Netzwerkkabel auflegen: Wie wichtig ist Schirmung bis zum Ende?

Einzelne Drähte vom Geflecht stehen bei dir weg. Das sollte nicht sein, wegen Kurzschlussgefahr. Du kannst das Geflecht entweder wegschneiden oder verdrillen und nach hinten führen.

Das Alu muss nicht um die einzelnen Adern geführt werden. Das Alu sollte geerdet werden, d. h. es muss mit der Zugentlastung Verbindung haben. Somit sollte das Alu nach hinten gebogen werden. Die paar cm machen kaum was aus.
 
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Der Aluschirm hat doch über die gesamte Kabellänge mit dem Geflecht Kontakt.

Aber gut, denke hier sind wird dann an dem Punkt mit 4 Leuten und 5 Meinungen ;-)
 
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Wie verhält es sich denn mit dem Kabelmantel? Sollte dieser bis zur Zugentlastung abisoliert sein oder soll er, wie es bei mir gerade der Fall ist, ein Stück herausragen (dürfte bei mir etwa ein halber cm sein)? Oder spielt es keine Rolle, wie weit man abisoliert?
 
Hauptsache der Mantel ist noch bei der Zugentlastung drunter, danach ist es ziemlich egal. Da geht es ja nur um ein paar Millimeter. Es sollte halt noch praktikabel sein für die Verkabelung.
Hab da schon einige Bilder gesehen, da hört der Mantel schon vor der Zugentlastung auf...
 
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Habe das Kabel nochmal neu aufgelegt. Gibt es hier noch etwas zu beanstanden? Abgesehen von den noch nicht vorhandenen Kabelbindern?


IMG_20190219_202829.jpg
 
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Du hättest schon noch die einzelnen Adern binden können :freaky: --> Kabel binden
Ich habe das noch gelernt. Verbrauchte sehr sehr viel Zeit und Übung, sah aber wirklich cool und extrem sauber aus.
 
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Ich bin noch ein wenig ratlos, was die Erdung meines Patchfeldes angeht.

Wie erde ich mein Patchfeld am besten, wenn es sich auf dem Dachboden befindet? Am Dachboden habe ich zwei Steckdosen. Eine ist durch meinen Sat-Multischalter belegt, die zweite benötige ich für den Switch. Wenn ich über einen Stecker erden möchte, bräuchte ich eine Verteilerdose. Ist es ratsam, an das Erdungskabel des Patchfeldes einen Schuko-Stecker zu machen und diesen in eine Verteiler-Steckdose zu stecken?

Außerdem habe ich gelesen, dass eine Erdung nur sinnvoll sei, wenn beide Seiten (Patchfeld und Netzwerkdose) geerdet werden. Meine Netzwerkdosen sind diese hier, sie bestehen quasi nur aus RJ45-Keystone-Modulen.

P.S.: Falls das eine Rolle spielt: Ich habe Cat7-Kabel verlegt, das Patchfeld und die Keystone-Module sind Cat6a.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigenes Erdungskabel bis zum Sicherungskasten legen. Dort an der Erdungsschiene auflegen.
Bei mir befindet sich der Netzwerkschrank gleich neben dem Masten von der Satschüssel. Der Masten ist bereits geerdet und ich habe eine kurze Leitung zum Schrank verlegt.

Netzwerkdose wird nicht geerdet. Wie sollte das gehen? Im Prinzip ist die Dose über das Kabel geerdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider keine Chance. Die Netzwerk- und Satkabel füllen alle Leerrohre komplett aus. Da passt nirgends mehr ein Erdungskabel irgendwo durch.
 
Bestimmt, aber die ist auf der anderen Seite des Daches. Da komme ich nicht so leicht hin. Die Satkabel zur Schüssel laufen durch die Dämmung. Wie die Vorbesitzer die dahinbekommen haben, weiß ich nicht.

Also ist der Schuko Stecker keine gute Idee?
 
Nocana schrieb:
Also ist der Schuko Stecker keine gute Idee?
Nein. Nicht zulässig. Zu geringer Querschnitt und einfach trennbare Verbindung. Halte Dich an die Installationsanleitung des Patchfelds.
 
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Darf das Erdungskabel vom Patchfeld zusammen mit anderen Stromkabeln im selben Rohr sein oder muss es ein seperates Rohr sein?
 
Ich verlinke hier einfach mal auf einen Beitrag aus @T0BlAS Thread bzgl Querschnitt - gut das wir hier 2 threads mit ähnlichem Thema parallel am laufen haben.
https://www.computerbase.de/forum/threads/lan-verlegung-so-ok.1856414/post-22321642
Steckdosen sind idr mit 1.5mm2 oder 2.5mm2 angeschlossen - von daher fällt die auch deshalb raus, selbst wenn man das Kabel fest in der Dose anklemmen würde... Ob das ein eigenes Rohr sein muss kann ich so ausm Stegreif nicht sagen. Ich weiß aber noch, dass alles wo der Blitz rein gehen kann (typisch die Erdung von der SAT Schüssel auf dem Dach / Blitzableiter) außen am Gebäude geführt wird. Entweder wirklich auf der Fassade, oder nur knapp unter der Oberfläche. Erdung vom Patchfeld gehört da aber glaub ich nicht dazu. Ich würde das Kabel wohl einfach mit in einen bestehenden Schacht werfen und gute ist - selbst wenn es nicht erlaubt ist, wirst du wohl kaum ein neues Rohr für das Kabel verlegen und eh auf die norm pfeifen :rolleyes:
 
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Im anderen Thread wird von Keystone Modulen als Ersatz für ein Patchfeld geschrieben. Was würde man dann noch erden oder müsste man in dem Fall nichts mehr erden?
 
Der Rahmen in den die Keystone Module gesteckt werden ist geerdet. Und die Module sind über ihr Gehäuse leitend mit dem Rahmen verbunden
 
Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn man das Patchfeld gar nicht erdet? Ich sehe aktuell nämlich überhaupt keine Möglichkeit. :/
 
Mit einer guten zentralen Erdung der LAN Installation sorgst du dafür, dass Ausgleichsströme lieber über die dafür ausgelegte Erdung fließen, statt über den Schirm weiter zu anderen Geräten und dort u. U. Schäden verursachen.
 
Die Schuko Erdung ist erstmal besser als nix. Mach dir da aber nochmal Gedanken drüber wie man das ändern kann.

Probier es aber erstmal aus, nicht das der Fehlerstromschutzschalter auslöst weil auf der Erdungsleitung Strom fließt.
 
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