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Nachdem der aktuelle Kopierschutz für digitale Bücher seit geraumer Zeit nicht mehr als sicher angesehen werden darf, geht das Fraunhofer Institut neue Wege: Statt eines neuen Kopierschutzes, welcher in geraumer Zeit wieder obsolet sein könnte, setzen die Forscher nun auf eine Individualisierung durch Manipulation des Inhaltes.
So ein Schwachsinn, voallem was hilft das ganze gibt's dann vor Gericht beweise wie: Franz müsste bei einem Lizensierten hinter Fritz stehen bei ihrem ist Peter dazwischen oder was....
Wie lange braucht dann ein I7 CPU um 2 Ebooks zu vergleichen, die Unterschiede zu finden und diese zu homogenisieren? 20 Sekunden?
Der beste Kopierschutz sind gute Preise und die stimmen bei Ebooks nicht.
Abschlag für Print und Vertrieb und man könnte gut 50% Rabatt geben - mindestens.
Was hier mal wieder versucht wird ist kein Recht, sondern Gewinnmaximierung nach den Grundsätzen der Ferengi - kurz gesagt, Wege um Abzocke zu ermöglichen. Im Buchhandel lebten sagen wir mal 10 Menschen von dem Geld, mit Ebooks sind es nur noch 2-3, dennoch wollen sie so viel Geld wie für die 10 fällig wäre und schaffen gleichzeitig Jobs ab.
Ich glaube da unterschätzt du die Rechenleistung von CPUs um Größenordnungen, das sollte deutlich schneller gehen
Trifft das eigentliche Problem aber auch in meinen Augen genau auf den Punkt: Das Knacken bzw. Nutzlosmachen dieses Kopierschutzes stelle ich mir nahezu trivial vor. Die damit einhergehenden Probleme sind demgegenüber sehr groß: Entweder so etwas geschieht "von Hand", was hohen Aufwand und wahrscheinlich nicht sehr "geschickte", einfach zu erkennende Änderungen bedeutet, oder aber vollautomatisiert, was unter Garantie nicht immer fehlerfrei bleiben wird. Dafür müsste ein Algorithmus die gesamte Semantik eines Textes vollständig erfassen und verstehen können, davon sind wir in meinen Augen noch weit weg.
Oh Gott bitte nicht. Ich gestehe, die News nicht zuendegelesen zu haben. Aber diese Binde-Strich-Schreib-Weise grenzt doch an Vergewaltigung der Sprache. Die Reihenfolge von Aufzählungen kann gerade bei Poesi oder poetischen Passagen durchaus durchdacht und gewollt sein. Normalerweise haben die dort am Institut ganz gute Ideen, aber diese ist einfach furchtbar und ich kann nur hoffen, dass sich niemand für soetwas entscheidet. Ganz abgesehen davon bin ich kein Fan von eBooks. Aus dem einfachen Grund, dass ich mir meine Bücher gerne ins Regal stelle. Ich schweife da gerne mal drüber und überlege mir, was denn eigentlich in diesem oder jenem Buch überhaupt passiert ist. Oder überlege mir, was ich ein zweites oder drittes mal lesen könnte. Naja ich schweife ab.
Verschandelung von Texten: Nein Danke, überlegt euch was passenderes.
Ja herrlich. Ich sehe es schon kommen: Anstatt erst Chemikalie A und dann Chemikalie B zu mischen, um eine exotherme Reaktion zu vermeiden, werden genau diese beiden Wörter getauscht und wir erleben einen neuen 'terroristischen' Anschlag. Oder im Handbuch zur neuen Marsmission steht: Erst landen, dann Landestützen ausfahren. Jawoll ja! (getreu nach dem Motto: 'Fallschirm öffnet sich automatisch nach Aufprall')
Zweiter Gedanke (sofern man sich von Ebooks eine private Sicherheitskopie machen darf):
Wenn bei der Erstellung der Sicherheitskopie quasi eine Fälschung erstellt wird und mir danach das Original abhanden kommt, dann verbreite ich unwissentlich meine eigens erstellte 'Fälschung'?
Wie lächerlich ist das denn, irgendeine Software kann doch nicht in Werken von unter anderem auch gut Autoren rumfuschen. Da kann doch Schreibstil verloren gehen ( sofern vorhanden ).. Zerstört die Literatur, nur weiter so
Dieser Kopierschutz kann doch am Ende auf dem gleichen Wege recht leicht geknackt werden:
Nehmen wir mal an, man hat 10 solcher individualisierten Exemplare. Dann kann man durch einen Vergleich (Diff-Tool) die veränderten Passagen erkennen. Jetzt nimmt man aus jedem der Exemplare einen Teil der Veränderungen und "Mischt" daraus ein neues Buch. Das wäre dann entweder nicht mehr zurück zu verfolgen oder es würde zufällig einen Unschuldigen beschuldigen sein Exemplar weitergegeben zu haben.
Insgesamt bin ich aber kein Freund dieser Idee. Ich würde das Buch schon gern so lesen, wie vom Autor geschrieben, ohne dass ein Algorithmus vermeintlich unbedeutende Passagen eigenmächtig abändert und dabei ggf. den Sinn verdreht. Gegenlesen wird wohl kaum einer jeder veränderte Passage in jedem einzelnen Buch.
Es gibt doch jetzt schon extreme Probleme bei wissenschaftlichen Publikationen und das nur wegen Übersetzungen... Das würde mit der Wortdreherei sicherlich noch extremer werden.
Was mich noch stört ist, dass es anscheinend keine Rolle spielt wie mans überprüfen kann. Ist ja nicht so, dass ich meinen Reader auspioniert haben möchte, sind ja auch private Dateien drauf, die durchaus wertvoll sind.
und täglich grüßt das Murmeltier...
Der normale Käufer wird schikaniert, der Sauger holt sich einfach das *.pdf aus dem Netz und gut is.
Is bei Audio und Video so - jetzt halt auch bei print.
Wie gesagt - spätestens nach dem Abgleich von sagen wir mal 3 Versionen kann man genug "Code-Worte" rausfiltern und ausreichend durchmischen. Problem gelöst.
Wenn alle Stricke reißen, legt man halt ein gutes, altes, richtiges Buch auf einen Scanner mit Worterkennungssoftware. Irgendwem is da immer mal langweilig genug zu.
ich kapier einfach nicht was es für einen sinn machen sollte? man kann ein buch doch noch genauso lesen wenn statt "nicht hörbar" "still" dasteht.
und zum zurückverfolgen: schon der abgleich bzw. austausch eines mit einer solchen "markierung" versehenen exemplars mit einem anderen reicht, damit es nicht mehr eindeutig auf eine quelle zurückzuverfolgen ist.
Da wird mit dem Urheberrecht argumentiert, um diesen "Kopierschutz" zu rechtfertigen - und im selben Atemzug greift man in eben dieses ein, indem man willkürlich das Original verändert? Owei....
Merke: Gerade bei Literatur ist Sprache sehr viel mehr als die reine Textinformation!
Das klingt wie ein Gag. Wer kauft denn bitteschön ein Schriftwerk, bei dem eine Software willkürlich über Getrennt- und Zusammenschreibung entscheidet?
Das ist so abwegig, daß es schon wieder harmlos ist.
Zweiter Gedanke (sofern man sich von Ebooks eine private Sicherheitskopie machen darf):
Wenn bei der Erstellung der Sicherheitskopie quasi eine Fälschung erstellt wird und mir danach das Original abhanden kommt, dann verbreite ich unwissentlich meine eigens erstellte 'Fälschung'?
Wie funktioniert das denn? Kopieren ist doch eine Systemoperation, da wird einfach Bit für Bit dupliziert, welcher Mechanismus kann denn dabei die Änderungen in den Text einbauen?
Also wenn die Verlage da nichts dran ändern... dann passiert es eben von allein mit der Zeit!
E-Books gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Autoren wenden sich direkt an Amazon/Google. Ohnehin kleinere Hürde. Buch gibt es für 1€. Dabei bekommen sowohl Amazon/Google als auch der Autor mehr pro Verkauf. Weil auch der Kunde mit 1€ eine kleinere Hürde hat wird es auch noch öfter verkauft...
Alle zufrieden. Verlage außen vor.
GANZ EHRLICH. Bei <1€ wird doch nicht lange überlegt. Daten sind alle eingepflegt.
Paar Klicks und Buch XYZ ist auf dem Kindle.