Ich würde aber trotzem wie gesagt 6 instanzen HCI mit je "2000" mb nochmal laufen lassen. Einfach weil 3000MHz übertakten ist AMD Freigabe = 2933MHz) und du ein Produktivsystem haben willst, dass maximal stabil ist.
Klar, mach ich nachher. Aus Interesse, wieso ist 6x 2gb denn sinnvoller als 4x 3gb + Rest?
Schreib doch bei Gelegenheit noch zu Deinen Erfahrungen mit den Programmen. Ist der 2400g performance seitig jetzt was du Dir etwa vorgestellt hast? Wie würdest du das PLV bewerten? Würdest du wieder so kaufen?
Gerne:
Die Anfangsschwierigkeiten waren etwas nervig, auch die Unsicherheit, ob ich wirklich richtig gewählt habe. Ich rate zwingend dazu das BIOS zu aktualisieren, das scheint bei mir den Erfolg gebracht zu haben!
Letztendlich war die Aktion deutlich mehr Aufwand als erwartet und man fährt - wenn man das berücksichtigt - mit Business-Lösungen von HP oder Dell wohl auch nicht teurer. Oder etwa doch? --> Zusammenbau ging schnell und die Aufhänger in den ersten Tagen haben mir etwas Angst gemacht, aber kaum Zeit gekostet und ich bin dann recht schnell auf das BIOS-Update gekommen. Das eigentliche Ärgernis ist für mich Windows 10!
Bisher hatte ich Win 10 nur auf einem privaten Rechner, der selten genutzt wird, und jetzt habe ich mich zum ersten Mal wirklich damit beschäftigt. Beim letzten Office-PC habe ich Win 7 genommen und daran kaum Einstellungen vorgenommen. Ich finde es aber ein Unding, wenn ein Betriebssystem, noch dazu die Professional Variante, mit unzähligen Funktionen wie Xbox-Kacheln und Cortana vollgestopft wird und man diese noch nicht einmal ohne weiteres entfernen kann. Und jetzt gab es wohl ein Update und die über die Powershell entfernten Apps sind alle wieder da. Am meisten Zeit steckt tatsächlich im Recherchieren und Modifizieren von Win 10 - und das müsste man bei einem HP oder Dell genauso machen. Oder einen wirklichen guten - und dann vermutlich dementsprechend teuren, wobei er das wert wäre - ITler finden. (Und dann war noch eine Datei mit mind. 20h Arbeit weg, wobei ich mir sicher bin die beim Schließen des Programmes auf einem Netzwerklaufwerk gespeichert zu haben. Das will ich nicht auf den PC schieben und eventuell war ich auch selbst zu blöd zu Speichern und habe mich zu sehr auf AutoSave verlassen. Jedenfalls war das das größte Ärgernis ...
) Oder man lässt es bleiben und freundet sich mit Win 10 in der Standardvariante an. Zumindest die in Sachen Datenschutz relevanten Anpassungen finde ich in einem Büro trotzdem sinnvoll. Und dann auch noch diese Zwangupdates... den privaten Rechner musste ich gestern neustarten, konnte aber nur "Herunterfahren UND aktualisieren" auswählen. Was soll sowas? Ich kann doch nicht auf eine Aktualisierung warten, wenn ich sofort etwas erledigen muss. (Tipp: In den Energiesparoptionen "Herunterfahren" als Funktion auf den On/Off legen, damit konnte ich auch ohne Aktualisierung neu starten.) Da bin ich ziemlich angefressen, wobei Apple in letzter Zeit auch keine Glanzleistung abliefert. Vielleicht muss ich mal Linux testen...
Der Aufwand bei den anderen PCs sollte dann auch deutlich kleiner sein, v.a. da das Image (hoffentlich) einfach kopiert werden kann. (Ist zwar jetzt ein anderes Mainboard, aber irgendwie sieht es für mich eh so aus, als würde Gigabyte da das exakt baugleiche unter anderem Namen verkaufen?!)
Genug der Exkursion: Performance ist sehr gut, ich vermute, dass es im täglichen Betrieb nicht mehr (spürbar) schneller gehen könnte. Manchmal habe ich überlegt, ob ich doch auf eine schnellere Auswahl hätte setzen sollen, aber im Endeffekt wird das bei den jetzigen Anwendungen wohl keinen Unterschied machen und es gibt auch so genug Puffer für mehr. Für jede Eventualität kann man sowieso nicht planen und es wird immer sinnvoller sein dann im Falle der Fälle zu reagieren. Wenn wir plötzlich doch viel Rendern sollten, dann muss halt noch was anderes her - da kann ich mir auch vorstellen, dass man sowieso oft eine separate Render-WS hat, damit nicht der Arbeitsplatz des Zeichners währenddessen lahmgelegt ist? Oder man nutzt einen Online-Render-Service. Wobei es wohl außerhalb der Arbeitszeiten auch am Arbeitsplatz ginge, also tagsüber zeichnen, nachts rendern. Das sind sowieso alles nur Gedankenspiele, nichts was wirklich relevant wäre.
Mehr aus Interesse wollte ich jetzt dann irgendwann mal noch das Zeichnen eines umfangreicheren 3D-Modells testen - da ich das ohne Probleme auch schon an einem (vermutlich) schwächeren Laptop gemacht habe, erwarte ich auch da keine Probleme.
Den Bootvorgang habe ich mir vielleicht noch einen Tick schneller vorgestellt, da zum Beispiel ein Macbook da kürzer braucht. Ich habe aber auch FastBoot etc nicht aktiviert, da wäre also wohl noch was möglich. Das ist aber auch nicht wirklich relevant, die Geschwindigkeit im laufenden Betrieb interessiert mich viel mehr. Trotzdem aus Interesse: Spricht da was dagegen das noch zu optimieren? (Und nicht falsch verstehen, auch jetzt geht es schon sehr schnell.)
Zusammengefasst: Performance top, mehr wird - bei den Anwendungen - kaum möglich sein
P/L: Preislich war es wirklich nicht der Rede wert, ich finde es sowieso faszinierend, wie man sowas komplexes wie ein Mainboard für 60€ anbieten kann. Ich habe es gerade mit dem letzten System verglichen (das LianLi damals war auch nicht teurer, wieso kommen die selten in den FAQs vor?
), RAM wurde teurer (ist auch das teuerste an dem ganzen System ^^), SSDs sind mittlerweile deutlich günstiger, mehr habe ich jedenfalls nie erwartet. Wenn jetzt jemand wirklich sparen will, könnte der den Kühler weglassen und ein günstigeres Netzteil und Gehäuse nehmen, das wäre dann wirklich ein richtig guter P/L-Knaller.
Viel Text, zusammengefasst: Leistung top, Preis sensationell, würde ich wieder nehmen, unbedingt BIOS-Update!
Ich habe jetzt noch die CPU mit der aus einem System von 8/2013 verglichen:
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Xeon-E3-1245-v3-vs-AMD-Ryzen-5-2400G/m4697vsm433194
Knappe 5 Jahre später also in etwa die gleiche Leistung, was auf den 1. Blick nicht toll klingt. Allerdings waren das damals 240€, der 2400G kostet 130€! (+Mainboard, macht 150€ Differenz) Trotzdem interessant, die meisten brauchen wohl auch gar nicht mehr Leistung als in 2013. Und selbst die Leistung liegt meistens ungenutzt rum.
Vielen Dank für die Hilfe!