Neuer AVR gesucht um 400-500€

C

Compo

Gast
Hallo Leute,
da mein neuer PC endlich zustande gekommen ist, sind jetzt Ressourcen für das nächste Upgrade da.

Ausgangslage :
Yamaha RX-V459
Ein Canton Movie System (ka welches genau)
Recht großes Wohnzimmer (um die 25m²), hohe Decken (3,2m)
PS4 zum Bluray abspielen
Wird zum gelegentlichen Musik hören benutzt, hauptsächlich zum Filme schauen.
Unser aktueller Receiver tut zwar noch sehr gut seinen Dienst, aber mittlerweile ist er einfach nur noch alt ^^
Er hat kein HDMI, was mich am meisten stört.

Was wird gesucht ?
Ein neuer AV-Receiver. Kosten um die 400€, wenn es sich lohnt kann es auch Richtung 500 gehen.
Lautsprecher sollen (müssen) ERSTMAL bleiben.
Momentan führe ich noch einen kleinen Krieg gegen meine Frau, die will keine großen Lautsprecher im Wohnzimmer...

Gerne darf er 7.1 bzw 7.2 bieten, ich möchte mir diese Option gerne offen halten für die Zukunft.
Er sollte eine "Spotify-Connect" Möglichkeit bieten sowie das DTS-HD Format können.
Bluetooth wäre nice to have.

Welche ich mir rausgesucht habe :

Onkyo TX-NR656
Yamaha RX-V581
Onkyo TX-NR555
Yamaha RX-V681
Denon AVR-X1400H

Bisher gefällt mir der Denon ganz gut, er ist der neueste von den ganzen. Laut Datenblatt kommt er auch mit 4Ω klar.
Für die Yamaha's würde sprechen, dass wir bereits sehr gute Erfahrungen mit einem Yamaha AVR haben.
Was meint ihr ?

Gruß Compo
 
Sind alle OK, würde aber auch einen Denon empfehlen ... das integrierte HEOS ist recht genial ;)
 
Rein preislich wäre natürlich der Onkyo am Besten. Der Denon hat laut Amazon einige Krankheiten. Den Klang vom Yamaha bist du allerdings gewohnt. Brauchst du denn HDMI am Receiver? Der TV kann doch auch die Verteilung übernehmen.
 
Habe mir vor einigen Wochen den kleineren Denon X1300 gegönnt und bin sehr zufrieden damit.
Von mir also eine Empfehlung für den Denon!
 
Servus,

also der Markt ist ja überfüllt in diesem Preissegment mit guten AVRs. Eigentlich nur optische Geschmackssache, welchen man kauft, da 2017 keine neuen Standards mehr gekommen sind und Spotify fast jeder AVR unterstützt. Nur sind einige Hersteller nicht wirklich schnell in der Umsetzung

Wichtiger ist eher wie zukunftssicher die AVRs sind in Sachen Ton und Video-Formaten. Hierzu zählen HDR, Farbraum BT.2020, Dolby Vision bzw. HLG bzw. HDR10 (HDR10+), sowie und Dolby Atmos bzw. andere 3D Tonformate.

Hier liegt die eigentliche Krux begraben. Wenn der receiver für einige Jahre halten soll, so sollte er alle von mir oben aufgezählten Features mit an Board haben.

Ich selber schwöre auf Pioneer. Aber das ist ja wie Mercedes gegen BMW und Audi bzw. die genannte optische Geschmackssache.

Pioneer VSX-932 und Pioneer VSX-LX302 kannst du dir auch mal anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für eure Antworten.

mfJade schrieb:
Brauchst du denn HDMI am Receiver? Der TV kann doch auch die Verteilung übernehmen.

Ja. Beim PS4-Spiel Rocksmith muss ich mit der PS4 direkt in den AV gehen, sonst hab ich eine starke Verzögerung.
Und mein Kack TV (ein Toschiba-Fernseher) weigert sich, ein DTS-Signal weiter zu geben.
Lege ich eine Bluray in die PS4 ein und der Fernseher ist über TOSLINK angeschlossen kommt trotzdem nur ein Stereo-Signal an.
Außerdem geht kein DTS-HD über Toslink soweit ich weiß.

mfJade schrieb:
Rein preislich wäre natürlich der Onkyo am Besten.
Meinst du den für 349€ ?
Ich möchte nicht unnötig Geld ausgeben, da das gesparte Geld in die Lautsprecher bzw neuen Fernseher fließen kann. Aber wenn es sich lohnt möchte ich gerne mehr ausgeben.

@Iser der VSX-932 sieht ja auch echt interessant aus. Der 302 für 700 spreng etwas den Rahmen ^^
Ich fürchte ich muss mich da ein wenig in die Technik einlesen. Mit "Farbraum BT.2020 und HLG" kann ich erstmal überhaupt nichts anfangen und ich wusste nicht einmal, dass es sowas wie HDR10+ gibt :D
Danke dir dafür ^^

Noch eine Frage : Wenn bei den Receivern nur eine bestimmte Ohm-Angabe ist, z.B beim Onkyo Leistung 6Ω: 160W/​Kanal, wäre es da Problematisch 4Ω LS anzuschließen ?
 
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Nein es wäre kein Problem bei den 4Ohm. Wäre halt mehr "Saft" drauf, dann brauchst du den Volume Regler nicht so hoch zu stellen um die Boxen nicht zu überlasten ;) Grundsätzlich können heutige Receiver immer von 4-8Ohm arbeiten.

BT.2020 ist die Bildnorm für die Ultra-HD-Ära
HDR10 = HDR Standard mit fixen Metadaten (HDR Bereich fix)
HDR10+ = Offener Standard von Samsung basieren auf HDR10 als Konkurrent zu Dolby Vision. Unterstützen auch andere Hersteller
Dolby Vision = HDR mit variablen Metadaten (HDR Bereich ist variable pro Szene etc)
HLG = HDR mit variablen Metadaten über Satellit etc
 
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Ahh, danke für die Erklärung Iser.
Da hat sich ja in den letzten Jahren echt was getan.

Dann stellt dich nur die Frage zwischen dem Denon und dem Pioneer.

Der Denon besitzt zwei HMDI-Anschlüsse mehr und kann DTS: NEO X (wo auch immer der Unterschied zu Neural X liegen mag) und hat das angeblich so gute Einmessystem Audyssey MultEQ XT.

Der VSX-932 ist etwas günstiger, hat einen USB-Anschluss mehr und kann dafür aber DTS ES.

Wobei wenn ich auf der Denon-Seite schaue, steht da beim x1400 "DTS NEO:X -"

Abgesehen davon, dürften sich die Geräte doch nicht großartig unterscheiden, oder ?

Edit: Sehe gerade auf der Pioneer-Website, dass der VSX-932 auch sowas wie HEOS beherrscht, FireConnect. Aber da sind die Preise für die Lautsprecher ja auch echt heftig..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also der Yamaha 581 ist aus meiner Sicht die "dümmste" Wahl. Er bietet nur 7.1 gegenüber dem 481 mehr und der 681 ist mehrere Klassen besser.
wenn man jetzt schon einen "Krieg" mit seiner Frau wegen der LS führt, dann würde ich von 7.1 Abstand nehmen. Ein gut aufgestelltes 5.1 System ist einem "versteckten" und auf Krampf positionierten 7.1 deutlich überlegen.
und keiner der AVR dieser Klasse ist ein "Punkt-2" Gerät! Die haben maximal zwei Subwoofer Ausgänge aber intern einfach nur als Y-Kabel ausgelegt, das ist etwas ganz anderes als echtes ".2" bei dem der AVR selber die Lautstärke, Entfernung usw. für jeden Subwoofer einzeln einstellen kann.

mit den Onkyo kenne ich mich gar nicht aus, es wäre aus meiner Sicht eine Entscheidung zwischen Yamaha 681(3) und Denon X1400.
Denon:
+ bessere Subwoofer Einmessung
- sehr billige Verarbeitung und Haptik

Yamaha:
+ wertigere Haptik
+ DSP Programme
- keine (wirksame) Subwoofer Korrektur

dann gibt es so ein paar Dinge die zwar beide haben unterschiedlich ausgeprägt. Der Yamaha hat mit YPAO-Volume eine Loudness die man "nur" an/aus schalten kann (einer der riesigen Vorteile gegenüber dem 581!) die abe eigentlich immer ganz gut passt, währen beim Denon die Stärke von Dynamic-EQ über den Reference Level Offset in 4 Stufen (+aus also 5) einstellbar ist, aber die Standard Konfiguration eigentlich unbrauchbar ist weil der Bass viel zu stark überbetont wird.
dafür kann man beim Yamaha mit Dialog-Level die Sprachverständlichkeit viel besser "regulieren". Während der Denon eigentlich nur den Center lauter macht, "verstärkt" der Yamaha tatsächlich nur die Sprache, das funktioniert sogar bei 4.0 ohne Center.
 
Das mit dem 581 würde ich jetzt nicht sagen, denn so wie es aussieht unterstützt der 481 kein Dolby Atmos. Der 581 ist mMn besser für die Zukunft gerüstet, zumindest wenn man mal ein Atmos Setup will (wird man mit den zwei zusätzlichen Kanälen wohl realisieren können).
 
ich persönlich halte nicht viel davon sich Elektronik "auf Vorrat" zu kaufen...
nehmen wir mal ein einfaches Beispiel für 08/15 Feld Wald und Wiesen Atmos LS: Nubert nuLine RS-54, da kostet das Paar 600€. Das absolut günstigste 5.1 Surround Set kostet bei Nubert 1135€, ein Mittelklasse 5.1.2 NuLine Set kostet schon über 4000€.
WENN es mal soweit ist und man darauf aufrüsten möchte, kann man sich DANN auch den dazu passenden AVR kaufen...

es sei denn man arbeitet darauf hin irgendwelche LS dazu zu kaufen und funktioniert zwei der Canton Movie LS zu Decken LS um.

der Punkt ist aber der: meiner Meinung nach macht man einen riesigen Fehler, wenn man zugunsten von Dolby Atmos auf YPAO-Volume (Loudness) verzichtet, außer man baut sich ein dediziertes Heimkino und sieht Filme immer auf "voller Pulle".

ich habe seit knapp 10 Jahren 7.2.4 für die Yamaha DSP Programme und Atmos ist eigentlich der größte Witz der letzten Zeit.
wenn muss man sich die Filme eh auf englisch anhören, Deutsche Atmos Spuren sind ja immer noch extrem extrem selten und dazu schlecht. Und bei den meisten würde ich die DSP Programme dem Atmos Ton vorziehen. Die kleinen Yamaha können nur entweder/oder und damit gibt es bei Atmos z.B. auch wieder kein YPAO-Volume...
 
Oder man nimmt einfach zwei JBL Control One und hängt sie an die Decke, da nur Effekte rauskommen, wäre es bei kleineren Sets als Art Experiment nicht zu teuer und zweckmäßig. Kommt eben immer auf den Anspruch an.
Ich für meinen Teil nutze die Einmesssysteme nur für Laufzeiten und Lautstärkeunterschiede, den Rest schalte ich aus, ist für mich besser. Wie du siehst kannst du das nicht verallgemeinern, kommt immer auf die Person darauf an.

Zumal ich bei Atmos keine Enabled Lautsprecher wegen des Preises kaufen würde, bei denen auch noch der Klang wahrscheinlich durch die Reflexionen zur Decke stark verändert wird. Dann lieber die oben genannten JBL. Ist meine Meinung ;)

Zudem muss der TE entscheiden.

Ich würde aber persönlich den Denon empfehlen.
 
genau, sieht jeder anders...
ich nutze z.B. die Einmesssysteme genau 180° anders herum als du.
an die Filter die das eigentliche "Herz" dieser Systeme ausmachen und auch im Zeitbereich die Impulsantwort korrigieren, kommt man als Mensch gar nicht heran, da kann man nichtmal einsehen was das System da einstellt, geschweige selber Hand anlegen. Wenn man den Teil nicht nutzt, dann verschenkt man mMn doch einiges an Klangqualität.
Das ist übrigens ein weiteres Beispiel für die Überlegenheit des 6xx gegenüber dem 5xx: erst ab 6xx gibt es den YPAO R.S.C. Teil, der nicht nur PEQ (der 581 hat sogar nur ganz stupide GEQ!) bietet sondern eben auch im Zeitbereich eingreift.

Abstände und Lautstärke kann man dagegen meiner Meinung nach wesentlich genauer mit dem eigenen Ohren und passenden Testsignalen einstellen, die Automatik schafft nur ganz selten wirklich genau.

ich weiß jetzt nicht, ob der kleine Denon schon die neue Audessey App unterstützt mit der man die Zielkurven etwas modifizieren kann? Ansonsten war ja bisher immer einer der Nachteile von Audyssey, dass man nicht mehr in das Ergebnis eingreifen konnte, was bei Yamaha eben zumindest bei PEQ noch möglich ist.
 
Ihr macht es einem aber auch nicht einfach ^^
Wobei ich zu Yamaha sagen muss : Ich finde die DSP-Programme nicht soo toll. Ich hab eins drin, und das immer. Die anderen hören sich einfach entweder gleich an oder schlechter. Daran würde ich die Entscheidung also nicht fest machen.

Eigentlich war der Plan, zwei von den vorhanden LS durch Standlautsprecher zu ersetzen und die dann entweder an die Decke zu machen oder sie als Seitenlautsprecher zu verwenden.
 
Ggf. noch den Denon 1300 (Vorgänger des 1400). Ansonsten sehe ich auch die Modelle von Yamaha 681 (schon genannt) oder RX-A660 (bei hifi-fabrik.de für € 499.-) und der Pana 932 (siehe oben). Atmos sehe ich ebenfalls bisher als nicht kaufentscheidend, da die größere Adaption bei den Film-Studios noch sehr überschaubar ist.
 
Ich habe den Onkyo TX NR 656, den kann ich auf jeden Fall empfehlen. Für die Canton Movie würde die Leistung des TX NR 555 aber ebenfalls dicke reichen. Ich habe leistungshungrige Standlautsprecher als Front und höre viel Musik, da profitiere ich von der Mehrleistung des 656.

Die Ausstattung des Onkyo ist prima, 4K HDMI, Bluetooth, Chorme Cast, Airplay, DLNA, Spotify, tune in... und eine gute App zur Bedienung. Für mich war der Phono Anschluss ebenfalls ein Kriterium, zudem mag ich die Direktwahltasten für die Eingänge am AVR selbst. Ich kann nicht klagen über den AVR. Beides sind ja Vorjahresmodelle und stellenweise günstig zu erwischen.
 
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