Netzwerkverkabelung im Altbau... Ist das wirklich ein CAT3 Anschluss?

The_Virus schrieb:
Du hast ein gesetzlich verankertes Recht auf einen Telefonanschluss. Den muss dir die Telekom bzw. dein Vermieter zur Verfügung stellen.
Und das was du da hast, ist kein Telefonanschluss. Denn ein Telefonanschluss bzw. die Dose ist nur mit 2x Drähten angeschlossen. Ich würde das dem Vermieter melden, der die Telekom beauftragen soll bzw. einen Techniker. Du selbst solltest da gar nicht dran rum basteln.

Ok wird gemacht.
Ergänzung ()

The_Virus schrieb:
Es geht um ein normales Mehrfamilienhaus. Alle Poster vor mir haben hier völlig am Thema vorbei geredet. :rolleyes:
Die anderen Mietparteien in dem Haus haben Internet von der Telekom. Der Threadersteller selbst noch nicht, er möchte 50MBit VDSL beantragen und weiß nun nicht wo er den Router anschließen soll, da er anscheinend keine normale Telefondose hat.

Exakt. Habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt aber du bringst es auf den Punkt.
 
Er schreibt aber: "Wie gesagt Telekom anschluss mit Router haben wir bereits".
Aber wie jetzt alles Aufgebaut ist, wurde immer noch nicht Mitgeteilt, sehr merkwürdig.
 
Otto2012 schrieb:
Er schreibt aber: "Wie gesagt Telekom anschluss mit Router haben wir bereits".
Aber wie jetzt alles Aufgebaut ist, wurde immer noch nicht Mitgeteilt, sehr merkwürdig.

Es ist noch nichts aufgebaut, weil wir ja noch gar nichts anschließen können.
Und Ja, der Satz war etwas blöde formuliert.
 
Jetzt hab ich das auch endlich verstanden:D

Naja ich vermute! das die CAT3 Dose irgendwo zu einem Telefonverteiler führt. Warum das keine Normale TAE Dose ist, das kann dir wohl nur der vermieter sagen.

Er ist aber wie schon festgestellt wurde verpflichtet dir eine funktionsfähige TAE Dose zur Verfügung zu stellen.

Also zum Mieter und gut;)
 
Master1991 schrieb:
Jetzt hab ich das auch endlich verstanden:D

Naja ich vermute! das die CAT3 Dose irgendwo zu einem Telefonverteiler führt. Warum das keine Normale TAE Dose ist, das kann dir wohl nur der vermieter sagen.

Er ist aber wie schon festgestellt wurde verpflichtet dir eine funktionsfähige TAE Dose zur Verfügung zu stellen.

Also zum Mieter und gut;)

Wir haben uns mit dem Vermieter in Kontakt gesetzt und er konnte uns auch nicht wirklich sagen warum da jetzt eine Cat3 Dose eingebaut wurde (ist ein etwas älterer Herr). Er hat uns gesagt, dass wir am besten eine normale Telefondose da anschließen sollen, weil diese ja offensichtlich da normalerweise hingehört.
 
Das heisst also jetzt, ihr habt gar keine Netzwerkverkabelung in der Wohnung, sondern nur nen Telefonanschluss mit 4 Adern und ohne TAE-Dose. Also müsst ihr entweder selbst oder duch nen Telekom-Techniker ne TAE-Dose da hn bauen, dann den Router dorrt anschliessen und dann könnt ihr euch um euer Netz an sich kümmern. Entweder ihr legt neue LAN-Kabel (zusätzlich/ parallel) zu der Telefonleitung oder WLAN oder DLAN.
 
iDentitY4 schrieb:
Er hat uns gesagt, dass wir am besten eine normale Telefondose da anschließen sollen, weil diese ja offensichtlich da normalerweise hingehört.
EDIT:
Habe gerade mal gegooglet. Es gibt tatsächlich 4-adrige Telefonanschlüsse, die früher mal für echte ISDN-Anschlüsse genutzt wurden. Die Adernbezeichnung kann man hier nachlesen:
http://www.tocker.de/telekom-kabel/telekom-kabel.html
Für die normale TAE-Telefondose brauchst du also nur die beiden Adern 1a und 1b.

Ich bin zwar trotzdem der Meinung, es ist Aufgabe der Vermieters einen Techniker zu beauftragen, der dir eine TAE-Dose montiert. Aber wenn du das unbedingt selbst machen willst, weil du kein Stress willst, dann findest dort die Informationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
The_Virus schrieb:
EDIT:
Habe gerade mal gegooglet. Es gibt tatsächlich 4-adrige Telefonanschlüsse, die früher mal für echte ISDN-Anschlüsse genutzt wurden. Die Adernbezeichnung kann man hier nachlesen:
http://www.tocker.de/telekom-kabel/telekom-kabel.html
Für die normale TAE-Telefondose brauchst du also nur die beiden Adern 1a und 1b.

Ich bin zwar trotzdem der Meinung, es ist Aufgabe der Vermieters einen Techniker zu beauftragen, der dir eine TAE-Dose montiert. Aber wenn du das unbedingt selbst machen willst, weil du kein Stress willst, dann findest dort die Informationen.

Ok, Vielen Dank für deine Hilfe auf jeden Fall.
 
Wenn du eine Fritzbox splitterlos anschließen willst, geht das auch übdr RJ 45. Guck mal, welches Kabel dem Router beigelegt ist. Am TAE-Stecker kann man bestimmt einen RJ 45-Stecker rausziehen. Und bestimmt sind nur Pin 4 und Pin 5 am Stecker belegt. An Pin 4 kommt 1a und an Pin 5 1b von der Telefonleitung oder umgekehrt (muss dir Google helfen). Wenn du mit Multimeter umgehen kannst: 1a ist gegenüber 1b negativ ca. minus 60 V.

Das Kabel ist sogar abgeschirmt, man sieht das Stück Abschirmfolie noch auf dem Foto. Es dürfte ein Sternvierer sein, also sogar ganz gut für VDSL geeignet.

Siehe auch hier
http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html#APL-Splitter-Modem
Ergänzung ()

Probier rot (1a) an Pin 4 und schwarz (1b) an Pin 5.
 
Also, da gehen vier Adern in die Wohnung, was für eine Dose da dran ist, ist erst mal Wurscht. Eine andere ist da schnell dran getüddelt.

Die Frage ist wo diese vier Adern hin gehen. Weil Mehrparteienhaus... An die normale Hausanschlussdose (APL) werden normalerweise nur zwei Adern pro "Haushalt" angeschlossen.
Warum da vier Adern drin sind weiß ich nicht.

Es könnte sich früher mal um eine ISDN-Dose gehandelt haben.
Frag den Vermieter mal wo die Kabel am anderen Ende raus kommen und lass dir das mal zeigen. Evtl. ein Foto davon machen. Dann wissen wir mehr.

Ist es so wie es sein sollte läuft das Kabel in den APL und dort kann von Seiten der Telekom ein Anschluss für dich (für deine Wohung) aufgeschaltet werden.
In dem Fall musst du nur die richtigen zwei Adern herausfinden und eine normale TAE-Dose rein setzen.
 
Um es nochmal deutlich zu machen, da hier wild gemixt wird mit den Aussagen. Das setzen der 1.TAE ist Aufgabe des Netzbetreibers nicht des Vermieters.
 
Ja, eine erste TAE-Dose, die vom Telefonanbieter gesetzt wird, ist üblich. Diese TAE-Dose hat normalerweise einen passiven Prüfabschluss, deres dem Netzbetreiber ermöglicht, die Leitung bis zu dieser Dose zu prüfen.

Due TAE-Dose aus dem Baumarrkt hat keinen Prüfabschluss. Der Netzbetreiber kann aus der Ferne also messen, ob "an der Leitung rumgebastelt wurde".

Der "normale" Anschluss sieht so aus: Der Netzbetreiber - und niemand sonst - schließt ein (geeignetes) Kabel am APL (Hausanschluss oder Übergabepunkt der Telefonleitung) an. Dieses Kabel geht ohne (möglichst) Unterbrechung zur ersten TAE-Dose. Bei einem splitterlosen Anschluss wird da der Router angeschlossen und sonst nichts - auch keine ungenutzen Kabel zu anderen Dosen.

Der Netzbetreiber ist für Störungsfreiheit bis zur 1. TAE Dose zuständig.

Für das DSL-Signal besser ist aber eine Netzwerkdose anstelle einer TAE-Dose. Gibt in diesem Forum viele, die zu TAE-Dosen in Verbindung mit VDSL "Bäh" sagen, weil mit Störungen des Signals an solchen Dosen zu rechnen ist (können dir Kommilitonen aus Physik, Elektrotechnik etc. erklären: Änderung des Wellenwiderstandes, oxidierte Kontakte etc.). Die Störungen sind aber schon bei der Entwicklung der ADSL und VDSL Standards einkalkuliert. TrotzTAE-Dose soll der VDSL Anschluss funktionieren (sonst wäre die 1. TAE Dose ja kein Standard mehr).

Ein passiver Prüfabschluss besteht aus einer Diode und einem bestimmten Widerstand.

Wenn du glaubst, der Arsch" zu sein, gegenüber Mitbewohnern und Vermieter, falls der Anschluss nicht funkrtioniert, dann sag: "Da muss ein Techniker des Providers eine richtige TAE-Dose setzen" und der Vertragspartner wendet sich an den Provider. Wenn du weißt, was du machst, schließt du die Netzwerkdose so an, wie ich es im obigen Posting beschrieben habe. Das kann dir aber Ärger bringen, auch wenn du gar nicht schuld bist.
 
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