Netzwerklaufwerk verliert ständig Verbindung (Synology)

Shor

Commander
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Vorab: Bitte erst den ganzen Thread lesen (ist nach aktuellem Stand nur wenige Beiträge lang).

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit ärgert mich tagtäglich bzw. nach jedem Neustart Windows damit, dass ein eigentlich schon korrekt eingerichtetes Netzwerklaufwerk erneut eingerichtet werden muss. Es handelt sich um einen shared folder "berlin", der sich auf meiner NAS (192.168.0.106) befindet. Wenn ich nach einem Neustart auf das Laufwerk gehe, kommt folgende Fehlermeldung:

1603195044775.png


Die einzige Möglichkeit, wieder auf das Laufwerk zugreifen zu können, ist, es rechtszuklicken und zu "trennen", um es im Anschluss komplett neu einzurichten.

Habt ihr irgendeine Idee?

Das Aktivieren der Datei- und Druckerfreigabe in der Windows Defender Firewall hat leider nichts gebracht. Ich hatte irgendwo gelesen, dass das Abhilfe schaffen könnte. Bei mir leider nicht.

Gruß und danke
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo IBISXI,

danke für deine Antwort.

IBISXI schrieb:
Was fällt Dir zu:
Der lokale Gerätename wird bereits verwendet ein?

Was soll mir dazu einfallen? ;) Oder wie war die Frage gemeint?

IBISXI schrieb:

Den Link hatte ich auch schon gefunden; deswegen hatte ich Lösung 1 und Lösung 2 auch schon ausprobiert (siehe Startpost). Auch Lösung 3 war für mich keine, da alle Laufwerke einen Laufwerksbuchstaben haben. Lösung 4 hatte ich erstmal nicht probiert, weil ich grundsätzlich ungerne in der Registry rumdoktor und gehofft habe, es seien auch andere Leute betroffen und es gäbe einen anderen Weg. Nun hab ich aber gesehen, dass der Eingriff gar nicht so groß ist und ihn probiert - und tatsächlich mit Erfolg.

Jens
 
Hallo zusammen,

leider schlecht sich der Fehler immer wieder ein.

Hat noch irgendwer eine Idee?

Viele Grüße und danke im Voraus
Jens
 
Hallo,

aus Verzweiflung möchte ich dieses Thema nochmal pushen. Hier nochmal eine neue, vollständige Beschreibung, die ich parallel für das Synology Support Forum erstellt habe:


Hallo,

ich bin sehr verzweifelt. Ich habe mittlerweile in mehreren Setups (heißt unterschiedliche Netzwerke mit unterschiedlichen Synology NAS Systemen und unterschiedlichen Windows 10 Clients) dasselbe Problem und es nervt unheimlich: Nach jedem Windows-Neustart muss ein eigentlich schon korrekt eingerichtetes Netzwerklaufwerk erneut einrichten, da ich ohne diese Neueinrichtung z. B. an meiner eigenen NAS in meinem Heimnetzwerk folgende Fehlermeldung kriege:

1616153589198.png


Das ist nach jedem PC-Neustart so. Es funktioniert erst wieder, wenn ich das Netzlaufwerk rechtsklicke und es „trenne“, um es im Anschluss eben wieder komplett neu einzurichten. Nach dem nächsten Windows Neustart kommt aber die Fehlermeldung wieder und ich muss den Prozess wiederholen.

Das Problem trat nach Monaten problemlosen Betriebs irgendwann einfach auf und ging dann nicht mehr weg. Besonders kurios: Es betrifft nicht alle Windows 10 PCs, die im selben Netzwerk sind. Immer nur einzelne. Und bei den betroffenen Systemen hat das auch nicht gleichzeitig, sondern jeweils irgendwann „zufällig“ angefangen.

Ich habe leider schon eine Menge Lösungen erfolglos probiert. Unter anderem die hier aufgeführten:

https://www.mynewsdesk.com/de/minitool/pressreleases/2020-5-loesungen-der-lokale-geraetename-wird-bereits-verwendet-2990575#:~:text=Microsoft empfiehlt Benutzern, das Netzlaufwerk,Gerätename wird bereits verwendet“ auftritt.&text=Warnung: Sie müssen den Benutzernamen,ersetzen, bevor Sie ihn ausführen

Es spielt außerdem keine Rolle, ob ich beim Einrichten des Netzlaufwerks die IP der NAS eingebe oder den Netzwerknamen. Es macht auch keinen Unterschied, ob ich beim Einrichten des Netzlaufwerks bei „Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen“ einen Haken setze oder nicht.

Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen: Ab und zu kommt statt der Meldung auf dem Screenshot auch einfach die Information, dass der Zugriff verweigert wurde wegen falscher Benutzerdaten. Wohlgemerkt ebenfalls nur nach einem PC-Neustart ohne Neueinrichtung des Netzwerklaufes. Wenn ich es neu einrichte, werden die Zugangsdaten immer anstandslos akzeptiert. Vielleicht ist das aber auch ein anderes Problem, das mit dem anderen, eigentlichen Problem nichts zu tun hat.

Die Synology Systeme sind natürlich auf dem neuesten Stand. Im einen Netzwerk ist es eine einzelne DS216j, im anderen sind es zwei 916+ im SHA Modus.

Ich hoffe, ihr habt eine Idee. :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Passiert das auch, wenn die synology als erstes gestartet wird (warten bis ok Lampe leuchtet) und dann erst der pc? Oder läuft dir syno ständig?
hast du irgendwelche virenscanner wie avira,Norton,Kaspersky oder spezielle sicherheitstools am laufen?
 
Moin,

danke für deine Antwort. Die Startreihenfolge spielte keine Rolle. Davon ab lief und läuft der NAS aber ständig, ja. :) Ich habe übrigens mittlerweile die Lösung gefunden - ich kopiere meinen euphorischen Beitrag von anderer Stelle mal hier rein. :p

Schroeder52... das war es. Ich mag es noch gar nicht glauben, aber es hat auf Anhieb funktioniert und ich habe seitdem mehrmals neugestartet und genau das alte (vom Threadersteller und mir gerade nochmal beschriebene) Verhalten zurück. OH - MEIN - GOTT. Du bist mein persönlicher Held des Jahres. Ich hab insgesamt sicher 30 Zeitstunden in diesen Mist investiert und war ein Quäntchen davor, die Sache aufzugeben. Dein Ansatz war der Letzte, den ich ich testen wollte.

Also nochmal - die Lösung war und ist ganz einfach: Das Netzwerklaufwerk rausschmeißen und neu einrichten, dabei beide Haken setzen (also Verbindung beim Start wiederherstellen, Anmelden mit anderen Zugangsdaten), den Login natürlich nicht speichern (damit man sie immer wieder eingeben muss) und als Benutzernamen nicht - wie in meinem Fall - jens eingeben, sondern - wie ebenfalls in meinem Fall - NAS\jens. Also Servername\user.

Es bleibt fraglich, warum das auf einmal und auch nur bei bestimmten Windows Clients erforderlich ist. Insbesondere bleibt die Frage, warum es beim initialien Login auch mit jens allein klappt. Vielleicht liegt es daran, dass mein Benutzername in Windows auch jens ist? Wobei - eher nicht. Zwar ist das bei anderen betroffenen Systemen auch deckungsgleich, aber bei denen, die das Problem nicht haben, ist das auch so. Ich nehme an, das hängt mit irgendeinem Windows Update zusammen.

Man bin ich happy. :D

PS: Ich hab es bisher nur an einem der betroffenen Clients probiert und da halt erfolgreich - und zwar an dem, an dem ich auch die meisten der 30 Zeitstunden rumgedoktort habe. Ich weiß zwar, dass es ohne deinen Ansatz definitiv nicht ging, aber ich weiß nicht, ob vielleicht noch ein anderer meiner vielen vorangegangenen Versuche/Schritte Voraussetzung dafür war. Glaube aber eher nicht. Am Montag habe ich Zugang zum anderen betroffenen System - da hab ich bisher gar nichts anderes probiert, was ich für relevant halten würde. Ich melde mich dann nochmal.

Im Übrigen hat es bei allen betroffenen Clients funktioniert. ;)
 
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Hallo,

ich muss den Thread leider nochmal hervorholen. In meinem letzten Beitrag vom 23.03.21 hatte ich die vermeintliche Lösung erwähnt - als Benutzer Servername\user statt nur user eingeben. Tatsächlich lief das auch viele Wochen, teilweise Monate gut; je nach System. Dann irgendwann trat der Fehler aber wieder auf und verschwand nicht mehr - auf vielen meiner Synology-Umgebungen, die, wie gesagt, in ganz unterschiedlichen Netzwerken sind. Sogar auf einem komplett neu installierten Windows System trat das Problem, trotz der sofortigen Verwendung Servername\user, schon nach zwei Tagen auf - obwohl so gut wie keine Software installiert war und keinerlei Einstellungen gemacht wurden (erst recht keine, die thematisch irgendwie mit dem Problem zusammenhängen würden).

Jetzt bin ich natürlich wieder entsprechend verzweifelt.

Hat irgendwer noch eine Idee? Ich werde mich jetzt noch ein paar Tage damit befassen und hoffen, noch irgendeinen Ansatz zu finden. Wenn nicht, werde ich DSM auf 7 upgraden und beten, dass das Problem dadurch weggeht. Eigentlich wollte ich mit dem Upgrade noch warten, bis die neue Version aus den Kinderschuhen raus ist (ist ja erst im Juni diesen Jahres released worden), aber hilft ja nichts.

Gruß
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine direkte Idee hab ich nicht.
Aber hab ich es überlesen oder findet sich im Thread nirgends die Info, ob du als User/Passwort dieselben für Windows und NAS-Account nutzt? Wenn nein, würde ich das mal testen.
Damit dürfte sich mindestens der Home-Ordner des Benutzter stets automatisch verbinden. Und wenn Win das kann, dann sollten auch alle anderen Shares erreichbar sein. Primitiver Ansatz, aber hilft evtl. bei der Diagnose.

Ich nehme an du hast bereits das deutsche Syno-Forum und ggf. den Synology-Support bemüht?
 
Bei mir war das irgendwie eine SMB Protokoll Sache.
Ich weiss nicht was es letztendlich wirklich war, aber es hatte geholfen, das SMB 1 Protokoll auf dem NAS zu aktivieren.
An sich kann das nichts helfen, da SMB1 in Windows 10 deaktiviert ist, aber es hat geholfen. Um das ganze noch verwirrender zu machen: Anschliessend habe ich SMB1 auf dem NAS wieder deaktiviert, und es funktioniert immer noch...

https://www.computerbase.de/forum/t...ows-10-nur-mit-aktivem-smb1-moeglich.2017022/
 
Ranayna schrieb:
das SMB 1 Protokoll auf dem NAS zu aktivieren.
Don't do that. Es gibt keinen Grund dafür, sich eine steinalte Sicherheitslücke wieder ins System zu holen..

Nach meiner Logik ist das doch ein reines Windows Problem. Ich wüsste nicht, was da DSM damit zu tun hat.
Ich wage es ja kaum auszusprechen; aber ist etwa der sinnlose Schnellstart bei den Windows Kisten aktiv? Das wäre gleich mal das Erste, was ich abstellen würde.
Fremde Virenscanner Software mit eigener Firewall am laufen?

Wenn der Fehler wieder auftritt öffne mal CMD als Admin und gib

Code:
net use * /delete  /y
ein

Wenn das nicht reicht

Code:
net stop Browser /y
net start Browser

Auch mal präventiv (bei nicht gemapptem Laufwerk) folgenden Registry Schlüssel löschen

HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\MountPoints2

Reboot oder Logoff/Logon kann auch nicht schaden.
Dann die Sache mal beobachten.

Man könnte noch ein Logoff Script definieren und bei jedem Shutdown

Code:
net use * /delete  /y

ausführen lassen.
 
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