Netzwerkkabel verlängern

QMarks

Cadet 1st Year
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Aug. 2024
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Hallo,

ich habe eine Frage zu der ich hoffe eine Lösung hier zu finden :)

Wir renovieren derzeit unsere Wohnung und wollen ein Unterputz verlegtes LAN Kabel dass von Raum A (da steht die Fritzbox) in Raum B verlegt wurde, in einen weiteren Raum C weiterführen.
Das Kabel haben wir bereits Unterputz in den Raum C aus Raum B verlegt, nun fragen wir uns wie wir am besten die beiden Kabel so verbinden können, dass wir den Anschluss sowohl in Raum B als auch Raum C nutzen können.
Gibt es hierfür einfache und va unauffällige Möglichkeiten die vielleicht sogar unterputz realisiert werden könnten?
Das Kabel aus Raum C in Raum A zu verlegen, war baulich leider nicht mehr möglich weil wir es zu spät gecheckt haben... das Kabel erst an einen Switch rauszuführen und von da wieder in die Dose würde ich gerne vermeiden...

Würde mich über alle Antworten freuen.

LG
 
@QMarks :
Bus geht nicht, man muss eine Sternverkabelung machen. Also brauchst Du ein Kabel von A nach B (vorhanden) und ein zweites Kabel von A nach C. Falls in B und C nur eine 100 Mbit-Lösung benötigt wird, könnte man was frickeln. Für Gigabit wäre zwingend ein Switch erforderlich.

Kabel kommen heutzutage üblicherweise in Leerrohre, man müsste ein durchgehendes Kabel von A nach C nachziehen.
 
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Hi,

Danke für deine schnelle Antwort.
Wie geschrieben, leider baulich nur noch schwer zu erreichen da schon alles verputzt wurde...

Keine anderen Möglichkeiten?

Vg
 
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Wenn es ein einfaches, 8-adriges Kabel ist, kannst du es nur mithilfe eines Verbinders 1:1 mit dem zweiten Kabel verbinden. Dies ist eine kleine Box, wo beide Kabel wie in einem Patchfeld aufgelegt werden. Das Kabel "aufzuteilen" solltest du vergessen. Man benötigt für jede Dose/Anschluss ein separates, dediziertes Kabel.
 
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Wenn du das Netzwerk sowohl bei B und bei C nutzen willst, kommst du um einen Switch in B nicht herum.

Code:
(A)------------| (B)   |-----------(C)
 |             |       |            |
Fritzbox       --Switch-
                   |
 
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Lieben Dank für die Antworten, auch wenn sie meine Befürchtung bestätigen...

Splitter heißt dann immer Verlust auf 100MBps?
Gibt es zufällig kleine kompakte Switches, die man Unterputz oder zumindest unauffällig nah an der Dose platzieren kann?
 
QMarks schrieb:
Splitter heißt dann immer Verlust auf 100MBps?
Kein Verlust, einfach Reduzierung.
QMarks schrieb:
Gibt es zufällig kleine kompakte Switches, die man Unterputz oder zumindest unauffällig nah an der Dose platzieren kann?
Ich kenne keinen, der das könnte. Bedenke bitte auch, dass ein Switch einen Stromanschluss benötigt.

WLAN als Workaround: in Raum B einen Accesspoint aufstellen und Raum C per WLAN versorgen, dafür das Kabel von B nach C verwerfen. Das wäre wenig vorteilhaft, aber noch unvorteilhafter wäre Powerlan (DLAN).

Wenn es noch irgendwie möglich ist, ein zweites Kabel von A nach C ziehen, oder wenigstens von A nach B und dieses zweite Kabel von A nach B mit dem vorhandenen Kabel von B nach C verbinden. Dafür gibt es LSA-Verbinder, die in eine UP-Dose eingebaut werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kleinste, unauffälligste Switch der mir einfällt wäre der Unifi Flex Mini: https://eu.store.ui.com/eu/en/collections/unifi-switching-utility-mini/products/usw-flex-mini

Strom bekommt er dann per PoE aus Zimmer A über einen PoE Injektor.
Dazu dann kurze Patchkabel und es sollte möglichst neutral versteckt sein.
Worst Case setzt du noch eine Aufputzdose drauf wenn du das optisch schöner findest.

Damit hast du dann Gigabit zwischen A und C und zusätzlich noch 3 freie Ports in B
 
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QMarks schrieb:
Splitter heißt dann immer Verlust auf 100MBps?
Aufteilung auf 2x4 Adern, ja. Wie gesagt: Lass es, du wirst es bereuen.
QMarks schrieb:
Gibt es zufällig kleine kompakte Switches, die man Unterputz oder zumindest unauffällig nah an der Dose platzieren kann?
Gib Speziallösungen, ja. Aber wie stellst du dir die Stromversorgung vor? Müsste dann ja PoE sein. Wenn du wirklich nicht ausreichend Kabel verlegen willst, was eigentlich empfehlenswert wäre, wenn man schon dabei ist, würde ich persönlich im mittleren Raum beide Kabel auf eine Doppeldose auflegen und wie bereits oben empfohlen, dort einen Switch installieren, dann hast du sowohl Raum A und C verbunden, als auch Ports für Raum B. Eleganter geht es so wohl nicht.
 
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Es gibt haufenweise 10€ Switches (vermutlich dann kein PoE bei dem Preis) in der Größe oder kleiner mit 100/1000mbit. ^^
E: Imo: Lass es gleich richtig machen (vom Fachmann) und nicht so ein gegurke, aber your life, your choice.
E2:
omavoss schrieb:
Ich kenne keinen, der das könnte. Bedenke bitte auch, dass ein Switch einen Stromanschluss benötigt.
Der Albtraum aller Informatiker FiSis und IT-Techniker: Verputzte Switches oder Hubs :freak: :D:D:D
 
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@K3ks Falls du mich meintest, ich bezog mich auf Unterputz-Lösung, bzw. welche, die in eine Verteilerdose passen. Dass es 5-Port-Switche in allen Formen und Farben gibt, sollte ja bekannt sein. :D
Ergänzung ()

Wir hatten mal in einer Liegenschaft Switche in Brüstungskanälen mit PoE-Speisung und Management-Interface. Teuer und nur Probleme. Das Told-you-so in den ganzen Jahren hat meinen Chef jedesmal genervt, aber er wollte es ja so ^^
 
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Wenn der Informatiker Sudoku begeht weil ein Hub:freak: aus der Steinzeit eingemauert ist wodurch das ganze Netzwerk borked ist und du doch im Nachhinein froh bist weil du NICHT in der IT-Abteilung arbeitest
:daumen::D:D:D:D
 
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@QMarks :
Die Quintessenz des Ganzen:
Beim nächsten Mal bitte vorher hier fragen, wie man die Netzwerkinstallation ausführt. Dazu kommen beinahe wöchentlich hier Fragen durch.

Ansonsten wäre die wohl beste Lösung, sofern möglich, in Raum B nochmals Schlitze fräsen und ein Kabel nachziehen; sofern bisher keine Leerrohre verwendet wurden, diese ebenfalls nachinstallieren. Gut: Pfusch wäre es, in einen neuen Schlitz ein weiteres Kabel einzuputzen, aber auch das wäre prinzipiell möglich.
 
Alternative wäre auch noch ein AVM-Mesh mit AX-Komponenten, bei den Repeatern fällt auch jeweils einmal LAN raus. Mußte ich zwangsläufig so machen, weil in der aktuellen Mietwohnung über 2 Etagen keine Kabel gezogen werden konnten. Funktioniert eigentlich ganz gut, wenn Haupt- und Gastnetz reichen (keine VLANs) und man genug Repeater einplant. Komme so hier auf ca. halbe GBit-Geschwindigkeit im gesamten Netzwerk (Alle Repeater über WLAN angebunden). Ist natürlich nicht ganz billig, aber IMHO für Fälle wo es nicht anders geht, noch einen der besseren Lösungen ...
 
Zeroflow schrieb:
Strom bekommt er dann per PoE aus Zimmer A über einen PoE Injektor.
Gute Idee, aber ...
Zeroflow schrieb:
Dazu dann kurze Patchkabel und es sollte möglichst neutral versteckt sein.
Auch ein Switch wird warm, und die Wärme muss weg, deshalb das Gerät nicht ZU GUT verstecken.
Zeroflow schrieb:
Worst Case setzt du noch eine Aufputzdose drauf wenn du das optisch schöner findest.
Keine gute Idee, wegen der fehlenden Wärmeabfuhr.
Bitte dabei auch an spätere Reparatur- oder Wartungsarbeiten denken. Hinter oder unter schweren Möbelstücken wäre das eine schlechte Lösung. Manche User stören auch die unablässig blinkenden LED am Switch . . .
Ergänzung ()

K3ks schrieb:
Er meinte wohl Harakiri . . .
 
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Einfach nach 3 Port Switch schauen.. reicht ja in dem Fall und da finden sich einige mit Poe und USB Power.
 
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