andy_m4
Admiral
- Registriert
- Aug. 2015
- Beiträge
- 7.577
Ich sehe das Problem auch. Es wird aber vermutlich eher schwierig werden das ordentlich zu regulieren. Youtube ist ein Unternehmen. Und unternehmerisches Handeln wird immer in einem gewissen Konflikt stehen mit dem was "richtig" ist. Zudem ist es ein ausländisches Unternehmen, was die Handhabe noch mal schwieriger macht.BlvckBytes schrieb:Erneut möchte ich darauf hinweisen, dass ich keine fallspezifische oder böswillige Zensur unterstelle, sondern eine unzulängliche Lösung seitens YouTube bezüglich der automatischen Ausfilterung von Spam-, Hass- und Hetzkommentaren anprangere, welche einen untragbaren Kollateralschaden verursacht.
Ich weiß nicht, wie zielführend das ist, das dann irgendwie mit irgendwelchen Regeln einzufangen, die dann auch entsprechend komplex werden sein müssen, um mit der geltenden Rechtslage im Einklang zu sein.
Der möglicherweise bessere Ansatz wäre, so was wie Videoplattformen als eine Art öffentlich-rechtliche Veranstaltung zu organisieren. Dann hätten wir das Befreit von unternehmerischen Zielen (Profitmaximierung), Einflussmöglichkeiten wären geringer. Abhängigkeiten wären geringer.
Eine andere Möglichkeit wäre es, das ganze dezentral zu organisieren. Auch das nimmt Einflussmöglichkeiten weg, weils keine zentrale Instanz gibt, der der man Dinge einfach wegknipsen kann.
Sowas wie Peertube wäre eine Möglichkeit, wie man sowas implementieren kann. Der Vorteil der dezentralen Variante ist, das man sofort loslegen kann ohne erst darauf angewiesen zu sein, das Regelungen geschaffen werden oder irgendwas umständlich organisiert wird. Der Nachteil ist dann natürlich, das es zu einer Zersplitterung kommen kann und keine einheitlichen Regeln existieren.