auch auf einem smarten Kühlschrank Videos bearbeiten oder Fortnite zocken.. Das ändert aber nichts daran, dass eine Stock-Fritzbox das eben nicht kann (also jetzt nicht Fortnite ^^).


hoosty schrieb:
Was ist denn nochmal genau die Hauptaufgabe eine FBox? :D Das routen von Paketen in ein anderes Netz, oder?
:rolleyes: Routen ist eine Teilfunktion einer All-In-One-Fritzbox. Sie kann von allem etwas, aber auch nicht mehr.
 
Bei verdrehten Augen bin ich raus, so wichtig ist mir der Support hier dann auch nicht ;) Ich brauch nicht recht haben.
 
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