Netzwerkplanung Sanierung EFH Heimnetzwerk

Fugger71

Cadet 3rd Year
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Hallo liebe community,

schon lange lese ich zu diversen Themen kreuz & quer im Forum und konnte auch immer Lösungen für die unteschiedlichsten Probleme finden. Nun geht es aber für mich ans Eingemachte; wie ihr dem Thema entnehmen könnt geht es um die vielfach erwähnte Netzwerkplanung in den eigenen vier Wänden. Das Objekt steht ganz klar im ländlichen Raum - seit wenigen Wochen ist FTTH (500/250 Mbit) über den rosa Riesen verfügbar und auch schon mit TV-Streaming gebucht.
Vorweg sei gesagt, dass ich weder noob noch nerd auf dem Gebiet bin - bisher konnte ich meine Vorhaben mittels der AVM Produkte größtenteils umsetzen. Da nun eine Kernsanierung des ganzen Hauses ansteht, soll neben optimierter Elektrik eben auch das Thema Netzwerk gleich mit einbezogen werden. Und da hänge ich schon fest, wieviel Netzwerkdosen (verkabelt wird per CAT7) sollen verbaut, wieviel AP´s verteilt werden? In der aktuellen Planung komme ich auf knapp 20 Duplexkabel die letztendlich dann durch den Flaschenhals Geschossdecke KG><EG in einen Mutimediaverteiler neben dem neuen Zählerschrank aufs Patchfeld geführt werden müssen. Wobei ja schon die knapp 10 Duplexkabel gebündelt vom OG/DG einen ordentlichen Durchmesser haben werden. Da werde ich mit 2x 40er Leerrohr sicher nicht hinkommen, oder? Die einzige Wand in der dies realisierbar wäre, ist eine tragende 25er Ziegelwand mittig durchs Haus.

netzwerk_a.JPG


Jetzt weiss ich nicht, ob meine Überlegung in eine falsche Richtung geht wenn ich es so plane:

netzwerk_b.JPG


Vorteil: die Geschossdurchführung kann kleiner ausfallen
Nachteil: zusätzliche Geräte die Strom verbrauchen

Und da haben wir jetzt noch nicht über die Komponenten gesprochen - also ob Switch managbar, IPTV-tauglich, mit PoE (vier Aussenkameras sind geplant) und und und...
Bis jetzt werden LAN-Anschluss finden:
  • Desktop PC
  • Notebook
  • Netzwerkdrucker
  • NAS (eher im Keller im Multimediaschrank)
  • Sonos Sound System
  • Media-Receiver
  • Kameras (über Synology-NAS)
Über WLAN das übliche: Smartphones, Tablets, Gastgeräte, etc

Mir geht es jetzt erstmal um die Logik und ob es technisch machbar/sinnvoll ist pro Geschoss einen Switch zu verwenden oder ob ich mich da später nicht dumm und dusselig konfiguriere? Wenn in 10/15 Jahren vlt das OG an fremde Personen untervermietet werden soll, wäre da ein eigener Anschluß und somit Switch jedoch vonnöten, richtig? Weitere Themen wie Smarthome habe ich noch nicht in die Überlegungen mit einbezogen, da mir das alles "mit zuvielen Standards" verbunden ist.

Habt ihr noch Anregungen, Ideen oder Verbesserungen?

Gruß Fugger
 
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Gehen tut das natürlich und wird in großen Umgebungen genau so gemacht. Zuhause will man das aber eigentlich nicht, mehr Aufwand / Kosten / Konfiguration / Geräte / Lautstärke sprechen einfach dagegen.
Ich würde immer versuchen soviel wie möglich im Keller zu bündeln.

Die 3x DD im Wohnzimmer (vermutlich in der Nähe des TV) wären mir zu wenig.

Wegen der Wand - du bist doch am Kernsanieren, Kaste was mit Trockenbau ab.
 
Sieht ganz vernünftig aus das Ganze.
Viele Kabel in einem Leerrohr geht meist nicht so gut.
Was spricht gegen mehrere kleine?

Wie Du die Switches aufteilst ich deine Sache.
Ich habe gerne nur einen Switch.

Eventuell wären ein paar Poe Ports am Switch auch nicht schlecht.
(Für den Dachboden, falls Du da mal Kameras montieren willst. (Dach Untersicht)
 
Vorneweg, bevor ich es vergesse: Wenn du Var.2 wählst, achte drauf Switche zu kaufen, die Link Aggregation beherrschen, also das bündeln von mehreren Anschlüssen zu einem.

Ich habe bei mir Variante 1 verbaut, also Patchfeld mit 2x24 (von denen etwa 30 aufgelegt sind) Ports und 2x24Port Switche, direkt am Router. Einfach aus dem Grund, weil ich pro Stockwerk keinen vernünftigen Platz gefunden habe, um ein Patchpanel + Switch unter zu bringen. Allerdings habe ich auch nur 1x Doppeldose pro Raum und dann mir vorher überlegt, wo die am sinnvollsten sind, das hat bisher immer ausgereicht, allerdings habe ich an meinem PC und am TV noch einen kleinen 5 Port Switch im Kabelwirr-warr liegen, weil PC und 2 Drucker zuviel für 1 Doppeldose sind, ebenso am TV, mit Reciever, Sat-Reciever, PS4 usw.
Wie dem auch sei, mein NAS steht bei den Switchen am Patchfeld im Keller, ebenso wie der Haustechnikrechner.

APs: Ich habe jeweils in die Mitte oder wenn es nicht geht, in der nähe der Mitte des Hauses je ein AP pro Stockwerk verwendet. Ich würde vermutlich mit 2 auskommen (UG, OG), aber einer mehr schadet nicht und ich hab überall, auch auf der Terrasse bzw im Garten und Garage. Dazu habe ich einen Router ohne WLAN.

Das Problem war auch tatsächlich bei mir die ganzen Netzwerkkabel durch die Geschossdecken zubekommen, zu gute kam mir, das ich Stockwerksverteiler für Strom habe und somit je nur ein 5x10mm² vom Keller in jedes Stockwerk gehen musste.

Ich bin auch gleich auf hochwertige Geräte gegangen, die ich nicht alle paar Jahre austauschen, weil es "was neues" gibt.
 
Fugger71 schrieb:
und auch schon mit TV-Streaming gebucht.
MagentaTV + Ubiquity = Aufwand, aber nicht unmöglich.
Fugger71 schrieb:
Vorteil: die Geschossdurchführung kann kleiner ausfallen
Wenn das der Fokus ist, kannst Du das dezentrale Konzept verfolgen. Bei Cat 7 bleibt dir die Möglichkeit durch simplen Tausch der Switches auf 10GbE im Backbone aufzurüsten. Auch der Einsatz von Glasfaserpatchkabeln an SFP+ Switches als Backbone wäre denkbar und reduziert den Querschnitt der Geschossdurchführung.
Reduzieren ließe sich der Aufwand auch dadurch, dass Du die Hauptverteilung ausgehend von EG oder OG machst. Eben dort wo eh schon viele Anschlüsse gebraucht werden.
Die Entscheidung ist also: Einmal sauerer Apfel oder kontinuierlich Kosten durch höheren Stromverbrauch (bei 10GbE Switches nicht unerheblich) oder so ein Mittelding. Funktionieren wird alles.
Generell gilt:
Alles, was nur eingesteckt ist, lässt sich am einfachsten tauschen oder erweitern.
Alles, was in der Wand liegt, am schwierigsten.
Die Schnittstellen (Dosen, Patchfeld, etc...) mit moderatem Aufwand (setzt Du auf Keystones, wirds einfacher.)
Wenn Du das im Hinterkopf behältst, wirst Du ne gute Entscheidung treffen.

Am Ende die elektrische Sicherheit nicht vergessen und die Anlage fachgerecht in den Potentialausgleich einbinden.

Extralob für die Skizzen. Vorbildlich!
 
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erstmal hut ab für die gute darstellung/planung.

die stockwerke könntest du auch per sfp anbinden.
1x sfp-patchpanel im keller
1x spf-uplink vom switch / Stockwerk
rest kupfer

erspart dir die vielen meter kupfer und den dicken durchbruch
 
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Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich immer Variante 1 bevorzugen.
Bin bei mir mehrere Wände im Haus runter in den Keller und habe dann dort alles an einem Ort gebündelt.
Ich habe pro Stockwerk einen AP genommen, der relativ in der Mitte hängt (Deckenmontage)

2x 24er Patchpanel (Cat 6A)
Cat7 Duplex-Verlegekabel
1x 48Port Switch
1x 8Port PoE Switch
1x 16Port Switch.
 
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Ich finde die Tipps alle gut, aber man möchte auch mal hinweisen: SFP, LWL und co. sind teuer. Die Frage ist ob das in einem EFH wirklich notwenig ist.
Ich würde nen größeren Kabelschacht machen und alle Kabel durchschleifen. Der große Schacht wird dir auch in Zukunft einige Sachen erleichtern können.

Edit: Diese Dinger kann man übrigens getrost Unterputz verlgegen:
https://media.bahag.com/assets/resp_product/32/60/90326005_21221906.jpg

Die sind recht günstig. Solche Wellrohr Dinger (wie man sie gerne für Leerrohre verwendet) sind in großen Größen sehr sehr teuer...
 
Zuletzt bearbeitet:
also...
es ist schön, wenn so etwas vernünftig geplant wird. Man sollte aber immer daran denken: es kommt anders als man denkt ;)
was bei mir Zuhause steht ist sicherlich nicht "normal", aber nur mal als Beispiel für das "HiFi Rack":
AVR, TV, Sat-Reciever, HTPC, Apple-TV, Fire-TV, Squeezebox, UHD-Player, PS3, Xbox, ...
das macht 10 Geräte ("in echt" sind es noch mehr), die alle gerne einen Netzwerk Anschluss hätten und die ich auch nicht über WLAN laufen lassen möchte.

und ich weiß, ich bin ein alter Sack. Aber ich habe noch selber erlebt, als "yellow cable" das Maß aller Dinge war und nur in High-Tech Firmen RG58 Kabel (10Mbit/s) in den nachträglich eingezogenen Kabelkanälen hing. Da war an strukturierte TP Verkabelung noch gar nicht zu denken.
genau dasselbe beim Internet Anschluss. Die Zeiten von ISDN sind noch nicht soooo lange her, wenn man das mit der Lebensdauer eines Hauses vergleicht.

ich muss immer schmunzeln, wenn ich die Leute reden höre und die denken, nur weil sie Cat7 in rauen Mengen verballern, wären sie sie auf der sicheren Seite und total zukunftssicher.
mich würde nicht wundern, wenn die typische (neue) Hausverkabelung in 10 bis 20 Jahren völlig anders aussieht als heute und auch anders als man sich das heute "in den kühnsten Träumen vorstellt".

daher überlege dir, was du JETZT oder vielleicht "morgen" brauchst und auch, wie viele Switches du 24/7 laufen lassen möchtest.
hier ist z.B. so, dass der Switch für das o.g. HiFi Geraffel eben nur laufen muss, wenn etwas davon aktiv ist (gesteuert über Hausautomatisierung, Logitech Harmony und Co.). Das muss man aber mit einplanen. Es ist blöd, wenn man einen Rechner per WakeOnLan einschalten möchte und der Switch dafür ausgeschaltet ist, man aber den Rechner braucht um ihn einzuschalten ;)

vor allem: gehe davon aus, dass wenn du in 10 Jahren zurück blickst sagen wirst: hätte ich mal... Dann ist es gut, wenn du noch ein "Schlupfloch" hast, um das zumindest teilweise nachzurüsten.
 
Knossi schrieb:
SFP, LWL und co. sind teuer.
Das ist Ansichtssache. Ohne zu zucken, geben viele Menschen tausende Euros für Eingangstüren, Schalterprogramme aus gebürstetem Alu, Echtholz- oder Natursteinarbeitsplatten oder mehr als das 3-fache für Bodenbeläge mit Biosiegel aus, aber bei Kabel, Keystones und Switches darfs dann maximal das günstigste sein. Das Zeug kommt da rein und mindestens an den Stellen, wo es genau so lange treue Dienste leisten soll, würde ich nicht das Sparen anfangen. Da ist im Fall des TE für wahrscheinlich nicht mal 1000€ Aufpreis ein SFP+ Backbone mit allem pipapo Peanuts dagegen.
 
Was bei deinen bisherigen Überlegungen überhaupt keine Rolle spielt ist: "Bitte denke daran das es einen TCP/IP Standard gibt!" und Du nur drei Stränge a max. 100m zur Verfügung hast. Wenn ich mir die Zeichnungen so anschaue bist Du da locker drüber! Linklänge ist der Abstand zwischen zwei aktiven Komponenten.
...spätestens dannach ist das Signal so verstümmelt, dass es nicht weiterverarbeitet werden kann.

...und in den Keller würde ich sowas schon mal garnicht machen, wenn dir deine Komponennten lieb und teuer sind! Das nächste Hochwasser kommt bestimmt!

Der Severschrank gehört in die Mitte, von da aus hast du dann in alle Richtungen kurze Leitungswege. Alles andere wie schon beschrieben!
 
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Wenn es die Finanzen zulassen würde ich auch @azereus Vorschlag umsetzen in der Vertikalen 10GB/s Glas zu verlegen und dann auf den Etagen Kupfer. Dürfte auf lange Zeit schnell genug sein und spart dir den großen Durchbruch. Nachteil: Teuer, weitere Patchpanel und Switche auf den Etagen nötig.

cb_darkman schrieb:
Was bei deinen bisherigen Überlegungen überhaupt keine Rolle spielt ist: "Bitte denke daran das es einen TCP/IP Standard gibt!" und Du nur drei Stränge a max. 100m zur Verfügung hast. Wenn ich mir die Zeichnungen so anschaue bist Du da locker drüber!
Ich glaube da hast du die Zeichnung falsch intepretiert. Jede Linie steht für ein Kabel (nicht die Farben). Und wenn er nicht gerade ein Hochhaus umbaut, dürfte es bis in DG kaum 100m sein. ;)
 
cb_darkman schrieb:
Wenn ich mir die Zeichnungen so anschaue bist Du da locker drüber!
nein kommt man nicht, wenn es ein EFH ist, wie man es überall sieht. da kommt man nicht mal 50m oder 25m pro Link.
 
Wenn ich an mein Zuhause und an das gewachsene Netzwerkchaos denke, dann würde ich mich definitv für Variante 2 mit einem SFP Backbone entscheiden.
Also im Keller den Router und einen Main Switch für 10GBit/s mit SFP an den ich auch mein NAS anstecken könnte. Von dort geht es in jedes Stockwerk mit LWL an einen Switch pro Stockwerk.
Des weiteren würde ich einen oder zwei Kabelschächte über alle Stockwerke einplanen und noch jede Menge Leerrohre in jeden Raum legen. Was ich in den letzten 20 Jahren durch Decken und Böden gebohrt habe, nur um überall Netzwerk zu haben, weil mal wieder das Wohnzimmer in einen anderen Raum gewandert ist oder sonst was... 🤦‍♂️
 
Würde dir empfehlen alles zentral zusammenlaufen lassen. Hast daher auch nur ein Standort , so bin ich es auch dabei zu machen. Lieber dann eben dickeres Loch, können auch weniger Geräte kaputt gehen und Stromkosten gespart.
Gut bei mir wird später nicht vermietet aber ist es nicht möglich , falls nen Stock vermietest einfach nen extra Switch und was halt benötigt wird einfach im Technikraum anzuklemmen für das Stockwerk? Oder hab ich da nen Denkfehler?
 
Fugger71 schrieb:
Da werde ich mit 2x 40er Leerrohr sicher nicht hinkommen, oder? Die einzige Wand in der dies realisierbar wäre, ist eine tragende 25er Ziegelwand mittig durchs Haus.
Wenn du da jetzt schon Probleme hast, dann lege da soviel Leerohr wie möglich rein, denn nachträglich bohrst du nichts mehr! Ansonsten würde ich da für jedes Kabel ein seperates Leerohr vorsehen. Bei einem Austausch in einem Rohr, stehen dir alle anderen Kabel im Weg. Wenn die verdreht oder ineinander verflochten sind wirds schwierig mit tauschen, vorallem wenn du nicht mehr ran kommst.


Fugger71 schrieb:
Wenn in 10/15 Jahren vlt das OG an fremde Personen untervermietet werden soll, wäre da ein eigener Anschluß und somit Switch jedoch vonnöten, richtig?
Möglichst alles zentral sammeln (Technikraum Keller?), aber so anlegen, dass die Parteien problemlos getrennt werden können(seperat absperrbare Netzwerschränke). Jede Partei braucht Zugriff auf den Netzanschluss (Glasfaser) und die eigene Netzwerkverkabelung (Braucht dann auch eigenen Switch)
Darauf achten, dass auch die Stromanschlüsse für Switch, Waschmaschine, etc auf die jeweiligen Zähler laufen!
Knossi schrieb:
Ich würde nen größeren Kabelschacht machen und alle Kabel durchschleifen. Der große Schacht wird dir auch in Zukunft einige Sachen erleichtern können.
Mit dem Kabelkanal wird das nichts. Netwerkleitungen und Stromleitungen dürfen nicht gemeinsam verlegt werden. Die Kabel verdrehen und verheddern sich beim Einziehen, mit Austausch wird das dann nichts mehr.Wenn dann Steigschacht mit C-Schienen, feinsäuberlich alle Kabel verlegt und am Schluss Rigipswand mit mehreren Revisionsöffnungen versehen. Der beste Platz bringt nichts, wenn Man(n) im Bedarfsfall nicht rankommt.Für den Privatbereich ist das aber Overkill. Seperate Leerohre für jedes Kabel und möglichst viele Reserverohre (auch mit größerem Durchmesser)genügen.

Fugger71 schrieb:
Habt ihr noch Anregungen, Ideen oder Verbesserungen?
Auch wenn wenn du IPTV einsetzt, verlege die Leerohre und setzte die Unterputzdosen für eine SAT-Anlage!
Standort des Multischalters in unmittelbarer Nähe des Netzwerkschrankes/verteilers.
Kannst du dann in Zukunft bei Bedarf für Koaxialkabel, Glasfaser oder was sonst noch kommt missbrauchen.

Vom Keller in die jeweiligen Geschosse mehrere Reserve-Leerohre auch für größere Querschnitte vorsehen.
Klingt zwar jetzt mehr als Overkill, wenn ich aber bedenke, dass meine Netzwerkkabel z.T. in Leerohren für eine geplante Heizungssteuerung liegen (an Netzwerk hat da noch keiner gedacht) bin ich ganz froh um etwas Reserve.
 
Das Ganze kommt mir insgesamt etwas übertrieben vor, was will man mit 2 Doppeldosen im Kinderzimmer oder 3 im Wohnzimmer?
Bild 2 ist noch krasser, 3 managed PoE Switches und weitere Patchfelder um 8 Geräte ins Netzwerk zu bringen?
 
M001 schrieb:
die hab ich allerdings auch. 1x Doppeldose TV Wand, 1x Doppeldose an der 90° zum TV Wand (Couch), falls man mal einstöpseln muss oder den TV Kram versetzen will und 1x in der Nähe des Esstisches/Terrassentür. Find ich jetzt nicht übertrieben, hinter mich darüber zu ärgern, ist dann nerviger, aber 2x Doppeldose im Kinderzimmer/Schlafzimmer halte ich auch für Overkill
 
Hallo,

beide Varianten sehen gut aus. Ich persönlich würde Variante 1 bevorzugen, aber wenn es durch bauliche Gegebenheiten nicht anders funktioniert, ist mit Variante 2 nichts verloren. Bei der zweiten Variante wäre evtl. die Überlegung, ob Du für die vertikale Verkabelung, also zwischen den Switchen, auf Glasfaser setzt. Vorteil wäre hier, dass Du später relativ einfach auf 10G oder höher wechseln könntest.

Gruß
Rego

PS: hier kannst Du meinen Aufbau sehen
 
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