Die Sache ist die: Es gibt keine 100%ige Sicherheit, egal wie man es macht. Kameras schrecken so oder so nur Gelegenheitsdiebe/-einbrecher ab und denen reicht das bloße Vorhandensein der Kameras.
Jene, die das nicht abschreckt, teilen sich in zwei Gruppen auf: Die Gruppe mit dem Motto "Egal, rein, mitnehmen und schnell wieder raus" und die Gruppe der tatsächlich versierten Einbrecher. Bei ersteren sind sämtliche Sicherheitsmaßnahmen hinfällig, weil sie einfach komplett vermummt die Scheibe einschlagen und nach <2 Minuten wieder weg sind. Letztere haben wiederum ein bestimmtes Ziel und genug Kenntnisse, um diverse Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. MAC-Spoofing ist da noch die leichteste Übung, wenn sie sich überhaupt mit digitalen Hürden an den Kameras auseinandersetzen.
Es ist fraglich ob Sicherheit auf Firmenniveau gerechtfertigt ist, ob man diese mit den zur Verfügung stehenden Mitteln (Hardware, Software und KnowHow) gewährleisten kann und ob es realistisch ist, dass tatsächlich entsprechend versierte Einbrecher auftauchen. Solche verüben nämlich tendenziell keine Gelegenheitseinbrüche und im Zweifelsfalle haben sie auch mehr Kenntnisse und/oder entsprechende Tools als jemand, der sich die Schutzmaßnahmen ergoogelt oder erforumt (?) hat
Ich will damit ganz bestimmt nicht sagen, dass man sich keine Gedanken darüber machen sollte, aber man darf eben auch nicht dem Irrtum erliegen, dass man nicht trotzdem eines Tages nach Hause kommt, die Terassentür in Scherben daliegt und die Schmuckschatulle im Schlafzimmer ausgeräumt wurde - und auf den Bildern der Kameras sieht man 2 Gestalten in Hoodies und Guy Fawkes Masken, wenn nicht gar das ganze NAS mit den Aufnahmen geklaut wurde.... Letzteres könnte man natürlich mit einem Upload in eine Cloud umgehen, aber dann sind wir wieder bei 2 gesichtslosen Gestalten.