Neuer Internetanschluss bei aktivem DSL Anschluss des Vormieters

Nebulan

Ensign
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Juni 2012
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Hallo zusammen,

bei mir steht die Tage ein Umzug in eine neue Wohnung an. Ich würde gerne einen neuen DSL Vertrag mit O2 abschließen, da ich diesen aufgrund von Mitarbeitervergünstigung umsonst erhalte. Nun habe ich erfahren, dass vom Vormieter noch ein Telekom DSL Vertrag aktiv ist, welcher gekündigt ist, aber noch bis Ende des Jahres läuft.

Kann ich trotzdem einen neuen Vertrag abschließen bzw. einen neuen DSL Anschluss aktivieren lassen oder muss ich warten, bis der Vertrag des Vormieters ausläuft, obwohl dieser nicht mehr dort wohnt?
 
@cartridge_case naja das würde ich nicht unterschreiben ... denn dadurch würde es ja heissen das man keinen Internetzugang hat weil jemand anderes einen Fehler gemacht hat.

@ TE ... wie wäre es bei der Hotline von O2 anzurufen die geben dir sicher die passende und richtige Antwort ...
oder man frägt hier im Telekom Hilft Unterforum ..
 
Wenn keine Leitung mehr frei ist und/oder dein Arbeitegeber das nicht machen will, dann ist das so.

@xxMuahdibxx Telekom kann nicht helfen bei o2 Verträgen, da soll er als o2 Mitarbeiter nachfragen, das sagt viel aus... und wieso einen Fehler? Der Vertrag muss eingehalten werden.
 
Wenn noch freie Leitungen ins Haus gehen geht das in der Regel. Du bekommst dann deine Leitung in die Wohnung auf andere Stifte im Verteiler im Keller umgelegt und kannst dann deinen Anschluss nutzen.
Ansonsten kann der Vormieter in der Regel auch die Leitung sofort kündigen wenn er die Kosten die eh anfallen würden sofort zahlt. 1und1 macht das zumindest so.
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Wenn der Vormieter den Vertrag nicht umzieht oder sonderkündigt, zahlt er ihn ja bis Ende des Jahres. Er kostet Dich also auch nix. Ob Du nun sofort oder Anfang 2020 auf O2 umsteigst ist dann doch Jacke wie Hose.
 
Bender, glaubst Du der Vormieter lässt den Nachmieter Gratis surfen?
 
Lt meiner bisherigen Erfahrungen stellt das kein Problem dar. Der Vertrag des Vormieters ist gekündigt, der Vormieter ist ausgezogen. Du schliesst den Vertrag ab und weist nach, dass du dort wohnst und die neue Leitung wird geschaltet.
Hm, ok, durch den Link von Muahdib, scheint wohl doch nicht so einfach zu sein. Drücke dir mal die Daumen.
 
Der Vormieter kann auch bei der Telekom angeben dass der Anschluss trotz evtl. noch vorhandener Restlaufzeit sofort abgeschaltet wird.

So kann ein neuer Mieter verzugsfrei seinen DSL Anschluss schalten lassen.
 
Warum läuft der alte Vertrag überhaupt noch? Entweder kann der Vormieter ihn mit nehmen (warum nicht gemacht?) Oder er kann ihn nicht mitnehmen, dann hat man aber iirc ein Sonderkündigungsrecht.
 
Na dann vermutlich weil er ihn nicht mitnehmen wollte (gibt immer wieder sowas), weil er ihn dann am Zielort hätte, wobei das wenig Sinn macht, denn die Laufzeit hat er eh. Aber gibt immer wieder solche Fälle.
 
Was mir grad einfällt, in Zusammenhang mit dem verlinkten Thread aus dem Telekom Forum, über den Eigentümer/Vermieter in Kontakt mit dem alten Mieter treten, um Ihm eine Nutzungserlaubnis (oder wie immer man das nennen könnte^^) aus dem Kreuz zu leiern. Damit dann den Anschluss schalten lassen. Wenn sich Eigentümer/Vermieter und/oder Ex-Mieter weigern, ist das nicht schalten lassen können einer Telekommunikationsleitung ein erheblicher Mangel. ICH würde mir dann von der Telekom eine Mobilverbindung einrichten lassen und die Mehrkosten ggü eines vergleichbaren Festnetzanschlusses bei der Miete einsparen (mit Ankündigung und Fristsetzung natürlich). Ggf dieses Vorgehen mit einem Anwaltsberatungsgespräch absichern.

Zum Thema warum der alte Vertrag noch läuft: Diese Situation hatte ich auch mal, Telekom Vertrag mit 50MBit/s wäre nach dem Umzug nur noch 6MBit/s, aber am neuen Wohnort ging Kabel mit 32mBit/s. Also lief Telekom noch 0,75 Jahre weiter. Kann man halt nix machen, 6MBit/s waren mir einfach zu langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
shadowrid0r schrieb:
Bender, glaubst Du der Vormieter lässt den Nachmieter Gratis surfen?
cartridge_case schrieb:
Vor allem auf seinen Vertrag. :freak:
Naja, die wenigsten Leute wissen nicht dass das problemlos möglich ist. Zugangsdaten werden heute oft nicht mehr benötigt bei Telekom Anschlüssen, es sei denn der Kunde hat das explizit manuell scharf geschaltet.
Die Lieutng wird über die LineID identifiziert, man klemmt also einen Router an, gibt irgendwas als Zugangsdaten ein damit der Router zufrieden ist und surft auf den Account des Vormieters.

Würde der Vormieter sich weigern die Doppelader frei zu machen würde ich eben seine Leitung nutzen.

Das Problem ist ja dass der Telekom Techniker die Leitung des zahlenden Kunden nicht einfach vom APL/TAE runter nehmen darf, denn dafür wird ja bezahlt. Das geht nur reibungslos wenn vom APL in die Wohnung ebenfalls eine zweite Doppelader liegt.
 
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@h00bi Echt jetzt? Das ist ja ein Skandal! Da erscheint mir der Weg über die BNetzA aber einfacher ;)
 
Um hier mal ein Update zu geben. Der Vormieter hat sich bei Telekom gemeldet, dass diese den noch laufenden Anschluss schnellstmöglich freigeben. Laut Telekom ist dies aber wohl nicht so einfach. Warum weiß ich nicht.

Ebenfalls unbekannt ist somit wie lange der Anschluss noch belegt sein wird. Deshalb bin ich aktuell am überlegen, was Alternativen sind.

Eine Möglichkeit wäre einen Hotspot über Smartphone zu öffnen, sodass ich auch am Laptop Internet habe. Auf meinem Dienst Smartphone sind 30 GB, die ich wohl auch privat nutzen darf und sonst nicht wirklich benötige. Das wäre schon mal was, aber auf Dauer sind 30 GB pro Monat zu wenig, wenn man Videos/Serien etc streamed oder auch mal ein Spiel downloaded.

Eine zweite Möglichkeit wäre sich den Smartphone Tarif von O2 zu holen mit unbegrenztem Datenvolumen. Aufgrund von Mitarbeitervergünstigung bekomme ich die O2 Tarife bis zu einem gewissen Betrag kostenfrei. Die 65 € monatlich (bei 4 wöchiger Kündigungsfrist) wären damit noch abgedeckt. Damit hätte ich vorerst ein unbegrenztes Datenvolumen, müsste aber jedes mal wieder einen Hotspot daheim eröffnen. Ist auf Dauer nerviger, als wenn sich der Laptop z.B. in das bestehende WLan Netz einloggt. Sobald der Anschluss Frei ist könnte ich auf DSL Anschluss und günstigeren O2 Smartphone Tarif wechseln.

Eine weitere Möglichkeit wäre der congstar Homespot. LTE für zu Hause. Kosten bei 100 GB 30 € pro Monat plus 30 € einmalig. Hätte im Vergleich zu O2 (welche aktuell solch einen Homespot nicht haben) den Nachteil der höheren Kosten (da keine MItarbeitervergünstigung) und auf 100 GB begrenzt (was aber wohl ausreichen sollte).

Hat sich von euch schon mal jemand mit diesen Möglichkeiten auseinandergesetzt bzw. übersehe ich bei den genannten Alternativen Nachteile oder Vorteile?
 
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